VereinsWiki
Registrieren
Nicor (Diskussion | Edits)
(→‎Weblinks: Wikiquote)
K (Normdaten ergänzt)
Zeile 188: Zeile 188:
 
<references />
 
<references />
   
{{Normdaten|TYP=p|GND=13468401X}}
+
{{Normdaten|TYP=p|GND=13468401X|VIAF=22335446}}
   
 
{{SORTIERUNG:Vath, Sven}}
 
{{SORTIERUNG:Vath, Sven}}
Zeile 194: Zeile 194:
 
[[Kategorie:Techno-Produzent]]
 
[[Kategorie:Techno-Produzent]]
 
[[Kategorie:Musiker (Frankfurt am Main)]]
 
[[Kategorie:Musiker (Frankfurt am Main)]]
 
[[Kategorie:Labelbetreiber]]
 
[[Kategorie:Deutscher]]
 
[[Kategorie:Deutscher]]
 
[[Kategorie:Geboren 1964]]
 
[[Kategorie:Geboren 1964]]
 
[[Kategorie:Mann]]
 
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Labelbetreiber]]
 
   
 
{{Personendaten
 
{{Personendaten

Version vom 29. September 2015, 17:52 Uhr

Datei:Sven Väth - Time Warp 2014.jpg

Sven Väth auf der Time Warp 2014

Datei:Sven Väth at Love Family Park 2014.jpg

Sven Väth auf dem Love Family Park 2014

Sven Väth 01

Sven Väth auf der Mayday 2014

Sven Väth Cocoon

Sven Väth (2009)

Mayday 2009 sven vaeth

Sven Väth auf der Mayday 2009

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
The Harlequin, the Robot and the Ballet Dancer
  DE 47 19.09.1994 (11 Wo.)
  UK 91 17.09.1994 (1 Wo.)
Fusion
  DE 29 16.03.1998 (10 Wo.)
Contact
  DE 34 10.04.2000 (6 Wo.)
Fire
  DE 39 08.04.2002 (4 Wo.)
The Sound of the Third Season (mit Richie Hawtin)
  DE 73 11.11.2002 (1 Wo.)
Singles[1]
L'esperanza
  DE 42 13.09.1993 (5 Wo.)
  UK 63 24.07.1993 (2 Wo.)
An Accident in Paradise
  UK 57 06.11.1993 (2 Wo.)
Harlequin - The Beauty and the Beast
  UK 72 22.10.1994 (2 Wo.)
Fusion / Scorpio's Movement
  DE 77 09.02.1998 (4 Wo.)
  UK 84 18.04.1998 (1 Wo.)
Dein Schweiß
  DE 47 31.01.2000 (6 Wo.)
Mind Games
  DE 73 11.03.2002 (4 Wo.)
Vorlage:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Sven Väth (* 26. Oktober 1964 in Obertshausen, Hessen) ist ein deutscher DJ, Labelbetreiber und Musiker. Er wurde in den Leserumfragen der Zeitschriften Raveline und Groove zum besten deutschen DJ gewählt.

Leben

Quellenangaben Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen ausgestattet.

Sven Väth wurde 1964 als zweiter von drei Brüdern geboren. Sein jüngerer Bruder Mike Väth (* 1967) ist ebenfalls als Musiker, DJ und Labelbetreiber aktiv.

Seine Anfänge als Diskjockey fand Sven Väth im elterlichen Tanzlokal Queens Pub in Neu-Isenburg, wo er nach abgebrochener Schlosserlehre selbst auflegte.[2] 1982 wurde Väth DJ in der Diskothek Dorian Gray im Frankfurter Flughafen und fiel in der damaligen In-Diskothek mit extravaganten Verkleidungen und spontanen Tanzeinlagen während des Sets auf.[3] Im Jahr 1983 begann er im Vogue - einer damals sehr gut besuchten Diskothek in der Junghofstraße in der Frankfurter Innenstadt – aufzulegen und wurde dort 1984 Resident DJ. Stilistisch bewegte sich Väth in dieser Zeit zwischen Disco, Soul und Funk.

