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Uli Hoeneß
Uli Hoeneß 2503
Uli Hoeneß 2013
Personalia
Name Ulrich Hoeneß
Geburtstag 5. Januar 1952
Geburtsort UlmDeutschland
Größe 181 cm
Position Mittelfeld/Angriff
Junioren
Jahre Station
0000–1967 VfB Ulm
1967–1969 TSG Ulm 1846
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1969–1970 TSG Ulm 1846[1] (22)
1970–1979 FC Bayern München 239 (86)
1978–1979 → 1. FC Nürnberg (Leihe) 11 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1966–1967 DFB-Schülerauswahl 3 0(4)
1968–1970 DFB-Jugendauswahl 17 0(5)
1969–1972 Deutschland Amateure 22 0(3)
1971–1973 Deutschland U23 2 0(1)
1972–1976 Deutschland 35 0(5)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.


Ulrich „Uli“ Hoeneß (* 5. Januar 1952 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Unternehmer amtierte von 2009 bis 2014 als Präsident des FC Bayern München und bekleidet diese Funktion wiederum seit 2016.

Als aktiver Fußballspieler gewann Hoeneß in den 1970er Jahren mit dem FC Bayern München nahezu alle wichtigen Titel im Vereinsfußball. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister.

Nach seiner aktiven Karriere übernahm Hoeneß das Management beim FC Bayern und trug dazu bei, den Verein finanziell und sportlich zu einem der weltweit erfolgreichsten Fußballvereine auszubauen. Ab November 2009 war er Präsident des FC Bayern München e. V., seit März 2010 Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG.

Hoeneß wurde am 13. März 2014 von der 5. Strafkammer des Landgerichts München II wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt. Er trat daraufhin von seinen Funktionen als Präsident des FC Bayern München e. V. und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG zurück.[2] Seine Haftstrafe trat er am 2. Juni 2014 in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an.[3] Nach Verbüßung der halben Haftzeit wurde er am 29. Februar 2016 entlassen und die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt.[4]

Am 25. November 2016 wurde Hoeneß erneut zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. gewählt.

Herkunft und Ausbildung[]

Uli Hoeneß wuchs in konservativ und katholisch geprägten Familienverhältnissen als Sohn des Ulmer Metzgermeisters Erwin Hoeneß und dessen Ehefrau Paula auf. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Dieter, der später ebenfalls Fußballprofi und Manager wurde, begann er in der Jugendabteilung des VfB Ulm mit dem Fußballspielen. Später wechselte er zur TSG Ulm 1846 (heute SSV Ulm 1846). Mit 15 Jahren wurde er Kapitän der Schülerauswahl des DFB. Bei Lehrgängen der Süddeutschen A-Jugend-Auswahl in der badischen Sportschule Schöneck teilte er mit Paul Breitner erstmals ein Zimmer. Zwischen dem Spieler der Jugendauswahl von Baden-Württemberg und dem Spieler der Bayernauswahl entwickelte sich eine enge Freundschaft. Ihre erste eigene Wohnung im Münchener Stadtteil Trudering bezogen sie gemeinsam.[5] 1971 beendete er am Ulmer Schubart-Gymnasium die Schule mit dem Abitur. Vom Wehrdienst wurde Hoeneß freigestellt, weil ihm das Tragen eines Gefechtshelms Kopf- und Knieschmerzen verursachte.[6]

Hoeneß’ Abiturnote betrug 2,4. Ursprünglich wollte er zum Wintersemester 1971/72 Betriebswirtschaftslehre studieren. Um an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Studium für dieses Fach zugelassen zu werden, musste ein Bewerber damals einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 vorweisen. Als nicht bayerischer Studienbewerber bekam Hoeneß jedoch einen Malus (Abzug von einer ganzen Note), sodass er dieses Fach mit einem Schnitt von nunmehr 3,4 dort nicht studieren konnte. So entschloss er sich zu einem Lehramtsstudium in Anglistik und Geschichte.[7] Dieses brach er nach zwei Semestern ab.

Spielerkarriere (1969 bis 1979)[]

Im Verein[]

Als 17-Jähriger war Hoeneß ab 1969 bereits fester Bestandteil im Amateurliga-Kader der TSG Ulm 1846, wo er in der Spielzeit 1969/70 mit 22 Toren erfolgreichster Vereinstorschütze wurde.[1]

1970 unterschrieb Hoeneß einen Amateurvertrag beim FC Bayern, der von Udo Lattek trainiert wurde. Neben Hoeneß waren u. a. auch Paul Breitner und Rainer Zobel Neuzugänge. Am 15. August 1970 (1. Spieltag der Saison 1970/71) debütierte der 18-jährige Hoeneß beim 1:1 in Stuttgart. In dieser (ersten) Saison wurde er Stammspieler neben etablierten Spielern wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Maier. Der FC Bayern wurde Vizemeister und gewann den DFB-Pokal. Bis 1972 behielt Hoeneß den Amateurstatus, um an den Olympischen Spielen 1972 in München teilnehmen zu können.[6] Hoeneß wurde zum Außenstürmer geschult. Er lief 100 Meter in 11,0 Sekunden und galt eine Weile als „schnellster lebender Stürmer Europas“, bis der sowjetische Linksaußen Oleg Blochin noch schneller lief.[8] Gemeinsam mit Gerd Müller bildete Hoeneß das „torgefährlichste“ Sturmduo der Bundesliga; es erzielte 1971/72 und 1972/73 jeweils 53 Tore. Diese Marke wurde 2009 von Edin Džeko und Grafite (VfL Wolfsburg) um ein Tor übertroffen. 1972 bis 1974 gewann Hoeneß mit den Bayern dreimal die deutsche Meisterschaft. 1974 gewann Hoeneß mit der Mannschaft den Europapokal der Landesmeister, wobei ihm im Wiederholungsspiel des Finales gegen Atlético Madrid (4:0) zwei Treffer gelangen. 1975 und 1976 wiederholte der FC Bayern München diesen Erfolg. 1975 erlitt Hoeneß im Finale gegen Leeds United (2:0) eine schwere Verletzung am rechten Knie. Sie machte ihn über ein halbes Jahr einsatzunfähig und sollte ursächlich für das frühe Ende seiner Spielerkarriere werden.

