Thomas Meggle | ||
Thomas Meggle im Jahr 2008
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Personalia | ||
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Geburtstag | 22. Februar 1975 | |
Geburtsort | München, Deutschland | |
Position | Mittelfeld |
Thomas Meggle (* 22. Februar 1975 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Trainer und Funktionär. Seit dem 16. Dezember 2014 ist er Sportdirektor des FC St. Pauli.
Meggle spielte für den TSV 1860 München, FC St. Pauli und Hansa Rostock in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sowie in der Regionalliga Nord (3. Liga). Neben 75 Erstligaspielen (11 Tore) absolvierte er 92 Partien in der 2. Bundesliga (18 Tore) sowie 51 Regionalliga-Begegnungen (16 Tore).[1] Seine größten Erfolge als Aktiver hatte er beim FC St. Pauli, mit dem er zweimal in die 1. Bundesliga und einmal in die 2. Bundesliga aufstieg und das Halbfinale des DFB-Pokals 2005/06 erreichte.[2][3] Zuletzt spielte er seit der Saison 2005/06 für den FC St. Pauli im zentralen Mittelfeld und beendete dort nach der Spielzeit 2009/10 seine aktive Profi-Laufbahn.[4] 2010 wurde er anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums in die Jahr100Elf des FC St. Pauli gewählt.[5]
Spielerkarriere
Der in München aufgewachsene Meggle begann im Alter von sechs Jahren mit dem Fußballspielen bei den Sportfreunden Harteck und spielte dort sieben Jahre in der F-, E-, D- und C-Jugend. Anschließend wechselte er in die B-Jugend von Wacker München.[6] Mit dem FC Augsburg wurde er 1993 deutscher A-Jugend-Meister. Drei Jahre spielte er beim FC Starnberg und wechselte 1997 erstmals in die Profimannschaft des FC St. Pauli.[7].
In der Saison 2000/01 trug er als Spielmacher zum Aufstieg des FC St. Pauli in die 1. Bundesliga bei. Mit 70 Toren war der FC St. Pauli, vor Saisonbeginn als „Absteiger Nummer 1“ gehandelt,[8] in dieser Spielzeit die torgefährlichste Mannschaft im deutschen Profifußball.[9][10] 13 davon steuerte Meggle bei, der in der internen Torjägerstatistik des FC St. Pauli nur durch Marcel Rath übertroffen wurde.[11] In der Folgesaison 2001/02 war er mit zehn Toren und vier Assists der torgefährlichste Spieler des FC St. Pauli.[12] Zu diesen Treffern zählt auch sein Tor zum 1:0 im Weltpokalsiegerbesieger-Spiel (Endstand 2:1) gegen den FC Bayern München.[13]
Nach 1997 bis 1999 und 2000 bis 2002 spielte Meggle seit dem Saisonbeginn 2005/06 zum dritten Mal beim FC St. Pauli, nachdem er zuvor 3 Jahre bei Hansa Rostock unter Vertrag stand. 2007 stieg er mit St. Pauli in die 2. Bundesliga auf. Zum Ende der Saison 2009/10 beendete er seine aktive Laufbahn im Alter vom 35 Jahren, nachdem er sich von einer Knieverletzung nicht mehr vollständig erholt hatte.
