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Walter Risse (* 2. Dezember 1893 in Düsseldorf; † 16. Juni 1969) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Der Abwehrspieler galt als kompromisslos und kopfballstark.

Werdegang[]

Seine Karriere begann beim SC 99 Düsseldorf. Im Jahr 1923 spielte er auch insgesamt fünfmal für die deutsche Fußballnationalmannschaft, wechselte aber auch zum Hamburger SV, mit dem er in der Zeit bis 1928 nur noch 3 Länderspiele bestritt, aber dafür auf Vereinsebene erfolgreicher war.

Im Endspiel um die deutsche Meisterschaft unterlagen die Hamburger 1924 allerdings dem 1. FC Nürnberg in Berlin mit 2:0. Ein Jahr drauf war schon im Achtelfinale für die Hamburger der Kampf um die Meisterschaft beendet. Man unterlag gegen den späteren Finalisten FSV Frankfurt mit 1:2 nach Verlängerung. In der Saison 1925/26 war dann erst im Halbfinale gegen Hertha BSC Schluss, als man mit 4:2 unterlag. Nachdem es auch 1927 nicht geklappt hatte, gelang es den Hamburgern 1928 endlich die Meisterschaft (die zweite nach 1923) an die Elbe zu holen.

Die sichere Abwehr um Risse, Albert Beier und Torwart Wilhelm Blunk trug entscheidend dazu bei. Nacheinander wurden der FC Schalke 04 (4:2), VfB Königsberg (4:0) und der FC Bayern München (8:2) deutlich besiegt. Im Endspiel stand man dann den Spielern von Hertha BSC gegenüber, die aber offensichtlich nicht den besten Tag erwischt hatten. Vor 42.000 Zuschauern wurden die Berliner mit 5:2 besiegt. Für Walter Risse blieb es allerdings die einzige deutsche Meisterschaft, die er erringen konnte. Er spielte bis 1933 für den HSV in der Ligamannschaft.

Noch als 50-Jähriger war Risse gelegentlich beim Eimsbütteler TV aktiv, dessen Trainer er während der Kriegsjahre (Gaumeisterschaft 1942) und noch bis 1949 war. Als Spieler war sein Sohn, der ebenfalls Walter hieß, beim selben Verein in der Mannschaft. Kurzzeitig trainierte Risse(sen.) den Eckernförder SV (1948), später den Harburger TB (1949/50), den FC St. Pauli (April 1950 bis 52), Concordia Hamburg (1952/53), erneut den ETV (1953-55), den SV Arminia Hannover (1955-57) sowie den VfL Wolfsburg (1957/58).


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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