VereinsWiki
Advertisement
Tina Hermann Skeleton
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 5. März 1992
Größe 170 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Verein WSV Königssee
Trainer Peter Meyer
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 3 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
EM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
DM-Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
IBSF Skeleton-Weltmeisterschaften
Gold 2015 Winterberg Team
Gold 2016 Igls Team
Gold 2016 Igls Einzel
IBSF Skeleton-Europameisterschaften
Silber 2016 St. Moritz Einzel
Bronze 2017 Winterberg Einzel
IBSF Skeleton-Junioren-WM
Gold 2010 St. Moritz Einzel
Deutsche Meisterschaften
Silber 2015 Winterberg Einzel
Gold 2016 Altenberg Einzel
Platzierungen im WC/EC/NAC/IC
Skeleton-Ranking 3. (14/15)
Debüt im Weltcup Dezember 2014
Weltcupsiege 5
Gesamtweltcup 1. (2015/16)
Debüt im Europacup Dezember 2008
Europacupsiege 3
Debüt Nordamerikacup November 2010
Debüt im Interconti-Cup Dezember 2012
Interconti-Siege 1
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Weltcup 5 2 2
letzte Änderung: 18. Dezember 2016

Tina Hermann (* 5. März 1992) ist eine deutsche Skeletonsportlerin. Sie ist dreifache Weltmeisterin im Skeleton.

Werdegang[]

Tina Hermann lebt in Bischofswiesen und startet für den WSV Königssee. Sie begann 2007 mit dem Skeletonsport. Ihr Debüt im Skeleton-Europacup gab sie zum Auftakt der Saison 2008/09 in Winterberg, wo sie Siebte wurde. In ihrem vierten Rennen in Igls wurde Hermann hinter Jelena Judina Zweite und erreichte damit erstmals eine Podiumsplatzierung. Einen Tag später wiederholte sie den Erfolg. In der Gesamtwertung der Saison belegte sie den vierten Platz. In keinem ihrer acht Saisonrennen belegte sie einen schlechteren Platz als Rang sieben. In der Saison 2009/10 bestritt Hermann nur zwei Rennen im Europacup: Sie kam dabei in Cesana Torinese hinter Michelle Bartleman auf den zweiten Platz und wurde im letzten Saisonrennen in St. Moritz Dritte. Höhepunkt der Saison wurden die Junioren-Weltmeisterschaften 2010, bei denen sie vor Sarah Reid und Janine Flock den Titel gewann. Die Saison 2010/11 begann mit einem Rennen im America’s Cup in Park City, bei dem Hermann Sechste wurde. Es folgten erneut Einsätze im Europacup, wo sie in den beiden ersten Rennen hinter Jacqueline Lölling Zweite wurde. In Altenberg kamen zwei weitere zweite Ränge hinter Sarah Sartor hinzu. In den restlichen vier Rennen verpasste sie als Viertplatzierte zweimal knapp den Sprung auf das Podest; schlechteste Ränge waren sechste Plätze. Aufgrund dieser Konstanz gewann sie die Gesamtwertung des Europacups der Saison vor Elizabeth Yarnold und Jacqueline Lölling. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2011 belegte sie den sechsten Rang.

Auch in der Saison 2011/12 startete Tina Hermann im Europacup. Sie erreichte in sechs der acht Rennen des Winters Platzierungen unter den besten fünf, gewann in Altenberg erstmals ein Europacup-Rennen und sicherte sich am Ende der Saison erneut den Gesamtsieg, dieses Mal vor Lena Joch und Robynne Thompson. Bei der Junioren-WM 2012 in Igls wurde sie Zehnte. Im folgenden Winter kam sie erstmals im Intercontinentalcup zum Einsatz. Im achten der neun Saisonrennen konnte sie ihren ersten Sieg in dieser Rennserie feiern, der ihren einzigen Podestplatz des Winters darstelle. In der Gesamtwertung belegte sie nach Platzierungen zwischen Rang 4 und 16 in den übrigen Rennen den fünften Platz. Im Dezember 2012 wurde sie zudem Sechste bei der Junioren-WM 2013. Zu Beginn der Saison 2013/14 startete Tina Hermann zunächst zweimal im Europacup, wo sie die ersten beiden Saisonrennen in Altenberg gewinnen konnte. Daraufhin kam sie im Intercontinentalcup zum Einsatz. Sie fuhr im Lauf der Saison dreimal auf Rang 2 und erreichte sonst Platzierungen zwischen Rang 5 und 8. Mit diesen Leistungen konnte sie im Endklassement vor Robynne Thompson und Rose McGrandle den Gesamtsieg feiern. Bei der Junioren-WM 2014 wurde sie erneut Sechste.

Für die Saison 2014/15 konnte sich Tina Hermann erstmals für den Weltcup qualifizieren. Sie debütierte mit einem vierten Rang in Lake Placid und fuhr bereits im zweiten Saisonrennen in Calgary mit Rang 3 auf das Podium. Bei den Deutschen Meisterschaften 2015 in Winterberg gewann sie hinter Jacqueline Lölling Silber. Im Saisonverlauf platzierte sie sich im Weltcup stets unter den besten sechs und wurde in der Gesamtwertung Dritte. Bei der Skeleton-Weltmeisterschaft 2015 in Winterberg wurde sie im Teamwettbewerb Weltmeisterin und im Einzel Fünfte. Beim ersten Saisonrennen des Weltcups 2015/16 in Altenberg fuhr sie als Zweite erneut auf das Podest und bei den nächsten beiden Rennen in Winterberg und Königssee feierte sie ihre ersten Weltcupsiege. Außerdem wurde sie Ende 2015 in Altenberg erstmals Deutsche Meisterin, wobei sie sich mit 1,24 Sekunden Vorsprung deutlich von der Konkurrenz absetzte. Bei den Weltcups in Nordamerika erreichte sie im Januar 2016 in Park City und Whistler weitere Siege. Anschließend gewann sie bei der Europameisterschaft in St. Moritz Silber hinter Janine Flock. Bei der Weltmeisterschaft in Igls gewann sie sowohl im Einzel als auch mit dem Team die Goldmedaille. Zum Saisonabschluss am Königssee siegte sie erneut und gewann auch die Gesamtweltcupwertung.

Weblinks[]


Info Sign Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten Versionsgeschichte importiert.
Advertisement