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Der SV Preußen 07 Lünen ist ein Fußballverein in Deutschland (Nordrhein-Westfalen)und gehört dem Verband des FLVW (Fußball Leichtathletik Verband Westfalen) an. Der Club ist ansässig im Stadtteil Lünen-Horstmar, Alter Postweg 7 in 44532 Lünen der zum Kreis Unna gehört.
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Der '''SV Preußen 07 Lünen''' ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Fußballverein]] in [[Nordrhein-Westfalen]] und gehört dem [[Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen]] (FLVW) an. Der Club ist ansässig im Stadtteil [[Lünen]]-[[Horstmar]], Alter Postweg 7 in 44532 Lünen, das zum [[Kreis Unna]] gehört.
Der Club ist unter der Vereinsregisternummer 20554 beim Amtsgericht Dortmund als eingetragener Verein registriert.
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Der Club ist unter der Vereinsregisternummer 20554 beim [[Amtsgericht Dortmund]] als [[eingetragener Verein]] registriert.
   
== Gründungsjahr ==
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== Geschichte ==
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=== Gründungsjahr ===
Am 23.02.1907 wurde der Fußballclub "Herkules", der heutige Verein SV Preußen 07, gegründet. Schon im ersten Jahr stieg die Mitgliederzahl auf über 70 Personen an.
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Am 23. Februar 1907 wurde der Fußballclub "Herkules", der heutige Verein SV Preußen 07, gegründet. Schon im ersten Jahr stieg die Mitgliederzahl auf über 70 Personen an.
   
== 1914 - Ausbruch des 1. Weltkrieg - 1919 / Umbenennung des Namen "Herkules" in SV Preußen 07 ==
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=== 1914 - Ausbruch des 1. Weltkrieg - 1919 / Umbenennung des Namen "Herkules" in SV Preußen 07 ===
   
 
Mit Ausbruch des 1. Weltkrieg wurde der Spielbetrieb enorm gestört bis hin zur völligen Erlegung des Sports.
 
Mit Ausbruch des 1. Weltkrieg wurde der Spielbetrieb enorm gestört bis hin zur völligen Erlegung des Sports.
   
Die meisten aktiven Sportler wurden zum Heeresdienst eingezogen. Wenn trotzdem der Spielbetrieb bis 1917 fortgesetzt wurde, musste man die Vereinstreue des übriggebliebenen kleinen Häufleins bewundern, welches trotz Mangel an Material bis zum Ende ausharrte. Als dann infolge der Ernährungsnotlage aus unserem Sportplatz Ackerland wurde, ward das Letzte genommen und der Spielbetrieb wurde eingestellt.
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Die meisten aktiven Sportler wurden zum Heeresdienst eingezogen. Wenn trotzdem der Spielbetrieb bis 1917 fortgesetzt wurde, musste man die Vereinstreue des übriggebliebenen kleinen Häufleins bewundern, welches trotz Mangel an Material bis zum Ende ausharrte. Als infolge der Ernährungsnotlage aus dem Sportplatz Ackerland wurde, musste der Spielbetrieb eingestellt werden.
   
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Im 1. Weltkrieg ist ein großer Teil der Vereinsmitglieder gefallen. Das Gelände auf der "Braunen Burg" in Niederaden wurde als neuer Sportplatz ausgewählt, so dass der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.
Zum Ende des Krieges hatten sich die Fußballer wieder gefunden.
 
Die Bilanz war traurig. Ein großer Teil der Mitglieder war nicht zurückgekehrt aus Feindesland.
 
   
 
=== Der Name SV Preußen 07 entsteht... ===
Das Vereinsinventar war restlos dahin. Auch die Sportstätte fehlte. Was nun?
 
Es mußte ein Ausweg aus dem Dilemma gefunden werden, und man fand ihn auch.
 
Ein neuer Sportplatz konnte ausfindig gemacht werden - das Gelände auf der "Braunen Burg" in Niederaden!
 
