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Der '''VfB 09 Pößneck''' ist ein Fußballverein aus dem [[Thüringen|thüringischen]] [[Pößneck]]. Er nutzt den städtischen Sportpark „An der Warte“ im Nordwesten der Stadt, der mit einem Rasenplatz ausgestattet ist und über eine Kapazität von 3250 Zuschauern verfügt. Die Vereinsfarben sind Blau-Gelb, der Verein hat 266 Mitglieder. Dieses Jahr tritt der Verein mit einer Männermannschaft und 6 Jugendteams (A/B-, C-, D-, E-, F- und G- Jugend) an. Außerdem gibt es ein Altherrenteam und eine Mädchenmannschaft.
   
 
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Version vom 3. Januar 2014, 13:38 Uhr

VfB Pößneck
Logo des VfB Pößneck
Basisdaten
Name Verein für Bewegungsspiele
1909 Pößneck e. V.
Gründung 2. August 1909
Farben Blau - Gelb
Präsident Frank Roßner
Website www.vfb09poessneck.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jens Taudte
Spielstätte Sportpark "An der Warte"
Plätze 3250
Liga Kreisliga Jena-Saale-Orla Staffel Süd
2012/13 1. Platz (1.Kreisklasse Jena-Saale-Orla Staffel Süd)
Kit left arm
Kit body
Kit right arm
Kit shorts
Kit shorts
Kit socks long
Heim
Kit left arm
Kit body
Kit right arm
Kit shorts
Kit shorts
Kit socks long
Auswärts

Der VfB 09 Pößneck ist ein Fußballverein aus dem thüringischen Pößneck. Er nutzt den städtischen Sportpark „An der Warte“ im Nordwesten der Stadt, der mit einem Rasenplatz ausgestattet ist und über eine Kapazität von 3250 Zuschauern verfügt. Die Vereinsfarben sind Blau-Gelb, der Verein hat 266 Mitglieder. Dieses Jahr tritt der Verein mit einer Männermannschaft und 6 Jugendteams (A/B-, C-, D-, E-, F- und G- Jugend) an. Außerdem gibt es ein Altherrenteam und eine Mädchenmannschaft.

Geschichte

Strukturelle Entwicklung

Am 2. August 1909 wurde der Verein für Bewegungsspiele (V.f.B.) Pößneck gegründet. Am 17. Mai 1925 folgte die Einweihung des noch heute heimischen Sportpark „An der Warte“. Der Verein spielte über Jahre in der damals höchsten deutschen Spielklasse, der Gauliga.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der VfB unter das Vereinsverbot, das auf Betreiben der Alliierten für alle Sportvereine Deutschlands verhängt wurde. An seine Stelle trat zunächst eine locker organisierte Sportgemeinschaft, die 1950 im Rahmen der in der DDR vorangetriebenen Bildung von Betriebssportgemeinschaften (BSG) von den Pößnecker Volltuchwerken übernommen und in die BSG Fortschritt Pößneck umstrukturiert wurde. Wie üblich bot die BSG neben Fußball weitere Sportarten an. 1980 fand ein Wechsel des Trägerbetriebs statt, das Wälzlagerwerk Rotasym übernahm die BSG, die daraufhin in „Rotasym Pößneck“ umbenannt wurde. Als nach der politischen Wende von 1989 das System der Betriebssportgemeinschaften zusammenbrach, gründeten Mitglieder der Sektionen Fußball von Rotasym Pößneck und Rotation Pößneck im Jahre 1990 zunächst die SG Pößneck aus der 1991 der nach dem damaligen Hauptsponsor benannte Sportverein WSD Pößneck wurde. Am 27. Mai 1994 nahm der Verein wieder seinen alten Namen VfB 09 Pößneck an.

Seit September 2011 gibt es in Pößneck einen sehr hochwertigen Kunstrasenplatz, welcher der VFB 09 Pößneck zum Training und als Ausweichspielstätte nutzt. Somit haben sich die Trainingsbedingungen erheblich verbessert. Dieser befindet sich integriert in den Sportkomplex "Griebse".

