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Logo von SUBKULTUR e.V.

Die Musikinitiative Subkultur e.V. ist ein eingetragener Verein, der sich seit 1994 für die Belange von Musikern und Musikinteressierten einsetzt. Es werden vom Verein auch andere Kultursparten unterstützt, wie Kleinkunst, Theater, Fotografie und Film.

Er veranstaltet regelmäßig Konzertreihen im Alten Schlachthof in Fürstenfeldbruck. Neben Großveranstaltungen wie Open Air Konzerten werden auch CD-Produktionen von ermöglicht, wobei den Musikgruppen aus der Region ein Forum geschaffen wird. Damit wird ein wichtiger Teil der Jugend- und Kulturarbeit im Raum Fürstenfeldbruck erfüllt.

Der Verein umfasst derzeit etwa 400 Mitglieder (Stand: Juni 2017).

Geschichte[]

Gegründet wurde er. 1994. Anfänglich hatte der Verein kein festes Domizil und veranstaltete Konzerte in verschiedenen Räumlichkeiten im Landkreis. Zunächst fanden einige Veranstaltungen im heutigen Areal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld statt.

Dort fand 1996 das erste „SUBKULTUR Open Air“ statt.

Seit 1999 ist der Verein im Alten Schlachthof Fürstenfeldbruck beheimatet.

Veranstaltungen[]

Subkultur 02

Veranstaltung bei SUBKULTUR e.V.

Alle Veranstaltungen werden von der 13-köpfigen Vorstandschaft des Vereins organisiert, die jährlich von den Vereinsmitgliedern gewählt wird.

Im Alten Schlachthof veranstaltet Subkultur im Herbst und im Frühjahr Konzertreihen mit jeweils zehn Abenden, an denen regionale aber auch überregionale Musikgruppen und DJs spielen und auflegen.

Zusätzlich finden Kleinkunstveranstaltungen statt: Zwei Mal im Jahr werden Improvisationstheater-Matches regionaler Gruppen organisiert und auf Open Stages präsentieren sich Musikgruppen, junge Autoren und Comedians.

Bei jeder Veranstaltung werden in der ehemaligen Schlachthalle außerdem bildende Künstler eingebunden, die ihre Werke präsentieren.

Subkultur e.V

Veranstaltung bei SUBKULTUR e.V.

Jährlich organisiert der Verein Ende Juli ein zweitägiges Open Air Konzert auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofes. An dieser Großveranstaltung sind Musikgruppen, DJs und Künstler verschiedenster Genres, Foodtrucks und die Jugendzentren der Stadt Fürstenfeldbruck vertreten.

Seit einigen Jahren organisiert das Landratsamt Fürstenfeldbruck in Kooperation mit dem Verein auf dem Areal das HaLT-Festival - das alkoholfreie Musikfestival im Rahmen des Halt-Projekts.

Seit 2015 nimmt er am Tag des offenen Denkmals teil.

Netzwerkfunktion[]

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Kulturszene im Landkreis Fürstenfeldbruck insbesonders die Jugendkultur- und Bandszene zu fördern.

Neben der Schaffung von Auftrittsmöglichkeiten für Musikgruppen und DJs durch Veranstaltung von Konzerten bietet er Musikgruppen aus der Region die Möglichkeit in der ehemaligen Schlachthalle CD-Produktionen und Musikvideos zu realisieren.

Auch bildende Künstler erhalten die Möglichkeit die Halle für Fotoshootings und Videodrehs zu nutzen.

Heimat im Alten Schlachthof[]

Auf der Lände 7

Heimat von SUBKULTUR e.V.: der Alte Schlachthof in Fürstenfeldbruck

Die seit 1999 als Provisorium gedachte Unterbringung des Vereins im Alten Schlachthof hat sich als optimaler Ort für Jugend- und Musikkultur herausgestellt. Er trägt dort einen wichtigen Anteil an der Jugend- und Kulturarbeit im Raum Fürstenfeldbruck bei.

In den kommenden Jahren soll es zu einer Überplanung der Lände kommen, sodass die Unterbringung im Alten Schlachthof in den vergangenen Jahren häufig diskutiert wurde.

Inzwischen sprechen sich Politiker aller Couleur des Stadtrates Fürstenfeldbruck allerdings für den Standort in der ehemaligen Schlachthalle aus. Es soll auf der Lände zukünftig ein Kulturgelände entstehen, sodass die Heimat von dem Verein zunächst gesichert scheint.

Ehrungen[]

  • Im Jahr 2009 wurde sein Engagement belohnt und anerkannt: Der Verein wurde mit dem Kulturförderpreis des Kulturvereins Fürstenfeld ausgezeichnet. In der Laudatio heißt es, der Verein werde aus Freude am Kulturleben und aus reinem Idealismus betrieben. Der Kulturförderpreises solle die Anerkennung dafür ausdrücken, dass hier ehrenamtlich sowohl nachhaltige kulturelle, als auch soziale Basisarbeit für junge Menschen im Landkreis geleistet werde, die die Gemeinschaft und das so wichtige Gefühl der Zugehörigkeit stärkt.
  • 2010 wurde der Verein mit dem Tassilopreis, dem Kulturpreis der Regionalausgaben der Süddeutschen Zeitung, geehrt. Bei der Preisverleihung wurde neben der grundsätzlichen Idee, die hinter dem Verein steckt, auch die Arbeitsweise gewürdigt, die eine enorme Risikobereitschaft voraussetzt, denn beinahe alles was im Schlachthof passiere, könne auch leicht schiefgehen, heißt es in der Laudatio, was aber durch die sehr gute Organisation selten passiere. Außerdem wurden der Ideenreichtum, das kreative Potenzial und die Stärke des Vereins, die er aufgrund ständiger Erneuerungsprozesse immer wieder beweisen musste, gewürdigt.

Literatur[]

  • Kara, Kadir: Facharbeit zum Architekten Adolf Voll. Facharbeit im Leistungskurs Kunst am Viscardi Gymnasium 2008
  • Pronnet, Aline: Das historische Warmbad am Alten Schlachthof Fürstenfeldbruck – Geschichte, Zustand und mögliche Nutzung. Facharbeit im Leistungskurs Kunst am Viscardi Gymnasium 2010
  • Pronnet, Aline; Kara, Kadir: Adolf Voll – Architekt seiner Zeit. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung, die vom 23. Mai bis zum 7. Juni 2015 in den Räumen der Interessengemeinschaft Kultur e.V. in der Kulturwerkstatt HAUS 10 stattfand, Selbstverlag, Fürstenfeldbruck 2015

Weblinks[]


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