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'''Werner Salevsky''' (* [[23. Februar]] [[1940]] in [[Drebach]]; † [[1991]]) war ein deutscher [[Motorradrennfahrer]]. Salevsky war verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.
 
'''Werner Salevsky''' (* [[23. Februar]] [[1940]] in [[Drebach]]; † [[1991]]) war ein deutscher [[Motorradrennfahrer]]. Salevsky war verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.
   
Der gelernte Betriebsschlosser bestritt 1956 bei der internationalen Veranstaltung ''[[Rund um Zschopau]]'' seine erste Geländefahrt. 1959 wurde er Werksfahrer bei den ''[[MZ Motorrad- und Zweiradwerk|VEB Motorradwerk Zschopau]]''. Im gleichen Jahr gewann er die [[DDR]]-Meisterschaft in der 175-cm³-Klasse und war als Mitglied der Silbervasenmannschaft erstmalig bei der [[Internationale Sechstagefahrt|Internationalen Sechstagefahrt]] (Six Days) am Start, die damals als inoffizielle Weltmeisterschaft betrachtet wurde. Ab 1960 startete er in der Trophymannschaft. Zusammen mit [[Günter Baumann (Sportler)|Günter Baumann]], [[Peter Uhlig]], [[Hans Weber (Sportler)|Hans Weber]], [[Horst Lohr]] und [[Bernd Uhlmann]] gewann er 1963 im [[Tschechoslowakei|tschechslowakischen]] [[Špindlerův Mlýn|Spindlermühle]] erstmals für die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] die Six Days. In den Jahren 1964 bis 1967 sowie 1969 konnte Salevsky mit dem DDR-Team weitere Siege bei den Six Days verbuchen, ab 1965 war er dabei Mannschaftskapitän.
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Der gelernte Betriebsschlosser bestritt 1956 bei der internationalen Veranstaltung ''[[Rund um Zschopau]]'' seine erste Geländefahrt. 1959 wurde er Werksfahrer bei den ''[[MZ Motorrad- und Zweiradwerk|VEB Motorradwerk Zschopau]]''. Im gleichen Jahr gewann er die [[DDR]]-Meisterschaft in der 175-cm³-Klasse und war als Mitglied der Silbervasenmannschaft erstmalig bei der [[Internationale Sechstagefahrt|Internationalen Sechstagefahrt]] (Six Days) am Start, die damals als inoffizielle Weltmeisterschaft betrachtet wurde. Ab 1960 startete er in der Trophymannschaft. Zusammen mit [[Günter Baumann (Sportler)|Günter Baumann]], [[Peter Uhlig]], [[Hans Weber (Sportler)|Hans Weber]], [[Horst Lohr]] und [[Bernd Uhlmann]] gewann er 1963 im [[Tschechoslowakei|tschechoslowakischen]] [[Špindlerův Mlýn|Spindlermühle]] erstmals für die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] die Six Days. In den Jahren 1964 bis 1967 sowie 1969 konnte Salevsky mit dem DDR-Team weitere Siege bei den Six Days verbuchen, ab 1965 war er dabei Mannschaftskapitän.
   
 
Salevsky war bei vielen weiteren Rennen am Start, sogar in der Wüste der [[Vereinigte Staaten|USA]]. Er gewann 1961, 1962 und 1966 bei der Internationalen Österreichischen Alpenfahrt, 1966 bei der italienischen 3-Tage-Fahrt [[Valli Bergamasche]] und holte sich 1965 und 1968 den [[Teterower Bergring|Teterower Bergring Pokal]]. 1968 wurde Werner Salevsky [[Enduro-Europameisterschaft|Enduro-Europameister]] in der 250-cm³-Klasse.
 
Salevsky war bei vielen weiteren Rennen am Start, sogar in der Wüste der [[Vereinigte Staaten|USA]]. Er gewann 1961, 1962 und 1966 bei der Internationalen Österreichischen Alpenfahrt, 1966 bei der italienischen 3-Tage-Fahrt [[Valli Bergamasche]] und holte sich 1965 und 1968 den [[Teterower Bergring|Teterower Bergring Pokal]]. 1968 wurde Werner Salevsky [[Enduro-Europameisterschaft|Enduro-Europameister]] in der 250-cm³-Klasse.

Version vom 4. Oktober 2009, 15:34 Uhr

Werner Salevsky (* 23. Februar 1940 in Drebach; † 1991) war ein deutscher Motorradrennfahrer. Salevsky war verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

Der gelernte Betriebsschlosser bestritt 1956 bei der internationalen Veranstaltung Rund um Zschopau seine erste Geländefahrt. 1959 wurde er Werksfahrer bei den VEB Motorradwerk Zschopau. Im gleichen Jahr gewann er die DDR-Meisterschaft in der 175-cm³-Klasse und war als Mitglied der Silbervasenmannschaft erstmalig bei der Internationalen Sechstagefahrt (Six Days) am Start, die damals als inoffizielle Weltmeisterschaft betrachtet wurde. Ab 1960 startete er in der Trophymannschaft. Zusammen mit Günter Baumann, Peter Uhlig, Hans Weber, Horst Lohr und Bernd Uhlmann gewann er 1963 im tschechoslowakischen Spindlermühle erstmals für die DDR die Six Days. In den Jahren 1964 bis 1967 sowie 1969 konnte Salevsky mit dem DDR-Team weitere Siege bei den Six Days verbuchen, ab 1965 war er dabei Mannschaftskapitän.

Salevsky war bei vielen weiteren Rennen am Start, sogar in der Wüste der USA. Er gewann 1961, 1962 und 1966 bei der Internationalen Österreichischen Alpenfahrt, 1966 bei der italienischen 3-Tage-Fahrt Valli Bergamasche und holte sich 1965 und 1968 den Teterower Bergring Pokal. 1968 wurde Werner Salevsky Enduro-Europameister in der 250-cm³-Klasse.

Neben dem Geländesport startete Salevsky auch bei Motocross-Rennen. Auf ärztlichen Rat musste er 1972 vom aktiven Sport Abschied nehmen. Er machte ein Ingenieurstudium und arbeitete weiterhin bei MZ.

Quellen

  • Zeitschrift Illustrierter Motorsport (Organ des ADMV), Heft 17/1964, S. 396
  • König des Geländesports in Illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 1/1980, S. 11