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Version vom 16. Februar 2009, 17:59 Uhr

Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße
60er-Stadion
Die Gegengerade des Stadions
Daten
Ort Flagge von GermanyGermany München, Deutschland
Eigentümer Stadt München
Verein TSV 1860 München (U23 & U19)
FC Bayern München (U23 & U19)
Eröffnung 1911
Kapazität 10.240 Plätze
Oberfläche Rasen
Sanierungen 1926, 1938, 1951, 1971, 1979, 2004, 2008
Veranstaltungen
  • 3. Liga
  • Regionalliga Staffel Süd
  • U19-Bundesliga

Das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße (kurz: Grünwalder Stadion oder nur Grünwalder, im Volksmund immer noch 60er-Stadion oder kurz Sechzger), ist das drittgrößte Fußballstadion Münchens. Es liegt im Münchner Stadtteil Giesing, unmittelbar am Mittleren Ring. Mit bis zu 80 Spielen im Jahr gilt das „Sechzger Stadion“ als meistgenutztes Stadion Deutschlands.

Geschichte

Das Gelände wurde bereits seit 1911 von Wilhelm Hilber, dem Vizepräsidenten des damals noch „TV 1860“ genannten Vereins gepachtet und provisorisch als TV 1860-Stadion genutzt, damit kann die Spielstätte als erstes Münchner Fußballstadion gelten. 1922 wurde das Gelände von der Familie Peter durch den TSV 1860 für 700.000 Reichsmark erworben. Nach dem Abriss der alten Holztribüne und dem erfolgten Neubau in Stahlbetonbauweise in den Jahren 1925 bis September 1926 erhielt das damals größte Stadion in Süddeutschland 1927 den Namen Heinrich-Zisch-Stadion nach dem Vereinspräsidenten Heinrich Zisch. Aufgrund einer wirtschaftlichen Notlage des Vereins wurde das Stadion 1937 an die Stadt München veräußert, in Städtische Hanns-Braun-Kampfbahn umbenannt und in den Folgejahren grundsaniert. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs war das Stadion aufgrund der Zerstörungen durch zwei Fliegerangriffe vom 7. September und 2. Oktober 1943 nicht mehr nutzbar und der provisorische Spielbetrieb im dann in Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße umbenannten Stadion begann erst nach Kriegsende wieder.[1]

Grünwalder Stadion

Blick von der Gegengerade Richtung Haupttribüne, 2008

Bis zum Bau des Olympiastadions für die Olympischen Spiele 1972 war das Grünwalder Stadion gemeinsame Spielstätte der Fußball-Bundesligisten TSV 1860 München und des FC Bayern München.

Die „Löwen“ kehrten in den 1980er Jahren für einige Zeit wieder in das Stadion zurück, da man sich eine zuschauerfreundlichere Atmosphäre erhoffte. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga verweilte der Verein noch ein Jahr „auf Giesings Höhen“, bevor er sich erneut ins Olympiastadion verabschiedete. Pläne für den Ausbau der Ostkurve oder einen Neubau ("Löwenarena"), den der ehemalige 1860-Profi Manfred Schwabl angeregt hatte, wurden nicht verwirklicht. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga trug der TSV 1860 München in der Saison 2004/05 den Großteil seiner Heimspiele wieder im Stadion an der Grünwalder Straße aus; seit Fertigstellung und Einweihung der Münchner Allianz Arena am 30. Mai 2005 findet im Grünwalder Stadion kein Profisport mehr statt. Das Stadion wird nunmehr noch von den 2. Mannschaften des TSV 1860 Münchens und des FC Bayern Münchens, sowie deren Jugendmannschaften genutzt, und ist damit eines der meistgenutzten Stadien in ganz Deutschland.

Anfahrt

60erstadion-1

Übersichtsplan 2004/2005

Rund um das Stadion gibt es nur wenige Parkplätze. Dafür ist es aber gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Haltestellen Tegernseer Landstraße und Wettersteinplatz der Straßenbahnlinien 15 und 25 befinden sich nur wenige Meter vom Stadion entfernt. Die U-Bahnstationen Candidplatz und Wettersteinplatz der Linie U1 liegen ebenfalls nahe am Stadion. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich darüber hinaus die Haltestelle Silberhornstraße der U2.

Aussicht

Harlaching Gruenwalder Stadion Westkurve LKW

Die Westkurve des Stadions am Isarhochufer

Im Juli 2006 beschloss der Sportausschuss des Münchner Stadtrats den Abriss des Stadions. Der Sportausschuss verwies in seiner Entscheidung auf die zu hohen Kosten für den Unterhalt des Stadions. Bis zur endgültigen Beendigung des Spielbetriebs sollten nur noch die nötigsten Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Nach der Saison 2009/2010 sollte der Spielbetrieb vollständig eingestellt werden.

Viele Fans und Anwohner befürworten allerdings einen Erhalt des Stadions. Der 1996 gegründete Verein Freunde des Sechzgerstadions e.V. setzt sich für dieses Ziel ein. Obwohl der Stadtratsbeschluss vom Juli 2006 noch nicht aufgehoben ist, ist der Spielbetrieb laut Sportbürgermeisterin Strobl bis 2018 gesichert.[2]. Um die Zulassung zur 3. Liga zu erhalten, stellte die Stadt München zur Verbesserung der Sicherheit und für kleinere bauliche Änderungen Mittel in Höhe von ca. 800.000€ zur Verfügung.[3] Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde im Sommer 2008 die zugelassene Stadionkapazität auf 10.240 Plätze verringert, 5.740 davon sind Sitzplätze.[4]

Vor allem die Anhänger des TSV 1860 machen sich für den Erhalt des Stadions stark. Zum vorletzten Heimspiel der Regionalligasaison 2006/07 organisierten sie die Aktion X-Tausend. Ziel der Aktion war einerseits die Unterstützung der U 23 der Münchner Löwen, man wollte aber auch ein Zeichen für den „Erhalt dieser Kultstätte“ setzen. Eine breit angelegte Werbekampagne wurde durch Spendengelder in Höhe von 18.600€[5] finanziert. Statt der bis dato üblichen 500 bis 1.000 Zuschauer fanden sich beim Spiel gegen den SV Wehen 7.003 Zuschauer im Grünwalder Stadion ein. Eine Woche später sahen 6.350 Zuschauer das kleine Derby gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern. Zum Beginn der Saison 2007/08 wurde der Höhenflug fortgesetzt. Es wurden über 700 Dauerkarten abgesetzt und beim ersten Heimspiel gegen den FC Bayern II waren 6.600 Zuschauer im Stadion. Zum letzten Heimspiel der Saison gab es mit der Aktion XX-Tausend die Neuauflage der Aktion X-Tausend. Für die Werbekampagne wurden 24.000€[6] gespendet und 12.600 Zuschauer fanden sich schließlich zum Spiel gegen Jahn Regensburg ein. Insgesamt konnte in dieser Saison ein Zuschauerschnitt von 2.309 erreicht werden.

Einzelnachweise

Literatur

Roman Beer: Kultstätte an der Grünwalder Straße. Die Geschichte eines Stadions. Die Werkstatt, 2004. Gebunden, 192 Seiten, 320 schwarz-weiß Fotos, 30 × 21 cm, ISBN 3-89533463-4

Siehe auch

Weblinks

48.1109511.574578Koordinaten: 48° 6′ 39″ N, 11° 34′ 28″ O

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