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Texas Rangers
Logo der Texas RangersTexas Rangers Insignia
Abkürzung(en) TEX
Gegründet 1961
Vereinsfarben Blau, Rot, Weiß

  

Spielort
  • Globe Life Field (seit 2020)
  • Globe Life Park (1994–2019)
  • Arlington Stadium (1972–1993)
  • RFK Stadium (Washington, D.C.) (1962–1971)
  • Griffith Stadium (Washington, D.C.) (1961)
Erfolge
  • American-League-Titel (2):
    2010, 2011
  • Division-Titel (5):
    1996, 1998, 1999, 2010, 2011, 2015, 2016
  • Wild Card (1):
    2012
Website http://texas.rangers.mlb.com/

Die Texas Rangers sind ein US-amerikanisches Major-League-Baseball-Team. Das Team spielt in der Western Division der American League.

1961 als Washington Senators gegründet, zog das Team 1972 nach Arlington im US-Bundesstaat Texas um und erhielt dort seinen derzeitigen Namen. Seit 1994 spielen die Texas Rangers im Rangers Ballpark in Arlington. Die Rangers blieben lange Zeit relativ erfolglos, bis sie 2010 erstmals die American League gewannen und dadurch zum ersten Mal in die World Series einzogen.

Geschichte[]

1961–1971 (Washington Senators)[]

1961 kam es zur ersten größeren Expansion der MLB: In die American League wurden zwei neue Teams aufgenommen, so dass fortan zehn statt acht Franchises um den Titel kämpften. Das zuvor in Washington, D.C. ansässige Team zog in jenem Jahr nach Minneapolis und firmierte fortan unter dem Namen Minnesota Twins. Um weiterhin in der American League ein Team aus der Hauptstadt zu halten, wurde kurzerhand unter dem "alten" Namen eine neue Mannschaft (und mit neuer Leitung) gegründet.

Washington war schon zuvor kein guter Standort für ein Major League Baseball-Team, da hier fast traditionell nur niedrige Zuschauerzahlen erreicht werden konnten.[1] Daran änderten die "neuen" Senators auch nichts, da Erfolge jeglicher Art ausblieben. Im Gründungsjahr 1961 wurde nur ein geteilter letzter Platz mit 61 Siegen und 100 Niederlagen erzielt, im Jahr darauf ein 60-101-Record. Nach einem weiteren letzten Platz ging es in sehr kleinen Schritten aufwärts: 1964 Vorletzter, 1965 und 1966 Drittletzter, 1967 ein geteilter sechster Platz. Die einzige Saison in Washington mit einem positiven Ergebnis wurde 1969 unter dem Manager-Neuling Ted Williams mit 86-76 bestritten. Da jedoch der neue Franchise-Besitzer Bob Short unter der Schuldenlast des Kaufs 1968 das Team nicht zusammenhalten konnte, fielen die Senators wieder auf alte Misserfolgsergebnisse zurück. Der Verkauf des Teams 1971 nach Texas fand naturgemäß keine positive Aufnahme in Washington; das letzte Spiel der Senators ging nach Zuschauertumulten unrühmlich mit einer 0:9-Niederlage nach Schiedsrichterentscheidung zu Ende.[2]

Texas Rangers (seit 1972)[]

Erst 1977 konnten die Rangers ein besseres Ergebnis erreichen als im Jahr 1969. Die erfolgreichste Zeit für die Rangers begann mit einem Ausrufezeichen in der Streiksaison 1994, als man zu Streikbeginn die West-Division anführte. Tatsächliche Divisionstitel wurden dann 1996 und erneut 1998 bzw. 1999 errungen, jedoch scheiterte man jedes Jahr in der nachfolgenden American League Division Series mit einem einzigen Sieg in 10 Spielen in der Postseason.

Miteigentümer der Rangers war von 1988 bis 1998 mit einem geringen Anteil der 43. US-Präsident, George W. Bush.

Im Jahr 2010 gelang den Rangers nach längerer Durststrecke ihr erfolgreichstes Jahr. Zunächst wurde die West Division zum vierten Mal gewonnen, anschließend gelang den Rangers zum ersten Mal ein positives Abschneiden in der ALDS durch einen Sieg mit 3-2 über die Tampa Bay Rays. Besonderen Stellenwert hatte hierbei der Wechsel von Star-Pitcher Cliff Lee, der für zwei der Siege als Starting Pitcher verantwortlich zeichnete.

Am 22. Oktober 2010 gewannen die Rangers dann auch die ALCS und zogen durch ein 6-1 über die New York Yankees im sechsten Spiel (4-2 Sieg in der Series) erstmals in die World Series ein, wo sie den San Francisco Giants mit 4-1 unterlagen.

