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TuS Koblenz
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TuS Koblenz
Basisdaten
Name Turn- und Spielvereinigung
Koblenz 1911 e.V.
Gründung 1934 durch Fusion
Farben Blau-Schwarz
Präsident Werner Hecker
Website www.tuskoblenz.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Petrik Sander
Spielstätte Stadion Oberwerth
Plätze 15.000
Liga 3. Liga
2010/11 8. Platz
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Kit shorts
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Heim
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Auswärts

Die Turn- und Spielvereinigung Koblenz 1911 e.V. ist ein deutscher Fußballverein aus Koblenz. Er geht auf einen im Stadtteil Neuendorf gegründeten Vorgängerverein zurück. Die Vereinsfarben sind blau-schwarz. Spielstätte ist das Stadion Oberwerth im gleichnamigen Stadtteil Oberwerth. In der Saison 2010/11 spielt die Herrenmannschaft in der 3. Liga.

Geschichte[]

Die Anfänge[]

Die heutige TuS Koblenz entstand 1934 als TuS Neuendorf durch Fusion der Neuendorfer Vereine TV 1864 und FV 1911 mit dem DJK und dem Arbeitersportverein Neuendorf. Der FV 1911 wiederum wurde 1919 unter dem Namen FV 1911 Neuendorf als Nachfolgeverein der Neuendorfer Vereine FC Deutschland (1917 aufgelöst), FC Concordia 1910 und FC Alemannia 1912 (beide 1914 aufgelöst) gegründet. Der FC Deutschland gilt hierbei als Keimzelle der TuS Koblenz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die TuS zunächst nicht am geregeltem Spielbetrieb teil und trug nur Freundschaftsspiele aus. Es dauerte bis zum Oktober 1946 bis die TuS wieder am Punktspielbetrieb (Erstes Spiel ein 10:0 gegen die SG Gonsenheim) teilnehmen konnte. Im Sommer 1947 hatten die Militärbehörden den "Schwindel" mit der Namensgebung (TuS = Tennis und Sportverein) aber durchschaut und gaben eine Namensänderung (SpVgg Neuendorf) als Auflage bekannt. Allerdings nur für eine Saison, denn bereits in der folgenden Spielzeit durfte wieder zur alten Vorsilbe (TuS) zurückgekehrt werden. Den heutigen Namen „TuS Koblenz“ trägt der Verein seit dem 15. März 1982. Wenige Tage später spalteten sich „Traditionalisten“, die den alten Namen behalten wollten, als TuS Neuendorf 1982 ab. Dieser Verein spielt derzeit in der Kreisliga C.

Der erste Neuendorfer Verein, der im Westdeutscher Spielverband um Punkte antrat (1920), war der FV 1911 Neuendorf, der von 1920 bis 1932 jedes Jahr als Spitzenreiter abschloß. 1932 mußte Neuendorf erstmals in seiner Vereinsgeschichte absteigen. Die nach dem Abstieg gebildete TuS Neuendorf (Zusammenschluss aus FV 1911 Neuendorf & TV 1864 Neuendorf) schaffte umgehend den Wiederaufstieg und spielte insgesamt sieben Jahre in der Gauliga Mittelrhein bzw. Moselland-Ost. Auch nach den beiden weiteren Abstiegen 1937 und 1940 gelang die sofortige Rückkehr. 1943 und 1944 nahmen die Neuendorfer als Moselland-Meister an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil, schieden aber jeweils in der ersten Runde aus.

Nachkriegszeit[]

Ihre erfolgreichste Zeit hatte die TuS in den ersten zehn Nachkriegsjahren, als sie der Spitzengruppe der Oberliga Südwest angehörte und drei Mal Südwest-Vizemeister wurde. 1948 erreichten die Neuendorfer das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft (1:5 gegen den 1. FC Kaiserslautern in Wuppertal). 1950 und 1956 spielten sie ebenfalls in der Endrunde, kamen aber nicht mehr so weit. Drei Jahre später stieg der Verein aus der Oberliga ab. Nach der Rückkehr 1960 gehörten die Neuendorfer zum unteren Tabellenmittelfeld.

In der 1963 als Unterbau der neuen Bundesliga gegründeten Regionalliga Südwest verpassten die Neuendorfer keine Saison, gehörten aber nur selten zur Spitzengruppe. 1968 und 1969 nahmen sie als Vizemeister hinter dem SV Alsenborn (1969 punktgleich) an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil, scheiterten aber in ihren Fünfergruppen im ersten Jahr als Dritter hinter dem Aufsteiger Offenbacher Kickers und Bayer 04 Leverkusen, im zweiten Jahr als Fünfter hinter Rot-Weiss Essen, VfL Osnabrück, Karlsruher SC und dem SC Tasmania 1900 Berlin. 1974 verfehlten die Neuendorfer die Qualifikation zur neuen zweiten Bundesliga deutlich.

