VfB Nordea Admira Wacker Mödling | |
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Vereinsdaten | |
Gegründet: | 1997 |
Vereinsfarben: | rot-schwarz (ab 2005) rot-weiß-schwarz (1997-2005) |
Erfolge: | Zweitligameister 1999/2000 |
Stadion: | Bundesstadion Südstadt (12000 Plätze) Stadion der Stadt Mödling (6000 Plätze) |
Präsident: | Majid Pishyar |
Gf. Präsident/Obmann: | Hans-Peter Weiss |
Trainer: | Robert Pflug |
Co-Trainer: | Peter Schubert |
Tormanntrainer: | Georg Heu |
Liga Kampfmannschaft: | T-Mobile-Bundesliga |
Liga Amateure: | Regionalliga Ost |
Anschrift: | Duursmagasse 13 2340 Mödling Tel.: 02236/48710 Fax: 02236/48710 DW 35 |
Website: | http://www.admirazone.com/ |
Der VfB Nordea Admira Wacker Mödling ist ein Fußballverein aus Mödling, Niederösterreich in Österreich und entstand 1997 aus der Fusion der niederösterreichischen Traditionsvereine VfB Mödling und SCN Admira/Wacker (Maria Enzersdorf). Der Verein ist seit dem Wiederaufstieg 1999/2000 fester Bestandteil der T-Mobile Bundesliga und trägt seine Heimspiele im Bundesstadion Südstadt in Maria Enzersdorf aus. Die Amateurmannschaft des VfB Nordea Admira Wacker Mödling spielt in der Regionalliga Ost, der dritten Leistungsstufe im österreichischen Fußballgeschehen und spielt seine Heimspiele im Stadion der Stadt [Mödling. Die Vereinsfarben wurden erst mit Rot-Weiß-Schwarz festgelegt und 2005 in Rot-Schwarz geändert.
Der VfB Admira Wacker Mödling kann zu den erfolgreichsten und traditionsreichsten Fußballvereinen Österreichs gezählt werden, ist er doch mit 16 Titeln (Meister, Pokalsieger, Supercup) der vierterfolgreichste Verein in Österreich. Allerdings wurden diese Titel alle von den Vorgängervereinen errungen, der VfB Admira Wacker Mödling selbst konnte an die erfolgreichen Zeiten seiner Teilvereine bisher nicht anschließen.
Gründungsgeschichte[]
Die Geschichte des VfB Admira Wacker Mödling ist gezeichnet von mehreren Fusionen, Namensänderungen und sogar einem Ortswechsel. Die wichtigsten Teilklubs in der mittlerweile bereits 100-jährigen Geschichte sind SK Admira Wien, SC Wacker Wien, ESV Admira Wien, FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf), SC Niederösterreich Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) und VfB Mödling.
1. Groß-Floridsdorfer FK Admira Wien[]
Im Jahr 1905 wurde durch die Fusion der Vereine Vindobona Wien und Einigkeit Wien der 1. Groß-Floridsdorfer FK Admira Wien gegründet. Die Vereinsfarben wurden bereits damals mit Schwarz-Weiß festgelegt. In der Saison 1912/13 gelang der Meistertitel in der Wiener 2. Klasse B und der Aufstieg in die 2. Klasse A, der zweithöchsten Spielstufe im damaligen Fußballgeschehen. Im Jahr darauf erreichte der Klub den zweiten Rang und verpasste knapp den Aufstieg in die höchste Spielklasse.
SK Admira Wien[]
1914 änderte der 1. Groß-Floridsdorfer FK Admira seinen Namen in SK Admira Wien. In der Saison 1914/15 wurde der Verein erstmals Meister der 2. Klasse A, konnte aber aufgrund der wegen des 1. Weltkrieges ausgesetzten Auf- und Abstiegsregel nicht in die 1. Klasse aufsteigen. Die Saison 1918/19 schloss die Admira als Meisterschaftszweiter ab und wurde durch den Aufstieg in höchste Spielstufe endlich erstklassig. Der SK Admira Wien spielte unter dieser Bezeichnung von 1919/20 bis 1950/51 mit nur einer Unterbrechung (1943/44) in der höchsten Spielklasse und eroberte während dieser Zeit 7 Meistertitel und 2 Pokalsiege. 1934 erreichte der SK Admira Wien das Finale des Mitropapokals, unterlag jedoch dem Bologna AGC in zwei Spielen mit 3:2 und 1:5 .Während des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich erreichte die Admira 1939 das Finale des Tschammer-Pokals, unterlag jedoch der Mannschaft des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 mit 0:9!
