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slow baking (engl. slow – langsam; to bake – backen) ist eine Vereinigung kleiner Familienbäckereien. Der Verein wurde 2003 gegründet und nennt als sein Ziel die Förderung von traditionell handwerklich hergestellten Backwaren. Mittlerweile hat er 290 Mitglieder aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich und Österreich. Sie verpflichten sich dazu, den Teig wie früher voll ausreifen zu lassen und auf die sonst üblichen Backbeschleuniger zu verzichten, keine industriellen Fertigmischungen und Tiefkühlwaren zu verarbeiten sowie hochwertige Zutaten zu verwenden.

Das Symbol des Vereins ist eine stilisierte Schnecke. Er vergibt ein eigenes Prüfsiegel an Mitgliedsbäckereien, die dafür vorher eine Prüfung bestehen müssen, die vom Institut für Getreideverarbeitung (IGV) in Potsdam kontrolliert wird. Es begutachtet auch die Backwaren, die als „Slow-Baking“-Produkte verkauft werden dürfen.

Die Bäcker-Vereinigung stimmt in ihren Grundsätzen mit der Vereinigung Slow Food überein.

Die Rechte des Logos „Schnecke“ der Organisation liegen mittlerweile bei einem Backmittelhersteller.

Grundlagen der slow baking Qualitätsoffensive[]

  • lange Reifezeiten der Teige, ähnlich wie bei Käse oder Wein
  • gewissenhafte Auswahl natürlicher Rohstoffe und Verwendung bester Zutaten
  • Rückbesinnung auf die traditionelle Backkultur
  • hochwertige Rezepte und anspruchsvolle Backverfahren
  • Konsequenter Verzicht auf industrielle Fertigmischungen

Weblinks[]


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