Ende der 1970er Jahre konnte der FC Bayern sportlich nicht mehr an die Erfolge der vorigen Jahre anknüpfen, auch Hoeneß erreichte nicht mehr seine Spitzenform. In der Saison 1978/79 hatte er unter Trainer Gyula Lóránt seinen Stammplatz verloren und ließ sich für 200.000 DM zum 1. FC Nürnberg ausleihen. Hoeneß absolvierte elf Partien für die Franken, konnte nicht überzeugen und am Saisonende stieg die Mannschaft in die 2. Bundesliga ab. Ein Tor im Club-Trikot gelang ihm nicht.[9]

Im Frühjahr 1979 kehrte Hoeneß zu den Bayern zurück und beendete mit 27 Jahren seine Karriere aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens.

Als Nationalspieler[]

Datei:1982-paraguay-wm-spain-3-uli.JPG

Hoeneß auf einer Briefmarke aus Paraguay zur WM 1982 mit einer Szene mit Branko Oblak im Spiel Deutschland – Jugoslawien bei der WM 1974

Als Nationalspieler des DFB debütierte Uli Hoeneß im Jahr 1967 in einem Schülerländerspiel. Im Berliner Olympiastadion schoss er zwei Tore gegen England (6:0).[10] Nach weiteren Einsätzen für DFB-Jugendauswahlen, die Amateurnationalmannschaft und die U23 gab Hoeneß am 29. März 1972 gegen Ungarn sein Debüt in der A-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Helmut Schön. Beim 2:0-Sieg erzielte er ein Tor. Einen Monat später spielte er mit der Nationalmannschaft im EM-Viertelfinale im Londoner Wembley-Stadion gegen England und gewann mit 3:1. Hoeneß hatte stark gespielt, zum 1:0 getroffen und wurde wie Breitner als Himmelsstürmer oder Zauberlehrling gefeiert. Dies war ein entscheidender Schritt zum Gewinn der Europameisterschaft (3:0-Sieg über die Sowjetunion).

Im Sommer 1972 nahm Hoeneß in München an den Olympischen Sommerspielen teil. Während der Zwischenrunde kam es zum ersten Aufeinandertreffen zweier deutscher Fußballnationalmannschaften. Der spätere Bronzemedaillengewinner DDR siegte in dem entscheidenden Zwischenrundenspiel mit 3:2.

1974 war er Stammspieler in der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland. Er kam in allen sieben Spielen zum Einsatz; einen Treffer erzielte er per Foulelfmeter in der Partie gegen Schweden (4:2). Gegen Polen hatte er einen Elfmeter verschossen, weshalb nicht er, sondern Paul Breitner im Finale gegen die Niederlande zum Elfmeter antrat. Am Ende wurde die deutsche Mannschaft Weltmeister. Mit erst 22 Jahren hatte Hoeneß damit alle wichtigen Titel gewonnen.

Zusammen mit der Weltmeistermannschaft erhielt er 1974 das Silberne Lorbeerblatt.[11]

Zwei Jahre später traf Deutschland im Endspiel der EM 1976 auf die Tschechoslowakei. Das Spiel endete nach Ablauf der regulären Spielzeit mit 2:2. Nach einer torlosen Verlängerung folgte das Elfmeterschießen. Hoeneß schoss, beim Stand von 3:4 aus deutscher Sicht, den vierten Elfmeter über das Tor. Die tschechoslowakische Mannschaft wurde, nachdem Antonín Panenka den fünften Elfmeter seiner Mannschaft zum 5:3 verwandelt hatte, Europameister. Das EM-Finale 1976 blieb als „Nacht von Belgrad“ in Erinnerung.

Sein letztes Länderspiel absolvierte Hoeneß am 17. November 1976 bei einem weiteren Spiel gegen die Tschechoslowakei; die deutsche Elf gewann das Spiel mit 2:0. Bei seinen 35 Einsätzen für die Nationalmannschaft erzielte er fünf Tore.[12]

Titelgewinne als Spieler[]

Karriere als Vereinsmanager[]

Noch während seiner Zeit als Spieler vermittelte Hoeneß 1978 einen Sponsorenvertrag zwischen Bayern München und Magirus-Deutz. Dadurch konnte Paul Breitners Rückkehr von Eintracht Braunschweig nach München finanziert werden. 1979 beendete Hoeneß aufgrund der Nachwirkungen einer Knieverletzung[13] seine Spielerkarriere und wechselte am 1. Mai 1979 in das Management des FC Bayern München. Mit 27 Jahren wurde er so der jüngste Manager in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Zu der Zeit hatte der Verein einen Jahresumsatz von zwölf Millionen Mark bei Schulden von sieben Millionen Mark.

Hoeneß’ erstes Jahr als Manager endete mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, der ersten seit sechs Jahren. Hoeneß war es gelungen, um das Duo Breitner-Rummenigge eine neue, schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. In der Folgezeit trug er maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg des FC Bayern bei. Hoeneß, der sich in den 1970er Jahren vom professionellen Merchandising in den USA inspirieren ließ, führte dieses Instrument der Verkaufsförderung bei Bayern ein, welches dem Verein fortan zusätzliche Millionen-Einnahmen generierte.

Unter seiner sportlichen Leitung stiegen die Bayern zum erfolgreichsten deutschen Fußball-Klub auf: zwischen 1980 und 2008 wurde der Verein 16-mal deutscher Meister, neunmal DFB-Pokal-Sieger, sechsmal Gewinner des Liga-Pokals und einmal UEFA-Pokalsieger (1996). Im Europapokal der Landesmeister (später Champions League) verlor der Verein die Finalspiele 1982 (mit 0:1 gegen Aston Villa), 1987 (mit 1:2 gegen den FC Porto) und 1999 (mit 1:2 gegen Manchester United). Erst 2001 gelang der Titelgewinn. Damit fielen fast alle Vereinstitel in die Zeit von Hoeneß’ Wirken als Manager. Hoeneß holte Trainer wie Udo Lattek, Giovanni Trapattoni, Ottmar Hitzfeld, Jürgen Klinsmann, Otto Rehhagel, Louis van Gaal, Felix Magath, Jupp Heynckes und Pep Guardiola nach München.