Erfolge:
- Österreichischer Fußballmeister (7x): 1927, 1928, 1932, 1934, 1936, 1937, 1939
- Österreichischer Vizemeister (4x): 1929, 1930, 1931, 1935
- Österreichischer Pokalsieger (2x): 1932, 1934
- Deutscher Pokalfinalist (1x): 1939
- Mitropapokalfinale (1x): 1934
Die Mannschaft stellte mit Anton Schall und Adolf Vogl das berühmte linke Flügelpaar des "Wunderteams".
ESV Admira Wien / ESV Admira NÖ-Energie Wien[]
1951 kam es zur Fusion mit dem ESV Wien ohne dessen Fußballabteilung und zur Gründung des ESV Admira Wien. Unter dieser Bezeichnung spielte die Admira von 1951/52 bis 1959/60 ununterbrochen in der ersten Liga.
Im Jahr 1960 änderte der Verein seinen Namen in ESV Admira-NÖ Energie Wien. Medial wurde allgemein das Kürzel Admira Energie gebraucht. In den Saisonen von 1961/62 bis 1970/71 gehörte der Verein ständig der obersten Spielstufe an und feierte mit dem Meistertitel 1966 und den Pokalsiegen von 1964 und 1966 seine größten Erfolge.
Erfolge als ESV Admira-NÖ Energie Wien:
- Österreichischer Meister (1x): 1966
- Österreichischer Pokalsieger (2x): 1964, 1966
SC Wacker Wien[]
Der SC Wacker Wien wurde im Jahr 1908 gegründet und spielte seit Anbeginn der Meisterschaft sehr erfolgreich in der 2. Wiener Klasse. Ebenso wie in der Gründungssaison der Liga 1911/12 wurde der Verein auch in der Saison 1912/13 Meister der 2. Klasse, verpasste den Aufsteig aber jeweils in den Relegationsspielen gegen den SpC Rudolfshügel bzw. ASV Hertha Wien. Erst mit Einführung des Direktaufstiegs 1913/14 wurde der SC Wacker Wien nach seinem dritten Meistertitel in der 2. Liga erstklassig. Das erfolgreichste Jahr für Wacker Wien wurde 1947 als der Klub mit dem Meistertitel und dem Pokalsieg über FK Austria Wien (4:3) das Double schaffte. Doch bereits zuvor schon schrammte der SC Wacker Wien einige Male an nur knapp an Titelgewinnen vorbei, so z. B. 1923 wo die Mannschaft im Pokalfinale dem Wiener SC mit 1:3 unterlag. Knapp unterlegen war Wacker auch im Finale des Mitropapokals 1951 im Endspiel gegen den Ligakonkurrenten SK Rapid Wien, das mit 2:3 verloren ging. Am 7. Juli 1971 fusionierte der SC Wacker Wien mit dem ESV Admira-NÖ Energie Wien zum FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf).
