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Stiftung help and hope
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Rechtsform gemeinnützige Stiftung
Gründung 2005
Sitz Dortmund
Schwerpunkt Bekämpfung von Kinderarmut
Angestellte 6
Motto Zukunft für Kinder in Not
Website www.helpandhope-Stiftung.com

Die Stiftung help and hope wurde 2005 von Unternehmern mit dem Ziel gegründet, Kindern in Not auf nationaler und internationaler Ebene zu helfen. Als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts will help and hope durch die Förderung verschiedener Projekte in Deutschland, Europa und weltweit die Entwicklungschancen von sozial benachteiligten Kindern nachhaltig verbessern. Die Stiftung mit Sitz in Dortmund ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Die Stiftung wird aufgrund ihrer Nähe zum Textildiscounter Kik kritisiert.

Stiftungszweck[]

Gemäß dem Stiftungszweck sollen Kinderarmut bekämpft, benachteiligte Jugendliche im Bereich der Aus- und Weiterbildung gefördert und jungen Menschen eine Zukunft mit Perspektive ermöglicht werden. Die Stiftung fördert gemeinnützige Projekte und Organisationen, die sich auf die drei Kategorien Betreuung, direkte Armutsbekämpfung und Bildung/Beschäftigung konzentrieren. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland, hier insbesondere auf Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, in dem laut aktuellen Studien nahezu jedes sechste Kind als arm eingestuft wird.[1]

Kritik[]

Aufgrund ihrer Nähe zum Textildiscounter Kik geriet die Stiftung mehrfach in die Kritik. Ziel der Stiftung sei weniger das Wohl der Kinder, sondern das Image des ebenfalls in der Kritik stehenden Textildiscounters zu verbessern. Mitarbeiter würden ausgebeutet und gemobbt. [2] [3] [4] [5] [6] [7]

Projekte[]

Die gemeinnützige Stiftung ist sowohl operativ als auch fördernd tätig. Unterstützt werden vor allem Projekte mit folgenden Zielsetzungen:

  • Projekte, die der direkten Bekämpfung von Kinderarmut und somit der Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse dienen (Nahrung, Gesundheit, Wohnraum, Kleidung)
  • Projekte, die der Soforthilfe für Kinder in Not – z.B. bei Naturkatastrophen – dienen (national wie international)
  • Projekte, die der Betreuung von benachteiligten Kindern/ Kindern in schwierigen Lebenssituationen dienen
  • Projekte, die benachteiligten Kindern/ Kindern in schwierigen Lebenssituationen soziales Miteinander in den Bereichen Sport und Kultur erleben lassen und/oder Auszeiten vom Alltag (z.B. Ferienfreizeiten) ermöglichen
  • Projekte die der Vermittlung von Jugendlichen ohne Schulabschluss oder aus dem zweiten Bildungsmarkt dienen (Hilfe zur Selbsthilfe durch Ausbildung und Beruf)

Der Kidstreff[]

Der help and hope 4 Kids-Treff in Herne ist das bislang einzige operative Projekt der Stiftung. Er wurde im August 2010 eröffnet und richtet sich in erster Linie an Kinder im Grundschulalter (6-12 Jahre).

Er bietet bis zu 25 Kindern die Möglichkeit nach der Schule eine warme Mahlzeit zu bekommen, ihre Hausaufgaben unter Beaufsichtigung zu erledigen und einen Treffpunkt zum Spielen und Toben zu haben. Kreative, kulturelle und sportliche Aktivitäten sowie Projektwochen in den Ferien runden die Angebote ab, die allesamt kostenfrei sind. Die Kinder werden dabei durch pädagogische Fachkräfte auf Voll- und Teilzeitbasis begleitet. Des Weiteren gibt es zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die den Kidstreff in seiner täglichen Arbeit unterstützen.

Die geförderten Projekte[]

Neben dem operativen Geschäft ist die Stiftung help and hope in der Projektförderung tätig. Die Stiftung unterstützt aktuell etwa 50 Projekte, von denen nachfolgend einige beschrieben werden.

