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Opening chess position from black side

Grundstellung der Figuren beim Schach

Schach ist ein Denksport, bei dem zwei Spieler an einem Schachbrett (ein Feld mit 8 x 8 Feldern, mit abwechselnd schwarzer und weißer Farbe) gegeneinander spielen. Ein gutes Schachbrett sollte beschriftet sein. Dabei besitzen die Zeilen Zahlen von 1 bis 8 und die Spalten Buchstaben von a bis h. Das Feld h1 ist weiß.

Es gibt einen schwarzen Spieler und einen weißen Spieler. Der weiße Spieler beginnt das Spiel. Wenn ein Spieler gezogen hat, muss der andere Gegner ziehen. Das Spielziel ist es, den gegnerischen König zu besiegen. Dabei kann der König niemals geschlagen werden. Falls er angegriffen wird, steht er im Schach. Der entsprechende Spieler muss das Schach abwehren, indem er

  • die angreifende Figur schlägt
  • die Angriffslinie mit Hilfe einer anderen Figur blockiert
  • den König auf ein anderes Feld zieht, auf dem er nicht im Schach steht.


Sind alle diese Abwehrmöglichkeiten nicht möglich, ist der König schachmatt. Das Spiel ist damit beendet. Falls ein Spieler nicht mehr ziehen kann, sein König aber auch nicht im Schach steht, ist es patt, das Spiel endet unentschieden.

Jeder Spieler verfügt über folgende Spielfiguren:

  • 1 König, dieser steht auf e1 (weiß) und auf e8 (schwarz)
  • 1 Dame, diese steht auf d1 (weiß) und auf d8 (schwarz)
  • 2 Läufer, sie stehen auf c1 und f1 (weiß) bzw. c8 und f8 (schwarz)
  • 2 Springer, sie stehen auf b1 und g1 (weiß) bzw. b8 und g8 (schwarz)
  • 2 Türme, sie stehen auf a1 und h1 (weiß) bzw. a8 und h8 (schwarz)
  • 8 Bauern, sie stehen auf der 2. bzw. 7. Reihe.


Zugarten[]

Der König darf jeweils ein Feld in jede Richtung gehen.

Die stärkste Figur ist die Dame. Sie darf in jede Richtung soweit ziehen, wie sie will. Dabei darf sie aber keine Figur (weder die eigenen noch die gegnerischen) überspringen.

Der Turm darf ebenfalls soweit ziehen, wie er will. Allerdings darf er nur senkrecht und waagrecht ziehen. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für die Dame.

Der Läufer (steht für den Bischof) darf nur diagonal ziehen, ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für die Dame bzw. den Turm.

Der Springer (steht für den Ritter) darf als einzige Figur andere Figuren überspringen. Er zieht immer L-förmig entweder zwei Felder senkrecht und ein Feld waagrecht oder zwei Felder waagrecht und ein Feld senkrecht.

Alle diese Figuren können gegnerische Figuren schlagen, indem sie in der für sie gültigen Zugweise auf ein Feld ziehen, auf dem eine gegnerische Figur steht.

Im Gegensatz dazu kann der Bauer nicht so schlagen, wie er normalerweise zieht. Der Bauer kann nur ein Feld nach vorne ziehen. Jeder Bauer darf aber bei seinem ersten Zug wählen, ob er ein Feld oder zwei Felder nach vorne zieht. Steht vor ihm eine gegnerische Figur, ist der Bauer blockiert und er kann nicht weiter ziehen. Er kann eine gegnerische Figur nur dann schlagen (bzw. einen gegnerischen König in Schach setzen), wenn diese schräg vor ihm steht. Erreicht der Bauer die gegnerische Grundlinie (also ein weißer Bauer die 8. Reihe oder ein schwarzer Bauer die weiße Reihe), verwandelt er sich in eine der folgenden Figuren: Dame, Turm, Läufer oder Springer. Meistens wählt man die Dame.


Sonderzüge[]

Ajedrez animación en passant

Das Schlagen en passant

  1. Rochade:Einmal in der Partie darf der König zwei Felder in Richtung eines seiner Türme ziehen, der jeweilige Turm stellt sich auf die andere Seite neben den König (Rochade). Dies ist aber nur möglich, falls
    • weder Turm noch König gezogen haben
    • zwischen Turm und König keine Figuren mehr stehen
    • das Zielfeld des Königs nicht angegriffen ist
    • das Feld, über das der König läuft, nicht angegriffen ist und
    • der König nicht im Schach steht.
    Es gibt die kleine Rochade, bei der der König von e1 auf g1 (bzw. von e8 auf g8) wandert und der Turm von h1 auf f1 (h8 auf h8). Bei der großen Rochade wandert der König von e1 au c1 (e8 auf c8) und der Turm von a1 auf d1 (a8 auf d8).
  2. en passant:Wenn ein Bauer beim ersten Zug von einem gegnerischen Bauern geschlagen werden kann, falls er ein Feld nach vorne zieht, so kann dieser gegnerische Bauer den ziehenden Bauer auch (in gleicher Weise) schlagen, falls er zwei nach vorne zieht. Dies ist jedoch nur unmittelbar nach dem Vorstoß möglich. Ein Zug später kann er nicht mehr auf diese Art und Weise geschlagen werden. Bsp: Der schwarze Bauer steht auf b4, der weiße auf c2 zieht auf c4. Würde er auf c3 ziehen, könnte der schwarze Bauer auf b4 ihn dort schlagen. Mit Hilfe des en passant-Zuges kann er ihn genauso schlagen. Er zieht von b4 nach c3 (!) und schlägt den Bauern auf c4.

Schachvereine[]

Im Vereins-Wiki gibt es Artikel über folgende Schachvereine: Kategorie:Schachverein

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