Thomas Meggle | ||
Thomas Meggle im Jahr 2008
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Personalia | ||
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Geburtstag | 22. Februar 1975 | |
Geburtsort | München, Deutschland | |
Position | Mittelfeld |
Thomas Meggle (* 22. Februar 1975 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Trainer. Seine größten Erfolge feierte er beim FC St. Pauli, mit dem er zweimal in die 1. Bundesliga sowie einmal in die 2. Bundesliga aufstieg und das Halbfinale des DFB-Pokals 2005/06 erreichte.[1][2] Zuletzt spielte er seit der Saison 2005/06 für den FC St. Pauli im zentralen Mittelfeld, wo er mit dem Ende der Spielzeit 2009/10 seine aktive Profi-Laufbahn beendete.[3] 2010 wurde er anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums in die Jahr100Elf des FC St. Pauli gewählt.[4]
Spielerkarriere
Der in München aufgewachsene Meggle begann im Alter von sechs Jahren mit dem Fußballspielen bei den Sportfreunden Harteck und spielte dort sieben Jahre in der F-, E-, D- und C-Jugend, um anschließend in die B-Jugend von Wacker München zu wechseln.[5] Mit dem FC Augsburg wurde er 1993 deutscher A-Jugend-Meister. Drei Jahre spielte er beim FC Starnberg, bevor er 1997 erstmals in die Profimannschaft des FC St. Pauli wechselte.[6].
Meggle spielte für den TSV 1860 München, FC St. Pauli und Hansa Rostock in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sowie in der Regionalliga Nord (3. Liga). Neben 75 Erstligaspielen (11 Tore) absolvierte er 92 Partien in der 2. Bundesliga (18 Tore) sowie 51 Regionalliga-Begegnungen (16 Tore).[7] In der Saison 2000/01 trug er als Spielmacher entscheidend zum sensationellen Aufstieg des FC St. Pauli in die 1. Bundesliga bei. Mit 70 Toren war der FC St. Pauli, vor Saisonbeginn als "Absteiger Nummer 1" gehandelt,[8] in dieser Spielzeit die torgefährlichste Mannschaft im deutschen Profifußball.[9][10] 13 davon steuerte Meggle bei, der in der internen Torjägerstatistik des FC St. Pauli nur noch durch Marcel Rath übertroffen wurde.[11] In der Folgesaison 2001/2 war er mit 10 Toren (sowie 4 Assists) der torgefährlichste Spieler des FC St. Pauli.[12] Zu diesen Treffern zählt auch sein Tor zum 1:0 im legendären Weltpokalsiegerbesieger-Spiel (Endstand 2:1) gegen den FC Bayern München, einer der wichtigsten Augenblicke seiner Laufbahn.[13]
Nach 1997 bis 1999 und 2000 bis 2002 spielte Thomas Meggle seit dem Saisonbeginn 2005/06 bereits zum dritten Mal beim FC St. Pauli, mit dem er 2007 in die 2. Bundesliga aufstieg. Zum Ende der Saison 2009/10 beendete Meggle seine aktive Laufbahn im Alter vom 35 Jahren, nachdem er sich von einer Knieverletzung nicht mehr vollständig erholen konnte.
Trainerkarriere
Meggle erwarb im April 2009 die A-Lizenz und arbeitete als Co-Trainer seines ehemaligen Vereins FC St. Pauli, zunächst unter Holger Stanislawski, mit Beginn der Saison 2011/12 unter André Schubert. Nach der Beurlaubung von André Schubert übernahm vom 26. September bis zum 7. Oktober 2012 gemeinsam mit Co-Trainer Timo Schultz und Torwarttrainer Matthias Hain interimsweise die Leitung der Profimannschaft des FC St. Pauli.[14]
Am 27. März 2013 bekam er als einer von 22 Absolventen vom DFB-Ausbildungsleiter Frank Wormuth die Fußball-Lehrer Lizenz überreicht. Er war Zweitbester des Jahrgangs. Außerdem besitzt er nun auch die UEFA-Pro-Lizenz.[15]
Zur Saison 2013/14 übernimmt Meggle die zweite Mannschaft (U-23) des FC St. Pauli von Jörn Großkopf.[16]
Seit dem 03. September 2014 ist Meggle neuer Chef-Trainer der Fc St. Pauli A-Mannschaft. [17]
Privatleben und Tätigkeit als Verleger
Thomas Meggle wohnt mit seiner Frau und seinen Kindern seit 2005 in Hamburg-Nienstedten.
Im August 2008 startete er als Verleger gemeinsam mit Stefan Kofahl die wöchentlich erscheinende Hamburger Amateurfußball-Zeitung „fußball HAMBURG“.[18] Nach Einstellung der Print-Ausgabe im Sommer 2010[19] existiert „Fußball Hamburg“ als Onlineportal „fussballhamburg.de“ weiter.
Seit 2009 spielt Thomas Meggle regelmäßig im Rahmen des Benefiz-Spiels zu Gunsten herzkranker Kinder Kicken mit Herz im Team der FC St. Pauli Allstars gegen die Ärztemannschaft "Placebo Kickers" der Uniklinik Hamburg-Eppendorf.[20]
Im Sommer 2010 gründete Meggle mit mehreren Geschäftspartnern den Verlag Tom2M – Thomas Meggle Medien GmbH & Co. KG[21], der als erstes Produkt den FC St. Pauli-Kalender „Pauli Comix 2010-11“ des Zeichners Guido Schröter auf den Markt brachte.
Weblinks
- Thomas Meggle in der Datenbank von weltfussball.de
- Thomas Meggle in der Datenbank von Fußballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Karrieredaten Thomas Meggle auf fussballdaten.de
- ↑ Spielbericht zum DFB-Pokal-Halbfinale 2005-6 auf stern.de
- ↑ FC St. Pauli: Thomas Meggle beendet seine Karriere
- ↑ Wahlergebnis Jahr100Elf auf der offiziellen Vereins-Homepage
- ↑ http://www.fussball-vorort.de/pdf_doc_downloads/meggle.pdf
- ↑ Kloenschnack: Mensch - Thomas Meggle
- ↑ Karrierestatistik Thomas Meggle auf fussballdaten.de
- ↑ Rückblick auf die Saison 2000-1 auf der offiziellen Vereinshomepage
- ↑ Zweitligatabelle 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Erstligatabelle 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Torjägerstatistik 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Torjägerstatistik 2001-2 auf kicker.de
- ↑ Bundesliga - Spieltag/Tabelle - kicker online
- ↑ der FC St. Pauli trennt sich von André Schubert
- ↑ 22 neue Fußball-Lehrer in Bonn ausgezeichnet
- ↑ Thomas Meggle wird neuer U23-trainer
- ↑ [1]
- ↑ Süddeutsche Zeitung über „fußball HAMBURG“
- ↑ http://www.fussballhamburg.de/?q=node/5788
- ↑ kickenmitherz.de
- ↑ http://www.tom2m.com/Wir-ueber-uns
Personendaten | |
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NAME | Meggle, Thomas |
ALTERNATIVNAMEN | Meggi |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1975 |
GEBURTSORT | München, Deutschland |