   
 
Auf einer außerordentlichen Versammlung im Mai 1919 wurde der Beitritt zum '[[Westdeutscher Spielverband|Westdeutschen Spielverband]]' beschlossen und der Name des Vereines von Sportclub 'Herkules' in Sportverein 'Preußen 07' geändert. Der Verein wurde vom Verband der C-Klasse im Kreis Dortmund zugeteilt. In zwei aufeinanderfolgenden Spieljahren schafften es der Club bis in die A-Klasse.
Der Spielbetrieb konnte beginnen...
 
   
 
=== 1919 - 1944 Ruhrbesetzung durch die Franzosen ===
== Der Name SV Preußen 07 entsteht... ==
 
   
Auf einer außerordentlichen Versammlung im Mai 1919 wurde der Beitritt zum 'Westdeutschen Spielverband' beschlossen. Man war der Meinung, dass der Name geändert werden musste. So wurde aus dem Sportclub 'Herkules' der Sportverein 'Preußen 07'. Vom Verband wurde der SV Preußen 07 in die C-Klasse im Kreis Dortmund zugeteilt. In zwei aufeinanderfolgenden Spieljahren schafften es der Club bis in die A-Klasse.
 
   
 
Die Sperrgrenze, welche an der Bahnlinie Derne-Preußen-Lünen entlang lief, trennte den Club vom Dortmunder Kreis, so dass er dem Bezirk Hamm zugeteilt wurde. Verkehrstechnisch und auch finanziell brachte dieser Zustand dem Verein große Nachteile. Auch in der Folgezeit gelang es Preußen 07 nicht, wieder im Dortmunder Bezirk spielen zu können.
== 1919 - 1944 Ruhrbesetzung durch die Franzosen ==
 
   
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Abwechselnd wurde der Verein dem Hammer und dann wieder dem Recklinghausener Bezirk zugeteilt. Das Endspiel um den Husener Vereinspokal wurde gegen Kaiserau vor Tausenden Zuschauern bestritten. SV Preußen 07 gewann es mit 7:2, wobei der Mittelstürmer Jupp Belau vier Tore schoss.
   
 
In der damaligen 1. Mannschaft spielten zeitweilig die vier Brüder August, Paul, Hugo und Willi, genannt 'Spinne', Meierotte.
Die Sperrgrenze, welche an der Bahnlinie Derne-Preußen-Lünen entlang lief, trennte den Club vom Dortmunder Kreis. Man wurde dem Bezirk Hamm zugeteilt. Verkehrstechnisch und auch finanziell brachte dieser Zustand dem Verein große Nachteile. Auch in der Folgezeit gelang es Preußen 07 nicht, trotz eifriger Bemühung, in dem Dortmunder Bezirk zu spielen.
 
   
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Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges musste der Spielbetrieb vorerst eingestellt werden.
Abwechselnd wurde man dem Hammer- und dann wieder dem Recklinghausener Bezirk zugeteilt. Wenn trotzdem in diesen Jahren die glanzvollste Zeit der Preußen-Fußballgeschichte lag, welche den Club weit über den engeren Bezirk bekannt werden ließ, so lag es an dem Idealismus der Spieler jener Tage.
 
   
 
Die Vereinsmitglieder Franz Belau und Franz Döring bauten im Herbst 1941 noch einmal eine Jugendmannschaft auf, die zwei Jahren Bestand hatte. Durch den totalen Kriegseinsatz 1944 kam der gesamte Sport zum Erliegen.
Preußens alte Fußballanhänger werden auch jenes prachtvolle Endspiel um den Husener Vereinspokal nicht vergessen. Preußens Endspielgegner war Kaiserau. Tausende umstanden den Platz, um sich diese Sensation nicht entgehen zu lassen. Ein Flugzeug warf nämlich den Ball für das Endspiel ab, welches vom SV Preußen 07 mit 7:2 gewonnen wurde. Den größten Anteil an dem Erfolg hatte der schussgewaltige Mittelstürmer Jupp Belau mit 4 Toren.
 
