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Werner von Moltke 1963

Werner von Moltke, 1963

Eef Kamerbeek and Werner von Moltke 1963

Eef Kamerbeek und Werner von Moltke, 1963

Werner Konrad Graf von Moltke (* 24. Mai 1936 in Mühlhausen, Provinz Sachsen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der in den 1950er und 1960er Jahren im Zehnkampf erfolgreich war. Er stammt aus dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht Moltke.

Werner von Moltke startete für den TSV Ellwangen, die Stuttgarter Kickers und den Universitätssportclub Mainz. Er hatte bei einer Größe von 1,90 m ein Wettkampfgewicht von 90 kg. 1958 und 1968 wurde er deutscher Meister im Zehnkampf.[1] Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1962 in Belgrad gewann er die Silbermedaille – um nur vier Punkte geschlagen vom damaligen Weltrekordler, dem Russen Wassili Kusnezow – und bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 in Budapest den Titel im Zehnkampf. Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt schied er schon nach dem zweiten Wettbewerb, dem Weitsprung, aus. Seine persönliche Bestleistung erreichte Moltke im Dezember 1966 mit 7849 Punkten.

Von 1989 bis 1997 war Werner von Moltke Vizepräsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Von 1997 bis 2012 führte er als Präsident den Deutschen Volleyball-Verband (DVV).

Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (2005), des Silbernen Lorbeerblattes (1967) und des Goldenen Bandes der Berliner Sportpresse (1966). 1984 initiierte Moltke den Club der Besten. Am Vorabend des DVV-Pokalfinals 2014 erhielt er als DVV-Ehrenpräsident den Volleyball-Award, der seit 2006 vergeben wird.[2]

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Einzelnachweise[]


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