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'''Vitaly Kunin''' ({{RuS|Виталий Леонидович Кунин}}; * [[2. Oktober]] [[1983]] in [[Moskau]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Großmeister (Schach)|Großmeister]] im [[Schach]] [[Russland|russischer]] Herkunft.
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'''Vitaly Kunin''' ({{RuS|Виталий Леонидович Кунин}}; * 2. Oktober 1983 in [[Moskau]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Großmeister (Schach)|Schachgroßmeister]] und -trainer<ref>{{Internetquelle |url=https://sc-untergrombach.de/gm-kunin.html |titel=GM Kunin - SC Untergrombach |abruf=2019-06-19}}</ref> [[Russland|russischer]] Herkunft. Im Jahr 2002 wechselte er zum [[Deutscher Schachbund|Deutschen Schachbund]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://ratings.fide.com/tournament_report.phtml?event16=22512&t=0 |titel=1 IntTrierer Schachwocher October 2002 Germany FIDE Chess Tournament report |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019-06-20}}</ref>
   
 
== Leben ==
 
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Das Schachspielen lernte er im Alter von vier Jahren. Im Herbst 2001 kam er mit seiner Familie von Moskau nach [[Darmstadt]]. Zu diesem Zeitpunkt trug er den Titel [[FIDE-Meister]].
 
Das Schachspielen lernte er im Alter von vier Jahren. Im Herbst 2001 kam er mit seiner Familie von Moskau nach [[Darmstadt]]. Zu diesem Zeitpunkt trug er den Titel [[FIDE-Meister]].
   
In Deutschland spielt er für den südhessischen Schachverein ''Freibauer Mörlenbach-Birkenau'', Betriebssport für den ''SK Präsident Berlin''. In der französischen Liga Nationale 2 spielt er für ''Mundolsheim'', in der [[Schachbundesliga (Österreich)|österreichischen 1. Bundesliga]] bis 2011 für die ''Spielgemeinschaft Holz Dohr-Semriach'', in der [[Schachbundesliga 2011/12 (Österreich)|Saison 2011/12]] für die ''Spielgemeinschaft Kufstein / Wörgl'' und in der [[Schachbundesliga 2013/14 (Österreich)|Saison 2013/14]] für die Salzburger Mannschaft ''SIR'', für die er in der [[Schachbundesliga 2015/16 (Österreich)|Saison 2015/16]] ebenfalls gemeldet ist, in Luxemburg am ersten Brett der 1. Mannschaft von ''Gambit Bonnevoie'' und in der niederländischen [[Meesterklasse]] seit der [[Meesterklasse 2011/12|Saison 2011/12]] für ''S.O. Rotterdam''.
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In Deutschland spielt er für den südhessischen Schachverein ''Freibauer Mörlenbach-Birkenau'', Betriebssport für den ''SK Präsident Berlin''. In der französischen Liga Nationale 2 spielt er für ''Mundolsheim'', in der [[Schachbundesliga (Österreich)|österreichischen 1. Bundesliga]] bis 2011 für die ''Spielgemeinschaft Holz Dohr-Semriach'', in der [[Schachbundesliga 2011/12 (Österreich)|Saison 2011/12]] für die ''Spielgemeinschaft Kufstein/Wörgl'' sowie in den Saisons [[Schachbundesliga 2013/14 (Österreich)|2013/14]] und [[Schachbundesliga 2015/16 (Österreich)|2015/16]] für die Salzburger Mannschaft ''SIR'', in Luxemburg am ersten Brett der 1. Mannschaft von ''Gambit Bonnevoie'', mit der er [[Division nationale (Schach) 2016/17|2017]] luxemburgischer Mannschaftsmeister wurde, und in der niederländischen [[Meesterklasse]] von der [[Meesterklasse 2011/12|Saison 2011/12]] bis zur [[Meesterklasse 2017/18|Saison 2017/18]] für ''S.&nbsp;O. Rotterdam'' und seit 2018 für ''En Passant Bunschoten-Spakenburg''. Von 2017 bis 2019 spielte Kunin mit dem ''SC Kirchberg'' in der [[Schachbundesliga (Schweiz)|Schweizer Bundesliga]].
   
