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Wolf-Dieter Ahlenfelder (* 11. Februar 1944 in Oberhausen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter.

Laufbahn[]

Er leitete am 27. August 1975 sein erstes Bundesligaspiel (Werder Bremen gegen Hertha BSC 3:2) und am 21. Mai 1988 (VfB Stuttgart gegen den SV Waldhof Mannheim 1:1) sein letztes Spiel. Insgesamt pfiff er zwischen 1975 und 1988 106 Bundesligaspiele, sowie zwischen 1974 und 1988 77 Spiele der zweiten Fußball-Bundesliga. 1984 stand Ahlenfelder für ein Jahr auf der FIFA-Liste. Er kam jedoch als Schiedsrichter zu keinem Einsatz im Europacup oder bei Länderspielen der Herren.[1]

Besonders in Erinnerung bleibt die Partie vom 8. November 1975 zwischen Werder Bremen und Hannover 96 (0:0), als der angetrunkene Ahlenfelder die erste Halbzeit zunächst nach 32 Minuten abpfiff, dann doch weiterspielen ließ, und schließlich 90 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit endgültig zur Halbzeit pfiff.[2] Er hatte vor dem Spiel zum Mittagessen ein paar Gläser Bier und einige Malteser-Schnäpse zu sich genommen.[3]

Wer heute in der Bremer Vereinsgaststätte einen „Ahlenfelder“ bestellt, erhält ein Bier und einen Malteser.[3]

Legendär ist auch sein Wortwechsel mit Spielerlegende Paul Breitner während eines Spiels:

Breitner: "Ahlenfelder, Du pfeifst wie ein Arsch."
Ahlenfelder: "Paul, Du spielst wie ein Arsch."

Auszeichnungen[]

In der Saison 1983/84 wurde Ahlenfelder vom DFB als bester deutscher Schiedsrichter mit der "Goldenen Pfeife" ausgezeichnet.[3]

Literatur[]

  • Wolf-Dieter Ahlenfelder/Hermann Beckfeld: "Steh auf, die Rasenheizung ist eh nicht an" in: ... der Boss spielt im Himmel weiter. Fußball-Geschichten aus dem Ruhrgebiet, herausgegeben von Hermann Beckfeld. Verlag Henselowsky Boschmann, Bottrop 2006. ISBN 3-922750-62-1

Einzelnachweise[]

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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