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Der Verein wurde am [[19. Januar]] [[1919]] als SC Preußen Speldorf gegründet. In den dreißiger Jahren spielte Speldorf in der höchsten und zweithöchsten deutschen Fußballklasse und nahm zwei Mal an der Aufstiegsrunde zur Gauliga-Niederrhein teil.
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Der Verein wurde am [[19. Januar]] [[1919]] als Nachfolger des vor dem ersten Weltkrieg exisitierenden SC Preußen Speldorf gegründet. In den dreißiger Jahren spielte Speldorf in der höchsten und zweithöchsten deutschen Fußballklasse und nahm zwei Mal an der Aufstiegsrunde zur Gauliga-Niederrhein teil.
   
 
In der Saison 1946/47 spielte der Verein erstklassig. In den Folgejahren spielte der Verein in der Amateurliga des Fußballverbandes Niederrhein, mit Ausnahme der Saison 1956/57, als für ein Jahr der Aufstieg in die 2.Oberliga West gelang.
 
In der Saison 1946/47 spielte der Verein erstklassig. In den Folgejahren spielte der Verein in der Amateurliga des Fußballverbandes Niederrhein, mit Ausnahme der Saison 1956/57, als für ein Jahr der Aufstieg in die 2.Oberliga West gelang.

Version vom 6. April 2007, 11:56 Uhr

Vorlage:Fußballklub Infobox

Der VfB Speldorf ist ein Fußballverein aus Mülheim an der Ruhr. Die Vereinsfarben sind Grün-Weiß.

Geschichte

Der Verein wurde am 19. Januar 1919 als Nachfolger des vor dem ersten Weltkrieg exisitierenden SC Preußen Speldorf gegründet. In den dreißiger Jahren spielte Speldorf in der höchsten und zweithöchsten deutschen Fußballklasse und nahm zwei Mal an der Aufstiegsrunde zur Gauliga-Niederrhein teil.

In der Saison 1946/47 spielte der Verein erstklassig. In den Folgejahren spielte der Verein in der Amateurliga des Fußballverbandes Niederrhein, mit Ausnahme der Saison 1956/57, als für ein Jahr der Aufstieg in die 2.Oberliga West gelang.

In den sechziger und siebziger Jahren stieg der VfB Speldorf mehrfach bis in die Niederungen der Bezirksklasse ab. Nach mehreren Aufstiegen spielte man 1983/84 in der Oberliga Nordrhein (damals die dritthöchste Spielklasse). Nach dem zwischenzeitlichen Abstieg bis in die Landesliga gelang dem VfB Speldorf in der Saison 2004/2005 als Meister der Verbandsliga der erneute Aufstieg in die Oberliga Nordrhein (heute die vierthöchste Spielklasse).

In der darauf folgenden Saison 2005/2006 wurde der Klassenerhalt in der Oberliga geschafft, so dass der VfB Speldorf auch in der Saison 2006/2007 viertklassig spielen wird. Die zweite Mannschaft des VfB spielt zur Zeit in der Kreisliga B, während die A-Jugend in der Leistungsklasse spielt. Alle weiteren Jugendmannschaften spielen in den jeweiligen Kreisklassen.

Erfolge

  • 1956: Deutscher Vize-Amateurmeister (2:3 Niederlage im Endspiel gegen die Spvgg Neu-Isenburg) und Aufstieg in die 2.Oberliga West
  • 1969: Aufstieg in die Verbandsliga Niederrhein
  • 1980: Aufstieg in die Verbandsliga Niederrhein
  • 1983: Aufstieg in die Oberliga Nordrhein
  • 1996: Aufstieg in die Verbandsliga Niederrhein
  • 2005: Aufstieg in die Oberliga Nordrhein

Stadion

Die Heimspiele werden im Stadion am Blötter Weg ausgetragen, das 2.500 Zuschauern Platz bietet. Seit 2004 gibt es auch eine kleine überdachte Sitztribüne. Im Schnitt verfolgen in der Oberliga ca. 1000 Zuschauer die Spiele der Grün-Weißen.

