Ulrike Tauber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ulrike Tauber bei den DDR-Hallenschwimmmeisterschaften in Rostock (1978) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Persönliche Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name: | Ulrike Tauber | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalität: | DDR | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schwimmstil(e): | Lagen, Rücken, Schmetterling | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 16. Juni 1958 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Karl-Marx-Stadt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe: | 1,73 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillen
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Ulrike Tauber (* 16. Juni 1958 in Karl-Marx-Stadt) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die für die DDR startete.
Werdegang[]
Ihren ersten großen Erfolg feierte sie mit dem Gewinn der Goldmedaillen bei den Europameisterschaften 1974 in Wien über 200 Meter und 400 Meter Lagenstrecke. Außerdem gewann sie Silber über 100 Meter und 200 Meter Rücken. Ihre nächsten Erfolge waren der Weltmeistertitel über 400 Meter Lagen bei den Weltmeisterschaften 1975 in Cali sowie der Sieg bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal über die gleiche Strecke. Des Weiteren gewann sie bei diesen Sommerspielen die Silbermedaille über die 200 Meter SChmetterlingdistanz. Im Jahr darauf konnte sie bei den Europameisterschaften 1977 in Jönköping sie beide Titel über die beiden Lagenstrecken verteidigen.
Bei den Schwimmweltmeisterschaften 1978 in West-Berlin konnte sie ihren Titel über 400 Meter Lagen nicht verteidigen, wobei sie sich nur dern US-Amerikanerin Tracy Caulkins geschlagen geben musste und die Silbermedaille gewann. Über 200 Meter Lagen wurde sie Dritte.
Nach den Olympischen Spielen 1980 in Moskau, bei denen sie keine Medaille mehr gewinnen konnte, trat sie vom Leistungssport zurück und wurde Ärztin. Im Jahr 1988 wurde sie in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.
DDR-Doping[]
Im Zuge des DDR-Dopingprozesses und den damit im Zusammenhang stehenden Nachforschungen und Archivaufarbeitungen der Doping-Praktiken der DDR-Mediziner und Sportfunktionäre wurden unter anderem Dopingplan-Vorgaben von Ulrike Tauber gefunden. Für Tauber wurde sowohl ein ärztliches Dopingprogramm, als auch eine anschließende Wiederherstellungstherapie entwickelt[1]. Weiters ist sie eine jener Sportlerinnen, die eine Doping-Mitwisserschaft zugeben[2][3].
Weblinks[]
- Ulrike Tauber in der “International Swimming Hall of Fame” (englisch)
- Ulrike Tauber auf Swimrankings.net
- Olympic Sports (englisch)
Einzelnachweise[]
- ↑ "Kinder - Spielbälle für Mediziner und Trainer" online bei der Berliner Zeitung, 8. April 1994; Stand: 6. Mai 2009.
- ↑ "Exklusives Forum für eine aufrüttelnde Debatte" online bei der Berliner Zeitung, 18. Oktober 1997; Stand: 6. Mai 2009.
- ↑ "Die Dopingschlinge zieht sich zu" bei Spiegel Online, 5. September 2000; Stand: 6. Mai 2009.
1964: Donna de Varona | 1968: Claudia Kolb | 1972: Gail Neall | 1976: Ulrike Tauber | 1980: Petra Schneider | 1984: Tracy Caulkins | 1988: Janet Evans | 1992: Krisztina Egerszegi | 1996: Michelle Smith | 2000: Jana Klotschkowa | 2004: Jana Klotschkowa | 2008: Stephanie Rice
1973: Gudrun Wegner | 1975: Ulrike Tauber | 1978: Tracy Caulkins | 1982: Petra Schneider | 1986: Kathleen Nord | 1991: Li Lin | 1994: Dai Guohong | 1998: Chen Yan | 2001: Jana Klotschkowa | 2003: Jana Klotschkowa | 2005: Katie Hoff | 2007: Katie Hoff | 2009: Katinka Hosszú
1970: Martina Grunert | 1974: Ulrike Tauber | 1977: Ulrike Tauber | 1981: Ute Geweniger | 1983: Ute Geweniger | 1985: Kathleen Nord | 1987: Cornelia Sirch | 1989: Daniela Hunger | 1991: Daniela Hunger | 1993: Daniela Hunger | 1995: Michelle Smith | 1997: Oksana Verevka | 1999: Jana Klotschkowa | 2000: Beatrice Căslaru und Jana Klotschkowa | 2002: Jana Klotschkowa | 2004: Jana Klotschkowa | 2006: Laure Manaudou | 2008: Mireia Belmonte García
1962: Adrie Lasterie | 1966: Bettie Heukels | 1970: Evelyn Stolze | 1974: Ulrike Tauber | 1977: Ulrike Tauber | 1981: Petra Schneider | 1983: Kathleen Nord | 1985: Kathleen Nord | 1987: Noemi Lung | 1989: Daniela Hunger | 1991: Krisztina Egerszegi | 1993: Krisztina Egerszegi | 1995: Krisztina Egerszegi | 1997: Michelle Smith | 1999: Jana Klotschkowa | 2000: Jana Klotschkowa | 2002: Jana Klotschkowa | 2004: Jana Klotschkowa | 2006: Alessia Filippi | 2008: Alessia Filippi
Personendaten | |
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NAME | Tauber, Ulrike |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schwimmerin |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1958 |
GEBURTSORT | Karl-Marx-Stadt |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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