VereinsWiki
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Wuppertaler SV Borussia
Vereinswappen
Basisdaten
Name Wuppertaler Sport-Verein Borussia e.V.
Gründung 8. Juli 1954
Farben Rot-Blau
Präsident Friedhelm Runge (seit 1991)
Website www.wuppertalersv.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Michael Dämgen
Spielstätte Stadion am Zoo
Plätze 23.067[1]
Liga Regionalliga West

Niederrheinliga (II.)

2009/10 20. Platz (3. Liga, Abstieg)

7. Platz (II.)

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Heim
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Auswärts

Der Wuppertaler Sportverein Borussia (kurz: WSV) ist ein Sportverein aus Wuppertal. Deutschlandweit bekannt ist insbesondere seine Fußballballabteilung, im WSV existieren jedoch auch Abteilungen für Handball, Boxen, Leichtathletik und Gymnastik.

Geschichte[]

Ursprünge des Vereins[]

Gegründet wurde der Verein am 8. Juli 1954 durch eine Fusion des SSV 04 Wuppertal aus dem Stadtteil Elberfeld und der seinerzeit erfolgreicheren TSG Vohwinkel 80 aus dem gleichnamigen Stadtteil. Dabei brachten die Vohwinkler das Rot und die Elberfelder das Blau in die Farben des neuen Vereines ein.

Die Vereinigung zwischen den, wohl nicht mehr ganz zu recht, als vermögender angesehenen "Speckjägern" aus Elberfeld, deren Vereinsgeschichte rund ein halbes Jahrhundert vorher als Bergischer Wintersportverein begann, und den "Füchsen", die knapp vor ihrem 75-jährigen Vereinsjubiläum standen, war nicht unumstritten, wenngleich deren Fußballmannschaften schon vorher gelegentlich bei Privatspielen als Kombination auftraten und so beispielsweise Manchester City mit 2:1 bezwangen. Dem Oberbürgermeister Heinrich Schmeißing werden für seine diplomatischen Bemühungen große Verdienste um die Fusion zugesprochen.

Datei:Borussiawuppertal.png

Wappen des Sportvereins Borussia Wuppertal

Im März 2004 wurde die Fusion der beiden führenden Wuppertaler Fußballvereine, des Wuppertaler SV und der SV Borussia Wuppertal 1907/1912 effektiv zum 1. Juli 2004 beschlossen. Seitdem heißt der Verein Wuppertaler SV Borussia. Borussia selbst ging 1976 aus einem Zusammenschluss von SV Germania 1907 Wuppertal und VfL 1912 Wuppertal hervor. Der Verein war bis 2001 in der Regel fünftklassig, war aber bis 2004 für drei Jahre, davon zwei parallel mit dem WSV, in der vierten Liga. Farben und Wappen blieben die des Wuppertaler SV, die blau-gelben Insignien der alten Borussia verschwanden. Der Verein hatte 2006 ca. 1.200 Mitglieder (davon ca. 700 stimmberechtigt).

Sportlicher Werdegang[]

Vor 1945 - kurze Jahre in der Gauliga[]

Die späteren Fusionspartner SSV Wuppertal und TSG Vohwinkel konnten vor Ende des Zweiten Weltkrieges keine besonderen Erfolge feiern. Lediglich der SSV klopfte zeitweise an größere Ziele an.

Ab der Saison 1936/37 verbrachte der SSV Wuppertal (bis 1938 SSV Elberfeld) insgesamt fünf Spielzeiten in der Gauliga Niederrhein.

Nach dem erstmaligen Aufstieg, konnte sich der SSV für zunächst vier Jahre in der höchsten Spielklasse Nazi-Deutschlands festsetzen, musste sich aber mit Plätzen im Mittelfeld begnügen. Der erste Platz, der zur Teilnehme an der deutschen Meisterschaft berechtigt hätte, war jederzeit in weiter Ferne.

In der ersten Kriegssaison folgte schließlich der Abstieg in die Zweitklassigkeit. In jenem Jahr war der SSV chancenlos und verließ die Liga mit nur 6:30 Punkten auf dem vorletzten Platz.

Doch lange mussten die Wuppertaler nicht auf einen Wiederaufstieg warten. Schon im nächsten Jahr schafften sie den Sprung zurück ins deutsche Oberhaus. Diesem ließ die Elberfelder Elf die beste Platzierung ihrer Vereinsgeschichte folgen. Sie belegten den dritten Platz und waren nur drei Punkte vom großen Wurf, der Qualifikation zur deutschen Meisterschaft, entfernt. In einer insgesamt sehr engen Liga standen die bergischen sogar vor den späteren Erzrivalen von Rot-Weiss Essen (Vierter) und Fortuna Düsseldorf (als Neunter abgestiegen).

