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Sisters e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für den Ausstieg aus der Prostitution einsetzt. Er hat seinen Sitz in Stuttgart.

Der Verein wurde 2015 von der Sozialarbeiterin Sabine Constabel, die sich seit den 1980er Jahren für Prostituierte einsetzt,[1] zusammen mit anderen Frauen, darunter eine ehemalige Prostituierte, in Stuttgart gegründet. Zu den Mitarbeiterinnen gehört auch die Frauen- und Geschlechterforscherin Monika Barz. Der Verein hilft vor allem Mädchen und Frauen beim Ausstieg, die sich nicht aus freiem Willen prostituieren, meist ausländische Frauen, die in der Zwangs- und Armutsprostitution gefangen sind. Er ist Anlaufstelle, unterstützt bei der Job- und Wohnungssuche, informiert darüber, was es für Frauen bedeutet sich zu prostituieren, und macht Öffentlichkeitsarbeit.[2] Der Verein fordert strengere Gesetze gegen Zuhälter und Menschenhändler.[3]

Sisters e.V. ist weltweit vernetzt und war Teilnehmerin des „3. Weltkongresses gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen“ in Mainz 2019.[4][5]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Ein Urteil, das Rechtsgeschichte schreibt. In: Südwestrundfunk SWR Aktuell. Abgerufen am 21. Dezember 2018.
  2. SISTERS sagen Politik den Kampf an! In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutsche Zeitung – Süddeutsche Zeitung GmbH (Deutschland), abgerufen am 20. Juni 2016.
  3. Wir haben in Deutschland einen legalisierten Sklavinnenmarkt. In: Stuttgarter Zeitung. Stuttgarter Zeitung Stuttgarter Zeitung.de, abgerufen am 18. April 2018.
  4. "Sexkauf ist Gewalt", Audio-Beitrag von Steffen Kolodziej, in: Saarländischer Rundfunk 2, 2. April 2019
  5. Menschenrechtsverletzungen in deutschen Bordellen beklagt, in: Chrismon, 3. April 2019

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