Entwicklung des Fußballsports

Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte der V.f.B. zeitweise zur höchsten deutschen Spielklasse, der regionalisierten Gauliga. Zu Spitzenplätzen und der im K.o.-System ausgetragenen Deutschen Meisterschaft reichte es aber nicht. Nach Kriegsende beteiligte sich die SG Pößneck zunächst nicht an den thüringischen Meisterschaften. Als 1952 im DDR-Fußballspielbetrieb die neue drittklassige Bezirksliga eingerichtet wurde, gehörte die BSG Fortschritt Pößneck zu den Gründungsgemeinschaften der Bezirksliga Gera. Sie musste jedoch schon 1954 absteigen und kehrte erst 1958 wieder in die inzwischen nur noch viertklassige Bezirksliga zurück. 1962 erfolgte erneut ein Abstieg, dem erst 1975 die Rückkehr in die da wieder drittklassige Bezirksliga folgte. Anschließend entwickelte sich die BSG zur Fahrstuhlmannschaft zwischen Dritt- und Viertklassigkeit mit zeitweise guten Platzierungen in der Bezirksliga (1980 und 1982 Platz 2). Von 1985 bis zum Ende des DDR-Fußballspielbetriebs im Jahre 1990 war Rotasym Pößneck dauerhaft in der Bezirksliga vertreten.

Als Dritt- und Viertligist waren die BSG Fortschritt und Rotasym in den Pokalwettbewerben relativ erfolgreich, 1980, 1982 und 1988 wurde der Bezirkspokal gewonnen. Fortschritt stand sowohl 1956 als auch 1957 jeweils im Bezirkspokalfinale und hatte sich damit auch für den DDR-weiten FDGB-Fußballpokal-Wettbewerb qualifiziert. Über die erste Runde kam der Verein jedoch bei keinem seiner fünf Anläufe hinaus:

  • 1956: Fortschritt Pößneck - Motor Sonneberg 1:3
  • 1957: Fortschritt Pößneck - Motor Schmalkalden 1:5
  • 1980: Fortschritt Pößneck - Motor Suhl 2:2 nach Verlängerung, 4:5 im Elfmeterschießen
  • 1982: Rotasym Pößneck - Motor Suhl 0:1
  • 1988: Rotasym Pößneck - FC Carl Zeiss Jena 0:4

Nach der Einführung des DFB-Spielbetriebes in Ostdeutschland 1991 spielte Pößneck zunächst unterhalb der höchsten Thüringer Spielklasse, erst 1996 stieg der VfB unter Trainer Jürgen Raab in die Landesliga auf. In den Jahren 1997, 1998, 1999 und 2000 verpasste der Verein als Vizemeister jeweils den Aufstieg, erst 2002 wurde der VfB Pößneck Meister der Thüringenliga und stieg in die Südstaffel der Oberliga Nordost auf. In der Saison 2009/10 stiegen die Pößnecker als Tabellenvorletzter in die nunmehr sechstklassige Thüringenliga ab.

Den bisher größten Erfolg im TFV-Pokal erreichte der VfB 09 Pößneck am 21. April 2010. Er gewann mit 2:1 n. V. im Halbfinale dieses Wettbewerbs gegen den Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt und zog somit ins Finale ein. Dieses fand am 16. Mai 2010 vor 1412 Zuschauern im heimischen Stadion statt und wurde mit 0:2 gegen den Regionalligisten ZFC Meuselwitz verloren.

Nach dem Abstieg 2010 spielte der VfB 09 Pößneck in der Saison 2010/11 wieder in der Thüringenliga. Auch dort konnte man die Klasse nicht halten, so dass der VfB 2011/12 nur noch in der siebtklassigen Landesklasse Ost antrat. 2012 folgte der dritte Abstieg in Folge, nunmehr in die achtklassige Kreisoberliga. Wie der Verein am 10. August bekannt gab, zog er die erste Männermannschaft aus dem Spielbetrieb zurück. Die II. Mannschaft spielt in der 1. Kreisklasse Staffel Süd des Kreises Jena-Saale-Orla (10. Liga) und wird nächste Saison zu ersten. [1] Nachdem die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse Staffel Süd des Kreises Jena-Saale-Orla gewonnen und der Aufstieg perfekt gemacht wurde, spielt der VfB 09 Pößneck in der Saison 2013/14 in der Kreisliga Staffel Süd des Kreises Jena-Saale-Orla (9. Liga).