Größere Taten konnten die Mannen des SSV Wuppertal nicht folgen lassen, denn wie auch viele andere Mannschaften wurden sie stark vom Zweiten Weltkrieg geschwächt und konnten in der Saison 1942/43 keine Mannschaft mehr auf die Beine stellen.

Der SSV Wuppertal in der Gauliga Niederrhein[]
Saison Rang Punkte Tore Spiele Aufstieg/Abstieg
1936/37 7 16:20 36:43 18
1937/38 5 18:18 29:20 18
1938/39 6 15:21 37:49 18
1939/40 9 6:30 19:42 18 Abstieg
... ... ... ... ... ...
1941/42 3 23:13 46:35 18
1942/43 10 0:0 0:0 0 Rückzug

Oberliga-Ära[]

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die TSG Vohwinkel zunächst der erfolgreichere Verein und wurde 1947 Gründungsmitglied der damals erstklassigen Fußball-Oberliga West. In den ersten beiden Spieljahren konnte bei jeweils 13 Ligateilnehmern der 10. und der 7. Platz erreicht werden. Nach drei Spielzeiten musste Vohwinkel allerdings als 14. von nunmehr 16 Klubs in die 2. Liga West absteigen. Währenddessen durfte sich der SSV Wuppertal unter Trainer Fritz Szepan, dem großen Schalker, 1948 eines Aufstieges in die Zweite Liga erfreuen. Ein weiterer früherer Nationalspieler, der den SSV trainierte, war ab 1950 Herbert Pohl.

Nach der Fusion zum Wuppertaler SV gelang diesem 1955 mit der souveränen Zweitligameisterschaft der erneute Oberliga-Aufstieg. Nach einem 10. und einem 9. Platz folgte im dritten Jahr der 15. und damit vorletzte Platz, der den Abstieg bedeutete.

Unter Trainer Robert "Zapf" Gebhardt gab es 1962 ein Comeback, als man zur letzten Oberligasaison vor Einführung der Bundesliga den Wiederaufstieg schaffte. Der WSV schloss erneut als Vorletzter ab; dennoch erreichten die Rot-Blauen das Halbfinale im DFB-Pokal 1963, unterlagen dort aber im überfüllten Stadion am Zoo vor fast 40.000 Zuschauern dem späteren Pokalsieger Hamburger SV um Uwe Seeler unglücklich mit 0:1.

Der große Star des Vereins in jener Ära war Horst Szymaniak, Teilnehmer der Weltmeisterschaften von 1958 und 1962, der von 1955 bis 1959 bei den Bergischen spielte und 1956 seine erste Länderspieleinladung erhielt. Ohne Zweifel ist der spätere Italienprofi der größte Spieler in der Geschichte des Vereins. Bis heute ist er auch der einzige deutsche A-Nationalspieler aus den Reihen der Rot-Blauen.

In der Bilanz jener Ära wurde der Wuppertaler SV einschließlich seines Vorgängers in der Ewigen Tabelle der Oberliga West 20. von 29 Vereinen.

TSG Vohwinkel von 1947 bis 1954[]
Saison Liga Rang Punkte Tore Spiele Aufstieg/Abstieg
1947/48 Oberliga West (I) 10 19:29 33:48 24
1948/49 Oberliga West (I) 7 23:25 41:51 24
1949/50 Oberliga West (I) 14 21:39 42:68 30 Abstieg
1950/51 2. Liga West Gruppe 2 (II) 4 33:27 62:49 30
1951/52 2. Liga West Gruppe 2 (II) 2 37:19 51:33 28
1952/53 2. Liga West (II) 4 41:19 61:36 30
1953/54 2. Liga West (II) 12 25:35 40:48 30
SSV Wuppertal von 1947 bis 1954[]
Saison Liga Rang Punkte Tore Spiele Aufstieg/Abstieg
1947/48 1. Amateurliga (III) 1 Aufstieg
1948/49 Landesliga Niederrhein (II) 4 28:16 53:27 22 Qualifikation zur 2. Liga West
1949/50 2. Liga West Gruppe 1 (II) 3 40:20 55:32 30
1950/51 2. Liga West Gruppe 2 (II) 2 40:20 77:42 30
1951/52 2. Liga West Gruppe 2 (II) 4 32:24 68:50 28
1952/53 2. Liga West (II) 14 21:39 47:68 30
1953/54 2. Liga West (II) 14 23:37 34:56 30

Zweitklassigkeit in der frühen Bundesliga-Ära - Regionalliga West[]

In der zweitklassigen Regionalliga West gelang es dem Wuppertaler SV sofort, sich an der Spitze zu etablieren: Bereits in der ersten Saison wurde er Zweiter, und mit Ausnahme der Spielzeit 1967/68 (Platz 15) gehörte er stets zur Spitzengruppe.

Zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde reichte es aber nur 1971/72, als er mit 60:8 oder, nach heutiger Zählweise, 88 von 102 möglichen Punkten souveräner Meister der Regionalliga West geworden war, wobei allein Günter "Meister" Pröpper 52 der 111 Tore erzielte. Der WSV gewann in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga alle acht Partien - eine in der von 1964 bis 1974 währenden Geschichte der Aufstiegsrunde einmalige Leistung.

Die Mannschaft unter Trainer Horst Buhtz:

Manfred Müller
Manfred Cremer, Erich Miß, Emil Meisen, Manfred Reichert
Bernd Hermes, Herbert Stöckl, Jürgen Kohle (oder Detlef Webers)
Gustav Jung, Günter Pröpper, Dieter Lömm.

1972-1975: Bundesliga - und das größte Jahr des Wuppertaler Fußballs[]

Der WSV belegte in seinem ersten Jahr im fußballerischen Oberhaus einen vielbeachteten vierten Platz, der die Teilnahme am UEFA-Pokal sicherte. Pröpper stellte auch hier seine Klasse unter Beweis und wurde mit 21 Toren Dritter der Torschützenliste; nur die legendären Gerd Müller und Jupp Heynckes trafen in dieser Saison häufiger.

In der ersten Runde des UEFA-Pokal 1973/74 zeigte sich aber, dass die Bäume für den WSV nicht in den Himmel wachsen würden. Der allgemein als schlagbar betrachtete Gegner Ruch Chorzów aus Polen sorgte bereits im Hinspiel mit einem 4:1 für klare Verhältnisse. Das Rückspiel im bis dato einzigen Europapokalspiel im Stadion am Zoo zog gerade noch 13.000 Zuschauer an. Die Aufholjagd, in welcher der WSV einen 1:3-Rückstand noch in einen 5:4-Sieg umbog, hätte wohl größeren Zuspruch verdient, bedeutete aber trotz allem das Aus.

In der Bundesliga wurde in dieser Spielzeit Dieter Lömm zum großen Helden. Sein Tor in der 82. Minute des letzten Spieltages in Stuttgart sicherte den Bergischen aufgrund der besseren Tordifferenz ein weiteres Jahr in der deutschen Eliteliga.

1974/75 musste sich die seinerzeit als überaltert angesehene Mannschaft aber als weit abgeschlagenes Schlusslicht in die 2.Bundesliga verabschieden. Der Wuppertaler SV erreichte in dieser Spielzeit nur 12 Punkte, und damit nur vier mehr als der SC Tasmania 1900 Berlin in dessen Saison der Negativrekorde. Damit manifestierte sich der Klub als zweitschlechtester Bundesligaabsteiger aller Zeiten.

Vielleicht die letzte große Erinnerung aus jener kurzen, goldenen Zeit des WSV ist der 3:1-Erfolg über den FC Bayern München um Franz Beckenbauer, der damals den Weltfußball dominierte, im nationalen Vergleich aber nur auf Sparflamme kochte.

1975 bis zur Gegenwart[]

Der Wuppertaler SV konnte nach dem Abstieg aus der Bundesliga für weitere fünf Jahre wenigstens noch die Zweitklassigkeit aufrechterhalten.

In der Saison 1976/77 konnte sogar noch einmal an einen Wiederaufstieg angeklopft werden, doch durch unnötige Punktverluste konnte der Abstand auf Platz zwei, der zur Teilnahme am Relegationsspiel berechtigt hätte, nie auf weniger als zwei Punkte verringert werden. Besonders schwer wog das 1:1-Unentschieden am 34. von 38 Spieltagen gegen den direkten Konkurrenten Arminia Bielefeld im eigenen Stadion. Man konnte sich sogar noch glücklich schätzen, da der Bielefelder Christian Sackewitz die Gastmannschaft in der 85. Minute in Front brachte. WSV-Stürmer Rainer Budde glich zwar nur eine Minute später aus, doch der dringend benötigte Siegtreffer blieb aus. Somit belegte man in der Abschlusstabelle den dritten Platz, drei Punkte hinter den Ostwestfalen.