   
 
=== 1945 - 1955 ===
So war es zu jenen Zeiten immer wieder die Stürmerreihe, welche die Zuschauer zur Begeisterung hinreißen ließ.
 
 
==== WM 1954 Schweiz - eine Freundschaft entsteht ====
   
  +
Nach dem Zusammenbruch wurden in Lünen alle Vereine diesseits der Lippe von der Besatzung unter dem Namen 'Südliche Sportvereinigung' zusammengefasst.
Zu erwähnen wäre noch, dass in der damaligen 1. Mannschaft zeitweilig vier Brüder spielten. Es waren die Brüder August, Paul, Hugo und Willi, genannt 'Spinne', Meierotte.
 
   
 
Die Vereinsmitglieder Franz Belau, August Meierotte und Fritz Halweg engagierten sich für die Neugründung des SV Preußen 07. Nach der Aufnahme des Spielbetriebes wurde der SV Preußen 07 der 1. Kreisklasse Dortmund zugeteilt.
Mit Beginn des 'Tausendjährigen Reiches' wechselten auch neue Leute in die Vereinsführung, auch sie verstanden es, mit den aktiven Sportlern Kontakt zu halten. Nach wechselvollem Auf und Ab in den folgenden Jahren musste dann nach Ausbruch des 2. Weltkrieges der Spielbetrieb eingestellt werden.
 
 
Die Sportkameraden Franz Belau und Franz Döring versuchten es im Herbst 1941 noch einmal, eine Jugendmannschaft zu stellen. Diese Mannschaft hat in den 2 Jahren ihrer Spielzeit schöne Erfolge errungen. Durch den totalen Kriegseinsatz 1944 kam der gesamte Sport zum Erliegen.
 
 
== 1945 - 1955 ==
 
==== WM 1954 Schweiz - eine Freundschaft entsteht ====
 
 
Nach dem Zusammenbruch wurden in Lünen alle Vereine diesseits der Lippe von der Besatzung unter dem Namen 'Südliche Sportvereinigung' zusammengefasst. Aber Männer wie Franz Belau, August Meierotte und Fritz Halweg gaben nicht eher Ruhe, bis der SV Preußen 07 wieder erstanden war. Nach der Aufnahme des Spielbetriebes wurde der SV Preußen 07 der 1. Kreisklasse Dortmund zugeteilt.
 
   
 
Da immer neue Vereine hinzu kamen, musste eine 2. Kreisklasse aufgemacht werden, der auch die unteren Vereine der 1. Kreisklasse zugeteilt wurden, zu denen auch die Preußen aus Lünen gehörten. Bereits im nächsten Jahr wurde der Aufstieg zur 1. Kreisklasse ganz souverän mit nur einem verlorenen Spiel erkämpft.
 
Da immer neue Vereine hinzu kamen, musste eine 2. Kreisklasse aufgemacht werden, der auch die unteren Vereine der 1. Kreisklasse zugeteilt wurden, zu denen auch die Preußen aus Lünen gehörten. Bereits im nächsten Jahr wurde der Aufstieg zur 1. Kreisklasse ganz souverän mit nur einem verlorenen Spiel erkämpft.
   
Leute wie die Kameraden Halweg, Offen und Nadolny wechselten in schneller Folge als Vorsitzende des Vereins. Mit Emil Kesten als Vorsitzender wurde das 45jährige Bestehen gefeiert.
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in schneller Folge waren Halweg, Offen und Nadolny Vorsitzende des Vereins. Mit Emil Kesten als Vorsitzendem wurde das 45-jährige Bestehen gefeiert.
   
In der Spielzeit 1954/55 ging die 1. Mannschaft den bitteren Weg des Abstiegs in die 2. Kreisklasse. Es fanden zwar Ausscheidungsspiele statt, aber mit einer Niederlage gegen Roland 98 mit 4:3 Toren in Kemminghausen war der Abstieg besiegelt.
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In der Spielzeit 1954/55 stieg die 1. Mannschaft wieder in die 2. Kreisklasse ab, nachdem Ausscheidungsspiele stattgefunden hatten, wobei eine Niederlage gegen Roland 98 mit 4:3 Toren in Kemminghausen dern Abstieg besiegelte.
   