Eine Fachhochschule für Uganda[]

Die Stiftung help and hope unterstützt das Projekt „Eine Fachhochschule für Uganda“ mit 100.000 Euro. Hierbei werden Weiterbildungsmöglichkeiten für heranwachsende Jugendliche geschaffen.

Die Clarenbach-Schule[]

Die Stiftung help and hope unterstützte das Projekt mit 9000 Euro. Mit diesem Geld wurde den Schülern der Soester Förderschule ein intensives Sozialkompetenz-Training sowie Selbstverteidigungskurse für alle Mädchen der Schule ermöglicht. Des Weiteren konnten mit der Förderung eine Schulband gegründet und vermehrt Naturexkursionen angeboten werden.

Die Kinder- und Jugendfarm[]

Die Stiftung help and hope unterstützte das Projekt mit 9000 Euro. Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis etwa 25 Jahren können die Wuppertaler Einrichtung kostenlos besuchen und mit gestalten. Die Kinder und Jugendlichen erhalten während ihres Aufenthaltes am Nachmittag auch Verpflegung und Hausaufgabenbetreuung durch pädagogische Fachkräfte. Ziel ist es, die Besucher zu einer bewussten und aktiven Freizeitgestaltung anzuleiten. Kindermitbestimmung wird im Farmalltag gelebt.

Ärztliche Beratungsstelle Dortmund[]

Die Stiftung help and hope unterstützte das Präventionsprojekt der „Ärztlichen Beratungsstelle gegen Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern e.V.“ in Dortmund mit 14.500 Euro. Das Projekt „Ich kann brüllen wie ein Löwe“ richtet sich an Kinder im Vorschulalter.

Förderpreise[]

2012 vergibt die Stiftung help and hope erstmalig Förderpreise an gemeinnützige Organisationen, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen einsetzen und damit zu einer Verbesserung der Lebensumstände der nachwachsenden Generationen beitragen. Die Förderpreise sind mit je 10.000 Euro dotiert und werden in drei Kategorien vergeben:

  1. Betreuung
  2. direkte Armutsbekämpfung / Soforthilfe
  3. Bildung und Beschäftigung

Unterstützung[]

Die Aufgaben des Kuratoriums bestehen in erster Linie darin, den Vorstand der Stiftung zu bestellen, zu überwachen und sich regelmäßig über den aktuellen Stand der Einnahmen und Ausgaben zu informieren. Darüber hinaus genehmigt das Kuratorium den Etat der einzelnen Projekte. Mit Hilfe des beruflichen Netzwerkes setzt das Kuratorium sich durch ehrenamtlichen und persönlichen Einsatz für die Zukunft vieler Kinder in Not ein. Kuratoriumsvorsitzender ist der Stiftungsgründer Stefan Heinig. Weitere Mitglieder sind Dieter Schindel und Lutz Aderhold.

Seit einiger Zeit zeichnet die Stiftung help and hope Personen als Botschafter aus, die sich um die Arbeit der Stiftung verdient gemacht haben.

Die Nähe zu erfolgreichen Unternehmen der Wirtschaft und weiteren Partnerunternehmen ist gewollt, um dort Identifikation zu schaffen, wo die Arbeit der Stiftung hinführen soll: In der Beschäftigung junger Menschen. Inzwischen unterstützen rund 50 kleine, mittelständische und große Unternehmen sowie diverse Privatpersonen durch Einzelspenden die Arbeit von help and hope, die zu 100 % aus Spenden finanziert wird.

Wolfgang und Achim Petry schrieben zusammen den Song „help and hope“, der der Stiftung gewidmet wurde. Am Ende eines jeden Konzertes singt Achim Petry diesen Song mit seiner Band und berichtet seinen Fans so über das Leid von Kindern in Not.

Weblinks[]

Quellen[]

  1. Kinderhilfswerk-Bericht
  2. Kik Stiftung: Nach Eklat weniger Kinder im Kidstreff Herne: [1]
  3. Kik Stiftung weist Vorwürfe zuück: [2]
  4. Stiftung macht Zugeständnis an die Stadt Herne: [3]
  5. Eltern boykottieren KiK Stiftung: [4]
  6. [5]
  7. [6]


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