Erfolge:
- Österreichischer Meister (1x): 1947
- Österreichischer Vizemeister (7x): 1939, 1940, 1941, 1948, 1951, 1953, 1956
- Österreichischer Pokalsieger (1x): 1947
- Österreichischer Pokalfinalist (1x): 1923
- Mitropapokalfinalist (1): 1951
FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf)[]
Mit der Fusion der beiden Wiener Traditionsvereine ESV Admira-NÖ Energie Wien aus Floridsdorf und SC Wacker Wien aus Meidling am 7. Juli 1971 wird mit dem FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) ein völlig neuer Verein gegründet. Mit der finanziell potenten Admira und dem über ein sehr großes Fan-Potential verfügenden SC Wacker hoffen die Verantwortlichen einen absoluten Großverein aus der Taufe zu heben, der an alte, bessere Zeiten der beiden Vereine anschließen kann. Mit dem Auszug aus Wien, dem damit einhergehenden Verlust der traditionellen Wiener Sportstätten und der Änderung der Vereinsfarben in die niederöstererichischen Landesfarben blau-gelb verlor der Verein aber auch seine Identität und seine Anhänger. Bis in die 1990er Jahre hinein wurde Admira/Wacker respektlos als die graue Maus aus der Südstadt bezeichnet, die selbst bei entscheidenden Meisterschaftsspielen oder bei internationalen Spielen gegen hochkarätige europäische Vereine meistens nur ein paar hundert zahlende Zuseher verzeichnen konnte. Trotzdem schaffte es der Verein seit der Fusion 1971 ein beständiger Bestandteil der ersten Liga zu werden und niemals abzusteigen. Nach dem Umzug in den niederöstereichischen Ort Maria Enzersdorf, der im offiziellen Vereinsnamen niemals enthalten war, schuf sich der Verein mit seiner Nachwuchsakademie im Bundessportzentrum Südstadt (Ortsteil von Maria Enzersdorf) ein schier unerschöpfliches Reservoir aus talentierten Nachwuchsspielern. Diese vereinseigenen Spieler waren auch maßgebend an den größten Erfolgen des FC Admira/Wacker beteiligt. 1979 erreichte der Verein das Pokalfinale, verlor jedoch gegen Tirol in zwei Spielen mit 1:1 und 0:1. In der Saison 1988/89 wurde der Klub hinter dem FC Swarovski Tirol (Innsbruck) Vizemeister und verlor das Pokalendspiel ebenfalls gegen Tirol nur knapp mit 0:2. Mit einem 1:1 n. V. und einem 3:1 im Elfmeterschießen gewann der FC Admira/Wacker in der selben Saison seinen einzigen Titel im Spiel um den österreichischen Supercup gegen den FC Swarovski Tirol (Innsbruck). Verloren gingen hingegen die Pokalfinali von 1992 (0:1 gegen FK Austria Wien) und 1996 (1:3 gegen SK Sturm Graz), sowie das Supercupspiel von 1992 gegen FK Austria Wien, das die Wiener nach einem 1:1 n. V. mit einem 5:4 Sieg im Elfmeterschießen für sich entschieden. Die Saison 1995/96 schließt Admira/Wacker mit dem neunten Rang ab. Diese Platzierung bedingt zwei Relegationsspiele um den Verbleib in der Bundesliga gegen den Zweitplatzierten der 2. Bundesliga. Der FC Admira/Wacker verliert das erste Spiel daheim gegen seinen Satellitenklub SV Gerasdorf mit 3:4. Mit einem 6:0 Kantersieg im Rückspiel sichert sich der Verein jedoch seinen Erstligaplatz. Nach den Relegationsspielen gibt die Vereinsführung die Umbenennung des Klubs in SC Niederösterreich Admira/Wacker bekannt.
