Wörnersberger Anker e.V. | |
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Gründung | 1979 |
Schwerpunkt | Leben entfalten • Christsein gestalten |
Vorsitz | Karlheinz Steinbacher |
Beschäftigte | 30 |
Mitglieder | 15 |
Website | http://www.ankernetz.de |
Der Wörnersberger Anker e. V. ist eine christliche Lebensgemeinschaft im baden-württembergischen Wörnersberg. Ihr Hauptanliegen ist es Christen zu helfen, ihren Glauben im Alltag zu leben. "Unser Ziel ist ein mündiges, fröhliches und alltagstaugliches Christsein! Deshalb setzen wir uns in unserem Zusammenleben und unserer Arbeit dafür ein, dass immer mehr Christen sich als geliebte Töchter und Söhne Gottes begreifen; dass sie wachsen und reifen, sich gegenseitig stärken und der Liebe Gottes in ihrem Umfeld ein Gesicht geben."[1]
Geschichte[]
Die Vision, mit jungen Menschen im Alltag zusammenzuleben, kam dem Gründungsehepaar Ulla und Günther Schaible am 24. Dezember 1969 in Heidenheim. Die Besonderheit des Vereins ist, dass dieser aus den Erlebnissen der 68er entstanden ist und einen „reformierten“ Bestandteil der Evangelischen Landeskirche in Württemberg darstellt.[2]
Erst zehn Jahre später, im Herbst 1979, wurde der Verein vom Ehepaar Schaible und acht weiteren jungen Leuten gegründet. Erster Vorsitzender wurde der der evangelischen Landeskirche angehörende Pfarrer Winfried Müller, zweiter Vorsitzender wurde Fritz Gaiser. Er war damals der Leiter vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg. Die Mitgliederzahl sollte auf 15 begrenzt werden, von denen drei vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg entsandt werden sollten.
Mit dem Kauf des ehemaligen Gasthauses „Anker“ in Wörnersberg, der mit Hilfe von EJW und CVJM Württemberg möglich wurde, erhielt die Vereinigung ihren Namen und Standort. Durch Zukauf von weiteren Häusern in Wörnersberg und dem Gästehaus Edelweiler im Nachbarort vergrößerte sich der Verein. Heute leben in den verschiedenen Häusern rund 40 Personen in unterschiedlichen Lebensgruppen.
Arbeit[]
Der Verein möchte durch das gemeinsame Leben, durch Tagungen und Seminare sowohl in den eigenen Häusern als auch in christlichen Gemeinden mithelfen, dass junge Christen, junge Mitarbeiterfamilien und verantwortliche Leiter vom Evangelium her Hilfe und Ausbildung erfahren.[3] Er versteht sich als Brückenbauer zwischen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen und Prägungen.[4]
Er bietet Stellen für Freiwilligendienste wie dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) an.[5] Diese Stellen werden intern Jahresteam genannt und stellen eine Lebensschule dar, bei der alle Freiwilligen eine Zeit in der Küche, im Haus, in der Hausmeisterei und im Kinderprogramm arbeiten. Zu den fast 50 Studientagen gehört eine 12tägige Begegnungsreise nach Rumänien.
Periodika[]
- Anker-Zeitschrift mit Beilage Ankertexte, erscheint Quartalsweise.
- Anker-Impuls, erscheint alle 2–3 Wochen.
Literatur[]
- Ingrid Reimer: Verbindliches Leben in evangelischen Bruderschaften und kommunitären Gemeinschaften, Brunnen Verlag (Gießen) 1999, S. 202-205. ISBN 978-3-76551162-2.
Weblinks[]
- Wörnersberger Anker – Webpräsenz
Einzelnachweise[]
- ↑ Ankerzeitschrift 2:2013, S. 2+3.
- ↑ Günther und Ulla Schaible: Anker der Hoffnung: Biografische Notizen, SCM R. Brockhaus, Witten 2008, ISBN 978-3-41726278-0.
- ↑ Geschichte des Wörnersberger Anker
- ↑ Miteinander wie sonst: Miteinander wie sonst - Liste der beteiligten Gemeinschaften in D. In: www.miteinander-wie-sonst.org. Abgerufen am 28. Mai 2016.
- ↑ Portal für Freiwilligendienste im netzwerk-m, deinjahr.org, abgerufen am 9. September 2015.
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