In der Amateurliga Rheinland gehörte die TuS zu den Spitzenmannschaften. 1976 war ein Entscheidungsspiel (1:2 gegen Eintracht Trier) nötig, um die Meisterschaft zu entscheiden, 1977 und 1978 wurden die Neuendorfer in der regulären Saison Rheinlandmeister. Den Aufstieg in den Profifußball schafften sie erneut nicht, qualifizierten sich aber für die 1978 gegründete Amateuroberliga Südwest. Aus der stieg die TuS 1981 ab.

Die Rückkehr in die höchste südwestdeutsche Liga gelang erst 1994 unter dem Trainer und ehemaligen Spieler Colin Bell, als diese nur noch Oberliga Südwest hieß und als Unterbau der neuen Regionalliga nur viertklassig war. 1996 verpassten die Koblenzer erneut einen Aufstieg. Nach einer knapp abgewendeten Insolvenz im Sommer 2003 stiegen die Koblenzer 2004 überraschend in die Regionalliga Süd auf, wo sie in der Hinrunde zu den größten Überraschungsmannschaften zählten. Unter anderem gelangen Heimsiege gegen den Vorjahresmeister FC Bayern München (A), den SV Darmstadt 98, den FC Augsburg und den späteren Meister Offenbacher Kickers. Mit 10.025 Zuschauern gab es gegen die Bayern erstmals seit Jahrzehnten eine fünfstellige Zuschauerzahl auf dem Oberwerth, die im Sommer 2005 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hertha BSC mit fast 15.000 Zuschauern nochmals überboten wurde. In der Saison 2005/06 machte TuS Koblenz den Aufstieg in die zweite Bundesliga am 13. Mai perfekt.

Vier Jahre in der 2. Liga[]

In die Zweitliga-Saison 2006/07 startete die TuS mit einer starken Hinrunde, geriet jedoch in den Wochen vor Saisonende in den Abstiegskampf. Nach der Trennung von Trainer Milan Sasic sicherte sich Koblenz unter Uwe Rapolder dennoch bereits am 33. Spieltag den Klassenerhalt. In der Saison 07/08 war Mario Basler als zweiter Assistent von Uwe Rapolder tätig. In der Saison 2007/08 bestrafte die DFL den Verein „auf Grund nicht vorgelegter Verträge im Bereich des Spielbetriebs, die von erheblicher wirtschaftlicher Relevanz im Lizenzierungsverfahren für die aktuelle Spielzeit gewesen sind“, mit dem Abzug von acht Punkten am Saisonende sowie einer Geldstrafe von 200.000 Euro.[1] Am 8. Mai 2008 einigten sich die TuS und die DFL auf einen Abzug von sechs Punkten für die Saison 2007/08, dafür startet der Verein mit drei Minuspunkten in die Saison 2008/09. Dennoch kann man die Spielzeit 2007/2008 als die erfolgreichste Saison der TuS in der 2. Liga bezeichnen. Bis zu dem Punktabzug hatte man nichts mit dem Abstieg zu tun. In der gesamten Saison wurden nur zwei Heimspiele verloren: Gegen den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach, welche am Ende der Saison in die 1. Bundesliga aufstiegen.

Am 19. Oktober 2008 kassierte die TuS mit einem 0:9 bei Hansa Rostock die bis dato höchste Niederlage in der Geschichte der eingleisigen 2. Fußball-Bundesliga [2] Dennoch schaffte die TuS Koblenz als Vierzehnter den Klassenerhalt. Neben vielen enttäuschenden Auswärtsauftritten gelangen auch beachtliche Siege, unter anderem ein 5:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern, der bis dato ungeschlagener Tabellenführer der 2. Bundesliga gewesen war.