2001 begann der Bau eines neuen Münchner Fußballstadions, das an die Stelle des Münchener Olympiastadions treten sollte und von Uli Hoeneß stark protegiert wurde: die Allianz Arena wurde 2005 in Betrieb genommen. Sie zählt zu den größten und modernsten Fußballstadien der Welt. Seit April 2006 ist die FC Bayern München AG ihr alleiniger Eigentümer.

Von 2002 bis 2009 war Hoeneß als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bayern München AG zuständig für alle Lizenzspieler-Angelegenheiten, das junior team, Sponsoring, Lizenzen und vertrat die AG in der Stadion GmbH.[14]

Ende November 2009 beendete Uli Hoeneß seine über 30 Jahre dauernde Tätigkeit als Manager des FC Bayern München, da er auf der Jahreshauptversammlung am 27. November 2009 mit 99,3 Prozent zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. und in den Aufsichtsrat der FC Bayern München AG gewählt wurde. Am 4. März 2010 wurde er in einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats zum Nachfolger von Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender gewählt.[15] Sein Nachfolger wurde Sportdirektor Christian Nerlinger, der die Position des Managers vom 1. Juli 2009 bis zum 2. Juli 2012 innehatte.[16] 2012 bestätigten die Mitglieder Hoeneß mit 97,1 Prozent als Präsident.

In den letzten Jahren bis 2013 trieb Hoeneß die Ökonomisierung des Fußballs in Deutschland voran.[17] Am 8. August 2016 kündigte Hoeneß an, bei der nächsten Präsidentschaftswahl des FC Bayern im November 2016 zu kandidieren.[18] Am 25. November 2016 wurde Hoeneß mit 98,5 Prozent der Stimmen der Mitglieder erneut zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. gewählt.[19]

Titelgewinne während seiner Managertätigkeit[]

Titelgewinne während seiner Präsidentschaft[]

Unternehmer[]

Neben seiner Tätigkeit als Fußballmanager gründete Hoeneß 1985 gemeinsam mit Werner Weiß die heutige HoWe Wurstwaren in Nürnberg, wobei HoWe für Hoeneß und Weiß steht. Heute wird das Unternehmen von seinen beiden Kindern geleitet. Tochter Sabine ist Komplementärin und Sohn Florian hat Einzelprokura über die HoWe Wurstwaren KG.[20] Beliefert werden unter anderem Aldi, das Bierzelt von Feinkost Käfer auf dem Münchner Oktoberfest, testweise McDonald’s sowie zahlreiche andere Lebensmittelkonzerne in ganz Europa. Im Juli 2010 präsentierte sich Hoeneß als Erfinder des Nürnburgers in einem Blog für die begonnene Kooperation mit McDonald’s. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisierte im Herbst 2010, das Unternehmen habe keinen Betriebsrat, wende keine Branchentarifverträge an und setze zudem in großer Zahl Leiharbeiter ein. Dies gelte auch heute (April 2013) noch, so die Nürnberger NGG-Geschäftsführerin Regina Schleser.[21]

Steuerhinterziehung[]

Recherchen des Stern[]

Stern Online behauptete am 16. Januar 2013, dass „ein Spitzenvertreter der deutschen Fußball-Bundesliga“ bei der Schweizer Privatbank Vontobel auf einem Nummernkonto mit der Bezeichnung „40…A“ einen dreistelligen Millionenbetrag an Schweizer Franken versteckt habe.[22] In der gedruckten Ausgabe, die am Folgetag erschien, war die Rede von „angeblich eine[r] Toppersonalie aus der Ersten Fußballbundesliga“.[23]

Nach späteren Berichten habe das Nummernkonto seit 1975 bestanden. Darüber seien zahlreiche Devisentermingeschäfte mit Volumen von 20 bis 30 Millionen Euro abgewickelt worden.[24] Zeitweilig soll Hoeneß über Sicherheiten von mehr als 200 Millionen Euro verfügt und damit regelmäßig Transaktionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich getätigt haben.[25] 2003 soll Hoeneß 52 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet haben, 2005 78 Millionen. Binnen eines Jahrzehnts habe Hoeneß über 52.000 Transaktionen getätigt. Dabei handelte es sich überwiegend um Devisentermingeschäfte.[25] Hoeneß habe die Aufträge telefonisch platziert. Das Vermögen sei bis 2010 größtenteils auf Nummernkonten bei anderen Banken abgezogen worden.[24] Hoeneß galt zeitweise als wichtigster Kunde im Devisenhandel der Bank.[26]

Am Nachmittag des 15. Januar 2013 habe die Bank bei Hoeneß angerufen,[27] da ein Stern-Redakteur bei dieser nach einem Prominenten aus dem Sportbereich recherchieren und „blöde Fragen“ stellen würde.[28]

Der Verlag Gruner + Jahr sowie ein Stern-Reporter wurden Ende März 2014 vom Landgericht Hamburg in erster Instanz dazu verurteilt, vier in der Zeitschrift zuvor verbreitete Aussagen zu unterlassen.[29]

Selbstanzeige, Hausdurchsuchung und Festnahme[]

Hoeneß hat sich laut seiner Aussage vor Gericht nach Kenntnis der Stern-Recherchen entschlossen, eine Selbstanzeige zu erstatten.[30] Nach anderen Angaben wurde Hoeneß’ Steuerberater am 16. Januar bei der Bank in Zürich auf die Recherchen aufmerksam gemacht.[31]

Laut eigenen Angaben habe Hoeneß über seinen Steuerberater[32] am 12. Januar 2013 eine Selbstanzeige eingereicht.[33] Dieses Datum stellte sich später als unwahr heraus.[25] Ein Steuerberater, ein Wirtschaftsanwalt und ein langjähriger Sachgebietsleiter[27] der Steuerfahndung München[27] in Altersteilzeit, gegen den deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde, hätten Hoeneß dabei unterstützt.[34] Nach einem anderen Bericht soll Vontobel Hoeneß gedrängt haben, sein gegenüber den deutschen Steuerbehörden nicht deklariertes Konto zu legalisieren.[35]

Die über Nacht zusammengestellte Anzeige wurde am frühen Morgen des 17. Januar 2013 bei der Bußgeld- und Strafsachenstelle in Rosenheim eingereicht.[27][31] Das Finanzamt verneinte eine vollständige und einwandfreie Selbstanzeige – Voraussetzung für Straffreiheit – und leitete die Steuerakte routinemäßig an die Staatsanwaltschaft München II weiter, die spätestens am 1. Februar 2013 ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung aufnahm.

