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Thomas Strunz
UEFA TT 7896
Thomas Strunz, Sept. 2010
Personalia
Geburtstag 25. April 1968
Geburtsort DuisburgDeutschland
Größe 184 cm
Position Mittelfeld

Thomas Strunz (* 25. April 1968 in Duisburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere als Spieler[]

Vereine[]

Bevor Strunz seinen ersten Profi-Vertrag bekam, spielte er drei Jahre beim Nordrhein-Oberligisten MSV Duisburg, mit dem er 1987 Deutscher Amateurmeister (mit einem 4:1-Sieg über den FC Bayern München Amateure) wurde und 1989 den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga schaffte.

Dort sollte er aber nie zum Einsatz kommen, denn er erhielt einen Lizenzspieler-Vertrag beim FC Bayern München, für den er – zunächst – drei Spielzeiten lang zum Einsatz kam. Sein Debüt gab er am 31. August 1989 (7. Spieltag) beim 4:0-Heimsieg über den Hamburger SV als er in der 71. Minute für Olaf Thon eingewechselt wurde. Sein erstes Profi-Tor gelang ihm am 27. Oktober 1989 (15. Spieltag) als der FC Bayern München auf St. Pauli mit 2:0 Toren gewann.

Nach drei Spielzeiten (1992–1995) für den VfB Stuttgart kehrte Strunz zu den Bayern zurück. In der Winterpause der Saison 2000/01 wurde er von Trainer Ottmar Hitzfeld ausgemustert und sein Vertrag vorzeitig aufgelöst. Da Strunz keinen anderen Verein fand beendete er anschließend seine Profi-Karriere.[1]

Nationalmannschaft[]

Am 28. Februar (in Ales) und 14. März 1990 (in Simferopol) kam Strunz zum Einsatz in der U-21-Nationalmannschaft: Frankreich wurde mit 1:0 besiegt und gegen die Sowjetunion wurde ein 1:1-Unentschieden erzielt.

Am 10. Oktober 1990 bestritt er sein erstes Spiel für die A-Nationalmannschaft, die in Stockholm in einem Test-Länderspiel Schweden mit 3:1 Toren besiegte. Strunz nahm 1994 an der Weltmeisterschaft in den USA teil. Ferner gehörte er zum Aufgebot, das 1996 in England Europameister wurde; dabei erzielte er im Halbfinale gegen England im Elfmeter-Schießen ein Tor.

Am 8. September 1999 spielte Strunz letztmalig im Nationaltrikot: Im Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2000 wurde Nordirland in Dortmund mit 4:0-Toren besiegt.

Sein einziges Tor in 41 Länderspielen erzielte er am 7. Juni 1995 bei der 2:3-Niederlage in Sofia im EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien.

Erfolge[]

Karriere als Berater, Manager und TV-Experte[]

Nach seiner Karriere als Spieler arbeitete Strunz als Spielervermittler für verschiedene Spieler. Er geriet nach seiner Karriere als Fußballspieler noch einmal in die Schlagzeilen, als der ehemalige Teamkollege Stefan Effenberg ein Verhältnis mit Strunz' Frau Claudia begann. Mit ihr war er von 1997 bis 2002 liiert; sie haben zwei gemeinsame Kinder.

Vom 1. Januar bis zum 19. Dezember 2005 war Strunz als Nachfolger des am 24. August 2004 zurückgetreten Peter Pander Manager und Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg. Nach der Entlassung von Eric Gerets, sowie dem ausbleibenden Erfolg unter dem neuen Trainer Holger Fach geriet auch Strunz in die Kritik. Nach Ende der Hinrunde 2005/2006 entließ der VfL Wolfsburg Strunz sowie den von ihm geholten Trainer Holger Fach. Beide erhielten eine Abfindung.

Seit dem 19. April 2008 war Strunz Sportlicher Leiter beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen. Mit einem 5-Jahres-Plan wollte er den angeschlagenen Traditionsverein zurück in die 2. Bundesliga führen. Zudem betreute er seit der Saison 2009/2010 die Mannschaft als Teamchef. Nach einer 0:2-Niederlage am 11. September 2009 gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln wurde Strunz mit sofortiger Wirkung von allen Aufgaben suspendiert.

Aktuell arbeitet Strunz als TV-Experte für den Sender LIGA total!. Er ist abwechselnd im Studio oder auch vor Ort im Stadion. Jeden Montag Abend analysiert er den abgelaufenen Bundesliga Spieltag in der LIGA total! Spieltaganalyse.

Thomas Strunz sitzt im Aufsichtsrat des FC Gütersloh 2000.

Populärkultur[]

Giovanni Trapattoni, damals Trainer von Bayern München, hatte 1998 bei einer Pressekonferenz einen Wutausbruch und schimpfte dabei auch über seinen Spieler Strunz: „Was erlauben Strunz?!“ Darauf zurückzuführen ist der Titel des TV-Magazins Was erlauben Strunz mit Claus Strunz.

Weblink[]

Einzelnachweise[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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