VfB Germania Halberstadt | |||
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Basisdaten | |||
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Name | VfB Germania Halberstadt e. V. | ||
Gründung | 26. Oktober 1949 | ||
Präsident | Olaf Herbst | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Andreas Petersen | ||
Spielstätte | Friedensstadion | ||
Plätze | 5.000, inkl. 768 Sitzplätze (unüberdacht) | ||
Liga | NOFV-Oberliga Süd | ||
2006/07 | 10. Platz | ||
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Der VfB Germania Halberstadt ist ein Verein für Breitensport aus Halberstadt (Sachsen-Anhalt). Die Oberliga-Fußballer sind das Aushängeschild des Vereins, jedoch werden viele weitere Sportarten angeboten. Insgesamt gibt es neun Abteilungen. Neben der ersten Fußball-Männer-Mannschaft sind vor allem die Leichtathleten über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinaus bekannt. Weitere Abteilungen sind: Turnen, Judo, Behindertensport, Tischtennis, Volleyball, Frauensport und Cheerleading. Zurzeit sind mehr als 1.000 Mitglieder in das Vereinsleben integriert. Spielstätte der Fußballer ist das Friedensstadion in Halberstadt. Dort haben bis zu 5.000 Zuschauer Platz. Seit Sommer 2003 kickt Germania in der NOFV-Oberliga Staffel Süd.
1999 kam Ex-Nationalspieler Frank Lieberam in seine Heimatstadt zurück und führte den VfB, erst als Spieler-Trainer, später als Chef-Coach, aus der sechsten Liga in die Amateuroberliga. Im Dezember 2004 löste Thomas Pfannkuch, der seit 2002 für Germania als Spieler aufgelaufen war, Frank Lieberam ab. Nach einem enttäuschenden Verlauf in der Saison 2006/07 musste auch Pfannkuch nach 28-monatiger Trainer-Tätigkeit seinen Stuhl räumen und wurde im April 2007 durch Andreas Petersen ersetzt. Pfannkuch arbeitet mittlerweile als Team-Manager für Eintracht Braunschweig.
Geschichte
Namentlicher Werdegang:
- 1900: FC Germania Halberstadt
- 1949: BSG "Reichsbahn" Halberstadt
- 1950: BSG "Lokomotive" Halberstadt
- 1954: BSG Lokomotive Halberstadt
- 1971: BSG Lokomotive/Vorwärts Halberstadt
- 1976: BSG Lokomotive Halberstadt
- 1990: ESV Halberstadt
- 1994: VfB Halberstadt 1949
- 1994: Trennung VfB Halberstadt 1949 und FC Germania 1900 Halberstadt (Fußball-Abteilung)
- 1997: Zusammenschluss VfB Halberstadt 1949 und FC Germania 1900 Halberstadt
- seit 01.10.1997: VfB Germania Halberstadt
26. Oktober 1949: Die offizielle Gründungsversammlung der Betriebssportgemeinschaft (BSG) "Reichsbahn" Halberstadt findet im Wohlfahrtsraum des RAW (Reichsbahnausbesserungswerk) Halberstadt, in Anwesenheit der Vertreter des Reichsbahnamtes, der Betriebsgewerkschaftsleitungen und Dienststellenleiter der Reichsbahnbetriebe Halberstadts, der Vertreter des FDGB und der IG (Industriegewerkschaft) Eisenbahn statt. Hier erfolgt auch die offizielle Anerkennung durch den Landessportausschuss von Sachsen-Anhalt. Die Gründung war durch eine am 9. Juli 1949 gebildete Arbeitskommission als provisorischer Vorstand mit den Kollegen Feuerbach, Steffens, Neerinx, Krol, Rutkowski, Hennicke und Hartmann sowie Kollegin Läning vorbereitet worden. Außerdem wirkten als Spartenleiter die Sportfreunde Benecke (Fußball), Kaupe (Handball), Schulze (Tischtennis), Schärtzel (Schach), Hamel (Leichtathletik) und Kaiser (Wandern) mit. Die BSG hat im ersten Jahr 121 Mitglieder.
6. Juni 1950: Mit der Gründung der zentralen Sportvereinigung (SV) Lokomotive erfolgt die Umbenennung der BSG "Reichsbahn" in BSG "Lokomotive" Halberstadt.