Seither ist der WSV vornehmlich in der dritten Liga anzutreffen, wenngleich noch einmal, Anfang der 90er-Jahre, ein kurzer Ausflug in die Zweite Bundesliga gelang. Andererseits musste man aber um die Jahrtausendwende vier lange Jahre in der vierten Spielklasse verbringen. Diese Zeit lag den Wuppertalern besonders schwer im Magen, war doch in der Saison 1998/99 sportlich alles im grünen Bereich. Grund für den Abstieg war hingegen die Nichtbezahlung von Berufsgenossenschaftsbeiträgen, für die der Vorstand des WSV stark kritisiert wurde.

Der Wiederaufstieg wurde im ersten Jahr von einer Aufstiegsrunde und im zweiten und dritten Jahr von den Amateurmannschaften Bayer 04 Leverkusens und des 1. FC Köln vereitelt, die den WSV, teils äußerst knapp, teils deutlich, distanzierten.

Nachdem letztendlich der Aufstieg in die drittklassige Regionalliga Nord gelang, wurde fünf Jahre vergeblich versucht in die 2. Bundesliga aufzusteigen. In der Saison 2006/07 trennten die Wuppertaler gar nur 20 Minuten von der langerwarteten Rückkehr in den Profifußball. Im Spiel gegen Kickers Emden stand es bis dorthin durch Tore von Mike Rietpietsch und Tobias Damm 2:1 für die Heimmannschaft, doch deren Kräfte schwanden und unter anderem ein Eigentor von Michael Stuckmann drehten das Spiel noch zu einem 2:4-Auswärtssieg für die Ostfriesen. Jedoch drehte auch der VfL Osnabrück noch seine Heimpartie, wodurch der WSV selbst im Falle eines Sieges den Aufstieg verpasst hätte.

In der Saison 2007/08 verpasste man den groß angekündigten Aufstieg ebenfalls und musste sich mit der Qualifikation zur neuen, eingleisigen 3. Liga begnügen.

Vollkommen enttäuschend verlief jene Spielzeit jedoch nicht, denn im DFB-Pokal qualifizierte sich der Wuppertaler SV nach Siegen über den FC Erzgebirge Aue (5:4 n. E.) und Hertha BSC (2:0) für das Achtelfinale, in welchem er gegen den FC Bayern München mit 2:5 ausschied. Das Spiel in der Gelsenkirchener Veltins-Arena war mit 61.000 Zuschauern ausverkauft und stellte somit einen neuen vereinsinternen Zuschauerrekord auf. Nach 1963 war dies die zweitbeste DFB-Pokal-Saison der rot-blauen.

Nach den großen Zielen der Vorsaison folgte die ebenso große Tristesse in der neugegründeten Profi-Liga. Hatte man vorher noch um den Aufstieg mitgespielt, musste man nun kleinere Brötchen backen und konnte in der Saison 2008/09 erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sichern. Doch schon in der darauffolgenden Spielzeit musste der Abstieg in die Regionalliga West hingenommen werden.

In der Saison 2010/11 wird der WSV in der viertklassigen Regionalliga West an den Start gehen. Die zweite Mannschaft spielt in der Niederrheinliga.

In der "Ewigen Tabelle" der 1. Bundesliga wird der WSV derzeit auf Platz 38 geführt.

Erfolge[]

Bekannte Spieler[]

Der Mittelstürmer Günter „Meister“ Pröpper, beim WSV von 1970 bis 1979, ist das Aushängeschild der letzten großen Glanzzeit der bergischen Löwen und sicherlich auch der populärste Spieler aller Zeiten des Vereines. Wohl auch wegen des seinerzeitigen Überangebotes von Weltklassestürmern in Deutschland blieb ihm die Berufung in die Nationalelf verwehrt. In der Bundesliga erzielte er in 87 Einsätzen 39 Tore für den WSV.

Datei:Szymaniak mit WSV Schal und Ball.jpg

„Schimmi“ im Jahr 2000

Der aus Oer-Erkenschwick stammende Außenläufer Horst „Schimmi“ Szymaniak, beim WSV von 1955 bis 1959, war als zweifacher WM-Teilnehmer der wohl bedeutendste Spieler, der für den Verein auflief. Er war auch der einzige Wuppertaler Spieler, der während seiner Zeit beim WSV zum Nationalspieler avancierte. In seiner Zeit in Wuppertal spielte er 20 Mal im Adlerdress und erhielt insgesamt 43 Berufungen. 1964 gewann er mit Inter Mailand den Europapokal der Landesmeister.