Fans

In den letzten Jahren und besonders seit dem Aufstieg in die Oberliga im Jahr 2005 hat sich im Umfeld des VfB Speldorf eine beachtliche Fanszene gebildet. Fanden sich zu Verbands- und Landesligazeiten noch verhältnismäßig wenige Fans jüngeren Alters zur Unterstützung der Mannschaft bei Heim- und Auswärtsspielen ein, so erfreut sich der VfB heute einer relativ großen und organisierten Fanszene. Der Grundstein dafür wurde in der Verbandsligasaison 2002/2003 mit den "Speldorf Supporters" und deren Fan-Freundschaft zum 1.FC Kleve gebildet. Seit dem Aufstieg in die Oberliga 2005 bildeten sich dann eine Reihe neuer Fanclubs, die vermehrt von jugendlichen Fans gegründet wurden. Neben den "Ultras Speldorf", die sich mittlerweile wieder aufgelöst haben, sind hierbei die "Young Boys Speldorf", die "Blötte Jungz" und die aus den ehemaligen Ultras gegründete "Gruppo Verde" zu nennen.

Eine Besonderheit gibt es zu vermerken: Die meisten Fans des VfB Speldorf kommen aus dem Stadtgebiet von Mülheim an der Ruhr, sind aber eigentlich Anhänger höherklassiger Traditionsvereine wie Rot-Weiß Essen, MSV Duisburg, FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund oder Fortuna Düsseldorf. Getreu dem Motto "Support your local team" unterstützen sie aber gleichzeitig auch den VfB als Verein ihrer Stadt.

Bekannte Spieler

  • Fritz Buchloh war WM-Teilnehmer 1934 und 1938 sowie Olympia-Teilnehmer 1936; 17-A Länderspiele; Rekordspieler des WFV mit 25 Einsätzen.
  • Theo Klöckner bestritt 2-A Länderspiele und 1B-Länderspiel; Deutscher Meister mit Werder Bremen 1965; Deutscher Pokalsieger mit ETB-Schwarz-Weiß Essen 1959.
  • Hans Walitza wurde 3 Mal in der U-23 Nationalmannschaft eingesetzt und galt als einer der besten Torjäger der 70er Jahre.
  • Theo Schmitz wurde als Torwart und Mitglied des VfB 1957 ebenfalls in der U-23 Nationalmannschaft eingesetzt.
  • Kurt Zimmermann galt über ein Jahrzehnt als einer der besten Spieler am Niederrhein und war vielfacher Repräsentativspieler. In seiner Glanzzeit schlug er Angebote von Schalke 04 und dem Meidericher SV (MSV Duisburg) aus.
  • Rudi Seliger spielte in der Oberliga-Zeit 1983 ebenfalls beim VfB Speldorf. Der Fußball-Nationalspieler ließ nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn beim MSV Duisburg sein Fußballer-Leben beim VfB ausklingen.
  • Willi Hausmann wurde einmal von Herberger in einem inoffiziellen B-Länderspiel eingesetzt und gehörte zur Auswahlmannschaft des Niederrheins, die 1951 den Länderpokal gewann.
  • Dirk Roenz war der Publikumsliebling der letzten Jahre und treffsicherer Stürmer in der Verbands- und Landesliga. Zwischen 1990 und 2005 traf "Mütze" exakt 200 Mal für den VfB, bevor er im Alter von 35 Jahren zu Tus Helene Essen in die Landesliga wechselte. Mehrfach schlug er Angebote von höherklassigen Vereinen aus, weil er sich beim VfB heimisch fühlte.

Kader der Saison 2006/2007

Torhüter

  • Gregor Nijhuis (*21. Januar 1978)
  • Tim Blumhoff (*26. Oktober 1986)

Abwehr

  • Christian Flöth (*26. Mai 1978)
  • Yasar Kurt (*27. März 1974)
  • Thorsten Schmugge (*13. Oktober 1971)
  • Stephan Janssen (*22. Januar 1970)
  • Rafael Synowiec (*6. September 1978)

Mittelfeld

  • Michael Krakala (*30. April 1985)
  • Marco Ferreira (*8. September 1980)
  • Damiano Schirru (*16. Oktober 1985)
  • Sven Schmidt (*31. Mai 1988)
  • Said Daftari (*26. November 1982)
  • Andreas Egler (*9. März 1976)
  • Christof Ulrich (*13. März 1982)
  • Andreas Mansfeld
  • Florian Theißen
  • Simon Kouam Kengne

Sturm

  • Krzystof Benedyk (*14. Januar 1972)
  • Sergii Tytarchuk (*7. Oktober 1979)
  • Torsten Jablonski (*22. Juni 1976)
  • Dennis Rommel (*24. Dezember 1986)

Weblinks

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