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TSV Grötzingen 05 e.V.
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Basisdaten
Name Turn- und Sportverein Grötzingen 05 e.V.
Gründung 4. Mai 1905
Farben Grün-Weiß
Präsident Flagge von GermanyGermany Konrad Aichinger
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Flagge von GermanyGermany Martin Gärtner
Spielstätte Aichwiesen
Plätze 5.000
Liga Bezirksliga Neckar Fils
2005/06 7. Platz
Heim
Auswärts

Der TSV Grötzingen 05 e.V. ist der größte Verein im Aichtal. Knapp 800 passive und aktive Mitglieder sind in den Abteilungen Fußball, Boule, Leichtathletik und Ski- Freizeitsport engagiert.

Vor allem die Abteilung Fußball hat in den letzten Jahren mit schönen Erfolgen auf sich aufmerksam gemacht.

Geschichte[]

Entstehung des Vereins[]

In Grötzingen wurde zum ersten Mal im Jahre 1931 mit einer Mannschaft Fußball gespielt. Das erste Spiel fand gegen den SV Aich statt. Das genaue Ergebnis ist nicht mehr bekannt, nur soviel, dass das Spiel hoch verloren wurde. Die Grötzinger waren in eine Staffel eingeteilt, die sich über den Schönbuch erstreckte. Eine Sensation war es, als die Spieler, die Grötzingens Farben vertraten vom ersten oder zweiten Pflichtspiel gegen Steinenbronn zurückkamen.

Gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner wurde sensationell 1:4 gewonnen. Lediglich zwei Jahre konnten die Grötzinger ungehindert an das runde Leder treten. Danach kam das Aus, weil der Verein im Zuge der Gleichschaltung im Dritten Reich verboten wurde. Das Aus kam so abrupt, dass sogar ein gegen Harthausen angesetztes Spiel ausfallen musste.

Bereits 1934/35 wurde in Grötzingen wieder Fußball gespielt. Eine Schülermannschaft wurde auf Betreiben des Lehrers Keuerleber ins Leben gerufen. Dieser war es, der mit den Jungen auch im Sportunterricht stets Fußball spielte. So mancher erinnert sich daran, dass oftmals auch Fritz Hinterer, der sein Anwesen nahe Sportplatzes hatte, an diesen Spielen teilnahm. Dabei war es ihm anscheinend egal, ob sein Fuhrwerk bereits zum Abfahren bereit stand; Fußball lies ihn das ganz einfach vergessen. Die Schülermannschaft trug natürlich auch Spiele aus. Das erste Spiel gewann die Elf auf der Schreibere gegen Oberensingen mit 1:3 oder 1:4. Es wird auch von einem Sieg in Neckartailfingen berichtet, nachdem die Neckartailfinger ihre Kickstiefel verkauft hatten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg[]

Wie 1931 so war auch nach dem Krieg der SV Aich der erste Gegner der Grötzinger. 1931 setzte es eine saftige Niederlage; 1946 drehte man den Spiess um. 2:7 stand es am Ende für die Grötzinger. Weil bei Grötzingen einer fehlte, wurde kurzerhand der als Zuschauer weilende Christian Balz eingesetzt, der sogar im Anzug mitspielte. 1946 gab es auch schon eine A-Jugend. Es wurde berichtet das diese Mannschaft mit dem Pferdewagen zu den Auswärtsspielen kutschiert wurde. Diese Mannschaft belegte in ihrer Staffel den 2. Platz und musste sich nur dem auch damals schon übermächtigen FV 09 Nürtingen geschlagen geben. 1947 konnten die Grötzinger Aktiven ihren ersten Höhenflug erleben. Zusammen mit Bempflingen, denn der Staffelerste und zweite waren zum Aufstieg berechtigt, stieg der TSV Grötzingen in die nächsthöhere Klasse auf. Vor der Währungsreform fand für die Grötzinger noch ein weiteres Großereignis statt. Man bestritt ein Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart, ein sogenanntes Vesperspiel. Ein ausgebombtes VfB- Mitglied namens Brugger, das nach Grötzingen ausquartiert war, hatte dieses Spiel arrangiert. Der VfB trat mit so bekannten Namen wie Gummi-Schmid, Steimle und Bückle an. Da der VfB allerdings nur mit neun Spielern angereist war, musste Walter Raupp noch beim VfB mitspielen. Das Ergebnis mit 1:10 oder 1:11 war Nebensache, wichtiger war für die Gäste wohl der Abschluss im Gasthaus zum Löwen. Zu den Auswärtsspielen reiste die Mannschaft des TSV in dieser Zeit in die nähere Umgebung per Pedes, also zu Fuss, in etwas weitere Gefilde mit dem Holzvergaser-Lastwagen von Wilhelm Kimmich oder Otto Landenberger.