„Am 20. März änderte sich dann mein Leben, morgens um sieben. Da läutete es an der Tür in meinem Haus am Tegernsee, ich war im Bademantel, und da stand die Staatsanwaltschaft vor der Tür. Da begann die Hölle für mich. […] Zwei, drei Staatsanwälte, ein paar Steuerfahnder, einige Polizisten, es waren nur zwei oder drei Autos vor der Tür. Ich muss sagen, das lief echt diskret ab, ohne großes Spektakel. Die Durchsuchung war ruhig und sauber. Sie nahmen Computer und Handys mit und suchten Bankunterlagen. Sie zeigten mir den Durchsuchungsbeschluss und den Haftbefehl und sagten, ich solle meine Tasche packen, sie nähmen mich mit.“

Uli Hoeneß: Interview mit Die Zeit[36]

Am 20. März 2013 durchsuchte die Staatsanwaltschaft Hoeneß’ Haus am Tegernsee. Er wurde vorläufig festgenommen, der mit Fluchtgefahr begründete Haftbefehl gegen Leistung einer Sicherheit von fünf Millionen Euro kurz darauf jedoch außer Vollzug gesetzt. Gleichzeitig wurden Hoeneß’ Büroräume beim FC Bayern München durchsucht.[36] Nach Aussetzung des Haftbefehls musste sich Hoeneß regelmäßig bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee melden.[37]

Öffentliches Bekanntwerden des Verdachts[]

Am 20. April 2013 wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch eine Vorabmeldung des Magazins Focus öffentlich bekannt.[38] Wegen Verletzung des Steuergeheimnisses erstattete Hoeneß Strafanzeige gegen Unbekannt.[39] Nachdem die Suche nach dem Informanten zunächst ohne Ergebnis verlief, durchsuchten am 23. Januar 2014 Beamte das Finanzamt Miesbach und ein Rechenzentrum der Finanzverwaltung.[40] Das Verfahren wurde im August 2014 eingestellt, da sich kein konkreter Verdacht gegen einen bestimmten Amtsträger habe ermitteln lassen.[37]

Ebenfalls am 20. April 2013 bestätigte Hoeneß die Existenz des Kontos, widersprach aber der Größenordnung der Einlagen.[33]

In der turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG am 6. Mai 2013, der ersten nach Bekanntwerden der Selbstanzeige, bot Hoeneß an, sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender ruhen zu lassen. Der Aufsichtsrat lehnte dies ab.[41]

Im ersten Halbjahr 2013 wurden in Deutschland mehr als 8000 Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung erstattet – mehr als im gesamten Vorjahr. Die Berichterstattung über den Fall Hoeneß („Hoeneß-Effekt“) gilt, neben dem Ankauf von Steuersünder-CDs und veränderten Geschäftspraktiken ausländischer Banken, dafür als ein wesentlicher Faktor.[42]

Anklage und Verurteilung[]

Am 30. Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft München II Anklage gegen Hoeneß.[43] Das Landgericht München II ließ die Anklage am 4. November 2013 zu.[44] Hoeneß kündigte auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München Mitte November 2013 an, nach dem Urteil die Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über seine Zukunft an der Spitze des Vereins entscheiden zu lassen.[45] Hoeneß gab an, seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG zum 30. November 2013 niederzulegen.[46]

Die öffentliche Hauptverhandlung begann am 10. März 2014 vor der 5. Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II;[44] es wurden vier Verhandlungstage im Münchner Justizpalast angesetzt.[47]

Die Anklageschrift warf Hoeneß die Hinterziehung von 3,5 Millionen Euro Steuern aus Kapitalerträgen vor. Weitere Steuerschulden aus Währungswetten bezifferte die Verteidigung am ersten Prozesstag[30] auf mindestens 15 Millionen Euro. Die zuständige Steuerfahnderin bezifferte die Steuerschuld am zweiten Prozesstag[48] anhand von Bankunterlagen auf 27,2 Millionen Euro,[48] mit Solidaritätszuschlag ergab sich daraus eine Steuerschuld von 28,5 Millionen Euro.[49] Die Steuerschuld wurde am dritten Prozesstag von Hoeneß’ Verteidiger Hanns Feigen anerkannt, verbunden mit dem Hinweis, dass sämtliche Zahlen bereits in der Selbstanzeige aus dem Januar 2013 enthalten gewesen seien. Dies bestritt der Sprecher der Staatsanwaltschaft, wurde jedoch vom SPIEGEL-Redakteur Rafael Buschmann bestätigt.[50]

In den Schlussplädoyers am 13. März 2014 stufte zunächst die Staatsanwaltschaft Hoeneß’ Selbstanzeige als unwirksam ein und forderte eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten.[51] Hoeneß’ Verteidiger argumentierte am letzten Verhandlungstag hingegen, dass „eine wirksame Selbstanzeige nur knapp verfehlt“ worden sei, und plädierte dafür, dass maximal eine Bewährungsstrafe verhängt werden solle.

Mit dem am vierten Prozesstag verkündeten Urteil sprach die Strafkammer des Münchner Landgerichts Hoeneß der Steuerhinterziehung in sieben Fällen (für die Jahre 2003 bis 2009) in Höhe von 28,5 Millionen Euro für schuldig und verurteilte ihn zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten. Sie stufte seine Selbstanzeige als ungültig ein. Am 30. Oktober 2014 veröffentlichte das Landgericht München II die anonymisierte und unter dem Vorbehalt des Steuergeheimnisses gekürzte Urteilsbegründung.[52] Das 50-seitige Dokument listet die in den Jahren 2003 bis 2009 steuer- und strafrechtlich relevanten Gewinne aus Devisentermingeschäften sowie die jährlichen Beträge der Steuerverkürzung auf und gibt einen Überblick über den zeitlichen Ablauf der Steueraffäre, soweit dieser gerichtlich feststellbar war.