Erfolge:
- 1 x Österreichischer Supercupsieger: 1989
- 1 x Supercupteilnehmer: 1992
- 1 x Österreichischer Vizemeister: 1989
- 4 x Österreichischer Pokalfinalist: 1979, 1989, 1992, 1996
SCN Admira/Wacker (Maria Enzersdorf)[]
Der SC Niederösterreich Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) - kurz SCN Admira/Wacker ist vor allem ein Projekt des niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll. Nachdem eine beabsichtigte Fusion mit dem VSE St. Pölten nicht zustande kam und der Verein aus der Landeshauptstadt sich nicht in der 1. Bundesliga halten konnte, wollte man dem Fusionsklub, der für viele noch immer ein "Wiener" Verein war, eine neue niederösterreichische Identität verschaffen. Nebenbei sollte der inzwischen (auch auf Grund des Bosman-Urteils) nicht mehr so finanzstarke Klub durch Förderungen weiter seinen Spielbetrieb sichern können. Der SCN Admira/Wacker belegte in seiner einzigen Saison nur den letzten Tabellenplatz und entging dem Abstieg nur durch die nach dem Saisonende beschlossene Fusion der beiden Linzer Großklubs Linzer ASK und FC Linz. Der SCN erbte somit den Relegationsplatz des FC Linz und setzte sich gegen den Zweiten der 2. Bundesliga, dem SK Vorwärts Steyr mit 5:1 durch. Das Projekt scheiterte bereits im ersten Jahr und die Vereinsführung sah sich zu weiteren Maßnahmen gezwungen. Da es im Raum Mödling auch noch den VfB Mödling gab, der in den 1990er Jahren immer wieder zwischen der ersten und zweiten Liga pendelte und das Fanpotential für zwei Vereine aus der Region nicht vorhanden zu sein schien beschloss man die Zusammenlegung der beiden Vereine. Der neugegründete VfB Admira Wacker Mödling nahm im Spieljahr 1997/98 seinen Spielbetrieb in der höchsten österreichischen Liga auf.
VfB Mödling[]
Bereits in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts gab es einen als Satellitenklub des First Vienna FC 1894 Wien bezeichneten FC Mödling. Eine Verbindung zum SV Mödling ist jedoch nicht nachzuweisen. Der VfB Mödling wurde am 1. Mai 1911 (nach anderen Angaben erst am 1. August 1911) als Spielvereinigung Mödling (SV Mödling) gegründet. Die Vereinsfarben wurden mit Rot-Weiß festgelegt. Vermutlich in den 1950er Jahren erfolgte die Umbenennung des Vereins in VfB Union Mödling und schließlich 1992 in VfB Mödling. Der Verein spielte 1952/53, 1987/88, 1992/93-1996/97 in der ersten österreichischen Liga und gehört sicher zu den traditionsreichsten österreichischen Fußballvereinen, konnte sich jedoch nie mit einem Titel schmücken. Im Jahr 1997 ging der VfB Mödling als Fusionspartner im neugegründeten VfB Admira Wacker Mödling auf.
Erfolge:
- 2 x Niederösterreichischer Landesmeister: 1928, 1948 als SV Mödling
Torschützenkönige[]
1927 Anton Schall SK Admira Wien 27 Tore 1928 Anton Schall SK Admira Wien 36 Tore 1929 Anton Schall SK Admira Wien 21 Tore 1931 Anton Schall SK Admira Wien 25 Tore 1932 Anton Schall SK Admira Wien 22 Tore 1936 Wilhelm Hahnemann SK Admira Wien 23 Tore 1942 Reitermeier SC Wacker Wien 20 Tore 1949 Erich Habitzl SK Admira Wien 23 Tore 1955 Richard Brousek SC Wacker Wien 31 Tore 1971 Wilhelm Kreuz ESV Admira-NÖ Energie Wien 26 Tore 1990 Gerhard Rodax FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) 35 Tore
Aktueller Kader[]
Tor:
Abwehr:
- 02 - Patrick Osoinik
- 04 - Mario Fürthaler
- 06 - Jürgen Panis
- 07 - Mehdi Pashazadeh
- 14 - Dr. Akos Füzi
- 19 - Patrick Pircher
- 21 - Srdan Pecelj
- 24 - Daniel Gramann
- 26 - Eric Akoto
- 29 - Valter Androsic
Mittelfeld:
- 05 - Michael Wagner
- 08 - Thomas Flögel
- 10 - Nenad Bjelica
- 13 - Bernhard Schachner
- 17 - Christian Thonhofer
- 18 - Michael Horvath
- 23 - Gerd "Schurli" Wimmer
- 25 - Daniel Wolf
- 28 - Mohsen Faraji
Angriff:
Trainer: Robert Pflug
Weblinks[]
Grazer AK | SK Sturm Graz | SV Mattersburg | VfB Admira Wacker Mödling | FC Superfund | SV Ried | Red Bull Salzburg | FC Wacker Tirol | FK Austria Wien | SK Rapid Wien