Ferner verdienen Beachtung:

  • Erich Probst, 1956–1958, 19-facher österreichischer Nationalspieler von SK Rapid Wien, WM-Dritter 1954, ebendort zweiter der Torschützenliste mit sechs Treffern. Er erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen beim WSV aber nur bedingt.
  • Alfred "Coppi" Beck, 1955–1958, ein Länderspiel für Deutschland (FC St. Pauli)
  • Erich Haase, 1956–1968, ein A-Länderspiel für die DDR (BSG Turbine Halle)
  • Theo Kolkenbrock, 1955–1964, Jugendauswahlspieler (VfB Bottrop)
  • Günter Augustat, 1956–1966, genannt Fifa, A-Jugendnationalspieler
  • Waldemar Ksienzyk, 1992–1994, ein Länderspiel für die DDR (BFC Dynamo)
  • Der gebürtige Wuppertaler Erich Ribbeck spielte schon für den SSV und danach noch beim WSV. Als Trainer bei Rot-Weiss Essen setzte er Günter Pröpper auf die Bank, woraufhin sich dieser zum Wechsel nach Wuppertal entschloss.

Platzierungen seit 1954[]

Saison Liga Rang Punkte Tore Spiele Aufstieg/Abstieg
1954/55 2. Liga West (II) 1 42:14 65:27 28 Aufstieg
1955/56 Oberliga West (I) 10 27:33 43:62 30
1956/57 Oberliga West (I) 9 30:30 41:52 30
1957/58 Oberliga West (I) 15 23:37 46:60 30 Abstieg
1958/59 2. Liga West (II) 5 34:26 72:50 30
1959/60 2. Liga West (II) 3 41:19 73:44 30
1960/61 2. Liga West (II) 9 31:29 65:47 30
1961/62 2. Liga West (II) 2 43:17 68:29 30 Aufstieg
1962/63 Oberliga West (I) 15 20:40 43:66 30 Abstieg
1963/64 Regionalliga West (II) 2 52:24 66:36 38
1964/65 Regionalliga West (II) 6 36:32 54:52 34
1965/66 Regionalliga West (II) 5 37:31 49:43 34
1966/67 Regionalliga West (II) 7 38:30 49:41 34
1967/68 Regionalliga West (II) 15 28:40 31:51 34
1968/69 Regionalliga West (II) 5 40:28 46:41 34
1969/70 Regionalliga West (II) 3 46:22 71:39 34
1970/71 Regionalliga West (II) 3 55:13 81:27 34
1971/72 Regionalliga West (II) 1 60:8 111:23 34 Aufstieg
1972/73 1. Bundesliga (I) 4 40:28 62:49 34
1973/74 1. Bundesliga (I) 16 25:43 42:65 34
1974/75 1. Bundesliga (I) 18 12:56 32:86 34 Abstieg
Saison Liga Rang Punkte Tore Spiele Aufstieg/Abstieg
1975/76 2. Bundesliga Nord (II) 5 45:31 76:53 38
1976/77 2. Bundesliga Nord (II) 3 47:29 81:55 38
1977/78 2. Bundesliga Nord (II) 11 36:40 56:59 38
1978/79 2. Bundesliga Nord (II) 17 30:46 46:57 38
1979/80 2. Bundesliga Nord (II) 20 16:60 35:84 38 Abstieg
1980/81 Oberliga Nordrhein (III) 3 39:25 50:31 32
1981/82 Oberliga Nordrhein (III) 6 38:30 66:56 34
1982/83 Oberliga Nordrhein (III) 9 31:33 54:56 32
1983/84 Oberliga Nordrhein (III) 3 43:21 66:45 32
1984/85 Oberliga Nordrhein (III) 6 42:26 65:47 34
1985/86 Oberliga Nordrhein (III) 12 28:36 39:47 32
1986/87 Oberliga Nordrhein (III) 11 34:34 44:40 34
1987/88 Oberliga Nordrhein (III) 3 43:25 55:32 34
1988/89 Oberliga Nordrhein (III) 3 51:21 68:33 36
1989/90 Oberliga Nordrhein (III) 1 50:18 53:22 34
1990/91 Oberliga Nordrhein (III) 3 44:22 67:44 32
1991/92 Oberliga Nordrhein (III) 1 48:12 66:19 30 Aufstieg
1992/93 2. Bundesliga (II) 13 45:47 55:50 46
1993/94 2. Bundesliga (II) 18 31:45 44:52 38 Abstieg
1994/95 Regionalliga West/Südwest (III) 5 40:28 63:43 34
1995/96 Regionalliga West/Südwest (III) 4 65 57:42 36
Saison Liga Rang Punkte Tore Spiele Aufstieg/Abstieg
1996/97 Regionalliga West/Südwest (III) 6 51 46:40 34
1997/98 Regionalliga West/Südwest (III) 12 43 49:58 34
1998/99 Regionalliga West/Südwest (III) 8 53 62:54 32 Zwangsabstieg
1999/00 Oberliga Nordrhein (IV) 1 61 60:28 30
2000/01 Oberliga Nordrhein (IV) 2 71 60:31 34
2001/02 Oberliga Nordrhein (IV) 2 70 73:37 34
2002/03 Oberliga Nordrhein (IV) 1 75 77:22 32 Aufstieg
2003/04 Regionalliga Nord (III) 4 62 49:37 34
2004/05 Regionalliga Nord (III) 5 54 46:48 36
2005/06 Regionalliga Nord (III) 8 51 41:42 36
2006/07 Regionalliga Nord (III) 5 57 59:49 36
2007/08 Regionalliga Nord (III) 6 58 60:50 36 Qualifikation zur 3. Liga
2008/09 3. Liga (III) 14 45 36:45 38
2009/10 3. Liga (III) 20 38 40:61 38 Abstieg
2010/11 Regionalliga West (IV)