Nach einer enttäuschend verlaufenden Hinrunde in der Saison 2009/10 wurde Uwe Rapolder nach einer 0:3-Niederlage am 16. Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern entlassen. Die TuS stand zu diesem Zeitpunkt auf Platz 16 der Tabelle. Für ein Spiel übernahm Co-Trainer Uwe Koschinat die Mannschaft, konnte aber eine weitere Niederlage gegen den Konkurrenten FSV Frankfurt nicht vermeiden. Die TuS schloss damit die Hinrunde der Saison mit lediglich 12 Punkten auf Platz 17 ab. Zur Winterpause wurde Petrik Sander als neuer Trainer der TuS Koblenz vorgestellt. Mit ihm wurden ebenso neue Spieler verpflichtet, welche helfen sollten die TuS vor dem Abstieg zu retten. Neu an den Oberwerth kamen Edmond Kapllani, Daniel Gunkel, Anel Dzaka und Andreas Glockner. Sander sollte den Verein in der Rückrunde mindestens auf den Relegationsplatz führen. Bis zum direkt rettenden Platz 15 bestand zum Abschluss der Hinrunde bereits ein Abstand von sieben Punkten. Am 33. Spieltag der Saison 2009/10, nach einem 2:2 gegen den Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern, stand der Abstieg in die Dritte Liga fest. Im Gegensatz dazu gelang der zweiten Mannschaft der TuS der Aufstieg in die höchste Spielklasse des Fußballverbandes Rheinland, der Rheinlandliga.

Abstieg und Neuanfang in Liga 3[]

Zur Saison 2010/2011 wurde der Kader komplett umgekrempelt, lediglich Johannes Rahn, Michael Stahl und Dieter Paucken blieben aus dem Kader der Vorsaison erhalten, dazu einige junge Spieler aus dem Kader der 2. Mannschaft. Aufgrund eines stark gesunkenen Etats und der Verschuldung des Vereins setzte Sander stark auf junge deutsche Spieler und verpflichtete lediglich einige gestandene Profis. Petrik Sander erhielt von Seiten des Vereins einen neuen Vertrag, um den Neuaufbau in Koblenz voranzutreiben. Neu an den Oberwerth kamen unter anderem Massimo Cannizzaro, Dennis Brinkmann, Lukas Nottbeck, Marcus Steegmann und Christian Pospischil als erfahrene Spieler. Sie sollen den jungen Spielern mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen und so dabei helfen die TuS in der 3. Liga zu etablieren und einen weiteren Abstieg zu vermeiden. Mit einem 1:0 Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im DFB Pokal konnte die TuS wichtiges Geld in die leeren Kassen einspielen. Dadurch war es möglich in Manuel Hornig einen weiteren erfahrenen Spieler zu verpflichten. Noch mehr Geld konnte durch den 2.Runden-Sieg (2:1) im DFB-Pokal gegen Hertha BSC Berlin erspielt werden. Bei der Partie fiel übrigens das Tor des Jahres durch Michael Stahls 61m-Schuss, das der TuS zum Einzug ins Pokal-Achtelfinale verhalf, in dem sie im Rheinland-Pfalz-Derby dem 1.FC Kaiserslautern 1:4 (1:0) unterlagen. Das Jahr 2010 konnte die TuS auf Platz 8 der Tabelle abschließen, wobei 2 Spiele aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse in den Januar 2011 verlegt wurden.

Kader der Saison 2010/11[]

Stand: 2. Februar 2010

Wechsel zur Saison 2010/11[]

Name Rückennummer Nationalität
Torwart
Dieter Paucken 1 Deutscher
André Weis 33 Deutscher
Abwehr
Dennis Brinkmann 2 Deutscher
Manuel Hornig 4 Deutscher
Ole Kittner 5 Deutscher
Lars Bender 7 Deutscher
Stefan Haben 14 Deutscher
Eike Mund 15 Deutscher
Thomas Gentner 17 Deutscher
Mittelfeld
Lukas Nottbeck 6 Deutscher
André Hahn 23 Deutscher
Christian Pospischil 8 Deutscher
Thomas Klasen 11 Deutscher
Dennis Riemer 18 Deutscher
Oliver Laux 19 Deutscher
Tobias Bauer 20 Deutscher
Patrick Schmidt 21 Deutscher
Michael Stahl 22 Deutscher
Angriff
Marcus Steegmann 9 Deutscher
Massimo Cannizzaro 10 Deutscher Italiener
Sören Klappert 36 Deutscher
Johannes Rahn 13 Deutscher
Jan Hawel 24 Deutscher
Abgänge
Zugänge
Zugänge zur Winterpause

Aktueller Trainerstab[]

Name Funktion
Petrik Sander Trainer
Thomas Klimmeck Co-Trainer
Uwe Koschinat Co-Trainer
Peter Auer Torwarttrainer

Trainer[]

