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Werner Rarrasch (* 9. November 1926; † 1981[1]) war ein deutscher Fußballspieler, der für Viktoria Aschaffenburg in der Oberliga Süd 71 Spiele mit fünf Toren bestritten hat.

Laufbahn[]

Die ersten Spiele in der Oberliga Süd bestritt Werner Rarrasch bereits in der Oberligasaison 1947/48. An der Seite von Ex-Nationalspieler Ernst Lehner war er in 17 Spielen für die Viktoria im Einsatz und erzielte zwei Treffer. Nach seinem Wechsel zu Sportfreunde Siegen - die Siegerländer belegten in der 1. Landesliga Westfalen 1951/52 den sechsten Platz - wurde er von Bundestrainer Sepp Herberger im Rahmen der Kaderfindung für das Fußball-Turnier bei den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki, zum Länderspiel der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Amateure am 8. Juni 1952 in München gegen Österreich eingeladen. Beim 2:0 Erfolg kam er in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Für Helsinki wurde Rarrasch nicht nominiert.

Mit den Rot-Weißen vom Leimbachstadion gewann er in der Saison 1954/55 die Meisterschaft in der Landesliga Westfalen (Süd), nahm dann an den Spielen um die Westfalenmeisterschaft teil und belegte hinter Eintracht Gelsenkirchen und VfB Bielefeld den dritten Rang. Da Gelsenkirchen und Bielefeld eine Lizenz für die 2. Liga West beantragten, vertrat Siegen Westfalen im Wettbewerb um die Deutsche Amateurmeisterschaft. In der Gruppenphase setzten sich die Sportfreunde gegen Bergisch Gladbach, Sterkrade 06/07 und den FC Neukölln durch und schalteten im Halbfinale den Heider SV mit 3:1 Toren aus. Das Finale wurde am 25. Juni 1955 in Wetzlar vor 15.000 Zuschauern durch einen ungefährdeten 5:0 Erfolg gegen die SpVgg Bad Homburg zu einem Festtag für Rarrasch und seine Mannschaftskameraden. Die beiden Halbstürmer Herbert Schäfer und Paul Haase zelebrierten Amateurfußball der Spitzenklasse.

Nun folgten nochmals drei Runden in der Oberliga Süd bei Viktoria Aschaffenburg. Zusammen mit den Mannschaftskameraden Hans Neuschäfer, Rudolf Hoffmann und Egon Horst war der zumeist als Außenläufer agierende Werner Rarrasch für die Mannschaft vom Stadion am Schönbusch bis 1958 im Einsatz und beendete danach seine Laufbahn als Vertragsfußballer.

Trainer[]

Als Trainer war er 1971 erfolgreich für den SSV Dillenburg tätig.[2]

Literatur[]

Einzelnachweise[]

  1. Siegerländer Heimatkalender 2002, herausgegeben vom Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e.V., Siegen, S. 128
  2. http://www.ssv-dillenburg.de/index.php?auswahl=14&url=geschichte.php


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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