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Thomas Schaaf
Thomas Schaaf - SV Werder Bremen (3)
Thomas Schaaf im Jahre 2009
Personalia
Geburtstag 30. April 1961
Geburtsort MannheimDeutschland
Größe 178 cm
Position Abwehrspieler

Thomas Schaaf (* 30. April 1961 in Mannheim) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Karriere[]

Spieler[]

Schaaf ist seit dem 1. Juli 1972 Mitglied bei Werder Bremen; bis 1979 als Jugendspieler, anschließend bis 1995 als Profi. Er bestritt im Werder-Trikot 262 Bundesliga- und 19 Zweitligaspiele, gewann zweimal die Deutsche Meisterschaft (1988 und 1993), zweimal den DFB-Pokal (1991 und 1994) sowie den Europapokal der Pokalsieger (1992).

Trainer[]

Von 1988 bis 1995 war Thomas Schaaf neben seiner Funktion als Spieler auch als Jugendtrainer bei Werder Bremen tätig und stieg später zum Trainer der Amateurmannschaft auf. Seit dem 10. Mai 1999 ist er Trainer der Profimannschaft, verhinderte den Abstieg und führte sie einen Monat später auf Anhieb zum Gewinn des DFB-Pokals. Mit diesem Pokalsieg wurde er der erste Trainer der auch den Pokal als Spieler gewann. Mit dem Gewinn des „Doubles“, also der Deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals in einer Spielzeit, wurde die Saison 2003/04 unter Thomas Schaaf zum erfolgreichsten Jahr in der Werder-Vereinsgeschichte. In den folgenden Jahren erreichte Schaaf mit dem SV Werder beständig die Teilnahme an der UEFA Champions-League: 2004/05, 2006/07 und 2009/10 als Bundesliga-Dritter, 2005/06 und 2007/08 als Vize-Meister. In der Saison 2008/09 stand er mit dem SV Werder Bremen im Finale des UEFA-Cups und gewann den DFB-Pokal. Hierdurch qualifizierte sich Werder Bremen zudem für die neu geschaffene Europa League in der Folgesaison. Schaafs Vertrag läuft bis 2012.[1]

Durch eine Negativserie, die die Mannschaft an den Rand des Abstiegskampfes brachte, kam es in der Saison 2010/2011 zur öffentlichen Diskussion um den Trainer, dem von Seiten der Vereins jedoch mehrfach das Vertrauen ausgesprochen wurde. Werder-Chef Klaus Allofs wies Forderungen nach einer Ablösung zurück: Man werde nicht den Fehler anderer Vereine begehen, nur um durch einen Trainerwechsel „für vielleicht zwei Wochen einen psychologischen Effekt zu haben“.[2]

Privat[]

Thomas Schaaf besitzt die Fachhochschulreife und hat an der Deutschen Sporthochschule Köln eine Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Seit 2004 engagiert sich Thomas Schaaf als Botschafter für das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. in Bremen.[3]

Zudem war Thomas Schaaf im Jahr 2008 für die in Bremen ansässige Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger als so genannter „Bootschafter“ im Einsatz. Im Januar 2009 wurde er in diesem Ehrenamt von der Fernsehmoderatorin Bettina Tietjen abgelöst.

Erfolge[]

Als Spieler
  • Deutscher Meister: 1988, 1993
  • DFB-Pokal: 1991, 1994
  • Deutscher Supercup-Sieger: 1988, 1993, 1994
  • Europapokal der Pokalsieger: 1992
Als Trainer
  • Deutscher Meister: 2004
  • DFB-Pokal: 1999, 2004, 2009
  • DFL-Ligapokal: 2006
  • UEFA Champions League: Qualifikation 2004-08, 2010
  • UEFA-Cup: Finale 2009

Ehrungen[]

Nachdem er Werder Bremen zum Meistertitel und zum DFB-Pokal-Gewinn führte, wurde er 2004 zum Mann des Jahres im deutschen Fußball und zum Trainer des Jahres gewählt. Im Jahre 2008 erhielt er einen Handabdruck auf der Mall of Fame. Seit Februar 2010 ist Thomas Schaaf Ehrenmitglied des SV Werder Bremen.

Einzelnachweise[]

  1. Werder Bremen: Cheftrainer Thomas Schaaf verlängert bei Werder bis 2012, 14. Dezember 2009
  2. »Geht's noch? Werder hat in Köln (schon wieder) so schlecht gespielt, dass sich automatisch die Trainerfrage stellt«; Weser Kurier, 24. Januar 2011
  3. J. Rainer Didszuweit und Jörn Dietze: Thomas Schaaf. In: Zentrum für trauernde Kinder. echt – Das Magazin Ihrer evangelischen Kirche, Januar 2006, abgerufen am 4. Mai 2009 (Interview mit Thomas Schaaf über seine Rolle als „Botschafter“ auf der Internetseite des Zentrums für trauernde Kinder).

Weblinks[]






nds:Thomas Schaaf


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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