Hoeneß erklärte am 14. März 2014, keine Revision einlegen zu wollen.[2] In einer persönlichen Erklärung sprach er vom „Fehler meines Lebens“, dessen Folgen er sich nun stelle, da das seinem „Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung“ entspreche. Er werde deshalb als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern München zurücktreten.[53] Auch die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel. Damit wurde das Urteil mit Haftstrafe gegen Hoeneß rechtskräftig.[54]

Im Zuge der Steueraffäre trat Hoeneß von seinen Funktionen als Präsident des FC Bayern München e. V. und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG zurück. Sein Nachfolger wurde Karl Hopfner. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 2. Mai 2014 gab Hoeneß bekannt, nach Ablauf seiner Haftstrafe in offizieller Funktion zum FC Bayern zurückkehren zu wollen.[55]

Haftstrafe und Hafterleichterungen[]

Am 2. Juni 2014 trat Uli Hoeneß seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an, laut einem Presseartikel zu Beginn in der Krankenabteilung der JVA. Dies beinhalte u. a. weniger strenge Haftbedingungen hinsichtlich Verpflegung und Unterbringung.[56] Wegen einer Herzoperation verbrachte Hoeneß einige Tage in einer Klinik. Danach wurde er in den normalen Vollzug eingegliedert, dieser beinhaltet u. a. Arbeit in der Kleiderkammer der Vollzugsanstalt.[57] Er beglich seine restliche Steuerschuld in Höhe von 30 Millionen Euro. Am 20. September 2014 wurde Hoeneß erstmals ein Tag Hafturlaub gewährt.[58] Nachdem er Weihnachten und Silvester 2014 zu Hause verbringen durfte, wurde Hoeneß zum 2. Januar 2015 als Freigänger im offenen Vollzug in die Haftanstalt Rothenfeld verlegt.[59] Er arbeitete täglich 8,5 Stunden als „Assistent der Abteilungsleitung Junior Team“ im Nachwuchsbereich des FC Bayern München.[60] Laut einem Pressebericht von Mitte Juni 2015 durfte Hoeneß als Hafterleichterung an fast allen Wochenenden bei seiner Familie übernachten.[61] Am 18. Januar 2016 bewilligte das Landgericht Augsburg den Antrag auf „Halbstrafe“ und vorzeitige Haftentlassung. Es gab bekannt, dass damit seine Haft zum 29. Februar endet, der Rest der Haftzeit wurde zu einer dreijährigen Bewährungszeit ausgesetzt. Die zuständige Staatsanwaltschaft in München verzichtete auf einen Widerspruch gegen diese Entscheidung. Hoeneß kam damit nach Verbüßung der halben Haftzeit frei.[4] Das Überbrückungsgeld, das Hoeneß zusteht, d. h. seinen Arbeitslohn für die Zeit seines Freigangs, spendete Hoeneß vollständig.[62]

Mitte Mai 2017 verursachte Hoeneß mit der persönlichen Bewertung seiner Verurteilung und Haftstrafe einige mediale Turbulenzen. Im Rahmen eines Auftritts bei der Veranstaltung „meet the president“ in Vaduz/ Liechtenstein[63] hatte er verkündet: „Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen. Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren.“[64] Diese Äußerung wurde von NRW-Justizminister Thomas Kutschaty zum Anlass genommen, öffentlich über einen Verstoß gegen die Bewährungsauflagen nachzudenken: „Bei solchen Äußerungen kann man schon den Widerruf der Bewährung prüfen.“[65] Dies wiederum veranlasste Hoeneß’ Rechtsanwalt Steffen Ufer zu einer öffentlichen Gegenoffensive.[66][67]

Kontroversen[]

Beziehungen zu Kollegen[]

  • Christoph Daum, 1986–1990 und 2006–2009 Cheftrainer des 1. FC Köln, begann 1989 einen Verbalkampf gegen den FC Bayern, der im Aktuellen Sportstudio am 20. Mai 1989 seinen Höhepunkt fand. Ein Jahrzehnt später folgte Daums sogenannte „Koksaffäre“ (siehe unten). Am 17. Dezember 2006 heizte Hoeneß in der Sendung Doppelpass den Konflikt mit dem gerade erneut in Köln angetretenen Trainer durch die Äußerung „Christoph Daum ist ein Selbstdarsteller mit einem außergewöhnlichen Hang zum Größenwahn“ wieder an.
  • Hoeneß hatte Auseinandersetzungen mit Willi Lemke, dem langjährigen Manager von Werder Bremen und späteren hochrangigen Politiker, der den FC Bayern als „Totengräber des deutschen Fußballs“ sah, und Hellmut Krug, ehemaliger deutscher FIFA-Schiedsrichter, dem Hoeneß vorwarf, dass er den FC Bayern „verpfiffen“ habe. Diese gegenseitige „Feindschaft“ gilt spätestens seit dem Besuch von Hoeneß bei der Feier von Lemkes 70. Geburtstag als beigelegt. [68]

Anschuldigungen in der „Koksaffäre“ um Christoph Daum[]

In einem Interview mit der Münchener Boulevardzeitung Abendzeitung im Herbst 2000 hatte Hoeneß den designierten Nationaltrainer Christoph Daum ins Zwielicht gerückt. „Der DFB kann doch keine Aktion ,Keine Macht den Drogen' starten und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun“, so Hoeneß wörtlich. In diesem Zusammenhang fielen auch die Worte vom „verschnupften Daum“, mit denen Kokain-Konsum umschrieben wurde. Es folgte ein weitreichendes Medienecho. Über eine Woche wurde Hoeneß beschimpft. Hoeneß behielt letztlich Recht: Das Ergebnis einer von Daum selbst veranlassten Haar-Untersuchung auf Kokain-Konsum fiel positiv aus. Der DFB trat daraufhin von der Vereinbarung zurück, Daum sollte 2001 neuer Bundestrainer werden.[69]

Privates[]

Uli Hoeneß lebt seit 2006 in Bad Wiessee am Tegernsee. Zuvor hatte er über 30 Jahre in einer Doppelhaushälfte in Ottobrunn gewohnt. Er ist seit 1973 verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkelkinder.

