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Wolfgang Rolff
Wolfgang Rolff - SV Werder Bremen (1)
Wolfgang Rolff (2009)
Personalia
Geburtstag 26. Dezember 1959
Geburtsort LamstedtDeutschland
Größe 179 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
bis 1978 TSV Lamstedt
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1978–1980 OSC Bremerhaven 35 0(6)
1980–1982 SC Fortuna Köln 75 (15)
1982–1986 Hamburger SV 129 (24)
1986–1989 Bayer 04 Leverkusen 99 0(9)
1989–1990 Racing Straßburg 30 0(4)
1990–1991 KFC Uerdingen 05 20 0(0)
1991–1994 Karlsruher SC 94 (14)
1994–1995 1. FC Köln 14 0(0)
1995–1996 SC Fortuna Köln 16 0(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1980–1985 Deutschland U-21 20 0(0)
1983–1989 Deutschland 37 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1996–1997 Hamburger SV (Co-Trainer)
1998 SV Meppen
1998 VfB Stuttgart (Co-Trainer)
2000–2001 Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
2001–2002 Kuwait (Co-Trainer)
2004–2013 Werder Bremen (Co-Trainer)
2013 Werder Bremen (interim)
2014 Aserbaidschan (Co-Trainer)
2014–2015 Eintracht Frankfurt (Co-Trainer)
2015 al Salmiya Club
2016 Hannover 96 (Co-Trainer)
2016–2017 Shandong Luneng (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Wolfgang Rolff (* 26. Dezember 1959 in Lamstedt) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Karriere[]

Spieler[]

Rolff begann seine Spielerkarriere beim TSV Lamstedt, bevor er 1978 zum OSC Bremerhaven kam, wo er in der Saison 1979/80 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. Im Jahr 1980 wechselte er zum SC Fortuna Köln, weitere zwei Jahre später zum Hamburger SV, mit dem er 1983 den Europapokalsieger der Landesmeister und die deutsche Meisterschaft gewann, bei dem er das entscheidende Tor zur Meisterschaft schoss. Nach vier Jahren dort wechselte er zu Bayer 04 Leverkusen, wo er 1988 als Mannschaftskapitän den UEFA-Cup gewinnen konnte. Weitere Stationen in seiner Spielerlaufbahn waren Racing Straßburg, KFC Uerdingen 05, der Karlsruher SC und der 1. FC Köln. Der letzte Verein seiner Spielerkarriere war erneut der SC Fortuna Köln, wo er im Jahr 1996 seine Laufbahn, mit insgesamt 356 Erst- und 126 Zweitligaeinsätzen, beendete.[1]

Zudem nahm er an der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko sowie an den Europameisterschaften 1984 in Frankreich und 1988 in Deutschland teil. Er bestritt insgesamt 37 Länderspiele für Deutschland.[2] Eine seiner größten Leistungen im Nationalmannschaftstrikot war die Bewachung des französischen Spielmachers Michel Platini im Weltmeisterschafts-Halbfinale 1986 in Mexiko.[3]

Trainer[]

Rolff begann seine Trainerkarriere als Trainerassistent zur Saison 1996/97 beim Hamburger SV. Seinen ersten Posten als Cheftrainer hatte er in der Saison 1997/98 beim Zweitligisten SV Meppen, konnte dessen Abstieg in die Regionalliga jedoch nicht verhindern. Nach nur einer Saison wurde er erneut Co-Trainer, diesmal beim VfB Stuttgart, wo er auch kurzzeitig als Interimstrainer tätig war. Im November 2000 trat er erneut eine Stelle als Co-Trainer an, diesmal bei Bayer 04 Leverkusen, bevor er zur Saison 2001/02 die kuwaitische Nationalmannschaft übernahm. Dort war er bis zum Oktober 2002 tätig.

Am 1. Juli 2004 wurde Wolfgang Rolff Co-Trainer bei Werder Bremen. Nachdem sich der Verein am 15. Mai 2013 von seinem Cheftrainer Thomas Schaaf getrennt hatte, übernahm Rolff als Interimstrainer zusammen mit Matthias Hönerbach befristet für das letzte verbleibende Spiel der Saison die Leitung der Bundesligamannschaft.[4] Am 24. Mai 2013 gab Bremen auch die Trennung von Rolff, Hönerbach und Torwarttrainer Michael Kraft bekannt.[5]

Vom 1. Februar bis 30. Juni 2014 war er Co-Trainer der Nationalmannschaft Aserbaidschans.[6] In der Saison 2014/15 war Rolff Co-Trainer bei Eintracht Frankfurt unter dem Cheftrainer Thomas Schaaf. Ab August 2015 war er Cheftrainer in der Kuwaiti Premier League bei al Salmiya Club.

Im Januar 2016 kehrte er nach Deutschland in die Bundesliga zurück, wo er als Co-Trainer bei Hannover 96 erneut an der Seite von Thomas Schaaf arbeitete, der zur Rückrunde der Saison 2015/16 zum Cheftrainer von Hannover 96 bestellt worden war. Zeitgleich kam auch Matthias Hönerbach ins Trainerteam von Hannover 96. Im April 2016 wurde Wolfgang Rolff – neben Cheftrainer Schaaf und Co-Trainer Hönerbach – aufgrund anhaltender Erfolglosigkeit nach rund vier Monaten beurlaubt.[7]

Ab Juli 2016 war Rolff als Trainerassistent von Felix Magath bei Shandong Luneng in der Chinese Super League tätig.[8] Nach der Saison 2017 wurden die Verträge von Magath und seinem Trainerteam nicht mehr verlängert.

Erfolge als Spieler[]

Verein

  • Europapokal der Landesmeister (Champions League): 1982/83 mit dem HSV
  • UEFA-Cup (Europa League): 1987/88 mit Bayer Leverkusen (als Kapitän)
  • Deutscher Meister: 1982/83 mit dem HSV

Nationalmannschaft

  • Vize-Weltmeister: 1986
  • Europameisterschaftsteilnahme: 1984, 1988

Erfolge als Trainer[]

  • Deutscher Pokalsieger: 2008/09 mit dem SV Werder Bremen
  • Uefa-Pokalfinalist: 2008/09 mit dem SV Werder Bremen
  • 7-malige Champions-League-Teilnahme
  • Gulf-Cup 2002: Platz 3 mit Kuwait
  • West Asienspiele 2002: Sieger mit Kuwait

Privates[]

Rolff ist verheiratet und hat einen Sohn.

Einzelnachweise[]

  1. Matthias Arnhold: Wolfgang Rolff – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 3. Dezember 2015. Abgerufen am 15. Dezember 2015.
  2. Matthias Arnhold: Wolfgang Rolff – International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 3. Dezember 2015. Abgerufen am 15. Dezember 2015.
  3. Fußball-Weltgeschichte, hrsg. K.H. von Huba, Copressverlag, ISBN 3-7679-0451-9, S. 385
  4. Bremen: Eichin hat einen „Wunschkandidaten“ in der T-Frage. Kicker online. 17. Mai 2013. Abgerufen am 18. Mai 2013.
  5. Bremen: Rolff, Hönerbach und Kraft müssen gehen. Kicker online. 24. Mai 2013. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  6. |http://www.transfermarkt.de/wolfgang-rolff/profil/trainer/210
  7. Hannover 96 beurlaubt Schaaf, Internetpräsenz von Hannover 96, abgerufen am 3. April 2016
  8. Magath/Rolff gegen Ujah/Lukimya

Weblinks[]


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