1954 holte die Fußballnationalmannschaft überraschend den Weltmeistertitel nach Deutschland. Wie es dieser Zeit um den Fußball in Grötzingen stand, ist nicht genau bekannt. Am 9./10. Juni 1956 feierten die Fußballer ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem großen Turnier, an dem 16 Mannschaften teilnahmen. Offensichtlich hatte der Weltmeistertitel auch seine Auswirkungen auf dieGrötzinger Fußballer. Im Spieljahr 1956/57 konnten auch sie eine Meisterschaft feiern. Ein Bombensturm mit Vollblutstürmern wie Günter Klock und dem damals noch Jugendlichen Peter Wenzel lehrte den gegnerischen Abwehrreihen das Fürchten. Unter dem damaligen Trainer Robert Bausch eilte die Mannschaft von Erfolg zu Erfolg. Der Meisterlohn fiel allerdings spärlich aus. Lediglich eine rote Wurst spendierte der Verein. Der Erfolg war nur von kurzer Dauer, denn die Mannschaft musste einen Aderlass hinnehmen. Auf die guten Spieler in Grötzingen aufmerksam geworden, konnten einige dem Ruf nicht widerstehen. So wechselte Günter Klock zu den Sportfreunden in Stuttgart, von dort später zum FV 09 Nürtingen, wo er lange Zeit ein gefürchteter Torjäger war. Peter Wenzel wurde vom FV 09 Nürtingen umworben und wechselte zu diesem Verein.

Dies verkraftete die Mannschaft nicht und musste postwendend in den sauren Apfel des Abstiegs beißen. Jahre später verließen u.a. talentierte Spieler wie Gerhard Zepf, Werner Adolf und Edgar Handel den Verein zu höherklassigen Mannschaften. Ziel konnte da nur sein, den Spielbetrieb weiterhin aufrecht zu halten. Erst als diese Spieler wieder zurückkehrten, konnte sich die Mannschaft wiederkonsolidieren und nach vorne schauen. Wilhelm Micko, der Programmacher dieser Zeit holte namhafte Trainer und Spielertrainer wie Peter Wenzel, Sigmund und Konrad Hustoles ins Aichtal. Unvergessen sind aus der Zeit der Ära Fischer Ott die sonntagabendlichen Bräustübles-Besuche bei denen die Kameradschaft gepflegt und die Spiele analysiert wurden. Zur damaligen Zeit wurde der Bezirkspokal zunächst klassenweise ausgespielt. In diesem Wettbewerb erreichte Grötzingen das Finale der C-Klasse, das allerdings in Wendlingen gegen den TSV Ohmden mit 1:4 verloren ging. Mehrere Jahre hintereinander scheiterte der TSV Grötzingen jeweils nur ganz knapp an der Meisterschaft. Besonders spannende Duelle gab es in drei verschiedenen Jahren um die Meisterschaft mit dem TSV Altenriet, dem TSV Neckartailfingen und dem TSV Wolfschlugen, wobei insbesondere ein entscheidendes Spiel in Wolfschlugen wegen eines an den Haaren herbeigezogenen Elfmeters verloren wurde.

Ein großer Umbruch erfolgte unter Spielertrainer Konrad Hustoles. Auch mit einer stark verjüngten Mannschaft gelang zunächst der ersehnte große Wurf, sprich Aufstieg, nicht. Erfolgreich war nur die Reservemannschaft, die in den Spieljahren 71/72, 72/73 und 77/78 Meisterschaften erringen konnte. Dass eine starke Reservemannschaft wichtige Vorraussetzung für eine erfolgreiche Erste ist, bewies sich in der Saison 78/79.

Mit Spielertrainer Heinz Schwartz wurde der TSV, selbst in der ungeliebten Esslinger Gruppe, Meister. Nach einem Kopf an Kopf Rennen mit dem FV Plochingen, wurde der Aufstieg in die Kreisliga A geschafft, der man insgesamt sechs Jahre ununterbrochen angehörte. Dies war der längste Zeitraum , davon fünf Jahre unter Heinz Schwartz, in dem der TSV Grötzingen höherklassig spielte. Im Spieljahr 85/86 konnte der Abstieg, trotz redlichen Bemühens von Spielertrainer Fritz Fleck nicht vermieden werden.