Am 17. Februar 1982 überlebte der damals 30-Jährige den nächtlichen Absturz eines zweimotorigen Propellerflugzeuges vom Typ Piper PA-34 Seneca. Gemeinsam mit drei Freunden, darunter dem Piloten und früheren Skirennläufer Wolfgang Junginger, war er auf dem Weg von München nach Hannover zu einem Länderspiel gegen Portugal. Kurz nach 20 Uhr stürzte das Flugzeug vor der beabsichtigten Landung auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen im Schwarzen Moor zwischen Resse und Heitlingen ab. Rund eine Stunde später fand ein Förster Hoeneß, der unter Schock stehend orientierungslos und blutüberströmt durch den Wald kroch. Hoeneß war der einzige Überlebende. Experten kamen später zu dem Schluss, Hoeneß’ Sitzplatz hinten rechts im Flugzeug habe ihm das Leben gerettet – und die Tatsache, dass er nicht angeschnallt war und aus dem Flugzeug geschleudert wurde. Dabei zog er sich Brüche von Arm und Knöchel und eine Gehirnerschütterung zu. Er sagte einmal, er erinnere sich an kaum etwas.[70][71]

Im Rahmen der Steueraffäre gab Hoeneß an, unter „Börsensucht“ gelitten zu haben. Nach eigenen Angaben halte er sich mittlerweile für „kuriert“.[72]

Auszeichnungen[]

  • 1972: Torschütze des Monats September[73]
  • 1974: Silbernes Lorbeerblatt[11]
  • 1976: Torschütze des Monats Mai[74]
  • 1999: Horizont Award in der Kategorie „Unternehmer des Jahres“[75]
  • 2006: Bayerischer Sportpreis in der Kategorie „Hochleistungssportler Plus“
  • 2009: Bambi in der Kategorie „Wirtschaft“[76]
  • 2010: Zivilcouragepreis der Stiftung „Bündnis für Kinder“
  • 2011: Ehrenpreis der Hamburger Sportgala (für 2010) für sein Lebenswerk und insbesondere für seinen Einsatz bei der Rettung des FC St. Pauli

Zurückgegebene Auszeichnungen[]

  • 2002: Bayerischer Verdienstorden; nach Aufforderung durch die bayrische Staatskanzlei wurde der Orden am 8. September 2014 zurückgegeben.
  • 2012: Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste, mit dem bayrischen Verdienstorden 2014 zurückgegeben.[77]
  • 2009: „Goldene Sportpyramide“[78] und damit verbundene Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports. Diese Auszeichnung gab Uli Hoeneß nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung Ende April 2014 zurück.[79]
WM1974

Hoeneß auf einer Sondermarke „WM 1974“ zu 40 Pfennig der Deutschen Bundespost (Mi.Nr. 812), herausgegeben am 15. Mai 1974 aus der Serie „Fußballweltmeisterschaft“

Briefmarken[]

  • 1974: Eine Sondermarke der Deutschen Bundespost zur Fußball-Weltmeisterschaft 1974, erschienen am 15. Mai 1974, zeigt Uli Hoeneß leicht verfremdet, da bis 1977 traditionsgemäß lebende Persönlichkeiten, den Bundespräsidenten ausgenommen, nicht auf deutschen Briefmarken abgebildet wurden.[80]
  • 1982: Hoeneß auf einer Briefmarke aus Paraguay zur WM 1982 mit einer Szene mit Branko Oblak im Spiel Deutschland – Jugoslawien bei der WM 1974

Uli-Hoeneß-Cup[]

Als nachträgliches Geschenk des FC Bayern zum 60. Geburtstag von Uli Hoeneß im Januar 2012 fand am 24. Juli 2013 das Spiel um den Uli-Hoeneß-Cup statt. Die gesamten Erlöse wurden wohltätigen Zwecken gespendet. Gegner des FC Bayern München war in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena der FC Barcelona.[81] Das Spiel gewannen die Bayern 2:0 durch Tore von Lahm und Mandžukić. Sky und ZDF übertrugen das Spiel live im Fernsehen.

Fernsehporträts[]

  • Uli Hoeneß. Attacke mit Herz. 45 Minuten, von Nick Golüke und Uli Köhler, Bayerisches Fernsehen, Erstausstrahlung 2. Januar 2010.
  • Uli Hoeneß – Der Patriarch. 90 Minuten, Dokumentation/Drama von Juan Moreno, Annette Ramelsberger, Johanna Behre (Drehbuch), Christian Twente (Regie), ZDF, Erstausstrahlung 27. August 2015

Literatur[]

  • Juan Moreno: Uli Hoeneß: Ein Mann sieht Rot. Piper Verlag, München 2014, ISBN 978-3-492-05660-1.
  • Peter Bizer: Uli Hoeneß – Der programmierte Weltmeister. Copress-Verlag, München 1975.
  • Christoph Bausenwein: Das Prinzip Uli Hoeneß. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89533-670-6.
  • Patrick Strasser: Hier ist Hoeneß! Riva, München 2010, ISBN 978-3-86883-048-4.
  • Peter Bizer: Uli Hoeneß. Nachspiel. Mensch, Macher, Mythos. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8319-0565-2.
  • Christoph Bausenwein: Das Prinzip Uli Hoeneß. Ein Leben in Widersprüchen. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2014, ISBN 978-3-7307-0123-2.
  • Uli Hoeneß im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Petja Posor: Der Fall Hoeneß als Skandal in den Medien. Anschlusskommunikation, Authentisierung und Systemstabilisierung. UVK, Konstanz 2015, ISBN 978-3-86764-594-2.
  • Thilo Komma-Pöllath: Die Akte Hoeneß. Portrait eines Potentaten. cbx Verlag, München 2015, ISBN 978-3-945794-23-4.

Weblinks[]

Einzelnachweise und Anmerkungen[]

