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Werner Heine (* 14. August 1935 in Roßleben) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Nach seinen Stationen als Jugendspieler bei Aktivist Roßleben, Aktivist Nebra und SC DHfK Leipzig, kommt Werner Heine 1955 zum SC Dynamo Berlin, aus dem später der BFC Dynamo hervorging. Mit den Berlinern gewann Heine 1959 den FDGB-Pokal. Sein Debüt in der DDR-Nationalmannschaft gab Heine am 5. Oktober 1958 beim 1:1 gegen Bulgarien in Leipzig. Seinen Höhepunkt in seiner Nationalmannschaftslaufbahn erlebte Heine am 2. Juni 1963, als er die DDR Nationalelf beim Länderspiel gegen England als Kapitän aufs Spielfeld führte und mit dem englischen Kapitän Jimmy Armfield die Wimpel tauschen durfte. Das Spiel gegen England war das bis dahin spektakulärste Spiel in der Länderspielgeschichte der DDR-Nationalmannschaft. Bislang spielte die DDR zumeist gegen Mannschaften aus sozialistischen Bruderstaaten und eher zweitklassige westeuropäische Teams. England war der erste Gegner von Weltklasseformat für die DDR. Vor 90.000 Zuschauern im Leipziger Zentralstadion konnte die DDR den Engländern lange Paroli bieten und gingen sogar durch Peter Ducke mit 1:0 in Führung. Letztendlich verloren sie knapp mit 1:2. Nur ein Jahr später bestritt er gegen Ghana das letzte seiner 29 Länderspiele, in denen er zwei Tore erzielte.

1966 wechselte Heine zum Stadtrivalen 1. FC Union Berlin und beendete nach einer Saison dort seine Karriere. Insgesamt bestritt er 194 Oberligaspiele und erzielte dabei 13 Tore, die meisten davon per Freistoß.

Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Heine als Nachwuchstrainer bei Union Berlin, sowie als Co-Trainer bei Wismut Aue. Später war er bei Motor Wildau und Stahl Hennigsdorf auch Cheftrainer.

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