Nach zwei Jahren in der Kreisliga B gelang es, das zwischenzeitliche Tief zu überwinden. Klaus Grotta hatte in der Saison 86/87 das Training übernommen. In der Saison 87/88 gelang es ihm, die Mannschaft entscheidend zu verstärken. Mit ihm als Spielertrainer war ein einmaliger, großer Erfolg zu verzeichnen: Sowohl die Erste als auch die Reserve standen am Ende des Spieljahres auf dem ersten Tabellenplatz. Die Klasse konnte drei Jahre gehalten werden, obwohl dringend notwendige Ergänzung durch Jugendspieler wegen der damaligen Vernachlässigung der Jugendarbeit nicht erfolgen konnte.

Eine rund 10 jährige Durststrecke sollte dem TSV bevorstehen. Durch die beschriebene Vernachlässigung der Jugendarbeit fehlte der frische Wind bei den Aktiven und in der Folgezeit absolvierte man mehr oder weniger erfolgreiche Spielzeiten in der Kreisliga B.

Die wohl bemerkenswerteste Saison in dieser Zeit war 1998/99. Ex - Bundesligaprofi und früherer Jugendspieler des TSV Alois Schwartz führte das Kreisliga B - Team sensationell ins obere Tabellendrittel.

Trotz allem konnten in dieser Zeit viele Erfolge im Verein gefeiert werden. Die Jugendarbeit gewann an Bedeutung und das ganze Augenmerk des Vereins wurde auf diesen Bereich gelenkt. Unter der Jugendleitung von Ulrich Luz erreichten engagierte Jugendtrainer im Verein wie Claus Bufe, Herbert Schumacher oder André Bauer (um nur einige von vielen zu nennen) achtbare Erfolge mit ihren Jugendteams.

So spielten im Jahr 1999 alle Jugendmannschaften von der D-Jugend bis zur A-Jugend höherklassig, wobei die A-Jugend unter Klaus Grotta sogar den Sprung in die Bezirksstaffel Neckar/Fils schaffte.

Nachdem im Jahr 1999 endlich eine größere Anzahl von Eigengewächsen die aktive Mannschaft verstärkte, begann die Erfolgsgeschichte der “jungen Wilden” aus Grötzingen. Mit dem damaligen Spielertrainer Alexander Schraitle, der 1999 das Grötzinger Ruder übernahm, entwickelte sich das junge Team schnell zu einer schlagkräftigen Kreisliga B - Truppe, die in den folgenden beiden Jahren dem ein oder anderen Favoriten das Bein stellte.

Die Krönung gelang den Mannen von Alexander Schraitle dann in der Spielzeit 2001/2002. Nach einer begeisternden Runde landeten sowohl die 1. Mannschaft als auch die Reserve auf dem 2. Tabellenplatz hinter dem TSV Grafenberg.

Der 2. Platz bedeutete die erstmalige Teilnahme an der Relegation zur Kreisliga A. Im ersten Spiel wurde in einer mitreißenden Begegnung mit 2:1 in der Verlängerung gegen den TSV Oberlenningen gewonnen. Nur noch ein entscheidendes Spiel trennte den TSV vom erträumten Aufstieg in die Kreisliga A. Mit dem TSV Linsenhofen wartete ein schwerer Gegner. In einer ungeheuer spannenden Partie gewann man erst mit 4:2 nach Elfmeterschiessen.

Am letzten Abend vor dem entscheidenden Relegationsspiel gegen den TSV Linsenhofen traf sich die gesamte Mannschaft zu einem gemeinsamen Abendessen im Nürtinger Schlachthof. Und siehe da, Nürtingens bekanntester Sohn Harald Schmidt war ebenfalls zu einem Klassentreffen in seiner alten Heimat.

Die Idee war schnell geboren: Allen voran schnappte sich Anastasios Alexiou ein vorbereitetes Aufstiegs - T-Shirt und überredete den Entertainer bei erfolgreichem Ausgang des Spiels das Shirt in seiner Show in die Kameras zu halten. Am Anfang noch als reiner Spass angesehen, traute sich so manch einer am späten Dienstag Abend kaum seinen Augen und Ohren, als der TSV mit seinem grandiosen Spiel für Minuten das Thema bei Harald Schmidt war. Eine schöne Überraschung und ein unvergessliches Ende des Aufstieges in die Kreisliga A.

Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A übernahm Stefan Krüll als Spielertrainer das Kommando auf der TSV - Brücke. Im ersten Jahr in der Kreisliga A erreichte der TSV einen sehr guten 7. Tabellenplatz. Gegen die ganz Großen der Kreisliga A musste verständlicherweise noch das ein oder andere Lehrgeld bezahlt werde.

