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Der WDR Rundfunkchor Köln ist der Rundfunkchor des Westdeutschen Rundfunks.
Geschichte[]
Er wurde 1947 als Kölner Rundfunkchor gegründet, dessen erste Probe am 1. September desselben Jahres um 10.00 Uhr im der Pfarrsaal von St. Agnes begann.
Ein Vorläufer war der 1927 ins Leben gerufene „Kammerchor des Kölner Senders“. 1940 wurde der gesamte Klangkörper des „Reichssenders Köln“ aufgelöst.
Musikalische Schwerpunkte[]
Das Repertoire des WDR Rundfunkchor Köln, der 48 Sängerinnen und Sänger umfasst, reichen von der Musik des Mittelalters bis zu zeitgenössischen Kompositionen, von geistlicher Musik bis zur Operette, vom groß besetzten Oratorium mit Orchester bis zum solistisch besetzten Vokal-Ensemble. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Beschäftigung des Chores mit zeitgenössischer Musik: nahezu 140 Ur- und Erstaufführungen standen auf den Programmen, u.a. Schönbergs „Moses und Aron“, Henzes „Laudes“, Stockhausens „Momente“, Nonos „Il canto sospeso“, Boulez’ „Le Visage Nuptial“, Zimmermanns „Requiem für einen jungen Dichter“, Pendereckis „Lukas-Passion“, Xenakis’ „Nuits“, Berios „Coro“, Höllers „Der ewige Tag“, Eötvös‘ „IMA“, Hosokawas „Die Lotosblume“ etc.
Mit Beginn der Spielzeit 2004/2005 hat Rupert Huber die Position des Chefdirigenten des WDR Rundfunkchor Köln übernommen. Bereits seit 1986 stand er regelmäßig als Gastdirigent des WDR Rundfunkchor Köln am Pult und hat sich neben romantischer Musik vorrangig zeitgenössischen Werken gewidmet, unter anderem Uraufführungen von Karlheinz Stockhausen, Luigi Nono oder Toshio Hosokawa.
Die Saison 2007/2008[]
In der Spielzeit 2007/2008 hat der WDR Rundfunkchor u.a. folgende Projekte unter Leitung von Rupert Huber erarbeitet:
Am 6. Oktober 2007 fand ein Gastspiel im Rahmen des Festival MUSICA in Straßburg statt. Gemeinsam mit dem SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart kamen Werke der koreanischen Komponistin Unsuk Chin und zwei Orchesterwerke von György Ligeti zur Aufführung.
Zu ungewöhnlicher Stunde, am 21. Dezember 2007 um Mitternacht, wurde in der Kölner Kirche Groß St. Martin eine Matutin mit Gregorianischen Gesängen der Weihnachts-Vigil gefeiert.
Das Doppelkonzert am 22. März 2008 beinhaltete sehr unterschiedliche Formen geistlicher Musik: „Vide Domine, vide afflictionem nostram“, eine Uraufführung von Younghi Pagh-Paan, Klavierduos von Olivier Messiaen und ein fast oratorisches Opus von Franz Liszt.
Und schließlich fand die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Toshio Hosokawa als „Composer in residence“ seine Fortsetzung. Die Uraufführung des Kompositionsauftrages des WDR für Schlagwerk und gemischten Chor an Toshio Hosokawa war im Rahmen der „Romanischen Nacht“ am 27. Juni 2008 in Köln in St. Maria im Kapitol zu hören.
Ehemalige Chorleiter[]
- 1962-1989 Herbert Schernus
- 1992-1998 Helmuth Froschauer
- 2001-2004 Anton Marik
Weblinks[]
Fernsehprogramm: WDR Fernsehen
Hörfunkprogramme:
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