 
== Erfolge ==
 
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Im Februar 2006 wurde er hinter [[Thomas Luther]] Zweiter bei der [[Liste der deutschen Meisterschaften im Schach#Seit 1991 wieder gesamtdeutsche Meisterschaften|deutschen Einzelmeisterschaft]] in [[Osterburg (Altmark)]]. Die hessische Einzelmeisterschaft gewann er im April 2005 in [[Offenbach am Main]], im April 2006 in Marburg-[[Marbach (Marburg)|Marbach]] und im März 2008 in Hanau-[[Großauheim]].<ref>[http://web.archive.org/web/20131110173731/http://www.schachverband-hessen.de/fileadmin/Chronik/Chronik_1.pdf Chronik der Hessischen Schachkongresse] ([[Portable Document Format|PDF]]; 216&nbsp;kB)</ref> Im Februar 2009 gewann er das ''15. Internationale Open'' in [[Lienz]] und im Juli desselben Jahres das ''Heart-of-Finland-Turnier'' in [[Jyväskylä]]. Im August 2010 gewann er das ''25. Open'' in [[Schwarzach im Pongau]] und siegte auch bei den folgenden vier Auflagen des Schwarzacher Opens. Im September 2013 gewann er das ''10. Eschborner Schach-Open'' in [[Eschborn]]. Hier gelang ihm der Turniersieg als bisher einzigem Spieler mit fünf Siegen aus fünf Partien.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.fnp.de/sport/main-taunus/Das-Jahr-der-Rekorde;art800,621115|titel=Das Jahr der Rekorde|hrsg=[[Frankfurter Neue Presse]]|autor=Alexander Wolf|datum=2013-09-05|zugriff=2013-11-26}}</ref>
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Im Februar 2006 wurde er hinter [[Thomas Luther]] Zweiter bei der [[Liste der deutschen Meisterschaften im Schach#Seit 1991 wieder gesamtdeutsche Meisterschaften|deutschen Einzelmeisterschaft]] in [[Osterburg (Altmark)]]. Die hessische Einzelmeisterschaft gewann er im April 2005 in [[Offenbach am Main]], im April 2006 in Marburg-[[Marbach (Marburg)|Marbach]] und im März 2008 in Hanau-[[Großauheim]].<ref>{{Webarchiv | url=http://www.schachverband-hessen.de/fileadmin/Chronik/Chronik_1.pdf | wayback=20131110173731 | text=Chronik der Hessischen Schachkongresse}} ([[Portable Document Format|PDF]]; 216&nbsp;kB)</ref> Im Februar 2009 gewann er das ''15. Internationale Open'' in [[Lienz]] und im Juli desselben Jahres das ''Heart-of-Finland-Turnier'' in [[Jyväskylä]]. Im August 2010 gewann er das ''25. Open'' in [[Schwarzach im Pongau]] und siegte auch bei den folgenden vier Auflagen des Schwarzacher Opens. Im September 2013 gewann er das ''10. Eschborner Schach-Open'' in [[Eschborn]]. Hier gelang ihm der Turniersieg als bisher einzigem Spieler mit fünf Siegen aus fünf Partien.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.fnp.de/sport/main-taunus/Das-Jahr-der-Rekorde;art800,621115|titel=Das Jahr der Rekorde|hrsg=[[Frankfurter Neue Presse]]|autor=Alexander Wolf|datum=2013-09-05|zugriff=2013-11-26}}</ref> Beim ''Zürcher Weihnachtsopen'' hatte er im Dezember 2015 hinter [[Arkadij Naiditsch]] den zweiten Platz belegt; das Turnier konnte Vitaly Kunin im Dezember 2019 gewinnen.<ref>[http://www.weihnachtsopen.ch/contao/index.php/archiv.html Ergebnislisten des Zürcher Weihnachtsopens ab 1998]</ref>
   
 
Im November 2002 erhielt er den Titel [[Internationaler Meister]], seit Juni 2006 trägt er den Titel [[Großmeister (Schach)|Schachgroßmeister]]. Die Normen für den GM-Titel erzielte er im Januar 2004 beim ''4. GM-Turnier'' in [[Griesheim]], im Mai 2004 bei einem internationalen GM-Turnier in Moskau, im Dezember 2005 beim ''11. F. Pripis Memorial'' in Moskau und bei der deutschen Einzelmeisterschaft 2006 in Osterburg (Altmark).<ref>[http://ratings.fide.com/title_applications.phtml?details=1&id=4128737&title=GM&pb=12 GM-Antrag] bei der [[FIDE]] (englisch)</ref>
 
Im November 2002 erhielt er den Titel [[Internationaler Meister]], seit Juni 2006 trägt er den Titel [[Großmeister (Schach)|Schachgroßmeister]]. Die Normen für den GM-Titel erzielte er im Januar 2004 beim ''4. GM-Turnier'' in [[Griesheim]], im Mai 2004 bei einem internationalen GM-Turnier in Moskau, im Dezember 2005 beim ''11. F. Pripis Memorial'' in Moskau und bei der deutschen Einzelmeisterschaft 2006 in Osterburg (Altmark).<ref>[http://ratings.fide.com/title_applications.phtml?details=1&id=4128737&title=GM&pb=12 GM-Antrag] bei der [[FIDE]] (englisch)</ref>
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Vitaly Kunin ist diplomierter [[Sprachwissenschaft]]ler. Er studierte an einer Universität in Moskau.<ref>[http://ginco-ev.com/de/lehrer/vitalij-kunin/ Vitaly Kunin] auf ginco-ev.com</ref>
   
