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Werner Peter (* 25. Mai 1950 in Sandersdorf) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Peter begann mit zehn Jahren in seinem Geburtsort Fußball zu spielen, zunächst als Torwart, später als Stürmer. In der Saison 1965/66 wurde er mit 44 Treffern Torschützenkönig der Nachwuchsmannschaft. Mit 18 Jahren wechselte er zu Chemie Bitterfeld, schloss seine Lehre zum Rohrschlosser ab und spielte während seiner Militärzeit 18 Monate für Vorwärts Wolfen in der Bezirksklasse. Anschließend wurde er Ende 1970 zum Oberligisten HFC Chemie delegiert, wo er zunächst in der 2. Mannschaft eingesetzt wurde, die in der zweitklassigen DDR-Liga spielte. In der DDR-Oberliga spielte der 1,72 m große Stürmer ab 1971 in 255 Punktspielen, in denen er 66 Tore erzielte.

Als der HFC 1984 abstieg, beendete er seine Spielerkarriere. 1989 kehrte er zu seinem Klub zurück und arbeitete dort als Geschäftsführer, bis er nach dem Abstieg der Hallenser aus der 2. Bundesliga (1992) gehen musste. Anschließend arbeitete er als Trainer, unter anderem beim FSV 67 Halle.

Erst relativ spät in seiner Karriere, 1978, wurde er auch in die DDR-Auswahl berufen. Insgesamt bestritt er neun A-Länderspiele, in denen er einen Treffer erzielte. Mit der Olympiamannschaft gewann er bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau die Silbermedaille; Peter wurde im Finale eingewechselt. Mit seinen Mannschaftskameraden wurde er im selben Jahr mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1]

Literatur[]

  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 353.
  • Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 320.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 4


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