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{{Fußballspieler Infobox | kurzname = Thomas Doll | bild = | langname = Thomas Doll | geburtstag = 9. April 1966 | geburtsort = Malchin | geburtsland = Deutschland | sterbedatum = | sterbeort = | sterbeland = | größe = 1,74m | spitzname = Dolly | position = Stürmer,
Mittelfeldspieler | jetztverein = Karriere beendet | trikotnummer = | jugendvereine = BSG Lok Malchin | jugendjahre = | vereine = Hansa Rostock
BFC Dynamo
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1986–1990
1990–1991
1991–1993
1993–1996
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[[1998–[[2001 | spiele (tore) = | nationalmannschaft = DDR
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1990–1993 | länderspiele (tore) = 29 (7)
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2004–2007
seit 2007 | trainervereine = Hamburger SV II
Hamburger SV
Borussia Dortmund | update = 13. März 2007 }}

Thomas Doll (* 9. April 1966 in Malchin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Spielerkarriere

Verein

In jungen Jahren begann Doll bei der BSG Lok Malchin Fußball zu spielen. Zugunsten des Sports verzichtete er auf das Abitur und machte eine Ausbildung zum Maschinenanlagen-Monteur. Bald wurde der F.C. Hansa Rostock auf ihn aufmerksam, für den er bis 1986 als Stürmer in der DDR-Oberliga spielte. Danach unterschrieb er einen Vertrag beim BFC Dynamo, ehe er nach der Wende 1990 zum Hamburger SV wechselte. Nach einer überragenden Bundesliga-Saison warb Lazio Rom erfolgreich um Doll, dessen Rekordablösesumme von 15 Mio. DM den damals hoch verschuldeten HSV sanierte. Nach drei Jahren bei Lazio ging Doll zurück in die Bundesliga. Eintracht Frankfurt war seine nächste Station, doch aufgrund von Verletzungen bestritt er in zwei Jahren lediglich 28 Spiele. Nach einem Gastspiel beim AS Bari kehrte „Dolly” 1998 zum HSV zurück, bei dem er 2001 seine aktive Laufbahn beendete. Gesundheitsbedingt hatte Doll auch in diesen drei Jahren keine einzige Bundesliga-Partie von Anfang bis Ende bestreiten können.

Nationalmannschaft

Für die DDR-Auswahl absolvierte der Mecklenburger zwischen 1986 und 1990 29 Spiele (sieben Tore).

In der deutschen Nationalmannschaft spielte er von 1991 bis 1993 insgesamt 18 Mal und erzielte ein Tor. Doll nahm 1992 in Schweden an der Europameisterschaft teil und wurde mit der DFB-Elf Vize-Europameister.

Trainerkarriere

Hamburger SV

2002 übernahm Doll als Trainer die Amateure des HSV, ehe er im Oktober 2004 für den scheidenden Klaus Toppmöller die Profimannschaft übernahm. Er verhalf dem HSV nach einem schlechten Saisonstart (letzter Tabellenplatz) zu einer wesentlichen Leistungsverbesserung, vor allem in Auswärtsspielen. In der Saison 2005/2006 erreichte er mit dem HSV über den Gewinn des UI-Cups zunächst den UEFA-Pokal und zog im Folgejahr mit dem Klub gar in die UEFA Champions League ein. Nachdem zum Ende der Saison 2005/2006 diverse Leistungsträger den Verein verlassen hatten, folgte jedoch der sportliche Absturz in der Spielzeit 2006/07. Am 1. Februar 2007 zog der HSV nach nur 15 Punkten aus 19 Bundesliga-Partien die Konsequenzen und entließ Doll vorzeitig.

Borussia Dortmund

Am 13. März 2007 wurde Doll Nachfolger des unmittelbar zuvor zurückgetretenen Trainers Jürgen Röber beim Bundesligisten Borussia Dortmund. Er soll den Traditionsverein aus Westfalen vor de Abstieg in die zweite Bundesliga bewahren.

Privates

Doll ist mit der Italienerin Roberta verheiratet und hat zwei Töchter, eine davon aus erster Ehe mit Sina, der jetzigen Frau von Olaf Bodden (Ex-Profi).

Ehrungen

  • Weil er den HSV von einem Abstiegskandidaten in eine Spitzenmannschaft verwandelte, wurde Thomas Doll 2005 zum Mann des Jahres im deutschen Fußball gewählt. Aus demselben Grund wurde er zum „Hamburger 2005” gewählt.

Weblinks

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