  • DeutschlandDeutschland Günther Breuling (1985–1987)
  • DeutschlandDeutschland Otto Jaworski (1987)
  • DeutschlandDeutschland Gerrie Schonewille (1987–1989)
  • DeutschlandDeutschland Günther Funke (1989)
  • EnglandEngland Colin Bell (1989–1996)
  • DeutschlandDeutschland Rainer Kannegieser (1996–1998)
  • DeutschlandDeutschland Thomas Neis (1998)
  • DeutschlandDeutschland Jürgen Roth-Lebenstedt (1998–2002)
  • KroatienKroatien Milan Šašić (2002–2007)
  • DeutschlandDeutschland Uwe Rapolder (2007–2009)
  • DeutschlandDeutschland Uwe Koschinat (2009)
  • DeutschlandDeutschland Petrik Sander (2009 - heute)

Bekannte Spieler[]

Die TuS Koblenz brachte im Lauf ihrer Geschichte drei deutsche Nationalspieler hervor. Zusammen kamen die drei Spieler auf 21 Einsätze im Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft und schossen in Länderspielen 13 Tore.

Zusätzlich gab es in den 70er Jahren noch mit Ludwig Scherhag einen Amateur-Nationalspieler der TuS.
Weiterhin verstärkte Nachwuchstalent Philipp Langen das U-20-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.

Bekannte Namen[]

  • Rudi Gutendorf, Weltenbummler und Trainer mit den weltweit meisten Nationaltrainer-Stationen, früher Spieler und Trainer der TuS Neuendorf
  • Milan Šašić, Trainer, führte den Verein als Oberliga Südwest-Meister der Saison 2003/04 in die Regionalliga und als Vizemeister der Regionalliga Süd 2005/06 in die 2. Bundesliga. Aktuell ist er Trainer des MSV Duisburg.
  • Stefan Kuntz, Manager, begann seine Karriere als Manager bei der TuS 2005 und wechselte im April 2006 zum VfL Bochum, wo er neben dem Managerposten das Amt des Vorstand Sport bis zum 1. April 2008 innehatte. Aktuell ist er Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern.
  • Mario Basler, Co-Trainer von 2007 bis 2008, war mehrfacher Deutscher Meister und Pokalsieger. Aktuell ist er Trainer von Wacker Burghausen.
  • Anel Džaka, Mannschaftskapitän von 2004 bis 2008, aktuell steht er beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag.
  • Uwe Rapolder, Trainer, schaffte 2007, 2008 und 2009 den Klassenerhalt mit der TuS Koblenz in der 2. Bundesliga. Wurde im Dezember 2009 entlassen. Seit November 2010 ist er Trainer des Karlsruher SC.
  • Fatmir Vata, Spieler, wechselte 2007 von Arminia Bielefeld nach Koblenz und spielte bis 2009 für die TuS Koblenz. Hat 2010 seine aktive Karriere beendet.
  • Evangelos Nessos, Spieler, spielte von 2004 bis 2010 für die TuS Koblenz. Musste aufgrund verschiedener Verletzungen seine Karriere beenden und arbeitet heute als Trainer im Jugendbereich des Vereins.
  • Du-Ri Cha, Spieler, Sohn des ehemaligen Bundesligaspielers Bum-Kun Cha, spielte von 2007 bis 2009 für die TuS Koblenz. Aktuell spielt er für Celtic Glasgow in Schottland.
  • Emmanuel Krontiris, Spieler, der ehemalige Jugendnationalspieler wechselte 2008 von Alemannia Aachen nach Koblenz. 2010 wechselte er nach dem Abstieg der TuS zu Rot-Weiß Oberhausen.
  • Matej Mavrič, slowenischer Nationalspieler, spielte von 2007 bis 2010 in Koblenz. Spielt seit 2010 für den SV Kapfenberg in Österreich.
  • Marko Lomić, Spieler, kam 2007 von Partizan Belgrad nach Koblenz und spielte bis 2009 für die TuS. Zur Saison 2010/2011 steht er bei FK Dynamo Moskau unter Vertrag.
  • Njazi Kuqi, Spieler, spielte von 2008 bis 2010 für die TuS Koblenz. Der finnische Nationalspieler steht aktuell bei Dundee FC unter Vertrag.
  • Ervin Skela, Spieler, spielte von 2009 bis 2010 für die TuS Koblenz. Zuvor spielte der langjährige Kapitän der albanischen Nationalmannschaft bereits für Energie Cottbus, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern und Arminia Bielefeld. Aktuell steht er im Kader von Germania Windeck.
  • David Yelldell, Torhüter, stand von 2008 bis 2010 im Tor der TuS Koblenz. Aktuell spielt er für den MSV Duisburg.
  • Frank Wiblishauser, Spieler, spielte von 2006 bis 2010 für die TuS Koblenz in der 2. Bundesliga. Zuvor spielte er für den FC St. Gallen und den 1. FC Nürnberg. 2010 beendete er seine aktive Karriere.
  • Branimir Bajić, Spieler, wechselte zusammen mit Marko Lomić 2007 von Partizan Belgrad nach Koblenz. Aktuell steht er bei MSV Duisburg unter Vertrag. Bajić ist A-Nationalspieler für Bosnien-Herzegowina.
  • Benjamin Lense, Spieler, spielte von 2009 bis 2010 für Koblenz. Zuvor war er bereits für Arminia Bielefeld, Hansa Rostock, 1. FC Nürnberg und den VfL Bochum aktiv. Aktuell spielt er wieder für Arminia Bielefeld.
  • Dennis Eilhoff, Torhüter, spielte von 2006 bis 2008 für die TuS Koblenz. Steht heute als Nr. 1 für Arminia Bielefeld im Tor.