Auf Stefan Krüll als Trainer, der wieder zu den Sportfreunden nach Wernau wechselte, folgte Johann Hubertz. Wer hätte nach den ersten 6 Spielen gedacht, dass der Weg in der zweiten Kreisliga A - Saison weit nach oben führen sollte. Der Gipfel war nach der empfindlichen 1:6 - Niederlage gegen den FV 09 Nürtingen erreicht - von diesem Spiel an startete der TSV eine unglaubliche Serie.

Am Ende der Runde musste das junge Team des TSV sich nur dem übermächtigen TTSB Nürtingen (jetzt FC Nürtingen 73) geschlagen geben. Der 2. Tabellenplatz bedeutete zum zweiten Male die Teilnahme an einer Relegation. Die beiden Spiele sollten nicht weniger spannend werden wie 2 Jahre zuvor. In Nabern sahen im ersten Spiel 800 Zuschauer den glücklichen 4:2 - Elfmetersieg gegen den TKSV Geislingen. Die letzte Hürde stand mit dem TSV Denkendorf im Weg. Für viele Zuschauer überlebenswichtig war in diesem Spiel, dass die Partie in der 2. Hälfte schon deutlich mit 4:0 zu Gunsten des TSV entschieden war.

Der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte wurde mit einem Autokorso und einer spontanen Party im Sportheim bis in die Morgenstunden gefeiert.

Nicht eine Finalteilnahme gelang dem TSV in der jahrzehntelangen Geschichte des Sennerpokals. Das renommierte Turnier der Nürtinger Zeitung ist ein Großereignis mit allen Teams aus dem Kreis. Dementsprechend ohne große Erwartungen bestritt die Elf von Johann Hubertz nach Vorrundensiegen gegen den VfB Neuffen und den TV Tischardt das Achtelfinale gegen den TB Neckarhausen. Nach dem klaren 5:1 - Sieg wartete im Viertelfinale mit der SGEH ein richtig schwerer Brocken. In einem spannenden Spiel zwang man die SGEH mit 2:1 in die Knie und auf einmal stand der TSV Grötzingen im Halbfinale. Ein Elfmeterschiessen wurde wie so oft in der Vergangenheit gewonnen, Landesligist TSV Köngen war besiegt und keiner traute seinen Augen als der TSV vor 1.800 Zuschauern ins Finale marschierte. Im Endspiel traf man auf einen alten Bekannten. Der FC Nürtingen 73 ging nach einem großen Spiel als knapper 1:0 - Sieger vom Platz, was die Freude über den hervorragenden 2. Platz jedoch auf keinen Fall schmälerte.

Schiedsrichter[]

Im Verein sind 4 Fußball-Schiedsrichter aktiv: Enrique Becker, Thomas Klett, Steffen Schmidt und Moritz Bazlen.

Leichtathletikabteilung[]

Mit Dorothee Schmitt begann am 30. September 1974 die Geschichte der Turn- und Leichtathletikabteilung des TSV Grötzingen. An diesem Tag wurde die Turnabteilung von Frau Schmitt gegründet.

1976 übernahm sie dann auch die Leitung der Leichtathletikabteilung – und das ist bis heute so. Die Rahmenbedingungen für den Sportbetrieb in Grötzingen hatten sich zeitgleich zur Gründung der Abteilung ganz entscheidend verbessert. Die Mehrzweckhalle wurde am 30. Oktober / 1. November 1974 eingeweiht und auch der neue Sportplatz konnte in Betrieb genommen werden. Fast 30 Jahre später konnten die Leichtathleten am 12. Juli 2003 eine weitere Errungenschaft feiern: eine 100m-Tartanbahn und eine Weitsprunggrube konnten im Rahmen eines Wettkampfes eingeweiht werden.

Seit 1974 machten Hunderte von Kindern und Jugendlichen ihre zum Teil sehr erfolgreichen ersten „Turn- und Leichtathletikschritte“ in Grötzingen. Über dreihundertmal startete die Abteilung bei Wettkämpfen. Kreismeistertitel, Bezirksmeistertitel und Württembergische Meistertitel konnten erkämpft werden. Fast jedes Jahr erhalten unsere Aktiven eine Einladung in die Kreisschülerauswahl.

Heute trainieren etwa 40 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren in 3 verschiedenen Altersgruppen an 1 bis 2 Nachmittagen in Grötzingen in der Mehrzweckhalle und auf dem Sportplatz und auch in Neuenhaus auf der dortigen Sportanlage mit 400m-Bahn.

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