1985 gründete er mit Michael Münzing und Luca Anzilotti (SNAP!) das Projekt OFF. Die zweite Single (Electrica Salsa) erreichte in ganz Europa hohe Chartplatzierungen. Nach einer Tournee ging Sven Väth 1987 wieder zurück ins Dorian Gray und löste Resident DJ Ulli Brenner ab. Dort legte er von nun an den damals so genannten Belgischen Underground Techno auf, später als EBM (Electronic Body Music) bekannt, und versuchte sich kurzzeitig selbst als Produzent dieser Musik (OFF: Be My Dream). 1988 beendete Väth seine Arbeit im Dorian Gray und ging für ein paar Monate nach Ibiza. Nach seiner Rückkehr kaufte er zusammen mit Michael Münzing und Matthias Martinsohn das Vogue – Räumlichkeiten im Erdgeschoss eines Parkhauses ohne richtige Klimaanlage. Sie bauten es um und eröffneten es als Omen. Das Omen schloss 10 Jahre später.

Im Sommer 1990 erreichte die erste Techno-Welle Deutschland. DJ Sven Väth stieg von Acid auf Techno um und propagierte den neuen Sound in seinem „Wohnzimmer“, dem Omen.

Zusammen mit Matthias Hoffmann und Heinz Roth gründete er 1992 das Label Eye Q Records und kurze Zeit später auch Harthouse und Recycle or Die. Als DJ tourte Väth durch die ganze Welt. 1993–1994 stellte sich mit An Accident in Paradise und L’Esperanza auch kommerzieller Erfolg seiner Musik ein, die ihm allerdings zum Großteil von anderen Produzenten wie Stevie B-Zet oder Ralf Hildenbeutel auf den Leib geschneidert wurde.

1997 gründete Sven Väth nach dem vorangegangenen Konkurs seines Labelkonglomerats Eye Q Records/Harthouse die Partyreihe Cocoon. Zunächst gab es nur drei Veranstaltungen in Frankfurt am Main, in München und in Kopenhagen. Ab 1999 fanden die Partys unter dem Namen Cocoon Clubbing statt, zunächst nur im Frankfurter U60311, später u. a. auch im Stammheim in Kassel, Tribehouse in Neuss, Prag in Stuttgart und schließlich auch im Amnesia auf Ibiza. In den Folgejahren wurde die Partyreihe um ein Label und eine Bookingagentur erweitert, bevor Sven Väth am 18. Juli 2004 mit dem Cocoon Club eine neue, aufwendig gestaltete Partylocation in Frankfurt eröffnete, die beim Interieur, bei der Soundanlage und auch gastronomisch neue Akzente setzen sollte. Der Club wurde in den darauf folgenden Dezember durchgeführten Leserumfragen der Zeitschrift Groove und der Raveline zum besten Technoclub gekürt. Ende November 2012 wurde der Club geschlossen, nachdem er zuvor Insolvenz anmelden musste.[4]

Zwischen 1990 und 2003 gehörte Sven Väth zum Resident-Team der hr3 Clubnight.

Diskografie (Auswahl)

  • 1986 – OFF (OFF = Organisation for Fun (dt.: Spaßgesellschaft)) zusammen mit Michael Münzing und Luca Anzilotti. Die Single Electrica Salsa erreicht in ganz Europa hohe Chartsplatzierungen. Unter 16 Bit erscheint außerdem die Single Where are you.
  • 1987 – OFF-Album Organisation for Fun und die Singles Step by Step, Bad News, Everybody shake und Harry… aber jetzt.
  • 1988 – Zweites OFF-Album Ask yourself und die Singles Move your Body, Time Operator und Ask yourself.
  • 1989 – Zwei OFF-Singles: Hip Hop Reggae und La casa latina. OFF löst sich auf und Sven Väth gründet zusammen mit Matthias Hoffman (A.C. Boutsen) und Steffen Britzke (Stevie B-Zet) das Projekt Mosaic. Sven Väth legt sich das Pseudonym Sam Vision zu.
  • 1990 – Zusammen mit dem Sänger Zion (alias Germ) veröffentlicht das Mosaic-Trio die Single Dance Now (unter dem Namen Zyon).
  • 1991 – Väth wirkte an der Single Odyssee of Noises: „Circe / It’s the traxx“ mit.
  • 1992 – Sven Väth legt das Pseudonym Sam Vision wieder ab. Eye Q Records wird gegründet (mit den Ablegern Harthouse und Recycle Or Die). Weiter ist er beteiligt an der Single Spectrum, die unter dem Namen Metal Master erscheint. Zusammen mit Ralf Hildenbeutel erscheinen außerdem unter dem Pseudonym Barbarella das Album The Art of Dance und zwei Singleauskopplungen: My Name is Barbarella und The secret Chamber of Dreams.
  • 1992 – Das erste Solo-Album Accident in Paradise erscheint. Single-Auskopplungen Ritual of Life, L’esperanza und An Accident in Paradise (Titeltrack des Albums).
  • 1994 – Zweites Solo-Album: The Harlequin, the Robot and the Ballet Dancer. Single-Auskopplung Harlequin - the Beauty and the Beast. Unter dem Projekt The Essence of Nature wird eine Single veröffentlicht.
  • 1995 – Single-Auskopplung Ballet-Fusion. Remix-Album Touch Themes of Harlequin, Robot, Ballet Dancer. Väth wirkt beim Projekt Astral Pilot mit. Ein Album (Electro Accupuncture) und eine Single (Needle Drama) erscheinen.
  • 1996 – Der kalte Finger (Soundtrack-Album mit Stevie B-Zet). Zweite Astral Pilot-Single: Electro Acupuncture RMX
  • 1997 – Single Fusion / Scorpio’s Movement
  • 1998 – Album Fusion und Singles Face it, Omen A.M., Schubdüse, Sounds control your Mind, Breakthrough, Augenblick, Discophon
  • 1999 – Single Dein Schweiss
  • 1999 – Remix-Album Six in the Mix
  • 2000 – Album Contact
  • 2000 – Retrospective 1990-97
  • 2002 – Album Fire
  • 2003 – Remix-Album FireWorks
  • 2005 – Single Väth & Rother – komm
  • 2006 – Single Väth & Rother – springlove
  • 2008 – Single Väth & Flügel – Trashbindance