Mitglieder der Fußballabteilung mit Werner Müller an der Spitze fahren 1954 zur Weltmeisterschaft in die Schweiz und schließen in Spiez erste Freundschaften, die bis in unsere Zeit bestand haben.
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Mitglieder der Fußballabteilung mit Werner Müller an der Spitze fahren 1954 zur Weltmeisterschaft in die Schweiz und schließen in Spiez erste Freundschaften, die bis in die heutige Zeit Bestand haben.
   
== 1964 ==
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=== 1964 ===
 
==== Vorsitzender Werner Müller und der Jugoslawische Staatsführer Marschall Tito ====
 
==== Vorsitzender Werner Müller und der Jugoslawische Staatsführer Marschall Tito ====
Der spätere langjährige Vorsitzende der Fußballer, Werner Müller, bekommt von dem Staatsführer des damaligen Jugoslawien, Marschall Tito, die Erlaubnis, eine Schülerfreizeit nach Pula durchzuführen.
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Der spätere langjährige Vorsitzende der Fußballer, Werner Müller, bekommt von dem Staatsführer des damaligen Jugoslawien, Marschall Tito, die Erlaubnis, eine Schülerfreizeit nach [[Pula]] durchzuführen.
   
   
Diese Fahrt bildet den Auftakt für eine Freizeit, die in den folgenden Jahrzehnten zu einem unvergesslichen Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche nicht nur aus Horstmar sondern aus ganz Lünen wird. Erst in den 90er Jahren findet diese beliebte Freizeit durch den ausbrechenden Krieg im ehemaligen Jugoslawien ein jähes Ende.
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Diese Fahrt bildet den Auftakt für eine Freizeit, die in den folgenden Jahrzehnten zu einem unvergesslichen Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche nicht nur aus Horstmar sondern aus ganz Lünen wird. Erst in den 1990er Jahren findet diese beliebte Freizeit durch den ausbrechenden Krieg im ehemaligen Jugoslawien ein jähes Ende.
   
== 1965 ==
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=== 1965 ===
   
 
==== Die Flutlichtanlage entsteht - BVB Traditions Elf kommt zur Einweihung ====
 
==== Die Flutlichtanlage entsteht - BVB Traditions Elf kommt zur Einweihung ====
   
In diesem Jahr wurde von der Mitgliederversammlung der Bau einer Trainingsbeleuchtungsanlage auf dem Sportplatz beschlossen. Sie konnte im September 1965 gegen die Traditions-Mannschaft des BV Borussia 09 Dortmund, in der der frühere Preußen-Spieler Bracht mitspielte, eingeweiht werden.
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In diesem Jahr wurde von der Mitgliederversammlung der Bau einer Trainingsbeleuchtungsanlage auf dem Sportplatz beschlossen. Sie konnte im September 1965 gegen die Traditions-Mannschaft des BV Borussia 09 Dortmund, in der der frühere Preußen-Spieler [[Helmut Bracht|Bracht]] mitspielte, eingeweiht werden.
   
 
== Klaus Brakelmann wird Profi-Fußballer bei Borussia Dortmund ==
 
== Klaus Brakelmann wird Profi-Fußballer bei Borussia Dortmund ==
der am 10.10.1948 geborene Klaus Brakelmann wird im Jahr 1967
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Der am 10. Oktober 1948 geborene [[Klaus Brakelmann]] wird im Jahr 1967
 
vom Bundesliga-Club Borussia Dortmund von den Preußen abgeworben. Der Jugendnationalspieler Brakelmann absolviert in der Zeit von 1967 bis 1971 49 Bundesligaspiele und ein DFB-Pokalspiel. Durch eine schwerwiegende Achillessehnen-Verletzung musste Brakelmann seine Profi-Karriere beenden und kehrt zu den Preußen zurück.
 
vom Bundesliga-Club Borussia Dortmund von den Preußen abgeworben. Der Jugendnationalspieler Brakelmann absolviert in der Zeit von 1967 bis 1971 49 Bundesligaspiele und ein DFB-Pokalspiel. Durch eine schwerwiegende Achillessehnen-Verletzung musste Brakelmann seine Profi-Karriere beenden und kehrt zu den Preußen zurück.
 
