VereinsWiki
Advertisement
Icon weblink Dieser Artikel ist nicht mit/von anderen Seiten verlinkt. Hilf mit und verlinke den Artikel!. (Mai 2010)

Portal:Musik Portal:MusikÜbersicht zum Thema Musik



Der Telemannchor Magdeburg (Georg-Philipp-Telemann-Chor Magdeburg e.V) wurde 1973 als Chor der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Magdeburg Mitte von dem Musikpädagogen Gerhard Mieth gegründet mit der Zielsetzung, vorwiegend jungen Lehrern, Erziehern und an Chormusik interessierten Mitbürgern Magdeburgs eine Plattform für musikalisches Wirken und Experimentieren zu geben.

Entwicklung[]

Erste Auftritte des Chores erfolgten in regionalem Rahmen bei städtischen Veranstaltungen, bei Sonntagsmusiken, bei Telemannfesttagen und saisonalen Anlässen, wobei den Werken Georg Philipp Telemanns besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Gleichzeitig beginnt eine Tradition regelmäßig stattfindender Weihnachts- und Frühlingskonzerte, die bis in die Gegenwart aufrecht erhalten wird.

1979 wird dem Chor auf Beschluss des Rates der Stadt Magdeburg während der 167. Sonntagsmusik in der Konzerthalle des Klosters Unser Lieben Frauen Magdeburg der Namen „Georg-Philipp-Telemann-Chor“ verliehen. Telemann - ein großer Sohn Magdeburgs - wird der Namenspatron des gemischten Chores. Es erklingt die Telemann-Kantate "Tritt Arbeit und Beruf in Gottes Namen an".

In den 1980-er Jahren beteiligt sich der Chor erfolgreich an Leistungsvergleichen und erringt bei den Arbeiterfestspielen 1984 in Gera die Goldmedaille in seiner Kategorie. Neben klassischem Liedgut werden zeitgenössische Auftragswerke von Klaus-Dieter Kopf, Gerhard Mieth, Guido Masanetz, Siegfrid Bimberg und Fritz Höft erarbeitet und interpretiert. Chorreisen führen den Telemannchor nach Schwerin, Halle, Dresden und 1989 nach Litauen (Konzerte in Vilnius und Klaipeda). Der Gegenbesuch des Klaipedaer Lehrerchores im Oktober 1989 mit gemeinsame Konzerten in Salzwedel und Magdeburg wird wesentlich geprägt durch die Wendeereignisse wie die Montagsgebete im Magdeburger Dom.

In den 1990-er Jahren ist der Telemannchor regelmäßig an Aufführungen der 9. Sinfonie Beethovens anlässlich der Zerstörung Magdeburgs im 2. Weltkrieg im Theater der Landeshauptstadt teil. Chorreisen führen 1991 nach Hamburg (Konzert im Dom St. Michael) und 1992 nach Köln zum Chorfest des Deutschen Sängerbundes.

Im Juni 1995 nimmt der Telemannchor teil am II. internationalen Smetana-Chorwettbewerb in Litomysl/Tschechien, gewinnt eine Silbermedaille und wird knapp erster von zwei teilnehmenden Chören in der Kategorie „Gemischte Chöre“.[1]

Es folgen weitere Höhepunkte im Konzertleben des Telemannchores in einer Übersicht:

  • 1998 - Uraufführung der Telemannkantate „Gott fähret auf mit Jauchzen“
  • 1999 - Aufführung der „Sinfonie der Tausend“ von Gustav Mahler gemeinsam mit anderen Magdeburger Chören anlässlich der Eröffnung der Bundesgartenschau in Magdeburg
  • 2001 - Chorreise nach Augsburg, Konzerte in Neustadt und Adelsried
  • 2002 - Teilnahme am Magdeburger Chorfest mit der Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy
  • 2003 - Teilnahme am Sängerfest des Deutschen Sängerbundes in Berlin mit der Aufführung des Oratoriums „Das Weltgericht“ von Friedrich Schneider im Berliner Dom
  • 2005 - Chorreise nach Italien (Konzerte in Garda und anlässlich einer Vesper im Mailänder Dom)
  • 2007 - Chorreise nach Wien (Konzert in der Peterskirche)
  • 2009 - Chorreise nach Südengland (Konzert in der St. Nicholas Church, New Romney/Kent)

Wesentliche Bestandteile des Chorlebens sind die traditionellen saisonale Konzerte, regelmäßige Teilnahmen an den Magdeburger Chorfesten, sowie an den Mitsingekonzerten des Berliner Rundfunkchors in der Berliner Philharmonie.

Repertoire[]

Zum Repertoire des Telemannchores gehören neben Chorwerken, Madrigalen und Motetten alter Meister wie Monteverdi, Schütz, Bach und besonders Telemann, Werke der Romantik von Mendelssohn und Brahms als auch moderne Kompositionen aus dem 20. Jahrhunderts und der Gegenwart wie von Distler, Poulenc, Britten, Orff, Rutter und anderen.

Verfügbare Tonträger (Kassette, CD, DVD)[]

  1. Mitschnitte aller Weihnachtskonzerte seit 1986 (Eigenverlag)
  2. Konzertmitschnitte aus Frühlingskonzerten (Eigenverlag)
  3. Konzertmitschnitte von speziellen Konzerten (Eigenverlag)

Chorleiter[]

Der Leiter des Chores ist Tobias Eger.

Einzelnachweise[]

Weblinks[]

Info Sign Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten Versionsgeschichte importiert.
Advertisement