Mix Compilations

  • 2000 – The Sound of the First Season
  • 2001 – The Sound of the Second Season
  • 2002 – The Sound of the Third Season
  • 2003 – The Sound of the Fourth Season
  • 2004 – The Sound of the Fifth Season
  • 2005 – The Sound of the Sixth Season
  • 2006 – The Sound of the Seventh Season
  • 2007 – The Sound of the Eighth Season
  • 2008 – The Sound of the Ninth Season
  • 2009 – The Sound of the Tenth Season
  • 2010 – The Sound of the Eleventh Season
  • 2011 – The Sound of the Twelfth Season
  • 2012 – The Sound of the Thirteenth Season
  • 2013 – The Sound of the Fourteenth Season
  • 2014 – The Sound of the Fiftteenth Season

Auszeichnungen (Auswahl)

JAHR PUBLIKATION RANG PREIS LAND LINK
2015 - - Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Deutschland hessenschau.de
2012 Resident Advisor 01 Top DJs of 2012 London
2010 Groove 01 Bester DJ Berlin
2010 Resident Advisor 12 Top DJs of 2010 London Website
2009 Groove 01 Bester DJ Berlin
2009 Resident Advisor 07 Top DJs of 2009 London Website
2008 Groove 01 Bester DJ Berlin
2008 Resident Advisor 06 Top DJs of 2008 London Website
2007 Groove 02 Bester DJ National Berlin Website
2006 DJ Mag 44 Top 100 of 2006 U.K. Website
2005 DJ Mag 23 Top 100 of 2005 U.K. Website
2004 Groove 01 Bester DJ National Berlin
2004 DJ Mag 34 Top 100 of 2004 U.K. Website
2003 Groove 01 Bester DJ National Berlin
2003 DJ Mag 41 Top 100 of 2003 U.K. Website
2002 Groove 01 Bester DJ National Berlin
2002 DJ Mag 55 Top 100 of 2002 U.K. Website
2002 Groove 03 Bester Produzent Berlin
2001 Groove 01 Bester DJ National Berlin
2001 DJ Mag 53 Top 100 of 2001 U.K. Website
2000 Groove 01 Bester DJ National Berlin
2000 Groove 01 Bestes Album Berlin

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Chartquellen: DE UK
  2. Jonathan Fischer: Mies aufgelegt. Heute: Sven Väth und der Seniorentanz. In: Jetzt.de Süddeutsche Zeitung. 8. November 2007, abgerufen am 6. Juli 2012.
  3. Stefan Röttele: Frankfurt, seit bald 30 Jahren Teil einer Jugendbewegung namens Techno. Frankfurt.de, 5. April 2011, abgerufen am 6. Juli 2012.
  4. Frankfurter Cocoon Club ist Geschichte Focus online, 6. Dezember 2012, abgerufen am 29. Juli 2013.