Saison Liga Kl. Platz Tore Punkte
1995/1996 Landesklasse Ost 6 1. Platz
1996/1997 Thüringenliga 5 2. Platz 53:17 63
1997/1998 Thüringenliga 5 2. Platz 46:26 57
1998/1999 Thüringenliga 5 2. Platz 62:19 66
1999/2000 Thüringenliga 5 2. Platz 44:33 50
2000/2001 Thüringenliga 5 4. Platz 50:28 58
2001/2002 Thüringenliga 5 1. Platz 62:29 62
2002/2003 NOFV-Oberliga Süd 4 12. Platz 45:65 36
2003/2004 NOFV-Oberliga Süd 4 7. Platz 38:46 36
2004/2005 NOFV-Oberliga Süd 4 8. Platz 41:56 47
2005/2006 NOFV-Oberliga Süd 4 13. Platz 29:59 24
2006/2007 NOFV-Oberliga Süd 4 13. Platz 31:51 36
2007/2008 NOFV-Oberliga Süd 4 15. Platz 23:58 22
2008/2009 NOFV-Oberliga Süd 5 8. Platz 36:35 41
2009/2010 NOFV-Oberliga Süd 5 15. Platz 17:63 18
2010/2011 Thüringenliga 6 16. Platz 27:64 23
2011/2012 Landesklasse Ost 7 16. Platz 35:64 22
2012/2013 1. Kreisklasse Staffel Süd 10 1. Platz 120:23 67
2013/2014 Kreisliga Staffel Süd 9
*Spielzeiten des VfB 09 Pößneck

Erfolge

  • Meister Thüringenliga und Aufstieg in die Oberliga: 2002
  • Finalist im TFV-Pokal 2010
  • Pokalsieger im Ostthüringer Fußballbezirk: 1995
  • Pokalsieger des Bezirkes Gera in der DDR: 1980, 1982 und 1988

Trainer seit 1987

  • Gerhard Hoppe: 1987–1989
  • Trainer 1989/90: (?)
  • Trainer 1990/91: (?)
  • Trainer 1991/92: (?)
  • Trainer 1992/93: (?)
  • Trainer 1993/94: (?)
  • Trainer 1994/95: (?)
  • Jürgen Raab: Januar 1995 bis Mai 1996 - 1995/96: Aufstieg in die Thüringenliga
  • Eberhard Vogel: 1996/97
  • Trainer 1997/98: (?)
  • Trainer 1998/99: (?)
  • Wolfgang Schakau: Juli 1999 bis Oktober 2000 (entlassen)
  • Tino Vogel: 12. Oktober 2000 bis Juni 2003 - 2001/02: Aufstieg in die Oberliga
  • Lothar Kurbjuweit: Juli 2003 bis September 2004 (Rücktritt nach Kompetenzgerangel mit Präsidium) - zwischen Oktober und Dezember 2004 ohne Trainer
  • Olaf Distelmeier: 1. Januar bis 13. April 2005 (entlassen) - danach hatte der Verein einen Monat keinen Trainer
  • Lothar Kurbjuweit: 22. Mai bis Dezember 2005 (Ausstieg durch Engagement als Scout beim 1. FC Nürnberg)
  • Ulrich Oevermann: Dezember 2005 bis 5. Mai 2006 (entlassen)
  • Andreas Wohlfart (Interims-Trainer): 6. Mai–31. Mai 2006
  • Jörn Schwinkendorf: Januar 2006 bis Juni 2007
  • Ulrich Oevermann: Juli bis September 2007 (Rücktritt)
  • Uwe Reichmann: September 2006 bis Juni 2008
  • Thomas Köhler: 16. April 2008 bis 30. Juni 2009
  • Hans-Jörg Leitzke: 1. Juli 2009 bis 23. März 2010 (entlassen)
  • Ulrich Göhr: 27. März 2010 bis 30. Juni 2010
  • Faruk Hujdurovic: 1. Juli 2010 bis 18. März 2011
  • Andreas Wohlfahrt: 19. März 2011 bis 30. Juni 2011
  • Marco Gruner: 1. Juli 2011 bis 20. September 2011
  • Jens Taudte: seit 21. September 2011 bis 31. Dezember 2012
  • Ralf Baumgart: seit 1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013
  • Jens Taudte: seit 1. Juli 2013

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Sandra Hoffmann: Ostthüringer Zeitung vom 14. August 2012, Nach Rückzug des VfB 09 Pößneck herrscht große Betroffenheit.