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Uwe Kirchner
Personalia
Name Uwe Kirchner
Geburtstag 31. Dezember 1965
Position Abwehr

Uwe Kirchner (* 31. Dezember 1965) war von 1985 bis 1991 Fußballspieler in der DDR- bzw. NOFV-Oberliga, der höchsten ostdeutschen Fußballspielklasse.

Fußball-Laufbahn[]

1. FC Magdeburg[]

Uwe Kirchner kam 1979 als 13-Jähriger zum 1. FC Magdeburg und durchlief dort bis 1984 die obligatorischen Nachwuchsmannschaften. Von 1982 bis 1984 gehörte er zum Aufgebot der Junioren-Oberligamannschaft des FCM und beendete in dieser Zeit auch seine Ausbildung zum Maschinenbauer. Zur Saison 1985/86 wurde er für das Oberligaaufgebot der 1. Mannschaft als Verteidiger nominiert und wurde bereits am 2. Spieltag, dem 24. August 1985, erstmals in der DDR-Oberliga eingesetzt. Er kam in der 32. Minute als Ersatz für den Abwehrspieler Rolf Döbbelin in das Spiel 1. FCM - Dynamo Dresden (2:3). Gleich in seiner ersten Oberligasaison avancierte Kirchner mit 24 Punktspieleinsätzen und drei Toren zum Stammspieler. Nachdem er 1986/87 noch 19 Oberliga-Punktspiele absolvierte hatte, wurde Kirchner in der Spielzeit 1987/88 nur noch sporadisch eingesetzt und kam lediglich auf 13 Punktspieleinsätze. In den zurückliegenden Jahren war Kirchner auch zu internationalen Auswahlehren gekommen. Mit der U-21-Nachwuchsnationalmannschaft der DDR bestritt Kirchner 13 Länderspiele. Obwohl er für das Oberligaaufgebot 1988/89 des FCM noch gemeldet worden war und am 16. Juli 1988 noch das Intercup-Spiel beim Odense BK für Magdeburg bestritten hatte, wechselte Kirchner im August 1988 zu Dynamo Dresden. Bis dahin hatte er für den 1. FC Magdeburg 56 Oberligapunktspiele sowie fünf nationale und zwei Europapokal-Spiele absolviert.

Dresden, Rostock, Eisenhüttenstadt[]

Schon am 3. Spieltag, dem 27. August 1988, wurde Kirchner zum ersten Mal in der Dresdner Oberligamannschaft eingesetzt. Bis zum Ende der Saison spielte er insgesamt 19-mal für Dynamo und errang mit seiner neuen Mannschaft seinen einzigen großen Erfolg, die DDR-Meisterschaft. In der Saison 1989/90 kam er zu keinem Oberligaeinsatz, und in der Spielzeit 1990/91 tauchte Kirchner als Neuzugang beim FC Hansa Rostock auf, um in der neuen NOFV-Oberliga die Qualifikation für die 1. Bundesliga des DFB zu erkämpfen. Zwar wurde er gleich im ersten Punkspiel gegen Stahl Eisenhüttenstadt (1:1) eingesetzt, bestritt danach jedoch nur noch am 4. Spieltag 46 Minuten für die Hanseaten. Noch im Oktober 1990 verließ Kirchner die Ostseeküste um sich Stahl Eisenhüttenstadt anzuschließen. Dort wurde er am 9. und 10. Spieltag der Saison für 14 bzw. 22 Minuten eingesetzt. Am Ende der Saison wurde Rostock ohne Kirchner NOFV-Meister, letzter DDR-Pokalsieger und Bundesligaaufsteiger, während Eisenhüttenstadt mit Kirchner weder die Qualifikation für die 1. noch für 2. Bundesliga schaffte. Kirchner tauchte in der Folgezeit nicht mehr im höherklassigen Fußball auf.

Quellen[]

Deutsches Sportecho Jg. 1982 bis 1990, kicker-Sportmagazin Jg. 1991

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