2011 konnten die Rangers mit einem Record von 96–66 zum zweiten Mal in Folge den AL West Division Titel holen. Mit 3–1 Siegen gegen die Tampa Bay Rays konnte die Division Series gewonnen und durch ein 4–3 über die Detroit Tigers der American League Championship Titel geholt werden. Jedoch konnten sie, wie schon im Vorjahr, nicht die World Series gewinnen. Diesmal verloren die Rangers gegen die St. Louis Cardinals mit 4–3. Dabei führten sie in der Serie nach dem 5. Spiel noch mit 3–2, verloren jedoch die letzten 2. Spiele und damit die World Series 2011.

Mitglieder der Baseball Hall of Fame[]

Texas Rangers Hall of Famers
Zugehörigkeit zur National Baseball Hall of Fame
Washington Senators

Ted Williams

Texas Rangers

Iván Rodríguez

Bert Blyleven
Goose Gossage

Whitey Herzog
Ferguson Jenkins

Gaylord Perry
Nolan Ryan

Fettgedruckte Spieler sind auf ihren Hall of Fame-Tafeln mit Rangers or Senators-Abzeichen abgebildet.

Nicht mehr vergebene Nummern[]

Derzeitiger Kader[]

Texas Rangers Spieler
Aktive Spieler (25-Spieler-Kreis) Inaktive Spieler (40-Spieler-Kreis) Trainer/Andere

Pitcher

Starting rotation

  • 35 Cole Hamels
  • 45 Derek Holland
  • 48 Colby Lewis
  • 33 Martín Pérez
  • 55 Cesar Ramos

Bullpen

  • 43 Tony Barnette
  • 51 Matt Bush
  • 58 Alex Claudio
  • 41 Jake Diekman
  • 77 Luke Jackson
  • 37 Shawn Tolleson

Closer

  • 47 Sam Dyson

Catcher

  •  8 Bryan Holaday
  •  6 Bobby Wilson

Infielder

  •  2 Hanser Alberto
  •  1 Elvis Andrus
  • 29 Adrián Beltré
  • 13 Joey Gallo
  • 18 Mitch Moreland
  • 12 Rougned Odor

Outfielder

  • 20 Ian Desmond
  • 36 Jared Hoying
  • 30 Nomar Mazara
  • 16 Ryan Rua

Designated hitter

  • 84 Prince Fielder

Pitcher

  • 11 Yu Darvish Injury icon 2
  • 56 Andrew Faulkner
  • 21 Chi Chi Gonzalez
  • 64 A. J. Griffin Injury icon 2
  • 31 Phil Klein
  • 62 José Leclerc
  • 22 Nick Martinez
  • 65 Yohander Méndez
  • 59 Connor Sadzeck
  • 54 Tom Wilhelmsen

Catcher

  • 63 Brett Nicholas

Infielder

  • 19 Jurickson Profar

Outfielder

  • 17 Shin-Soo Choo Injury icon 2
  •  3 Delino DeShields
  • 15 Drew Stubbs Injury icon 2


Manager

  • 28 Jeff Banister

Trainer

  • 27 Tony Beasley (Third Base)
  • 46 Doug Brocail (Pitching)
  • 24 Steve Buechele (Bench)
  • 66 Josh Frasier (Bullpen Catcher)
  • 40 Brad Holman (Bullpen)
  •  9 Anthony Iapoce (Hitting)
  •  5 Bobby Jones (Replay)
  •  0 Justin Mashore (Assistant Hitting)
  •  4 Héctor Ortiz (First Base)
  • 44 Spike Owen (Interim Third Base)
  • 60 Jayce Tingler (Field)

Verletztenliste (60 Tage)

  • 61 Robinson Chirinos
  • 32 Josh Hamilton
  • 50 Keone Kela
  • 52 Tanner Scheppers


Injury icon 2 Verletztenliste (15 Tage)
* Gesperrt
Roster aktualisiert am {{{Datum}}}
TransfersAufstellung

Minor-League-Teams der Texas Rangers[3][]

  • AAA: Round Rock Express, Round Rock, Texas bis Ende der Saison 2018, danach wurde Nashville Sounds, Nashville, Tennessee als neuer Partner vorgestellt. Round Rock Express wechselte zu den Houston Astros.
  • AA: Frisco RoughRiders, Frisco, Texas
  • Advanced A: Down East Wood Ducks, Kinston, North Carolina
  • A: Hickory Crawdads, Hickory, North Carolina
  • Short A: Spokane Indians, Spokane, Washington
  • Rookie: AZL Rangers, Surprise, Arizona
  • Rookie: Dominican Rangers, Dominikanische Republik

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Neft, Cohen, Neft: The Sports Encyclopedia: Baseball 2004, New York 2004, S. 345.
  2. Auf dem Platz stand es im neunten Inning bei zwei Outs in der oberen Hälfte 7:5 für die Senators, als Zuschauer das Spielfeld stürmten und u. a. die First Base stahlen: McPherson, Myra. Rowdy Fans Hand Senators Final Loss , The Washington Post. 
  3. Affiliate History – Texas Rangers. In: The Baseball Cube. Abgerufen am 27. November 2018.


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