  1. 1,0 1,1 Alexander Guber: SSV Ulm 1846. Fußballtradition in Schwarz und Weiß, Ulm 2008, S. 143, 148-159
  2. 2,0 2,1 Verzicht auf Revision: Uli Hoeneß geht ins Gefängnis, Rücktritt von allen Ämtern. Spiegel Online, 14. März 2014, abgerufen am 14. März 2014.
  3.  Anwälte: Uli Hoeneß sitzt schon im Knast. In: https://www.tz.de. 2. Juni 2014 (https://www.tz.de/sport/fc-bayern/uli-hoeness-fc-bayern-praesident-tritt-haft-gefaengnis-landsberg-meta-3596450.html).
  4. 4,0 4,1 Ehemaliger FC-Bayern-Präsident kommt Ende Februar aus der Haft. In: Focus Online. 18. Januar 2016, abgerufen am 18. Januar 2016.
  5. Tobias Altschäffl: Interview: Paul Breitner und Uli Hoeneß: Freunde fürs Leben. In: tz München. 16. November 2009, abgerufen am 11. Februar 2016.
  6. 6,0 6,1 Thomas Hüetlin: Der Schein-Heilige vom Tegernsee. In: Spiegel Online. 23. April 2013, abgerufen am 11. Februar 2016.
  7. Eigene Aussage in: Attacke mit Herz; ARD-TV-Porträt über Uli Hoeneß, 2010.
  8. Thomas Hüetlin: Gute Freunde. Heyne, 2006. S. 61.
  9. Matthias Arnhold: Ulrich 'Uli' Hoeneß – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 30. April 2015. Abgerufen am 12. Mai 2015.
  10. tz-Serie: Klein-Uli wuchs am Eselsberg auf Website TZ München. Artikel Florian Kinast, 31. Dezember 2011. Abgerufen am 22. März 2014.
  11. 11,0 11,1 Udo Muras: Helden von Bern, Verlierer von Brüssel. In: Deutscher Fußball-Bund. 24. September 2014, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  12. Matthias Arnhold: Ulrich ‚Uli‘ Hoeneß – International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 30. April 2015. Abgerufen am 12. Mai 2015.
  13. Hinweis in: RevierSport 76/2012, S. 46.
  14. FC Bayern München AG: Organe Verein – Präsident Uli Hoeneß, abgerufen am 21. April 2013.
  15. Meldung auf fcbayern.de, abgerufen am 5. März 2010.
  16. Uli Hoeneß: Mein Leben. In: tz.de. Abgerufen am 20. März 2014.
  17.  Thomas Mersch, Stefan Merx, Axel Höpner, Thomas Ludwig, Mark C. Schneider: Superstar a. D.. In: Handelsblatt. Nr. 85, 3. Mai 2013, S. 44–49.
  18. Uli Hoeneß will wieder Präsident des FC Bayern München werden. In: Sport1.de. Abgerufen am 8. August 2016.
  19. FC Bayern München: 98,5 Prozent! Hoeneß wieder Bayern-Präsident, 25. November 2016, abgerufen am 25. November 2016.
  20. Impressum der HoWe Wurstwaren KG abgerufen am 21. April 2013.
  21. Hans-Gerd Öfinger: »Ein klarer Fall von Selbstgerechtigkeit« In: Neues Deutschland vom 23. April 2013.
  22. Spitzenvertreter der Bundesliga bunkerte halbe Milliarde.. Bericht auf stern.de, 16. Januar 2013.
  23.  Johannes Röhring: Das geheime Fußballkonto. In: Stern. Nr. 4, 2013, S. 108–109.
  24. 24,0 24,1  Johannes Röhring: Der geheime Informant. In: Stern. Nr. 13, 2014, S. 60–62 (Kurzfassung stern.de).
  25. 25,0 25,1 25,2  Leo Müller: Uli, der Zauberer. In: Bilanz. Nr. 6, 2014, S. 38–43 (bilanz.ch).
  26.  Leo Müller: Konto 4028002. In: Welt am Sonntag. Nr. 12, 23. März 2014, S. 31, ZDB-ID 1123516-0 (Kurzfassung des Artikels aus „Bilanz“, welt.de).
  27. 27,0 27,1 27,2 27,3  Hans Leyendecker: Harakiri in Bad Wiessee. In: Süddeutsche Zeitung. 6. Juni 2013, S. 2 (sueddeutsche.de).
  28.  Dinah Deckstein, Markus Feldenkirchen, Maik Grossekathöfer, Dietmar Hawranek, Thomas Hüetlin, Jörg Kramer, Dirk Kurbjuweit, Conny Neumann, Jörg Schmitt, Michael Wulzinger: Im Strafraum. In: Der Spiegel. Nr. 18, 2013, S. 116–124 (Online).
  29.  Hans Leyendecker: Unterlassung in vier Punkten. In: Süddeutsche Zeitung. 29. März 2014, S. 37 (ähnliche Version unter anderem Titel: 4:0).
  30. 30,0 30,1 Henning Peitsmeier, Joachim Jahn: „Herr Hoeneß, erzählen Sie keinen vom Pferd!“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10. März 2014.
  31. 31,0 31,1  Hans Leyendecker: Paragraf 371 Absatz 2. In: Süddeutsche Zeitung. 69, Nr. 174, 30. Juli 2013, S. 6 (ähnliche Version sueddeutsche.de).
  32.  Christoph Schlautmann: Staatsanwälte entlasten Bayern-Präsident Hoeneß. In: Handelsblatt. Nr. 82, 29. April 2013, S. 16.
  33. 33,0 33,1 Johannes Röhrig: Anruf von Hoeneß.. Online-Bericht des Stern, 24. April 2013.
  34.  Hans Leyendecker: Eine Regel, an die sich keiner hält. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Juli 2013, S. 2.
  35. Alan Cassidy, Beat Schmid: Bank Vontobel drängte Hoeneß zu Selbstanzeige In: Schweiz am Sonntag vom 28. April 2013.
  36. 36,0 36,1  Cathrin Gilbert, Hans Werner Kilz, Stephan Lebert: „Es war der Kick, pures Adrenalin“. In: Die Zeit. Nr. 19, 2013, S. 13–16 (zeit.de).
  37. 37,0 37,1  Klaus Ott: Das offene Geheimnis vom Tegernsee. In: Süddeutsche Zeitung. 26. August 2014, S. 18 (ähnliche Version unter anderem Titel).
  38. Steuerermittlungen gegen Uli Hoeneß nach Selbstanzeige. In: Focus. 20. April 2013, abgerufen am 20. April 2013.
  39.  Heribert Prantl: Anzeige und Selbstanzeige. In: Süddeutsche Zeitung. 13. Mai 2013, S. 4.
  40.  Hans Leyendecker, Klaus Ott: Auf Maulwurfsjagd im Amt. In: Süddeutsche Zeitung. 24. Januar 2014, S. 7.
  41. Christoph Leischwitz: Titeljagd hat Vorrang. In: Spiegel Online. 6. Mai 2013, abgerufen am 11. Februar 2016.
  42.  Axel Höpner, Jan Keuchel: Fall Hoeneß: Ohne Haft fein raus. In: Handelsblatt. Nr. 133, 15. Juli 2013, S. 19.