Trainer[]

Amtszeit Name Liga
07/1954 – 06/1956 Raymond Schwab 2. Liga West/OL West
07/1956 – 04/1957 Edmund Conen Oberliga West
04/1957 – 05/1957 Walter Werner Oberliga West
05/1957 – 05/1958 Jupp Schmidt Oberliga West
06/1958 – 03/1959 Emil Melcher OL West/2. Liga West
03/1959 – 06/1961 Willibald Kreß 2. Liga West
07/1961 – 06/1965 Robert Gebhardt 2. Liga West/OL West/RL West
07/1965 – 09/1967 Adi Preißler Regionalliga West
09/1967 – 06/1968 Kuno Klötzer Regionalliga West
07/1968 – 10/1974 Horst Buhtz Regionalliga West/1. BL
10/1974 – 06/1975 János Bédl 1. Bundesliga
07/1975 – 06/1976 Diethelm Ferner 2. Bundesliga Nord
07/1976 – 06/1977 Herbert Burdenski 2. Bundesliga Nord
07/1977 – 11/1977 Erhard Ahmann 2. Bundesliga Nord
11/1977 – 02/1978 Herbert Burdenski 2. Bundesliga Nord
02/1978 – 11/1979 Bernd Hoss 2. Bundesliga Nord
11/1979 – 01/1980 Rolf Müller 2. Bundesliga Nord
01/1980 – 04/1980 Heinz Lucas 2. Bundesliga Nord
04/1980 – 06/1981 Rolf Müller 2. BL Nord/OL Nordrhein
07/1981 – 04/1982 Kalli Hoffmann Oberliga Nordrhein
04/1982 – 01/1983 Jonny Hey Oberliga Nordrhein
01/1983 – 06/1983 Manfred Reichert Oberliga Nordrhein
07/1983 – 12/1983 Thomas Bartel Oberliga Nordrhein
12/1983 – 01/1984 Manfred Reichert Oberliga Nordrhein
Amtszeit Name Liga
01/1984 – 03/1986 Detlef Pirsig Oberliga Nordrhein
03/1986 – 06/1986 Günter Pröpper Oberliga Nordrhein
07/1986 – 06/1989 Rolf Müller Oberliga Nordrhein
07/1989 – 05/1990 Dieter Tartemann Oberliga Nordrhein
05/1990 – 06/1992 Wolfgang Jerat Oberliga Nordrhein
07/1992 – 04/1993 Gerd vom Bruch 2. Bundesliga
04/1993 – 01/1994 Michael Lorkowski 2. Bundesliga
01/1994 – 05/1994 Dieter Tartemann 2. Bundesliga
05/1994 – 06/1996 Werner Fuchs RL West/Südwest
07/1996 – 06/1997 Wolfgang Jerat RL West/Südwest
07/1997 – 11/1997 Ali Höfer RL West/Südwest
11/1997 – 01/1999 Rudi Gores RL West/Südwest
01/1999 – 05/1999 Roman Geschlecht RL West/Südwest
06/1999 – 11/2001 František Straka Oberliga Nordrhein
11/2001 – 05/2002 Jonny Hey Oberliga Nordrhein
06/2002 – 06/2004 Georg Kreß OL Nordrhein/RL Nord
06/2004 – 12/2004 Werner Kasper Regionalliga Nord
01/2005 – 04/2007 Uwe Fuchs Regionalliga Nord
04/2007 – 02/2008 Wolfgang Jerat Regionalliga Nord
02/2008 – 06/2008 Wolfgang Frank Regionalliga Nord
07/2008 – 12/2008 Christoph John 3. Liga
12/2008 – 04/2010 Uwe Fuchs 3. Liga
04/2010 – 06/2010 Peter Radojewski 3. Liga
06/2010 – Michael Dämgen Regionalliga West

