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'''Tobias Graf''' (* [[17. März]] [[1984]] in [[Loßburg]]) nahm an den [[Sommer-Paralympics 2004|Paralympischen Spielen 2004]], [[Sommer-Paralympics 2008|2008]] und [[Sommer-Paralympics 2012|2012]] als Radsportler teil. Er startet für den ''RIG Freiburg''. Graf verlor sein linkes Bein im Alter von zehn Jahren bei einem Unfall.
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'''Tobias Graf''' (* 14. März 1984 in [[Loßburg]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Paracycling| Paracyclern]]. Er gehörte zu nahm an den [[Sommer-Paralympics 2004|Paralympischen Spielen 2004]], [[Sommer-Paralympics 2008|2008]] und [[Sommer-Paralympics 2012|2012]] teil.
   
 
== Karriere ==
 
== Karriere ==
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Tobias Graf verlor sein linkes Bein im Alter von zehn Jahren bei einem Unfall. Mit 16 Jahren nahm er an seiner ersten deutschen Meisterschaft im [[Paracycling]] teil.<ref>Julia Flüs: [http://www.badische-zeitung.de/behindertensport/durch-zufall-an-die-weltspitze--63864412.html Durch Zufall an die Weltspitze], auf badische-zeitung.de vom 19. September 2012, abgerufen am 30. Mai 2017</ref> Seine ersten internationalen Erfolge konnte er bei den [[Sommer-Paralympics 2004|Paralympics 2004]] in den [[Bahnrad-sport]]disziplinen [[Einer-Verfolgung]] (Silber) und [[Zeitfahren (Bahnradsport)|Zeitfahren]] (Bronze) erzielen.
Er startete bei den Paralympics 2004 über [[Einer-Verfolgung|3000&nbsp;Meter]] (Silber) und [[Zeitfahren (Bahnradsport)|1000&nbsp;Meter]] (Bronze). Bei der Weltmeisterschaft 2006 erreichte Graf den 1.&nbsp;Platz im 1000-Meter-Rennen und den 2.&nbsp;Platz im Straßenrennen über 3000&nbsp;Meter. Weitere Erfolge erzielte er bei der Weltmeisterschaft 2007 im Straßenrennen (1.&nbsp;Platz) und den 2.&nbsp;Platz über 3000&nbsp;Meter. Bei den Paralympics 2008 gewann er Bronze bei der 3000-Meter-Einer-Verfolgung.
 
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Am 5. September 2012 gewann er die Goldmedaille im Zeitfahren bei den Paralympics 2012 in London.
 
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In den folgenden Jahren konnte Graf sich in der internationalen Spitze festsetzen und bei folgenden Weltmeisterschaften und Paralympischen Spielen weitere Medaillen erringen. Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der Goldmedaille im Zeitfahren am 5.&nbsp;September 2012 bei den [[Sommer-Paralympics 2012|Paralympics 2012]] in London.<ref>[http://www.zeit.de/news/2012-09/05/paralympics-doppel-gold-radsportler-triumphieren-im-zeitfahren-05154804 "Doppel-Gold: Radsportler triumphieren im Zeitfahren"], auf zeit.de am 5. September 2012, abgerufen am 30. Mai 2017</ref>
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Nach dem Gewinn einer Bronzemedaille bei den [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2013]] im [[Kanada|kanadischen]] [[Baie-Comeau]] zwang ihn ein Knorpelschaden im Knie zum Ende seiner Karriere. Er arbeitet heute als Technischer Zeichner.<ref>Arno Schade: [http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freudenstadt-paralympicsieger-erklaert-karriereende.a8beac89-dabf-4dc2-ae65-267c266a85e2.html "Paralympicsieger erklärt Karriereende], auf schwarzwaelder-bote.de am 27. März 2015, abgerufen am 30. Mai 2017</ref>
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* [http://www.deutsche-paralympische-mannschaft.de/de/athleten/detail/a_action/show/a_athletes/tobias-graf-33.html ''Porträt Tobias Graf'']
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2018, 08:17 Uhr

Tobias Graf (* 14. März 1984 in Loßburg) ist ein ehemaliger deutscher Paracyclern. Er gehörte zu nahm an den Paralympischen Spielen 2004, 2008 und 2012 teil.

Karriere[]

Tobias Graf verlor sein linkes Bein im Alter von zehn Jahren bei einem Unfall. Mit 16 Jahren nahm er an seiner ersten deutschen Meisterschaft im Paracycling teil.[1] Seine ersten internationalen Erfolge konnte er bei den Paralympics 2004 in den Bahnrad-sportdisziplinen Einer-Verfolgung (Silber) und Zeitfahren (Bronze) erzielen.

In den folgenden Jahren konnte Graf sich in der internationalen Spitze festsetzen und bei folgenden Weltmeisterschaften und Paralympischen Spielen weitere Medaillen erringen. Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der Goldmedaille im Zeitfahren am 5. September 2012 bei den Paralympics 2012 in London.[2]

Nach dem Gewinn einer Bronzemedaille bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2013 im kanadischen Baie-Comeau zwang ihn ein Knorpelschaden im Knie zum Ende seiner Karriere. Er arbeitet heute als Technischer Zeichner.[3]

Erfolge (Auswahl)[]

2004
  • Silber Sommer-Paralympics 2004 - 3000 m Einzelverfolgung
  • Bronze Sommer-Paralympics 2004 - 1000 m Zeitfahren
2006
  • Gold Weltmeisterschaft - 1000 m
  • Silber Weltmeisterschaft - 3000 m Straßenrennen
2007
  • Gold Weltmeisterschaft - Straßenrennen
  • Silber Weltmeisterschaft - 3000 m Bahn
2008
  • Bronze Sommer-Paralympics 2008 - Einer-Verfolgung 3000 m
2009
  • Gold Weltmeisterschaft - Bahn Verfolgung
  • Silber Weltmeisterschaft - Straße Zeitfahren
  • Silber Weltmeisterschaft - Bahn Zeitfahren
2011
  • Silber Weltmeisterschaft - Straßenrennen
  • Bronze Weltmeisterschaft - Bahn Zeitfahren
2012
  • Gold Sommer-Paralympics 2012- Zeitfahren
  • Silber Sommer-Paralympics 2012 - 3000 m Bahn
  • Bronze Sommer-Paralympics 2012 - 1000 m Bahn
  • Bronze Weltmeisterschaft - Zeitfahren
2013
  • Bronze Weltmeisterschaft - Straßenrennen

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Julia Flüs: Durch Zufall an die Weltspitze, auf badische-zeitung.de vom 19. September 2012, abgerufen am 30. Mai 2017
  2. "Doppel-Gold: Radsportler triumphieren im Zeitfahren", auf zeit.de am 5. September 2012, abgerufen am 30. Mai 2017
  3. Arno Schade: "Paralympicsieger erklärt Karriereende, auf schwarzwaelder-bote.de am 27. März 2015, abgerufen am 30. Mai 2017


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