 
 
== 1967 - 1968 ==
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=== 1967 - 1968 ===
 
==== Aufstieg in die Bezirksliga ====
 
==== Aufstieg in die Bezirksliga ====
   
 
Nach langjähriger Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse Dortmund errang die 1. Mannschaft die Gruppenmeisterschaft, punktgleich mit dem FC Merkur 07. Dadurch war ein Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die [[Bezirksklasse]] erforderlich. Vor einer großen Kulisse endete dieses Aufstiegsspiel 1:1 nach Verlängerung. Somit musste ein erneutes Entscheidungsspiel austgetragen werden. Auf der Platzanlage des [[BV Brambauer]] gewann der SV Preußen 07 mit 1:0 durch einen Elfmeter von Hansi Böttger.
   
 
=== 1978 - 1979 ===
Nach langjähriger Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse Dortmund errang die 1. Mannschaft die Gruppenmeisterschaft, punktgleich mit dem FC Merkur 07. Dadurch war ein Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Bezirksklasse erforderlich. Vor einer großen Kulisse endete dieses Aufstiegsspiel 1:1 nach Verlängerung. Somit mussten man ein erneutes Entscheidungsspiel austragen.
 
 
Auf der Platzanlage des BV Brambauer ging es diesmal um alles oder nichts. Nach dramatischem Spiel, abermals vor großer Kulisse, gewannen der SV Preußen 07 mit 1:0 durch einen Elfmeter von Hansi Böttger.
 
 
== 1978 - 1979 ==
 
 
==== Aufstieg in die Landesliga ====
 
==== Aufstieg in die Landesliga ====
Das Spieljahr 1977/78 war das erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Vereins SV Preußen 07 Lünen. Nach neun Jahren Zugehörigkeit in der Bezirksliga stieg man in die Landesliga auf.
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Das Spieljahr 1977/78 war das erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Vereins SV Preußen 07 Lünen. Nach neun Jahren Zugehörigkeit in der Bezirksliga stieg man in die [[Landesliga]] auf.
 
Leider musste man nach 3jähriger Zugehörigkeit 1981 die Landesliga wieder verlassen. Für den Klassenerhalt fehlte den Preußen einen Punkt.
 
 
 
=== SV Preußen errichtet Kunstrasenplatz. Bor. Dortmund kommt zur Einweihung ===
 
   
 
Leider musste man nach dreijähriger Zugehörigkeit 1981 die Landesliga wieder verlassen. Für den Klassenerhalt fehlte den Preußen einen Punkt.
Ein Höhepunkt 2012 war natürlich der Bau des Kunstrasenplatzes.
 
   
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=== 2012 ===
In der Rekordzeit von drei Monaten wurde unter der Leitung von Gerd Wiecek, Christian Rudolph, Hans Birk
 
und Jörg Busse der Kunstrasenplatz mit den vielen Helfern erbaut.
+
==== SV Preußen errichtet Kunstrasenplatz. Borussia Dortmund kommt zur Einweihung ====
   
 
Im Jahr 2012 wurde ein [[Kunstrasenplatz]] gebaut. Zur Einweihung am 10. Oktober 2012 der neuen Sportanlage war der Drittligisten [[Borussia Dortmund II]] zu Gast und spielte gegen die 1. Mannschaft von SV Preußen 07 Lünen, das die Begegnung mit 10:1 verlor.
Eine Investition die sich für die Zukunft auszahlen wird.
 