  43.  Hans Leyendecker: Anklage gegen Uli Hoeneß. In: Süddeutsche Zeitung. 69, Nr. 175, 30. Juli 2013, S. 1.
  44. 44,0 44,1 Steuerhinterziehung: Bayern-Präsident Hoeneß muss vor Gericht. Spiegel Online, 4. November 2013, abgerufen am 4. November 2013.
  45.  Claudio Catuogno: Hoeneß weint – und kämpft. In: Süddeutsche Zeitung. 14. November 2013, S. 41.
  46. dpa: Hoeneß gibt Aufsichtsratsposten bei Allianz-Tochter auf. (Memento vom 8. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) Bei: web.de vom 6. November 2013.
  47.  Heißer Stuhl. In: Süddeutsche Zeitung. 21. November 2013, S. 6.
  48. 48,0 48,1 Dr. Steiner: Hoeneß, Steuern und die Folgen. Knip, 13. März 2014, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. März 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.knip.ch (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.)
  49.  Annette Ramelsberger: „Die Herkunft ist restlos aufgeklärt“. In: Süddeutsche Zeitung. 21. März 2014, S. 24 (Die Online-Quelle spricht von „circa zehn Millionen D-Mark“, die Printquelle von „11,2 Millionen Euro“, sueddeutsche.de).
  50. Steuerverfahren: Beobachter erwarten rasches Urteil im Hoeneß-Prozess. 12. März 2014, abgerufen am 12. März 2014.
  51. Hoeneß-Steuerverfahren: Staatsanwaltschaft fordert fünfeinhalb Jahre Haft. In: Spiegel Online. 13. März 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
  52. Urteilsbegründung, anonymisiert. (PDF; 249 kB) Justiz Bayern, 30. Oktober 2014, S. 50, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2014; abgerufen am 31. Oktober 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.justiz.bayern.de
  53. Persönliche Erklärung. Dokument vom 14. März 2014.
  54.  Heribert Prantl: Rechtskraft und Rechtsfrieden. In: Süddeutsche Zeitung. 18. März 2014, S. 4 (unter anderem Titel sueddeutsche.de).
  55. Gregory Straub: Die Mitgliederversammlung im Ticker. Hoeneß: „Plötzlich war ich ein Arschloch, ein Schwein“. In: tz Online. 2. Mai 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
  56. Uli Hoeneß: Krank im Knast In: Mainpost online. 16. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
  57. Uli Hoeneß arbeitet jetzt. In: Welt online. 13. August 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
  58. Ulrich Schäfer: Hoeneß bezahlt Steuerschulden. Geldsegen für Fiskus. Süddeutsche Zeitung, 22. September 2014, abgerufen am 8. November 2014.
  59. Rothenfeld: Hier sitzt Uli Hoeneß jetzt ein, az vom 4. Januar 2015, abgerufen am 12. Mai 2017
  60. Der Fall Hoeneß: Eine Chronologie, ZEIT Online vom 25. Februar 2016, abgerufen am 12. Mai 2017
  61.  Uli Hoeneß: Am Wochenende zu Hause. In: Süddeutsche Zeitung. 12. Juni 2015, S. 10 (sueddeutsche.de).
  62. Hoeneß: Zum Abschied schenkte er Mithäftlingen FC-Bayern-Trikots, tz vom 27. Februar 2016, abgerufen am 12. Mai 2017
  63. Uli Hoeneß bei meet the president, Reinhard Walser Event Factory AG, Vaduz/ Liechtenstein im Mai 2017
  64. Liechtenstein Hoeneß: Bin der einzige Deutsche, der trotz Selbstanzeige in Haft war@1@2Vorlage:Toter Link/www.stuttgarter-nachrichten.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.), Stuttgarter Nachrichten vom 10. Mai 2017
  65. NRW-Justizminister kritisiert Bayern-Präsident Uli Hoeneß Hoeneß-Anwalt wütet gegen Minister, Sport1 vom 13. Mai 2017
  66. „Wahlkampfgeschwätz!“ Hoeneß-Anwalt schimpft auf Minister, tz vom 13. Mai 2017
  67. Uli Hoeneß als Maulheld, Süddeutsche Zeitung vom 12. Mai 2017
  68.  Lemke feiert mit Hoeneß seinen 70. Geburtstag. In: https://www.kreiszeitung.de. 19. August 2016 (https://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-lemke-feiert-hoeness-seinen-geburtstag-6675853.html).
  69. Jan Reschke: Daums Koks-Affäre – Ein absolut reines Gewissen. In: Spiegel Online. 20. Oktober 2010, abgerufen am 11. Februar 2016.
  70. Felix Harbart: „Der Absturz“ in Hannoversche Allgemeine Zeitung Nr. 65 vom 18. März 2014, Seite 15
  71. Neues Bayern-Buch: Wie Uli Hoeneß einen Flugzeugabsturz überlebte. In: Spiegel Online. 22. Februar 2006, abgerufen am 11. Februar 2016.
  72.  Daniel Mohr: Zehntausende zocken wie Hoeneß. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 102, 3. Mai 2013, S. 21 (faz.net).
  73. Torschütze des Monats September 1972. In: sport.ard.de
  74. Torschütze des Monats Mai 1976. In: sport.ard.de.
  75. Pressemitteilung: HORIZONT AWARD 1999 für Unternehmer des Jahres Uli Hoeneß, für Werbemann des Jahres Paulus Neef und für Medienmann des Jahres Martin Fischer, Deutscher Fachverlag, 17. Dezember 1999.
  76. Großer Bahnhof bei Bambi-Gala.. Online-Bericht der Schwäbischen Zeitung, 27. November 2009.
  77. Auf Drängen von Seehofers Staatskanzlei: Uli Hoeneß gab Bayerischen Verdienstorden unter Druck zurück. In: Süddeutsche Zeitung Online. 24. Dezember 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
  78. Uli Hoeneß erhält „Goldene Sportpyramide“. Handelsblatt online, 29. Mai 2009.
  79.  Sven Busch: Uli Hoeneß kommt Ausschluss aus Hall of Fame zuvor. (http://www.abendblatt.de/sport/article127511295/Uli-Hoene%C3%9F-kommt-Ausschluss-aus-Hall-of-Fame-zuvor).
  80. Postfrisch – Das Philatelie-Journal März/April 2007, S. 33, Herausgeber. Deutsche Post AG.
  81. Uli Hoeneß Cup ausverkauft Bericht auf fcbayern.telekom.de.


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