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Disambig mirror 2 Dieser Artikel befasst sich mit dem Ruderer Thomas Lange, zu anderen Bedeutungen siehe Thomas Lange (Begriffsklärung).
Thomas Lange 1987

Thomas Lange 1987

Bundesarchiv Bild 183-1985-0822-026, Uwe Neppner, Thomas Lange

Thomas Lange 1985

Thomas Lange (* 27. Februar 1964 in der Lutherstadt Eisleben) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer.

Leben

Langes Heimatverein war der SC Chemie Halle, später der Ratzeburger Ruderclub. Er gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul im Einer für die DDR die Goldmedaille und wiederholte diesen Sieg vier Jahre später in Barcelona. Im Sommer 1996 stieg er bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta nach dem Gewinn der Bronzemedaille zum letzten Mal aus dem Wettkampfboot. 1997 wurde er vom Weltruderverband FISA mit der höchsten Auszeichnung im Rudersport, der Thomas-Keller-Medaille, ausgezeichnet. 1984 wurde er in der DDR mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.[1] 1988 erhielt er den Stern der Völkerfreundschaft in Gold.[2]

Thomas Lange ist verheiratet, lebt heute als Chirurg in Ratzeburg und hat zwei Söhne. Er ist gelegentlich noch auf Masters-Regatten aktiv und führt den Ratzeburger Ruderclub seit 2016 als Vorsitzender.[3]

Erfolge

  • 1980 Junioren-Weltmeister im Doppelzweier
  • 1981 Junioren-Weltmeister im Einer
  • 1982 Junioren-Weltmeister im Einer
  • 1983 Weltmeister im Doppelzweier
  • 1985 Weltmeister im Doppelzweier
  • 1987 Weltmeister (Kopenhagen) im Einer
  • 1988 Olympiasieger (Seoul) im Einer
  • 1989 Weltmeister (Bled) im Einer
  • 1991 Weltmeister (Wien) im Einer
  • 1992 Olympiasieger (Barcelona) im Einer
  • 1996 Olympiadritter (Atlanta) im Einer

Literatur

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4
  2. Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4
  3. Berthold Witting: Ratzeburg: Thomas Lange neuer RRC-Vorsitzender. In: www.rudern.de. Deutscher Ruderverband, 20. Februar 2016, abgerufen am 21. Februar 2016.

Weblinks

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