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Die Spielvereinigung 1919 Sonnenberg ist ein Fußballverein aus der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Sonnenberger sind seit Ihrer Gründung ein fester Bestandteil im Wiesbadener Fußball und konnten auch schon den ein oder anderen Titel in ihren Spielklassen erringen. In der Saison 2004/2005 stieg die I. Mannschaft von der siebtklassigen Bezirksliga Wiesbaden in die sechstklassige Bezirksoberliga auf, aus der Sie 2008 wieder in die nun neue Kreisoberliga Wiesbaden (achthöchste Spielklasse) abstieg. Die II. Mannschaft schaffte 2008 den Aufstieg von der Kreisliga B in die Kreisliga A und spielt seit dem in der neunthöchsten Spielklasse.
Weit über die Grenzen Wiesbadens hinaus bekannt wurden Sie jedoch durch Ihr seit 1994 ausgerichtetes U17 Hallenfußballturnier, dem Liliencup Wiesbaden. Bei dem Turnier nehmen die U17 Bundesligisten und europäische Topvereine mit ihren zukünftigen Stars teil. So konnte man auf dem Turnier heutige Topstars wie z.B. Thomas Müller oder Lukas Podolski bewundern.
Geschichte
1919: Das Gründungsjahr
Am 4. Juni 1919, wurde die Spielvereinigung Sonnenberg gegründet. Als Gründer sind verzeichnet: Adolf Lind, Paul End, Karl Dauer, Ludwig Martin, Hermann Dörr, Albert Scherer, Walter Brust, Adolf Dankoff, Heinrich Pfeiffer, Wilhelm Born, Adolf Arnold und Adolf Fischer.
2011: Spiel gegen die Profis
Am 05.10.2011 spielte die 1.Mannschaft ein Freundschaftspiel gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Das Spiel endete deutlich mit einer 13:1 Niederlage für die Sonnenberger. [1] [2]
Bekannte Spieler
- Nils Döring, spielte bis 1996 bei der Spvgg. und wechselte in der B-Jugend über den Rhein zum 1. FSV Mainz 05.
- Stefan Kühne, spielte in der Zeit von 1994 - 1998 bei der Spvgg und wechselte anschließend zum 1. FSV Mainz 05.
- Hendrik Weiß, kam als ehemaliger Profi des 1. FSV Mainz 05 über verschiedene andere Stationen zur Spvgg., wo er von 2001 - 2005 aktiv war. [3]
Spielstätte
Der Sportplatz Spitzkippel liegt im Ortskern von Sonnenberg direkt hinter der Burg Sonnenberg. Er wurde 1951 [4] erbaut, die Tribühne bietet Sitzplätze für ca. 150 Zuschauer, rund um das Spielfeld gibt es Stehplätze für gut 2000 Zuschauer.
Wiesbadener Liliencup
Der Wiesbadener Liliencup ist ein Internationales U17 Hallenfußballturnier [5], das jährlich seit 1994 am letzten Januarwochenende in Wiesbaden ausgetragen wird. Der letzte Turniersieger ist Eintracht Frankfurt. [6]
Die Sieger
Turnier | Turniername | Sieger |
---|---|---|
2013 | Wiesbadener Liliencup 2013 | ......... |
2012 | Wiesbadener Liliencup 2012 | Eintracht Frankfurt |
2011 | Wiesbadener Liliencup 2011 | FSV Mainz 05 |
2010 | Wiesbadener Liliencup 2010 | FSV Mainz 05 |
2009 | Wiesbadener Liliencup 2009 | Borussia Dortmund |
2008 | KARL+CO U17-Cup 2008 | Eintracht Frankfurt |
2007 | HDI-Gerling Cup 2007 | Eintracht Frankfurt |
2006 | Internationales B-Jugendturnier | FC Bayern München |
2005 | Internationales B-Jugendturnier | FSV Mainz 05 |
2004 | Internationales B-Jugendturnier | VFB Stuttgart |
2003 | Internationales B-Jugendturnier | VFB Stuttgart |
2002 | Internationales B-Jugendturnier | VFB Stuttgart |
2001 | Internationales B-Jugendturnier | 1.FC Köln |
2000 | Internationales B-Jugendturnier | Bröndby IF |
1999 | B-Jugendturnier | Eintracht Frankfurt |
1998 | B-Jugendturnier | TSV 1860 München |
1997 | B-Jugendturnier | SV Werder Bremen |
1996 | B-Jugendturnier | SV Werder Bremen |
1995 | B-Jugendturnier | 1.FC Kaiserslautern |
1994 | B-Jugendturnier | Karlsruher SC |
Die Idee
Nachdem die Spvgg. Sonnenberg eine sehr erfolgreiche Jugendsaison 1992/93 absolvierte, keimte der Gedanke die starken Mannschaften des B-Jugendbereich (U-17) gegen Bundesligisten im Vergleich antreten zu lassen. Es wurde ein Hallenturnier auf die Beine gestellt.
Das erste Turnier (1994)
1994 wurde das erste Turnier in der neuen Halle am Berufsschulzentrum, mit folgenden Bundesligamannschaften 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt ausgetragen. Die Spvgg. Sonnenberg stellte zum Turnier selbst 2 Mannschaften, kam aber über den Status eines Punktelieferanten nicht hinaus.
Zweites Turnier neue Halle (1995)
Die erste Internationale Beteiligung (2000)
Das Turnier wird immer attraktiver und hat sich auch im Ausland einen Namen gemacht. So konnte als erste nicht deutsche Mannschaft die U17 von Bröndby IF nach Wiesbaden gelotst werden. Mit der ersten Turnierteilnahme gelingt auch der direkt Gewinn des Turniers. Als späterer Bundesliga und Nationalmannschaftsspieler sticht der junge Thomas Kahlenberg aus dem Koppenhagener Team heraus und wird auch zum besten Spieler des Turniers ernannt.
Die Gastgeber
Andere Sportarten
Faustball
1961 wurde die Faustballabteilung gegründet. In den darauffolgenden Spieljahren erspielte sich die Mannschaft mehrere Hessenmeistertitel. Den größten sportlichen Erfolg konnte man mit der Vizemeisterschaft in der Spielklasse M IV 1983 erzielen.
Weblinks
Spvgg. Sonnenberg
Wiesbadener Liliencup
- Offizielle Homepage des Wiesbadener Liliencups
- Frankfurter Allgemeine Zeitung Bericht zum Turnier 2012
- Mainzer Rhein Zeitung Bericht zum Turnier 2012
- Kicker-Online Bericht zum Turnier 2012
- Eintracht Frankfurt Bericht zum Turnier 2012
- Homepage der Landeshauptstadt Wiesbaden Bericht zum Turnier 2012
Einzelnachweise
- ↑ Spielbericht vom SV Wehen Wiesbaden. Spielbericht zur 13:1 Niederlage
- ↑ Spielbericht von Wiesbaden Aktuell. Spielbericht zur 13:1 Niederlage
- ↑ Spitzkippelinfo 2004-2005. Verschiedene Spielberichte mit der Beteiligung von Hendrik Weiß
- ↑ Chronik Spitzkippel. Ein Bericht über die Bauarbeiten und Entstehung des Sportplatzes
- ↑ Bericht von Kicker-Online.de. Allgemeiner Bericht zum Turnier 2012
- ↑ Bericht von Eintracht Frankfurt. Eintracht Frankfurt Bericht zum Turniersieg 2012
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