Stadion[]

Stadion Oberwerth Koblenz

Sportpark Oberwerth 2004

Die Heimspiele von TuS Koblenz finden seit 1946 im Stadion Oberwerth statt, das bis 1933 Amerikaner-Stadion, dann bis 1945 Hermann-Göring-Kampfbahn und 1945 kurzzeitig Stade de Gaulle hieß. Davor ging nur zur Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft über die Mosel. Erstmals übrigens am 16. Januar 1927, wo der CfR Köln am Oberwerth mit 5:2 siegte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte das Stadion eine Kapazität von off. 30.000 Zuschauern, wobei diese in den Spielen gegen den FC Schalke 04 (1946) und den 1.FC Kaiserslautern (1950) deutlich überschritten wurden. Die Anhänger standen bis an den Spielfeldrand wobei viele wohl nur das Spielgeschehen erahnen konnten. Heute ist es für 15.000 Zuschauer zugelassen. Es ist Teil des Sportparks Oberwerth.

Das Stadion entstand 1920 als Sportplatz des US-amerikanischen Besatzungskorps in Koblenz. Bis 1929 gehörte es der US-Army, sodass es selten von einheimischen Sportlern benutzt werden konnte. 1935 wurde die heute noch bestehende Haupttribüne, eine an die Bauhaus-Architektur angelehnte Eisenbetonkonstruktion, errichtet. Anlässlich des Aufstiegs in die Regionalliga wurde in den letzten Jahren die Gegengerade modernisiert. Im Rahmen der Generalüberholung des Stadions zur Erfüllung der Ansprüche der DFL für die 2. Bundesliga wurden vor und während der Saison 2007/08 eine Rasenheizung installiert, eine neue Südtribüne mit Überdachung für 2.900 Zuschauer errichtet sowie die Stehplätze mit Betonfertigteilen befestigt.

Der Zuschauerrekord auf dem Oberwerth stammt vom Oberligaspiel gegen den FCK am 8. Januar 1950, als sich 40.000 Zuschauer bis an die Außenlinien drängten.

Stadion Oberwerth Koblenz 2008

Innenansicht des Stadion Oberwerth

Fanfreundschaften und Rivalitäten[]

Fanfreundschaften bestehen zu den Sportfreunden aus Siegen. In Teilen der Fanszene bestehen zudem Kontakte nach Mainz, Bonn, Worms und zum österreichischen Ried.

Durch hitzige und zahlreiche Duelle in der Oberliga gilt der TuS Mayen als der eigentliche "Erzfeind" der Koblenzer. Da beide Clubs bereits seit einigen Jahren einige Ligen trennen gab es das letzte Pflichtspiel zwischen den Vereinen in der Oberligasaison 2003/2004. Weitere Rivalitäten bestehen zu der Eintracht Trier und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Rivalität zu den Pfälzern wurde durch einen Punktabzug der TuS Koblenz in der Saison 2007/2008 zusätzlich angeheizt, da der damals abstiegsbedrohte FCK durch die Strafe der eigentlich schon geretteten Koblenzer profitierte und eine Siegesserie startete. Am Ende der Saison konnten allerdings beide Clubs den Klassenerhalt feiern.

Sponsoren[]

Sponsoren der TuS Koblenz sind: Rhein-Zeitung (Hauptsponsor),awk Außenwerbung GmbH, Bitburger Brauerei, EHL AG, Energieversorgung Mittelrhein, Griesson - de Beukelaer, Koblenz-Touristik, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Radio RPR, selectNY., Sparkasse Koblenz, Stadtwerke Koblenz.

