VereinsWiki
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*Frank Lindemann (* 1961), ab 1980 bei Vorwärts Frankfurt, später Energie Cottbus und Stahl Eisenhüttenstadt, 48 Oberligaspiele
 
*Frank Lindemann (* 1961), ab 1980 bei Vorwärts Frankfurt, später Energie Cottbus und Stahl Eisenhüttenstadt, 48 Oberligaspiele
 
*[[Lutz Lindemann]] (* 1949), ab 1971 bei Rot-Weiß Erfurt, später Carl Zeiß Jena, 205 Oberligaspiele, 21 A-Länderspiele
 
*[[Lutz Lindemann]] (* 1949), ab 1971 bei Rot-Weiß Erfurt, später Carl Zeiß Jena, 205 Oberligaspiele, 21 A-Länderspiele
*Jens Ramme, ab 1985 bei Dynamo Dresden, später Fortschritt Bischofswerda, 17 Oberligaspiele
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*[[Jens Ramme]], ab 1985 bei Dynamo Dresden, später Fortschritt Bischofswerda, 17 Oberligaspiele
 
*[[Detlef Raugust]] (* 1954), ging 1972 zum 1. FC Magdeburg, 226 Oberligaspiele, 3 A-Länderspiele
 
*[[Detlef Raugust]] (* 1954), ging 1972 zum 1. FC Magdeburg, 226 Oberligaspiele, 3 A-Länderspiele
 
*Ingolf Ruhloff (* 1943), ab 1964 beim 1. FC Magdeburg, 21 Oberligaspiele
 
*Ingolf Ruhloff (* 1943), ab 1964 beim 1. FC Magdeburg, 21 Oberligaspiele

Version vom 30. März 2009, 13:33 Uhr

VfB Germania Halberstadt
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Germania-Wappen
Basisdaten
Name VfB Germania Halberstadt e. V.
Gründung 3. September 1997
Präsident Olaf Herbst
Website germaniahalberstadt.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Andreas Petersen
Spielstätte Friedensstadion
Plätze 5.000, inkl. 768 Sitzplätze
(unüberdacht)
Liga Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd)
2007/08 9. Platz
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Heim
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Auswärts

Der VfB Germania Halberstadt ist ein Verein für Breitensport in der nordharzer Kreisstadt Halberstadt (Sachsen-Anhalt).

Vereinsstruktur

Die Fußballabteilung ist das Aushängeschild des Vereins, auch die Leichtathleten sind über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinaus bekannt. Insgesamt hat der mehr als 1000 Mitglieder zählende Verein neun Abteilungen, es werden außerdem Turnen, Judo, Behindertensport, Tischtennis, Volleyball, Frauensport und Cheerleading angeboten.

Geschichte

BSG Lokomotive Halberstadt

In der im Zweiten Weltkrieg völlig zerbombten Stadt wurde bereits 1947 in der Sportgemeinschaft Halberstadt-Altstadt Sport getrieben. Mit der Einführung des Systems der Betriebssportgemeinschaften (BSG) wurde am 26. Oktober 1949 die BSG Reichsbahn Halberstadt gegründet, deren Trägerbetrieb das Halberstädter Reichsbahnausbesserungswerk war. Mit Gründung der die ein Jahr später in BSG Lokomotive umbenannt wurde. Mit der Gründung der zentralen Sportvereinigung Lokomotive wurde die BSG am 6. Juni 1950 in Lokomotive Halberstadt. umbenannt. Im ersten Jahr ihres Bestehens hatte die BSG 121 Mitglieder, es wurden die Sportarten Fußball, Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Schach und Wandern angeboten. Zwischen 1971 und 1976 trat die BSG unter der Bezeichnung „Lokomotive/Vorwärts“ an. Nach der politischen Wende von 1989 trat die BSG dem Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine e. V. bei und wandelte sich am 13. Juni 1990 in den Eisenbahnersportverein (ESV) Halberstadt e. V. um. In den Jahren 1991 und 1992 scheiden die Abteilungen Handball und Tennis aus dem Verein aus und bilden eigene Vereine. Da im ESV mit Ausnahme von Fußball und Kegeln nur 18 % der Mitglieder oder deren Angehörige Eisenbahner sind, lehnt der Verband der Eisenbahnersportvereine die weitere Zugehörigkeit des ESV Halberstadt für das Folgejahr ab. Deshalb beschließt der Verein die Umbenennung ab 1. Januar 1994 in Verein für Breitensport (VfB) Halberstadt 1994 e. V. Später wurde die Jahreszahl im Vereinsnamen in 1949, dem Ursprungsjahr der Vorgängergemeinschaft, geändert. Unmittelbar danach schieden auch die Abteilungen Fußball, Schwimmen und Kegeln aus dem Verein aus. Die Fußballspieler gründeten unter Bezugnahme auf den früheren Fußballverein den FC Germania 1900. Am 3. September 1997 beschließen der VfB und der FC Germania die Fusion beider Vereine zum VfB Germania Halberstadt.

