Walter Junghans | ||
Junghans im Tor des FC Schalke 04, 1986
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Personalia | ||
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Geburtstag | 26. Oktober 1958 | |
Geburtsort | Hamburg, Deutschland | |
Größe | 185 cm | |
Position | Tor |
Walter Junghans (* 26. Oktober 1958 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere als Spieler[]
Vereine[]
Der aus der Jugend des SC Victoria Hamburg hervorgegangene und 18 Mal als Jugend-Nationalspieler eingesetzte Junghans machte als vielversprechendes Torhütertalent auf sich aufmerksam. Von den zahlreichen Offerten der Bundesliga-Klubs entschied er sich 1977 für den FC Bayern München, da - perspektivisch gesehen - der 14-jährige Altersunterschied zu Sepp Maier, den Ausschlag gab.
Sepp Maier witzelte damals über ihn: „Mit mir als Torhüter wird der Junghans zum Althans.“, doch die am 14. Juli 1979 - durch einen schweren Autounfall - erlittenen Verletzungen zwangen Maier zum Karriereende und Junghans wurde zur Saison 1979/80 Stammtorwart und am Ende dieser Deutscher Meister. Sein Bundesliga-Debüt gab er am 11. August 1979 (1. Spieltag) beim 3:1-Heimsieg über den Bundesliga-Neuling Bayer 04 Leverkusen; sein erstes Tor musste er in der 62. Minute durch einen von Dietmar Demuth verwandelten Strafstoß hinnehmen. Junghans spielte bis zum 24. April 1982 (29. Spieltag) - bei jenem denkwürdigen Spiel, das der Hamburger SV - nach 1:3-Rückstand noch mit 4:3, und damit die Vorentscheidung um die Deutsche Meisterschaft, gewann, 67 Mal für die Bayern. Mit der Verpflichtung des belgischen Torhüters Jean-Marie Pfaff, kam Junghans nicht mehr zum Einsatz und wechselte in der laufenden Saison zum FC Schalke 04, für den er erstmals am 5. November 1982 im Tor stand und nach der Saison den Abstieg in die 2. Liga nicht verhindern konnte. 1984 gelang der Aufstieg zurück ins Oberhaus, wo er bis 1987 für die "Königsblauen" spielte.
Es folgte der Wechsel an die Spree, zu Hertha BSC, für die er - zunächst zwei Jahre - in der Zweitklassigkeit alle Spiele bestritt, 1990 auf- und 1991 (bis 1994) wieder abstieg. Ein kurzfristiger Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen zur Bundesliga-Rückrunde 1993/94 verlief ohne Spielpraxis. Von 1994 bis 1996 stand Junghans 30 Mal für den SC Fortuna Köln im Tor, ehe er deren Torwart-Trainer wurde.
Insgesamt bestritt Junghans:
- 205 Erstligaspiele
- 211 Zweitligaspiele
- 18 DFB-Pokal-Spiele (4 x Bayern, 4 x Schalke, 8 x Hertha, 2 x Köln)
- 17 Europapokal-Spiele (mit den Bayern)
- Bayer 05 Uerdingen mit 1:3 und 1:1 um den Verbleib/Abstieg in/aus der Bundesliga) 2 Relegations-Spiele (2 x Schalke, gegen
Nationalmannschaft[]
Nach 18 Einsätzen in der U-18-Nationalmannschaft (Debüt am 28. September 1976 in Nybro beim 2:2-Unentschieden gegen Schweden) folgte 1979 die Berufung in die B-Nationalmannschaft, für die er am 16. Oktober in Koblenz beim 9:0-Sieg gegen die A-Nationalmannschaft von Luxemburg – für „Toni“ Schmacher eingewechselt – sein Debüt gab. Es folgten Spiele gegen Italien (2:1), Österreich (3:0), Polen (2:1), Portugal (2:0) und Irland "A" (3:0).
Er gehörte 1980 als zweiter Mann hinter „Toni“ Schumacher und vor Eike Immel dem Kader der Deutschen Fußballnationalmannschaft an, der in Italien Fußball-Europameister wurde, allerdings ohne Einsatz. Junghans spielte zweimal für die Olympia-Auswahl: Am 20. November 1983 in Tel Aviv, als man in der Olympia-Qualifikation mit 1:0 gegen Israel gewann und am 17. Juli 1984, als man in Koblenz mit 6:2 über China gewann. Ferner nahm er als zweiter Torwart auch an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teil.
Karriere als Trainer[]
1996/1997 wurde er Torwart-Trainer beim SC Fortuna Köln, wo er in den letzten fünf Saisonspielen die Mannschaft als Interimstrainer vor dem Abstieg bewahrte. Den Posten des Torwart-/Co-Trainers hatte er seither auch beim 1. FC Köln (1998 bis 1999), bei Benfica Lissabon (1999 bis 2001) und bei Athletic Bilbao (2001 bis 2005) inne.
In der Saison 2006/07 kehrte Junghans nach 15jähriger Bundesliga-Abstinenz als Co-Trainer von Jupp Heynckes bei Borussia Mönchengladbach in die erste deutsche Spielklasse zurück, wurde aber wenige Tage nach Heynckes' Rücktritt am 5. Februar 2007 freigestellt.
In der Spielzeit 2007/08 kehrte Walter Junghans auf Geheiß von Manager Uli Hoeneß nach 25 Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurück und wurde von Sepp Maier bei Bayern München als Nachfolger eingearbeitet. Sepp Maier trat dort 2008 als Torwarttrainer zurück. Jürgen Klinsmann gab im Frühjahr 2008 bekannt, dass Walter Junghans ab der Saison 2008/09 alleiniger Torwarttrainer in seinem neuen Trainerstab sein wird. Im Sommer 2010 wurde der Niederländer Frans Hoek Torwarttrainer des FC Bayern, Junghans betreut seitdem die Torhüter der zweiten Mannschaft des Vereins.
In seiner Trainerlaufbahn arbeitete Junghans neben Heynckes und Hitzfeld auch mit Bernd Schuster und kurzzeitig mit José Mourinho zusammen.
Erfolge[]
- Europameister 1980
- Deutscher Meister 1980, 1981
- DFB-Pokal-Sieger 1982
Sonstiges[]
Walter Junghans ist seit 2007 auch im Team der „Bayern All-Stars“, einer vom Ex-Kollegen und jetzigem Bayern-Chefscout, Wolfgang Dremmler, trainierten Auswahl ehemaliger, berühmter Fußballer von Bayern München, als Torwart aktiv.
Weblinks[]
- Walter Junghans in der Datenbank von Fußballdaten.de
Personendaten | |
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NAME | Junghans, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1958 |
GEBURTSORT | Hamburg |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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