Größte Erfolge[]

  • 1920/21 Meister Kreisliga C und Aufstieg Kreisliga B
  • 1921/22 Meister Kreisliga B und Aufstieg Kreisliga A
  • 1922-24 Meister Kreisliga A und Aufstieg in die Bezirksliga Rheingau (Saisondauer 2 Jahre)
  • 1924-26 Meister Bezirksliga Rheingau und Aufstieg Bezirksliga (1.Liga) - (Saisondauer 2 Jahre)
  • 1926/27 Meister Bezirksklasse Mittelrhein - 4.Platz Westdeutsche Meisterschaft
  • 1927/28 Meister Bezirksklasse Mittelrhein - 3.Platz Westdeutsche Meisterschaft
  • 1928/29 Meister Bezirksklasse Mittelrhein - 3.Platz Westdeutsche Meisterschaft
  • 1929/30 Meister Bezirksklasse Mittelrhein - 4.Platz Westdeutsche Meisterschaft
  • 1930/31 Meister Bezirksklasse Mittelrhein - 3.Platz Westdeutsche Meisterschaft
  • 1931/32 Meister Bezirksklasse Mittelrhein - Teilnahme Westdeutsche Meisterschaf
  • 1932/33 Westdeutscher Bezirkspokalsieger
  • 1933/34 Einstuftung in die neugegründete Gauliga (also weiterhin 1.Liga - Saisonende Abstieg)
  • 1934/35 Meister Bezirksklasse Mittelrhein, Aufstieg Gauliga
  • 1937/38 Meister Bezirksklasse Mittelrhein, Aufstieg Gauliga
  • 1940/41 Meister Bezirksklasse Mittelrhein, Aufstieg Gauliga
  • 1942/43 Meister Gauliga, Teilnehmer Endrunde um die Deutsche Meisterschaft
  • 1943/44 Meister Gauliga, Teilnehmer Endrunde um die Deutsche Meisterschaft
  • 1945/46 Mittelrheinpokalsieger
  • 1947/48 Halbfinale an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft
  • 1949/50 Teilnahme an den Spielen zur dt. Meisterschaft
  • 1951/52 Vizemeister Oberliga Südwest
  • 1952/53 Vizemeister Oberliga Südwest
  • 1953/54 Südwestpokalsieger & Halbfinale um den DFB-Pokal
  • 1955/56 Vizemeister Oberliga Südwest
  • 1959/60 Vizemeister 2.Division Südwest & Aufstieg in die Oberliga
  • 1967/68 Vizemeister Regionalliga Südwest & Teilnahme an Aufstiegsrunde zur Bundesliga
  • 1968/69 Vizemeister Regionalliga Südwest & Teilnahme an Aufstiegsrunde zur Bundesliga
  • 1975/76 Vizerheinlandmeister & Teilnahme an Deutscher Amateurmeisterschaft
  • 1976/77 Rheinlandmeister & Teilnahme an Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga Süd
  • 1977/78 Rheinlandmeister/Rheinland Pokalsieger & Teilnahme an Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga Süd
  • 1978/79 Rheinlandpokalsieger und Einteilung in die neu gegründete Amateur Oberliga Südwest (3.Liga)
  • 1980/81 A-Jugend Südwestmeister und Teilnehmer an Deutschen Meisterschaft
  • 1984/85 Vizerheinlandmeister
  • 1986/87 Vizerheinlandmeister
  • 1991/92 Vizerheinlandmeister
  • 1992/93 Vizerheinlandmeister
  • 1993/94 Rheinlandmeister Herren & Rheinlandmeister Damen
  • 1995/96 Vizemeister Oberliga
  • 2003/04 Meister der Oberliga Südwest und Aufstieg in die Regionalliga Süd
  • 2005: Rheinlandpokalsieger (Teilnahme am DFB-Pokal)
  • 2006: Vizemeister in der Regionalliga Süd und Aufstieg in die 2. Bundesliga sowie Rheinlandpokalsieger (Teilnahme am DFB-Pokal)
  • 2011: Michael Stahl wird Torschütze des Jahres 2010

Platzierungen seit 1920[]

