VereinsWiki
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TBB Trier
Gründungsjahr 1991
Vereinsfarben Grün / Weiß / Rot
Liga BBL Herren
NBBL U 19
Spielstätte Arena Trier
(5900 Plätze)
Anschrift Forth Worth Platz 1
54292 Trier
Internetseite www.trierer-basketball.de

TBB Trier ist eine deutsche Basketballmannschaft aus dem rheinland-pfälzischen Trier.

Geschichte[]

Auf Initiative des später als Hammerwurf<span\>trainer bekannten Ernst Klement wurde im Jahr 1956 der Verein als Abteilung innerhalb des TV Germania Trier e.V. gegründet. Nachdem der Verein lange Jahre auf regionaler Ebene zu den Spitzenmannschaften gehörte, gelang in der Saison 1985/1986 unter dem Trainer Wolfgang Esser der Aufstieg in die Zweite Liga.

Nach Erreichen der Plätze fünf, vier und drei stieg der Verein 1990 in die Basketball-Bundesliga auf. Aufgrund dieses Erfolges mit der Notwendigkeit einer professionelleren Ausrichtung wurde die Abteilung Basketball im selben Jahr ausgegliedert und als neuer Verein unter dem Namen „TVG Basketball Trier“ gegründet. Sportlich konnte sich der Verein in den ersten Jahren in Liga Eins gut behaupten. Unter dem Trainer Esser und dessen Nachfolger Juri Selikhov spielten in den Trierer Reihen Weltklasse-Basketballer wie Alexander Belostennyi, Sergej Babkov und Sascha Hupmann.

In der nächsten Ära unter dem amerikanischen Trainer Don Beck erzielte Trier die größten sportlichen Erfolge. Dieser konnte auf Grund der Liberalisierung des Spielermarktes nun auf viele ausländische Spieler zurückgreifen, so zum Beispiel die Amerikaner Carl Brown, Bernard Thompson und Keith Gray.

1998 gewann Trier mit dem Sieg in der Pokalrunde seinen ersten deutschen Titel. In der darauffolgenden Bundesligarunde galt Trier als Mitfavorit um die deutsche Meisterschaft, konnte diese als Herbstmeister jedoch nach großem Verletzungspech in der Rückrunde nicht gewinnen. Nach Einstieg eines neuen Hauptsponsors wurde 1999 der Verein in „HERZOGtel Trier e.V.“ umbenannt.

Im Jahr 2001 konnten die Trierer Basketballer ihren nationalen Pokalsieg wiederholen. Die noch junge Namensgebung fand mit der Insolvenz des Telekommunikationsunternehmens bereits im Jahr 2002 ein Ende und es erfolgte eine erneute Umbenennung in „TBB Trier“ (Trierer Basketball GmbH). Don Beck stieg daraufhin aus seinem laufenden Vertrag aus und wurde nach einer Interimsphase unter dem ehemaligen Spieler Bernard Thompson in der nächsten Saison durch seinen Landsmann Joe Whelton ersetzt. Im Sommer 2007 wurde der Vertrag von Joe Whelton für drei Jahre verlängert. Aufgrund einer anhaltenden Niederlagenserie sah der Verein sich gezwungen ihn am 5. Dezember 2007 zu beurlauben. Ersetzt wurde er durch den Belgier Yves Defraigne.

Die Saison 2007/08 beendete der TBB auf dem 17. Platz und war damit zunächst offiziell abgestiegen. Da allerdings der zweite Aufsteiger aus der Pro A, die Cuxhaven BasCats, aus finanziellen Gründen keine BBL-Lizenz beantragte, wurde die Lizenz per Wildcard vergeben. Auf diese Wildcard hatten sich bis zum Stichtag nur die Moselstädter beworben [1]. Mit einer 16:0 Entscheidung haben sich die Teams der BBL für die Vergabe der Wildcard an den TBB Trier entschieden.[2]

Nach dem Klassenerhalt in der Saison 2009/10 wurde Henrik Rödl als neuer Cheftrainer verpflichtet.[3]

Spielstätte[]

Bis 2003 fanden die Spiele in der Sporthalle am Mäusheckerweg statt die mit einem Fassungsvermögen von 2.100 Zuschauern ausgestattet war. Seither werden die Heimspiele in der neu errichteten Arena Trier ausgetragen. Die maximale Kapazität bei Basketballspielen liegt bei 6.189 Plätzen, inklusive circa 1.500 Stehplätzen, und wurde bisher (Stand: 04/2009) erst bei zwei Bundesligaspielen gegen Alba Berlin im Januar 2007 und im April 2009 voll ausgelastet.[4]

BBL-Kader[]