Der namentliche Werdegang im Überblick:

  • 1949: BSG Reichsbahn Halberstadt
  • 1950: BSG Lokomotive Halberstadt
  • 1971: BSG Lokomotive/Vorwärts Halberstadt
  • 1976: BSG Lokomotive Halberstadt
  • 1990: ESV Halberstadt
  • 1994: VfB Halberstadt 1949
  • 1994: VfB Halberstadt 1949 / FC Germania 1900 Halberstadt
  • seit 1. Oktober 1997: VfB Germania Halberstadt

Fußball

Die Fußballspieler der SG Halberstadt-Altstadt stand 1948 im Finale der Sachsen-Anhalt-Meisterschaft, unterlag dort aber der SG Bernburg-Süd mit 2:3. 1954 stieg die BSG Lok in die zu dieser Zeit drittklassige Bezirksliga Magdeburg auf. Drei Jahre später gelang der Aufstieg in die II. DDR-Liga und 1962 qualifizierte sich die BSG Lok für die zweitklassige I. DDR-Liga. Nach dem sofortigen Abstieg nahm die Mannschaft zunächst vergeblich den Wiederaufstieg in Angriff, scheiterte jedoch in der Aufstiegsrunde. Erst 1966 wurde die BSG wieder zweitklassig, stieg aber ebenfalls sofort wieder ab. Bis 1980 konnten sich die Halberstädter noch dreimal für die DDR-Liga qualifizieren, darunter von 1971 bis 1975 für vier Spielzeiten, danach verblieb die Mannschaft bis zum Ende des DDR-Fußballbetriebes in der drittklassigen Bezirksliga. Nach Einführung des DFB-Spielbetriebes wurde der ESV 1990 in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt eingegliedert. Nach zwei Spielzeiten musste der Gang in die Landesliga abgetreten werden, 2000 gelang die Rückkehr in die Verbandsliga und 2003 der Aufstieg in die mittlerweile nur noch fünftklassige Oberliga Nord-Ost, nachdem der DFB zur Saison 2008/09 die 3. Liga eingeführt hat.

Die Ligen im Überblick:

  • Bezirksliga Magdeburg: 1953-1957, 1963/66, 1967/70, 1975/76, 1977/78, 1980/90
  • II. DDR-Liga: 1958-1962
  • I. DDR-Liga: 1962/63, 1966/67, 1971/75, 1976/77, 1979/80

Personen

Halberstadt war für mehrere Fußballspieler Sprungbrett zu einer erfolgreichen Karriere in der DDR-Oberliga und der Fußballnationalmannschaft:

  • Manfred Eitz (* 1943), ging 1968 zu Stahl Riesa, 57 Oberligaspiele
  • Frank Lieberam (* 1962), ging 1981 zum 1. FC Magdeburg, danach zu Stahl Riesa und Dynamo Dresden, 194 Oberligaspiele
  • Frank Lindemann (* 1961), ab 1980 bei Vorwärts Frankfurt, später Energie Cottbus und Stahl Eisenhüttenstadt, 48 Oberligaspiele
  • Lutz Lindemann (* 1949), ab 1971 bei Rot-Weiß Erfurt, später Carl Zeiß Jena, 205 Oberligaspiele, 21 A-Länderspiele
  • Jens Ramme, ab 1985 bei Dynamo Dresden, später Fortschritt Bischofswerda, 17 Oberligaspiele
  • Detlef Raugust (* 1954), ging 1972 zum 1. FC Magdeburg, 226 Oberligaspiele, 3 A-Länderspiele
  • Ingolf Ruhloff (* 1943), ab 1964 beim 1. FC Magdeburg, 21 Oberligaspiele
  • Jürgen Sparwasser (* 1948), ging 1965 zum 1. FC Magdeburg, 271 Oberligaspiele, Europapokalsieger, 53 A-Länderspiele, Olympiabronze 1972
  • Ulrich Schulze (* 1947), ging 1964 zum 1. FC Lok Leipzig, später zum 1. FC Magdeburg, 152 Oberligaspiele, Europapokalsieger, 1 A-Länderspiel

Trainer ab 1980:

  • 1980–1982: Heinz Karbach
  • 1982–1985: Wolfgang Mohnhaupt
  • 1985/1986: Wolfgang Juhrsch
  • 1986–1989: Werner Friese
  • 1989/1990: Klaus Huch und Heinz Weile
  • 1990/1991: Heinz Weile und Peter Reim
  • 1991/1992: Peter Reim
  • 1992–1994: Wolfgang Mohr
  • 1994/1995: Thomas Schmeißer und Roland Voigt
  • 1995–1997: Herbert Reulecke
  • 1997/1998: Thomas Schmeißer und Frank Nothnagel
  • 1998/1999: Frank Lindemann
  • 1999–2004: Frank Lieberam
  • 2004–2007: Thomas Pfannkuch
  • seit April 2007: Andreas Petersen

Stadion

StadionHBS

Friedensstadion

Die Heimspielstätte des VfB Germania Halberstadt ist das Friedensstadion im Süden der Stadt. Das Stadion hat eine Kapazität von ca. 5000 Plätzen, darunter 768 unüberdachte Sitzplätze. Um den Hauptplatz führt eine moderne Tartanbahn u. a. mit einer Weitsprunganlage und Möglichkeiten für Hochsprung, Speerwurf etc. Weite Teile des Spielfeldes sind von einem begrünten Erdwall umrundet, worauf sich auch die Haupttribüne, inkl. der Sitz- und Stehplätze befinden. Auf der Gegengeraden gibt es weitere kleine Stehplatztribünen. Dort wurde im Sommer 2006 ebenso ein eingezäunter Gästebereich errichtet. Hinter dem Hauptplatz sind noch drei weitere Rasenplätze, einer davon verfügt über ein Flutlicht.

Weblinks

af:VfB Germania Halberstadt en:Germania Halberstadt nl:VfB Germania Halberstadt