Trainer- und Funktionärskarriere
Meggle erwarb im April 2009 die A-Lizenz und arbeitete als Co-Trainer seines ehemaligen Vereins FC St. Pauli, zunächst unter Holger Stanislawski, mit Beginn der Saison 2011/12 unter André Schubert. Nach der Beurlaubung von André Schubert übernahm Meggle vom 26. September bis zum 7. Oktober 2012 gemeinsam mit Co-Trainer Timo Schultz und Torwarttrainer Matthias Hain interimsweise die Leitung der Profimannschaft des FC St. Pauli.[14]
Am 27. März 2013 bekam er als einer von 22 Absolventen vom DFB-Ausbildungsleiter Frank Wormuth die Fußballehrerlizenz überreicht. Er war Zweitbester des Jahrgangs. Außerdem besitzt er auch die UEFA-Pro-Lizenz.[15]
Zur Saison 2013/14 übernahm Meggle die zweite Mannschaft (U-23) des FC St. Pauli von Jörn Großkopf.[16] Am 3. September 2014 übernahm Meggle als Nachfolger des beurlaubten Roland Vrabec das Profiteam.[17] Am 16. Dezember 2014 stand das Team auf dem letzten Tabellenplatz. In der Folge wurde Sportdirektor Rachid Azzouzi beurlaubt. Dessen Platz nahm Meggle ein; neuer Cheftrainer wurde Ewald Lienen.[18]
Privatleben und Tätigkeit als Verleger
Thomas Meggle wohnt mit seiner Frau und seinen Kindern seit 2005 in Hamburg-Nienstedten.
Im August 2008 startete er als Verleger gemeinsam mit Stefan Kofahl die wöchentlich erscheinende Hamburger Amateurfußball-Zeitung „fußball HAMBURG“.[19] Nach Einstellung der Print-Ausgabe im Sommer 2010[20] existiert „Fußball Hamburg“ als Onlineportal „fussballhamburg.de“ weiter.
Seit 2009 spielt Thomas Meggle regelmäßig im Rahmen des Benefiz-Spiels zu Gunsten herzkranker Kinder Kicken mit Herz im Team der FC St. Pauli Allstars gegen die Ärztemannschaft „Placebo Kickers“ der Uniklinik Hamburg-Eppendorf.[21]
Im Sommer 2010 gründete Meggle mit mehreren Geschäftspartnern den Verlag Tom2M – Thomas Meggle Medien GmbH & Co. KG,[22] der als erstes Produkt den FC St. Pauli-Kalender „Pauli Comix 2010-11“ des Zeichners Guido Schröter auf den Markt brachte.
Weblinks
- Thomas Meggle in der Datenbank von weltfussball.de
- Thomas Meggle in der Datenbank von Fußballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Karrierestatistik Thomas Meggle auf fussballdaten.de
- ↑ Karrieredaten Thomas Meggle auf fussballdaten.de
- ↑ Christian Charisius: St.Pauli hat ausgeträumt. In: Stern. 12. April 2006, abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Thomas Meggle beendet sein Karriere. In: goal.com. 6. Mai 2010, abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Wahlergebnis Jahr100Elf auf der offiziellen Vereins-Homepage
- ↑ fussball-vorort.de
- ↑ Kloenschnack: Mensch - Thomas Meggle
- ↑ Rückblick auf die Saison 2000/01 auf der offiziellen Vereinshomepage
- ↑ Zweitligatabelle 2000/01 auf kicker.de
- ↑ Erstligatabelle 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Torjägerstatistik 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Torjägerstatistik 2001-2 auf kicker.de
- ↑ Bundesliga - Spieltag/Tabelle - kicker online
- ↑ der FC St. Pauli trennt sich von André Schubert
- ↑ 22 neue Fußball-Lehrer in Bonn ausgezeichnet
- ↑ Thomas Meggle wird neuer U23-trainer
- ↑ FC St. Pauli beurlaubt Roland Vrabec fcstpauli.de, abgerufen am 3. September 2014
- ↑ FC St. Pauli: Meggle neuer Sportdirektor – Lienen neuer Cheftrainer, 16. Dezember 2014, abgerufen am 16. Dezember 2014
- ↑ Fabian Heckenberger: Mein Platz, mein Blatt. In: Süddeutsche Zeitung. 23. September 2009, abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ fussballhamburg.de
- ↑ kickenmitherz.de
- ↑ tom2m.com
Personendaten | |
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NAME | Meggle, Thomas |
ALTERNATIVNAMEN | Meggi (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1975 |
GEBURTSORT | München, Deutschland |