13. Juni 1990: Auf der Delegiertenkonferenz der BSG Lokomotive Halberstadt wird wegen des Beitritts zum Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine e. V. die Umbenennung in Eisenbahnersportverein (ESV) Halberstadt e. V. beschlossen. Er ist Mitglied des Landessportbundes Sachsen-Anhalt. Mit der Eintragung ins Vereinsregister des Kreisgerichts unter der lfd. Nr. 54 am 29. Juni 1990 wird der Verein rechtsfähig (e.V.).
29. Mai 1991: Die Abteilung Handball (Herrenbereich) des ESV schließt sich mit der ehemaligen BSG Post zum HT 1861 e. V. zusammen.
1. Dezember 1992: Aus der Abteilung Tennis des ESV Halberstadt gründet sich der TC Rot-Weiß Halberstadt e. V.
7. Juli 1993: Erweiterte Vorstandssitzung des ESV Halberstadt. Da im Verein (ohne Fußball und Kegeln) nur 18 % der Mitglieder Eisenbahner oder deren Angehörige sind, lehnt der Verband der Eisenbahnersportvereine die weitere Zugehörigkeit des ESV Halberstadt für das Folgejahr ab. Deshalb beschließen die Anwesenden die Umbenennung ab 01.01.1994 in VfB (Verein für Breitensport) Halberstadt 1994 e. V. In der Folgezeit wird der Name mit der Jahreszahl 1949, dem Ursprungsjahr des Vereins, gekoppelt verwendet (anstelle von 1994).
1994: Die bisherigen Abteilungen Fußball und Kegeln bilden die selbständigen Vereine FC Germania 1900 Halberstadt e. V. bzw. Verein Halberstädter Kegler e. V. Die Abteilung Schwimmen des VfB Halberstadt gründet zusammen mit der Schwimmabteilung des SV Turbine den Halberstädter Schwimmverein e. V.
2. Dezember 1996: Auf einer außerordentlichen Vertreterversammlung wird die Satzung des VfB Halberstadt dahingehend geändert, dass an die Stelle des bisherigen Vorstandes ein Präsidium tritt, welches aus dem Präsidenten, drei Vizepräsidenten, dem Schatzmeister und bis zu 5 Beisitzern besteht. Bei der anschließenden Wahl erhält Herr Dr. Wolfgang Bartel das Vertrauen als Präsident des Vereins; und auch die bisherigen Mitglieder des Vorstandes werden in das Präsidium gewählt.
3. September 1997: Im Buchardikloster Halberstadt findet die getrennte außerordentliche Mitgliederversammlungen des VfB Halberstadt e. V. (Präsident Dr. Wolfgang Bartel) und des FC Germania 1900 Halberstadt e. V. (amt. Präsident Willi Gebert) statt. Auf der Tagesordnung steht der Zustimmungsbeschluss über den beurkundeten Verschmelzungsvertrag mit dem jeweils anderen Verein unter der Rechtsnachfolge des VfB Halberstadt e. V. Nach dem Verlesen des Vertrages und der Erläuterung der Bedingungen stimmen die anwesenden Mitglieder beider Vereine im Beisein einer Notarin für die Verschmelzung. Der gemeinsame Name des neuen Vereins lautet: VfB Germania Halberstadt e. V.
26. Oktober 1999: Der VfB Germania Halberstadt e. V. begeht mit vielfältigen Veranstaltungen den 50. Jahrestag der Gründung des Vereins.