Saison 2010/2011[]

Der WSV spielt in der Saison 2010/11 in der Regionalliga West.

Aktueller Kader[]

Kader der Saison 2010/11
Nr. Spieler Nationalität Alter beim WSV seit
Torhüter
1 Sascha Samulewicz Deutscher 24 2007
25 Kevin Rauhut Deutscher 20 2010
Christian Maly Deutscher 36 2002
Patrick Nettekoven Deutscher 24 2011
Abwehr
2 Björn Weikl Deutscher 33 2008
3 Lukas Van den Bergh Deutscher 22 2010
4 Felix Haas Deutscher 22 2010
5 Stefan Lorenz Kapitän Deutscher 28 2009
6 Waldemar Schattner Deutscher 21 2010
13 Rachid El Hammouchi Marokkaner 29 2010
16 Tom Moosmayer Belgier 30 2010
23 Sebastian Zinke Deutscher 25 2010
24 Babacar M'Bengue Senegalese 18 2010
Mittelfeld
7 Jan Hammes Deutscher 25 2010
8 Erhan Zent Deutscher 22 2010
10 Silvio Pagano Italiener 24 2010
15 Marcel Großkreutz Deutscher 24 2010
17 Adem Cabuk Türke 19 2010
18 Markus Heppke Deutscher 24 2010
19 Florim Zenuni Deutscher 19 2010
20 Milko Trisic Bosnier 23 2010
22 Dominik Ernst Deutscher 20 2010
Sturm
9 Bekim Kastrati Albaner 31 2010
11 Jerome Assauer Deutscher 21 2010
14 Michael Holt Deutscher 24 2010
21 Benedikt Schröder Deutscher 20 2010
42 Daniél Keita-Ruel Franzose 21 2009
Stand: 24. September 2010

Wechsel zur Saison 2010/11[]

Zugänge Abgänge

Trainerstab[]

Name Amt Nationalität
Michael Dämgen Trainer Deutscher
Thomas Richter Co-Trainer, Torwarttrainer Deutscher
Thomas Ediger Konditionstrainer Deutscher
Markus Bayertz Teammanager Deutscher

2. Mannschaft (U 21)[]

In der Saison 2010/11 spielt die „U 21“ des Wuppertaler SV Borussia in der Niederrheinliga.

Aktueller Kader[]

Kader der Saison 2010/11
Nr. Spieler Nationalität Alter beim WSV seit
Torhüter
26 Marc Schmidt Deutscher 19 2010
29 Daniel Grün Deutscher 18 2010
Abwehr
24 Babacar M'Bengue Senegalese 18 2009
25 Kevin Kraft Deutscher 20 2009
27 Kerem Kalan Türke 18 2010
28 Philip Eisleben Deutscher 18 2010
29 Kevin Kehrmann Deutscher 19 2009
31 Marcel Lange Deutscher 20 2010
35 Alper Tosun Türke 19 2008
36 Christian Hausmann Deutscher ? 2011
38 Karim Dian Deutscher ? 2011
41 Marc Fritsch Deutscher ? 2011
45 Papi Ndombele Kongonese 20 2009
Mittelfeld
30 Sanel Fejzic Bosnier 18 2010
32 Dennis Ter Haar Deutscher 18 2007
34 Murat Gümüstas Türke 25 2010
37 Abdulkadir Aydin Türke 19 2010
39 Bartosz Siedlarski Pole 23 2010
40 Toni Musto Italiener 21 2007
Sturm
19 Florim Zenuni Deutscher 19 2009
21 Benedikt Schröder Deutscher 19 2009
33 Ali Daour Deutscher 19 2009
Stand: 30. Januar 2011


Wechsel zur Winterpause 10/11[]