Platz Verein Spiele Tore Punkte Klasse Jahr
01. FV 1911 Neuendorf C-Klasse Koblenz 1920/21
01. FV 1911 Neuendorf B-Klasse Koblenz 1921/22
01. FV 1911 Neuendorf A-Klasse Koblenz 1922-1924
01. FV 1911 Neuendorf 14 1. Bezirksklasse 1924-1926
01. FV 1911 Neuendorf 14 59:17 25:03 1. Bezirksklasse 1926/1927
01. FV 1911 Neuendorf 14 46:14 25:03 1. Bezirksklasse 1927/1928
01. FV 1911 Neuendorf 14 46:19 23:05 1. Bezirksklasse 1928/1929
01. FV 1911 Neuendorf 16 54:17 26:06 1. Bezirksklasse 1929/1930
01. FV 1911 Neuendorf 14 66:24 23:05 1. Bezirksklasse 1930/1931
01. FV 1911 Neuendorf 18 76:27 33:03 1. Bezirksklasse 1931/1932
09. FV 1911 Neuendorf 18 44:38 14:22 1. Bezirksklasse 1932/1933
09. FV 1911 Neuendorf 20 36:62 11:29 Gauliga Mittelrhein 1933/1934
01. TuS Neuendorf 18 84:33 29:07 1. Bezirksklasse 1934/1935
08. TuS Neuendorf 18 33:40 17:19 Gauliga Mittelrhein 1935/1936
10. TuS Neuendorf 20 33:45 15:25 Gauliga Mittelrhein 1936/1937
01 TuS Neuendorf 18 96:21 29:07 1. Bezirksklasse 1937/1938
09. TuS Neuendorf 18 38:34 13:23 Gauliga Mittelrhein 1938/1939
06. TuS Neuendorf 10 27:32 06:14 Gauliga Mittelrhein Gr.2 1939/1940
01 TuS Neuendorf Bezirksliga Koblenz 1940/1941
02. TuS Neuendorf 10 37:17 13:07 Gauliga Moselland Ost 1941/1942
01. TuS Neuendorf 10 82:16 18:02 Gauliga Moselland Ost 1942/1943
01. TuS Neuendorf 07 63:03 12:02 Gauliga Moselland Ost 1943/1944
TuS Neuendorf kein Spielbetrieb 1944/1945
TuS Neuendorf nur Freundschaftsspiele 1945/1946
07. TuS Neuendorf 14 23:34 12:16 Oberliga Südwest Nord 1946/1947
03. SpVgg Neuendorf 26 74:36 40:12 Oberliga Südwest Nord 1947/1948
03. SpVgg Neuendorf 24 75:21 34:14 Oberliga Südwest Nord 1.Liga 1948/1949
03. TuS Neuendorf 30 96:36 46:14 Oberliga Südwest 1949/1950
04. TuS Neuendorf 26 61:41 34:18 Oberliga Südwest 1950/1951
02. TuS Neuendorf 30 76:33 44:16 Oberliga Südwest 1951/1952
02. TuS Neuendorf 30 97:28 46:14 Oberliga Südwest 1952/1953
03. TuS Neuendorf 30 85:51 39:21 Oberliga Südwest 1953/1954
04. TuS Neuendorf 30 79:38 40:20 Oberliga Südwest 1954/1955
02. TuS Neuendorf 30 74:36 43:17 Oberliga Südwest 1955/1956
06. TuS Neuendorf 30 67:60 32:28 Oberliga Südwest 1956/1957
11. TuS Neuendorf 30 59:60 26:34 Oberliga Südwest 1957/1958
15. TuS Neuendorf 30 56:81 18:42 Oberliga Südwest 1958/1959
02. TuS Neuendorf 30 64:38 40:20 2. Oberliga Südwest 1959/1960
11. TuS Neuendorf 30 37:44 26:34 Oberliga Südwest 1960/1961
12. TuS Neuendorf 30 53:60 24:36 Oberliga Südwest 1961/1962
10. TuS Neuendorf 30 54:70 28:32 Oberliga Südwest 1962/1963
11. TuS Neuendorf 38 84:73 39:37 Regionalliga Südwest 1963/1964
06. TuS Neuendorf 34 68:53 42:26 Regionalliga Südwest 1964/1965
04. TuS Neuendorf 30 81:62 38:22 Regionalliga Südwest 1965/1966
14. TuS Neuendorf 30 35:64 21:39 Regionalliga Südwest 1966/1967
02. TuS Neuendorf 30 66:29 42:18 Regionalliga Südwest 1967/1968
02. TuS Neuendorf 30 56:23 44:16 Regionalliga Südwest 1968/1969
08. TuS Neuendorf 30 45:51 31:29 Regionalliga Südwest 1969/1970
06. TuS Neuendorf 30 51:29 38:22 Regionalliga Südwest 1970/1971