Erfolge
- Aufsteiger in die II. DDR-Liga: 1957
- Aufsteiger in die DDR-Liga: 1962, 1966, 1971, 1976, 1979
- Bezirksmeister Magdeburg: 1964, 1966, 1968, 1970, 1971, 1976, 1979
- Aufsteiger in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt: 1990, 2000
- Landesmeister Sachsen-Anhalt: 2003
- Aufsteiger in die NOFV Oberliga Süd: 2003
Bekannte Spieler und Trainer
Trainer von 1980 bis jetzt
Alle Trainer des Vereins seit 1980:
- 1980–1982: Heinz Karbach
- 1982–1985: Wolfgang Mohnhaupt
- 1985/1986: Wolfgang Juhrsch
- 1986–1989: Werner Friese
- 1989/1990: Klaus Huch und Heinz Weile
- 1990/1991: Heinz Weile und Peter Reim
- 1991/1992: Peter Reim
- 1992–1994: Wolfgang Mohr
- 1994/1995: Thomas Schmeißer und Roland Voigt
- 1995–1997: Herbert Reulecke
- 1997/1998: Thomas Schmeißer und Frank Nothnagel
- 1998/1999: Frank Lindemann
- 1999–2004: Frank Lieberam
- 2004–2007: Thomas Pfannkuch
- seit April 2007: Andreas Petersen
Stadion
Die Heimspielstätte des VfB Germania Halberstadt ist das Friedensstadion im Süden der Stadt. Das Stadion hat eine Kapazität von ca. 5000 Plätzen, darunter 768 unüberdachte Sitzplätze. Um den Hauptplatz führt eine moderne Tartanbahn u. a. mit einer Weitsprunganlage und Möglichkeiten für Hochsprung, Speerwurf etc. Weite Teile des Spielfeldes sind von einem begrünten Erdwall umrundet, worauf sich auch die Haupttribüne, inkl. der Sitz- und Stehplätze befinden. Auf der Gegengeraden gibt es weitere kleine Stehplatztribünen. Dort wurde im Sommer 2006 ebenso ein eingezäunter Gästebereich errichtet. Hinter dem Hauptplatz sind noch drei weitere Rasenplätze, einer davon verfügt über ein Flutlicht.
Aktuelle Mannschaft
Der Kader der Spielzeit 2007/2008:
Name | Geburtstag | Nr. | Nationalität | Letzter Verein |
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Tor | ||||
Sebastian Kischel | 26.03.1982 | 1 | 1. FC Magdeburg | |
Daniel Löffke | 01.12.1984 | 12 | 1. FC Magdeburg | |
André Helmstedt | 11.02.1987 | 25 | 1. FC Wernigreode | |
Chris Borgsdorf | 09.09.1989 | 32 | eigener Nachwuchs | |
Abwehr | ||||
Martin Ullrich | 30.11.1988 | 2 | 1. FC Magdeburg | |
Randy Gottwald | 27.06.1978 | 4 | 1. FC Lok Stendal | |
Ingo Vandreike | 16.06.1975 | 8 | MTV Gifhorn | |
Nils Pölzing | 21.05.1984 | 17 | VfL Halle 96 | |
Mario Hosenthien | 05.06.1975 | 19 | SV Südharz Walkenried | |
Philip Saalbach | 02.09.1988 | 26 | TSG Hoffenheim | |
Mittelfeld | ||||
Stefan Riedel | 18.02.1985 | 5 | SV Südharz Walkenried | |
Steffen Plock | 14.11.1975 | 6 | 1. FC Magdeburg | |
Enrico Gerlach | 15.11.1976 | 10 | 1. FC Lok Stendal | |
Ladislav Stefke | 02.09.1978 | 11 | SV Dessau 05 | |
Andreas Luck | 08.12.1985 | 18 | MSV Börde 1949 | |
Andreas Sommermeyer | 03.01.1985 | 21 | 1. FC Magdeburg | |
Alexander Kopp | 12.05.1983 | 24 | 1. FC Magdeburg | |
Leeroy Götz | 05.12.1989 | 31 | eigener Nachwuchs | |
Angriff | ||||
Toni Pfeffing | 25.10.1987 | 7 | FC Sachsen Leipzig | |
Friedrich Reitzig | 08.07.1985 | 9 | SV Germania Neinstedt | |
Felix Binsker | 24.04.1986 | 16 | SV Dessau 05 | |
Fait-Florian Banser | 20.02.1982 | 20 | 1. FC Magdeburg | |
Jens Horst | 31.07.1982 | 22 | FC Einheit Wernigerode | |
Trainer, Betreuerstab | ||||
Andreas Petersen (Chef-Trainer) | 17.06.1960 | 30 | SV Südharz Walkenried | |
Frank Lindemann (Co-Trainer) | 09.03.1961 | 29 | VfR Osterode 08 | |
Eike Engel (Torwart-Trainer) | 15.12.1964 | 28 | SV Fortuna Halberstadt | |
Frank Bergmann (Mannschaftsleiter) | 22.05.1962 | 27 | seit 1982 im Verein | |
Dr. Wolfgang Bartel (Mannschaftsarzt) | 13.12.1938 | -- | seit 1975 im Verein | |
Sabine Wiedemann (Physiotherapeutin) | 17.06.1955 | -- | seit 1977 im Verein |
Weblinks
- Die offizielle Homepage des Vereins
- Die offizielle Homepage der 1. und 2. Herrenmannschaft des Vereins
- Die offizielle Fanpage des Vereins
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