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Der Verein[]
Im Jahr 1929 wurde auf Initiative des Jugendvereins, des Gesellenvereins und des Arbeitervereins die DJK Sinzheim als Fußballverein aus der Taufe gehoben. Erster Vorsitzender war Anton Walter. Zunächst formierten sich eine Herren- und eine Jugendmannschaft, die unweit des heutigen Fremersbergstadions ihr erstes Spielfeld in Eigenarbeit anlegten. Im Dritten Reich wurde der Vereinsname DJK Sinzheim nicht mehr geduldet und der Verein wurde in FC Sinzheim umbenannt. Während des Zweiten Weltkrieges kamen die Vereinsaktivitäten zum erliegen.
Nach Verhandlungen mit der Gemeinde und der französischen Militärregierung konnte am 12.06.1946 im Gasthaus Krone die Gründung des Sportverein Sinzheim vollzogen werden. Arnold Boos wurde zum Vereinsvorsitzenden und Josef Fischer zum Abteilungsleiter Fußball bestellt. Mit zwei Senioren- und einer Jugendmannschaft wurde der Spielbetrieb wieder ausgenommen.
Sportlich war der SV Sinzheim über die meiste Zeit in der 1. oder 2. Amateurliga Südbaden und später in der Verbands- bzw. Landesliga Südbaden zu Hause. In den Jahren 1983 und 1985 gelang dem SV Sinzheim unter Trainer Werner Bartenbach jeweils die Vizemeisterschaft in der Verbandsliga Südbaden. In den Aufstiegsspielen zur Oberliga Baden-Württemberg musste man sich jedoch dem FV Weinheim bzw. dem FV Lauda geschlagen geben. Seit dem Jahr 2005 spielt der Verein nach zwischenzeitlichem Abrutschen in die Bezirksliga in der Landesliga Südbaden. In der Saison 2008/2009 belegte man den dritten Platz.
Aushängeschild des SV Sinzheim ist neben der Seniorenmannschaft vor allem die Jugendabteilung, die traditionell zu den erfolgreichsten innerhalb des Südbadischen Fußballverbandes zählt. Seit dem Jahr 2007 ist der SV Sinzheim offizieller Partnerverein des Karlsruher SC. Im Rahmen dieser Kooperation werden u.a. Jugendtrainer des SV Sinzheim regelmäßig zu Schulungen und Lehrgängen beim KSC weitergebildet. Jugendspieler des SVS, die sich als überdurchschnittlich talentiert erweisen, werden gezielt weiterentwickelt und erhalten zum richitgen Zeitpunkt die Gelegenheit zum KSC zu wechseln. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Helmut Herrmann betreibt der SV Sinzheim eine Fußballschule, die vorwiegend von Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren genutzt wird.
Der SV Sinzheim ist mit 950 Mitgliedern (Stand: 06/09) der mitgliederstärkste Verein der Gemeinde Sinzheim. Mit dem Jahr 2008 wurde eine Mädchenfußballabteilung gegründet. In der Saison 2009/2010 nehmen insgesamt 25 Mannschaften (teilweise in Spielgemeinschaften) am Spielbetrieb teil. Die Heimspiele werden im Fremersbergstadion ausgetragen.
Erfolge[]
- Verbandsliga-Vizemeister 1983, 1985
- Landesligameister 1982
- Bezirksligameister 1995, 2000
- Bezirkspokalsieger 1991, 1995, 2003
- Südbadischer Meister B-Junioren 2007
- Südbadischer Hallenmeister B-Junioren 2005
- Südbadischer Hallenmeister C-Junioren 2008
Sportstätten[]
Der SV Sinzheim bestreitet den Großteil seines Spiel- und Trainingsbetriebs im heimischen Fremersbergstadion. Die Sportanlage verfügt über zwei verbandsspieltaugliche Naturrasenplätze. Das Vereinsheim mit Sportgaststätte beheimatet vier Umkleidekabinen, eine Schiedrichterkabine, ein Geschäftszimmer sowie einen Besprechungsraum. Auf Grund der vielen Mannschaften ist ein Teil des Spiel- bzw. Trainingsbetriebes auf die Sportanlagen der SG-Partner (SV Leiberstung, FC Varnhalt) sowie die Sportplätze in Kartung, Winden und Schiftung ausgelagert.
Turnierveranstaltungen[]
Mittlerweile zur Tradition geworden sind hochkarätige Juniorenturniere, die von der Jugendabteilung des SV Sinzheim ausgerichtet werden. Im Sommer findet der Internationale U17-Sommercup im Fremersbergstadion, im Winter das Hallenmasters in der Fremersberghalle statt. Hierbei nahmen in den zurückliegenden Jahren u.a. Juniorenteams des 1. FC Kaiserslautern, SC Freiburg, BSC Young Boys Bern, FC Basel, FC Luzern, Racing Strasbourg, Karlsruher SC, Stuttgarter Kickers oder Hertha BSC Berlin teil.
Weblinks[]
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