05. TuS Neuendorf 30 54:34 33:27 Regionalliga Südwest 1971/1972
11. TuS Neuendorf 30 37:50 26:34 Regionalliga Südwest 1972/1973
12. TuS Neuendorf 30 37:58 24:36 Regionalliga Südwest 1973/1974
05. TuS Neuendorf 32 47:32 39:25 1. Amateurliga Rheinland 1974/1975
02. TuS Neuendorf 30 75:30 45:15 1. Amateurliga Rheinland 1975/1976
01. TuS Neuendorf 30 89:36 47:13 1. Amateurliga Rheinland 1976/1977
01. TuS Neuendorf 30 82:35 46:14 1. Amateurliga Rheinland 1977/1978
12. TuS Neuendorf 34 45:56 29:39 Oberliga Südwest 1978/1979
08. TuS Neuendorf 34 43:41 34:34 Oberliga Südwest 1979/1980
17. TuS Neuendorf 34 50:94 16:52 Oberliga Südwest 1980/1981
06. TuS Koblenz 34 70:44 39:29 Verbandsliga Rheinland 1981/1982
09. TuS Koblenz 34 55:55 31:37 Verbandsliga Rheinland 1982/1983
04. TuS Koblenz 34 71:53 41:27 Verbandsliga Rheinland 1983/1984
02. TuS Koblenz 34 82:33 54:14 Verbandsliga Rheinland 1984/1985
03. TuS Koblenz 34 80:38 45:23 Verbandsliga Rheinland 1985/1986
02. TuS Koblenz 34 88:44 46:22 Verbandsliga Rheinland 1986/1987
04. TuS Koblenz 34 74:61 41:27 Verbandsliga Rheinland 1987/1988
13. TuS Koblenz 34 51:66 31:37 Verbandsliga Rheinland 1988/1989
07. TuS Koblenz 32 36:37 32:32 Verbandsliga Rheinland 1989/1990
07. TuS Koblenz 34 54:43 37:31 Verbandsliga Rheinland 1990/1991
02. TuS Koblenz 34 73:28 52:16 Verbandsliga Rheinland 1991/1992
02. TuS Koblenz 34 93:23 81 Verbandsliga Rheinland 1992/1993
01. TuS Koblenz 32 67:22 69 Verbandsliga Rheinland 1993/1994
03. TuS Koblenz 34 54:37 61 Amateuroberliga Südwest 1994/1995
02. TuS Koblenz 34 52:23 63 Amateuroberliga Südwest 1995/1996
11. TuS Koblenz 34 30:40 39 Amateuroberliga Südwest 1996/1997
10. TuS Koblenz 34 42:45 43 Amateuroberliga Südwest 1997/1998
14. TuS Koblenz 34 38:43 38 Amateuroberliga Südwest 1998/1999
09. TuS Koblenz 36 50:56 51 Amateuroberliga Südwest 1999/2000
09. TuS Koblenz 38 60:40 58 Amateuroberliga Südwest 2000/2001
11. TuS Koblenz 34 41:37 44 Amateuroberliga Südwest 2001/2002
11. TuS Koblenz 36 50:42 48 Amateuroberliga Südwest 2002/2003
01. TuS Koblenz 34 69:19 73 Amateuroberliga Südwest 2003/2004
11. TuS Koblenz 34 43:38 43 Regionalliga Süd 2004/2005
02. TuS Koblenz 34 55:31 66 Regionalliga Süd 2005/2006
12. TuS Koblenz 34 36:45 41 2. Bundesliga 2006/2007
10. TuS Koblenz 34 46:47 41* 2. Bundesliga 2007/2008
14. TuS Koblenz 34 47:57 38* 2. Bundesliga 2008/2009
17. TuS Koblenz 34 35:60 31 2. Bundesliga 2009/2010
TuS Koblenz : 3. Liga 2010/2011

* Wegen Verstößen im Lizenzierungsverfahren wurden der TuS in der Saison 07/08 sechs Punkte und in der Saison 08/09 drei Punkte abgezogen.

Einzelnachweise[]

  1. Acht Punkte Abzug für TuS Koblenz. In: bundesliga.de. DFL, 24. April 2008, abgerufen am 23. Oktober 2008.
  2. Welt online (vom 20. Oktober 2008)

Weblinks[]



da:TuS Koblenz en:TuS Koblenz es:TuS Koblenz



it:Turn- und Spielvereinigung Koblenz 1911 ja:TuSコブレンツ




ru:Кобленц (футбольный клуб)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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