Zugänge
  • Deutscher Marc Fritsch (?)
  • Deutscher Karim Dian (Fortuna Köln)
  • Deutscher Christian Hausmann (Fortuna Köln)
Abgänge
  • Bosnier Sebastian Dimitri-Jevic (Unbekannt)
  • Deutscher Florim Zeciri (Unbekannt)

Trainerstab[]

Name Amt Nationalität
Rolf Duhr Cheftrainer Deutscher
Oliver Ebersbach Cheftrainer Deutscher
vakant Torwarttrainer Unbekannt
Horst Runge Teammanager Deutscher

Handball[]

Die Handballabteilung des Wuppertaler SV feierte ihre größten Erfolge in den 90er Jahren. 1995 stieg der Wuppertaler SV in die 2. Bundesliga Nord auf, in der eine Saison parallel mit den Lokalrivalen LTV Wuppertal gespielt wurde. Der WSV erreichte Platz 17 und stieg sportlich somit ab, wohingegen der LTV Wuppertal mit dem 8. Platz die Klasse hielt (1995/96).

Die beiden Vereine fusionierten nach dem gemeinsamen Jahr in der 2. Liga zur HSG LTV/WSV Wuppertal und spielten mit der Lizenz des LTV in der 2. Bundesliga Nord. Als Ziel wurde der Aufstieg in die 1. Bundesliga ausgegeben, welches schon nach einem Jahr der Zusammenarbeit erreicht wurde (1996/97). Die Saison 1997/98 sollte die bedeutendste Saison der Handballabteilung des Wuppertaler SV werden. Der LTV/WSV Wuppertal erreichte einen sensationellen 8. Platz. Nach der Saison wurde die Spielgemeinschaft aufgrund interner Querelen aufgelöst. Der Wuppertaler SV verschwand von der Bildfläche, wohingegen der LTV unter dem Namen HC Wuppertal noch weitere drei Jahre in der Elite-Liga verblieb.

Zahlreiche bekannte Handball-Größen zierten das Team der HSG und des späteren HC. So waren unter anderem Joachim Kurth, Chrischa Hannawald, Ólafur Stefánsson, Dagur Sigurðsson, Stig Rasch, Viggo Sigurdsson, Jens Tiedtke Bestandteil des Teams. Auch Bob Hanning hatte seine Station in Wuppertal.

Kurz nach den Zeiten in der Bundesliga wurden die Herren-Mannschaften des Wuppertaler SV aufgelöst. Erst in der Saison 2009/10 konnte, hervorgehend aus der eigenen Jugendarbeit, wieder eine Herrenmannschaft in der Kreisklasse an den Start gehen.

In der Saison 2010/2011 spielt die 1. Herren-Mannschaft in der Kreisliga, die 1. Damen-Mannschaft in der Landesliga.

Leichtathletik[]

Insbesondere in den 1960er Jahren kamen die ursprünglich vom SSV Wuppertal in den Gesamtverein eingebrachten Leichtathleten zu internationalem Ruhm. Sie nahmen in jener Zeit an Olympischen Spielen, Europameisterschaften und Deutschen Meisterschaften teil und gewannen dabei zahlreiche Titel.

Bekannt sind hier unter anderem die folgenden Leichtathleten:

  • Manfred Kinder, 400-Meter-Läufer, Europameister, Olympiamedaillengewinner
  • Maria Jeibmann, 400-Meter-Läuferin, Deutsche Meisterin
  • Manfred Knickenberg ,100- und 200-Meter-Läufer, Olympiateilnehmer, EM-Medaillengewinner, Deutscher Meister
  • Maren Collin, 100- und 200-Meter-Läuferin, Vize-Europameisterin, Deutsche Meisterin
  • Ruth Limbach, 100- und 200-Meter-Läuferin, Deutsche Vizemeisterin (1949)

Medaillen bei Olympischen Spielen[]

Medaillengewinner Medaille Disziplin Olympia
Manfred Kinder 4×400-Meter-Staffel (Leichtathletik) Mexiko-Stadt 1968

Tischtennis[]

Die Tischtennisabteilung integrierte 1960 den Traditionsverein Barmer TTC Blau-Weiß-Gold,[2] dessen Damenmannschaft 1957 und 1958 bei den deutschen Meisterschaften jeweils auf Platz vier kam. Bekannte Spielerinnen waren Inge Süßmann, Lore Zellerberg-Krämer, Monika Wiskandt und Isolde Woschee.

Einzelnachweise[]

Weblinks[]


en:Wuppertaler SV Borussia

it:Wuppertaler Sport-Verein Borussia ja:ヴッパーターラーSVボルシア




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Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0



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