 
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Kunin,Vitaly 2019 Radenci
Vitaly Kunin, Mitropapokal 2019
Verband RusslandRussland Russland (bis 2002)
DeutschlandDeutschland Deutschland (seit 2002)
Titel Internationaler Meister (2002)
Großmeister (2006)
Aktuelle Elo‑Zahl 2538 (April 2024)
Beste Elo‑Zahl 2595 (Mai und September 2016)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Vitaly Kunin (russ. Виталий Леонидович Кунин; * 2. Oktober 1983 in Moskau) ist ein deutscher Schachgroßmeister und -trainer[1] russischer Herkunft. Im Jahr 2002 wechselte er zum Deutschen Schachbund.[2]

Leben[]

Das Schachspielen lernte er im Alter von vier Jahren. Im Herbst 2001 kam er mit seiner Familie von Moskau nach Darmstadt. Zu diesem Zeitpunkt trug er den Titel FIDE-Meister.

In Deutschland spielt er für den südhessischen Schachverein Freibauer Mörlenbach-Birkenau, Betriebssport für den SK Präsident Berlin. In der französischen Liga Nationale 2 spielt er für Mundolsheim, in der österreichischen 1. Bundesliga bis 2011 für die Spielgemeinschaft Holz Dohr-Semriach, in der Saison 2011/12 für die Spielgemeinschaft Kufstein/Wörgl sowie in den Saisons 2013/14 und 2015/16 für die Salzburger Mannschaft SIR, in Luxemburg am ersten Brett der 1. Mannschaft von Gambit Bonnevoie, mit der er 2017 luxemburgischer Mannschaftsmeister wurde, und in der niederländischen Meesterklasse von der Saison 2011/12 bis zur Saison 2017/18 für S. O. Rotterdam und seit 2018 für En Passant Bunschoten-Spakenburg. Von 2017 bis 2019 spielte Kunin mit dem SC Kirchberg in der Schweizer Bundesliga.

Erfolge[]

Im Februar 2006 wurde er hinter Thomas Luther Zweiter bei der deutschen Einzelmeisterschaft in Osterburg (Altmark). Die hessische Einzelmeisterschaft gewann er im April 2005 in Offenbach am Main, im April 2006 in Marburg-Marbach und im März 2008 in Hanau-Großauheim.[3] Im Februar 2009 gewann er das 15. Internationale Open in Lienz und im Juli desselben Jahres das Heart-of-Finland-Turnier in Jyväskylä. Im August 2010 gewann er das 25. Open in Schwarzach im Pongau und siegte auch bei den folgenden vier Auflagen des Schwarzacher Opens. Im September 2013 gewann er das 10. Eschborner Schach-Open in Eschborn. Hier gelang ihm der Turniersieg als bisher einzigem Spieler mit fünf Siegen aus fünf Partien.[4] Beim Zürcher Weihnachtsopen hatte er im Dezember 2015 hinter Arkadij Naiditsch den zweiten Platz belegt; das Turnier konnte Vitaly Kunin im Dezember 2019 gewinnen.[5]

Im November 2002 erhielt er den Titel Internationaler Meister, seit Juni 2006 trägt er den Titel Schachgroßmeister. Die Normen für den GM-Titel erzielte er im Januar 2004 beim 4. GM-Turnier in Griesheim, im Mai 2004 bei einem internationalen GM-Turnier in Moskau, im Dezember 2005 beim 11. F. Pripis Memorial in Moskau und bei der deutschen Einzelmeisterschaft 2006 in Osterburg (Altmark).[6]

Sonstiges[]

Vitaly Kunin ist diplomierter Sprachwissenschaftler. Er studierte an einer Universität in Moskau.[7]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. GM Kunin - SC Untergrombach. Abgerufen am 19. Juni 2019.
  2. 1 IntTrierer Schachwocher October 2002 Germany FIDE Chess Tournament report. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  3. Chronik der Hessischen Schachkongresse (Memento vom 10. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 216 kB)
  4. Alexander Wolf: Das Jahr der Rekorde. Frankfurter Neue Presse, 5. September 2013, abgerufen am 26. November 2013.
  5. Ergebnislisten des Zürcher Weihnachtsopens ab 1998
  6. GM-Antrag bei der FIDE (englisch)
  7. Vitaly Kunin auf ginco-ev.com


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