Kader von TBB Trier in der Saison 2010/2011
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2024/2025)
Spieler
Nr. Nat. Name Geburt Größe Info Letzter Verein
Guards (PG, SG)
DeutschlandDeutschland Oskar Faßler 1988 1,97 m Science City Jena / Mitteldeutscher BC
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barry Stewart 1988 1,93 m Mississippi State University
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dru Joyce 1985 1,82 m Anwil Wloclawek (POL)
12 DeutschlandDeutschland/GriechenlandGriechenland Kosta Karamatskos 1986 1,98 m Kirchheim Knights
22 LuxemburgLuxemburg Samy Picard 1988 1,96 m Musel Pikes Remich (LUX)
20 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Byum 1978 1,91 m Proveo MERLINS Crailsheim
11 DeutschlandDeutschland Maxim Schneider 1992 1,85 m Junior Team
Forwards (SF, PF)
15 DeutschlandDeutschland Bill Borekambi 1992 1,97 m Eisbären Bremerhaven
DeutschlandDeutschland Philip Zwiener 1985 2,01 m Alba Berlin
25 DeutschlandDeutschland Oliver Clay 1988 2,06 m Alba Berlin
SerbienSerbien Dragan Dojcin 1976 2,04 m Alba Berlin
Center (C)
21 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten George Evans 1971 2,03 m Dexia Mons-Hainaut (BEL)
24 DeutschlandDeutschland Maik Zirbes 1990 2,08 m TBB Junior Team
Trainer
Nat. Name Position
DeutschlandDeutschland Henrik Rödl Head Coach
DeutschlandDeutschland Thomas Päch Assistant Coach
Quellen
Ligahomepage
Stand: 28. Juli 2009

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Wechsel zur Saison 2010/2011[]

Zugänge: Henrik Rödl (Trainer/ALBA Berlin), Dragan Dojčin (ALBA Berlin), Thomas Päch (Co-Trainer/ALBA Berlin), Philip Zwiener (ALBA Berlin), John Bynum (Proveo MERLINS Crailsheim), Oskar Faßler (Science City Jena / Mitteldeutscher BC), Oliver Clay (Alba Berlin), Barry Stewart (Mississippi State University/USA), Bill Borekambi (Eisbären Bremerhaven), Dru Joyce (Anwil Wloclawek/POL)

Abgänge: Aaron McCarthy (Trainer/Ziel unbekannt), James Gillingham (Ziel unbekannt), Jamal Shuler (JA Vichy/FRA), Drew Neitzel (BBC Bayreuth), Chris Copeland (Generali Okapi Aalstars/BEL), Maksym Shtein (Eisbären Bremerhaven), Miladin Peković (Keravnos Strovolou/CYP), Derek Raivio (Erie BayHawks/USA), Alexander Andreev (Ziel unbekannt)

Bekannte ehemalige Spieler[]

  • US Amerikaner Carl Brown
Guard
Guard
  • Isländer Jón Arnór Stefánsson
Guard
Forward (Retired Number: 7)
  • US Amerikaner Bernard Thompson
Forward

Bestmarken vergangener Spielzeiten[]

Saison Punkte Rebounds Assists Steals Blocks
2008/2009 Chris Copeland USA
450 (13,2 pro Spiel)
Chris Copeland USA
168 (4,9)
Derek Raivio USA
87 (2,6)
Jamal Shuler USA
22 (1,2)
Chris Copeland USA
27 (0,8)
2007/2008 Caleb Green USA
609 (17,9)
Caleb Green USA
207 (6,1)
Austen Rowland USA
92 (4,4)
Caleb Green USA
44 (1,3)
Mike Benton USA
46 (1,9)
2006/2007 Tommy Adams USA
489 (14,8)
Nate Doornekamp Kanada
191 (5,8)
James Gillingham Kanada
95 (3,0)
James Gillingham Kanada
48 (1,5)
Nate Doornekamp Kanada
27 (0,8)
2005/2006 Brian Brown USA
467 (15,6)
Nate Doornekamp Kanada
214 (7,1)
Brian Brown USA
156 (5,2)
Brian Brown USA
31 (1,0)
Nate Doornekamp Kanada
33 (1,1)
2004/2005 Brian Brown USA
538 (18,6)
Dwayne Archbold USA
148 (6,2)
Brian Brown USA
148 (5,1)
Brian Brown USA
39 (1,3)
Detlef Musch Deutschland
15 (0,5)
2003/2004 Bjorn Aubre McKie USA
717 (22,4)
Jarrett Stephens USA
217 (6,8)
Bjorn Aubre McKie USA
157 (4,9)
Mike Lenzly Großbritannien
49 (1,7)
Detlef Musch Deutschland
18 (0,6)
2002/2003 Carl Brown USA
576 (16,5)
Charles Edmonson USA
275 (7,9)
Carl Brown USA
125 (3,6)
Charles Edmonson USA
46 (1,3)
Charles Edmonson USA
27 (0,8)
2001/2002 Carl Brown USA
695 (19,3)
Orlando Lightfoot USA
285 (8,1)
Carl Brown USA
129 (3,6)
Carl Brown USA
46 (1,3)
James Shields Deutschland
10 (0,5)
2000/2001 Carl Brown USA
742 (20,6)
Robert Youngblood England
193 (5,7)
Carl Brown USA
143 (4,0)
Bernard Thompson USA
64 (2,1)
Robert Youngblood England
21 (0,6)
1999/2000 Bernard Thompson USA
602 (19,4)
Bernard Thompson USA
239 (7,7)
Carl Brown USA
118 (4,1)
Bernard Thompson USA
63 (2,0)
Oliver Herkelmann Deutschland
16 (0,5)
1998/1999 Carl Brown USA
561 (18,7)
Marc Suhr Deutschland
187 (6,4)
Carl Brown USA
125 (4,2)
Keith Gray Deutschland
66 (2,3)
Keith Gray Deutschland
14 (0,5)

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

en:TBB Trier

it:TBB Trier


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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