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Version vom 1. Februar 2007, 09:16 Uhr



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Thomas Doll (* 9. April 1966 in Malchin) ist ein ehemaliger Fußballspieler und heutiger -trainer.

In jungen Jahren begann Doll bei der BSG Lok Malchin Fußball zu spielen. Zugunsten des Sports verzichtete er auf das Abitur und machte eine Ausbildung zum Maschinenanlagen-Monteur. Bald wurde der F.C. Hansa Rostock auf ihn aufmerksam, für den er bis 1986 als Stürmer in der DDR-Oberliga spielte. Danach unterschrieb er einen Vertrag beim BFC Dynamo, ehe er nach der Wende 1990 zum Hamburger SV wechselte. Nach einer überragenden Bundesliga-Saison warb Lazio Rom erfolgreich um Doll, dessen Rekordablösesumme von 15 Mio. DM den damals hoch verschuldeten HSV sanierte. Nach drei Jahren bei Lazio ging Doll zurück in die Bundesliga. Eintracht Frankfurt war seine nächste Station, doch aufgrund von Verletzungen bestritt er in zwei Jahren lediglich 28 Spiele. Nach einem Gastspiel beim AS Bari kehrte „Dolly” 1998 zum HSV zurück, bei dem er 2001 seine aktive Laufbahn beendete. Gesundheitsbedingt hatte Doll auch in diesen drei Jahren keine einzige Bundesliga-Partie von Anfang bis Ende bestreiten können.

In der deutschen Nationalmannschaft spielte er von 1991 bis 1993 insgesamt 18 Mal und erzielte ein Tor. Doll nahm 1992 in Schweden an der Europameisterschaft teil und wurde mit der DFB-Elf Vize-Europameister. Für die DDR-Auswahl absolvierte der Mecklenburger zwischen 1986 und 1990 29 Spiele (sieben Tore).

2002 übernahm Doll als Trainer die Amateure des HSV. Seit Oktober 2004 ist er als Nachfolger von Klaus Toppmöller für die Profimannschaft der Hamburger verantwortlich. Er verhalf dem HSV nach einem schlechten Saisonstart (letzter Tabellenplatz) zu einer wesentlichen Leistungsverbesserung, vor allem in Auswärtsspielen. In der Saison 2005/2006 erreichte er mit dem HSV über den Gewinn des UI-Cups den UEFA-Pokal, die Champions League-Qualifikation mit Platz 3 in der Bundesliga und verlängerte seinen Vertrag bis 2008.

Die Boulevardzeitung BILD berichtete in ihrer Ausgabe vom 1. Februar 2007, der Hamburger SV habe sich von Doll als Trainer getrennt. Die Entscheidung sei gefallen, nachdem der Verein auf den letzten Tabellenplatz in der Bundesliga gerutscht war. [1]. Der Verein bestätigte die Information später auf der Vereins-Homepage.

Doll ist mit der Italienerin Roberta verheiratet und hat zwei Töchter, eine davon aus erster Ehe mit der jetzigen Frau von Olaf Bodden.

Ehrungen

  • Weil er den HSV von einem Abstiegskandidaten in eine Spitzenmannschaft verwandelte, wurde Thomas Doll 2005 zum Mann des Jahres im deutschen Fußball gewählt. Aus demselben Grund wurde er zum „Hamburger 2005” gewählt.

Weblinks

Quellen

da:Thomas Doll en:Thomas Doll fr:Thomas Doll it:Thomas Doll pl:Thomas Doll sv:Thomas Doll