Zur Einweihung am 10. Oktober 2012 der neuen Sportanlage war die 2. Mannschaft des Bundesligisten Bor. Dortmund zu Gast und spielte gegen die 1. Mannschaft der Preußen.
 
   
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[[Kategorie:Fußballverein aus dem Kreis Unna]]
Die dominierenden Dortmunder gewannen das Spiel 10:1 was von einem dritt-Ligisten auch nicht anders zu erwarten war. Das Ergebnis war aber zweitrangig. Immerhin gelang Preußen der Ehrentreffer vor einer großen Zuschauerkulisse.
 
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[[Kategorie:Verein im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen]]
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[[Kategorie:Sportverein (Ruhrgebiet)]]
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[[Kategorie:Sport (Lünen)]]
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[[Kategorie:Gegründet 1907]]

Version vom 2. Dezember 2015, 03:38 Uhr

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Der SV Preußen 07 Lünen ist ein deutscher Fußballverein in Nordrhein-Westfalen und gehört dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) an. Der Club ist ansässig im Stadtteil Lünen-Horstmar, Alter Postweg 7 in 44532 Lünen, das zum Kreis Unna gehört. Der Club ist unter der Vereinsregisternummer 20554 beim Amtsgericht Dortmund als eingetragener Verein registriert.

Geschichte

Gründungsjahr

Am 23. Februar 1907 wurde der Fußballclub "Herkules", der heutige Verein SV Preußen 07, gegründet. Schon im ersten Jahr stieg die Mitgliederzahl auf über 70 Personen an.

1914 - Ausbruch des 1. Weltkrieg - 1919 / Umbenennung des Namen "Herkules" in SV Preußen 07

Mit Ausbruch des 1. Weltkrieg wurde der Spielbetrieb enorm gestört bis hin zur völligen Erlegung des Sports.

Die meisten aktiven Sportler wurden zum Heeresdienst eingezogen. Wenn trotzdem der Spielbetrieb bis 1917 fortgesetzt wurde, musste man die Vereinstreue des übriggebliebenen kleinen Häufleins bewundern, welches trotz Mangel an Material bis zum Ende ausharrte. Als infolge der Ernährungsnotlage aus dem Sportplatz Ackerland wurde, musste der Spielbetrieb eingestellt werden.

Im 1. Weltkrieg ist ein großer Teil der Vereinsmitglieder gefallen. Das Gelände auf der "Braunen Burg" in Niederaden wurde als neuer Sportplatz ausgewählt, so dass der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.

Der Name SV Preußen 07 entsteht...

Auf einer außerordentlichen Versammlung im Mai 1919 wurde der Beitritt zum 'Westdeutschen Spielverband' beschlossen und der Name des Vereines von Sportclub 'Herkules' in Sportverein 'Preußen 07' geändert. Der Verein wurde vom Verband der C-Klasse im Kreis Dortmund zugeteilt. In zwei aufeinanderfolgenden Spieljahren schafften es der Club bis in die A-Klasse.

1919 - 1944 Ruhrbesetzung durch die Franzosen

Die Sperrgrenze, welche an der Bahnlinie Derne-Preußen-Lünen entlang lief, trennte den Club vom Dortmunder Kreis, so dass er dem Bezirk Hamm zugeteilt wurde. Verkehrstechnisch und auch finanziell brachte dieser Zustand dem Verein große Nachteile. Auch in der Folgezeit gelang es Preußen 07 nicht, wieder im Dortmunder Bezirk spielen zu können.

Abwechselnd wurde der Verein dem Hammer und dann wieder dem Recklinghausener Bezirk zugeteilt. Das Endspiel um den Husener Vereinspokal wurde gegen Kaiserau vor Tausenden Zuschauern bestritten. SV Preußen 07 gewann es mit 7:2, wobei der Mittelstürmer Jupp Belau vier Tore schoss.

In der damaligen 1. Mannschaft spielten zeitweilig die vier Brüder August, Paul, Hugo und Willi, genannt 'Spinne', Meierotte.

Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges musste der Spielbetrieb vorerst eingestellt werden.

Die Vereinsmitglieder Franz Belau und Franz Döring bauten im Herbst 1941 noch einmal eine Jugendmannschaft auf, die zwei Jahren Bestand hatte. Durch den totalen Kriegseinsatz 1944 kam der gesamte Sport zum Erliegen.

1945 - 1955

WM 1954 Schweiz - eine Freundschaft entsteht

Nach dem Zusammenbruch wurden in Lünen alle Vereine diesseits der Lippe von der Besatzung unter dem Namen 'Südliche Sportvereinigung' zusammengefasst.

Die Vereinsmitglieder Franz Belau, August Meierotte und Fritz Halweg engagierten sich für die Neugründung des SV Preußen 07. Nach der Aufnahme des Spielbetriebes wurde der SV Preußen 07 der 1. Kreisklasse Dortmund zugeteilt.

Da immer neue Vereine hinzu kamen, musste eine 2. Kreisklasse aufgemacht werden, der auch die unteren Vereine der 1. Kreisklasse zugeteilt wurden, zu denen auch die Preußen aus Lünen gehörten. Bereits im nächsten Jahr wurde der Aufstieg zur 1. Kreisklasse ganz souverän mit nur einem verlorenen Spiel erkämpft.

in schneller Folge waren Halweg, Offen und Nadolny Vorsitzende des Vereins. Mit Emil Kesten als Vorsitzendem wurde das 45-jährige Bestehen gefeiert.

In der Spielzeit 1954/55 stieg die 1. Mannschaft wieder in die 2. Kreisklasse ab, nachdem Ausscheidungsspiele stattgefunden hatten, wobei eine Niederlage gegen Roland 98 mit 4:3 Toren in Kemminghausen dern Abstieg besiegelte.

Mitglieder der Fußballabteilung mit Werner Müller an der Spitze fahren 1954 zur Weltmeisterschaft in die Schweiz und schließen in Spiez erste Freundschaften, die bis in die heutige Zeit Bestand haben.

1964

Vorsitzender Werner Müller und der Jugoslawische Staatsführer Marschall Tito

Der spätere langjährige Vorsitzende der Fußballer, Werner Müller, bekommt von dem Staatsführer des damaligen Jugoslawien, Marschall Tito, die Erlaubnis, eine Schülerfreizeit nach Pula durchzuführen.


Diese Fahrt bildet den Auftakt für eine Freizeit, die in den folgenden Jahrzehnten zu einem unvergesslichen Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche nicht nur aus Horstmar sondern aus ganz Lünen wird. Erst in den 1990er Jahren findet diese beliebte Freizeit durch den ausbrechenden Krieg im ehemaligen Jugoslawien ein jähes Ende.

1965

Die Flutlichtanlage entsteht - BVB Traditions Elf kommt zur Einweihung

In diesem Jahr wurde von der Mitgliederversammlung der Bau einer Trainingsbeleuchtungsanlage auf dem Sportplatz beschlossen. Sie konnte im September 1965 gegen die Traditions-Mannschaft des BV Borussia 09 Dortmund, in der der frühere Preußen-Spieler Bracht mitspielte, eingeweiht werden.

Klaus Brakelmann wird Profi-Fußballer bei Borussia Dortmund

Der am 10. Oktober 1948 geborene Klaus Brakelmann wird im Jahr 1967 vom Bundesliga-Club Borussia Dortmund von den Preußen abgeworben. Der Jugendnationalspieler Brakelmann absolviert in der Zeit von 1967 bis 1971 49 Bundesligaspiele und ein DFB-Pokalspiel. Durch eine schwerwiegende Achillessehnen-Verletzung musste Brakelmann seine Profi-Karriere beenden und kehrt zu den Preußen zurück.

1967 - 1968

Aufstieg in die Bezirksliga

Nach langjähriger Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse Dortmund errang die 1. Mannschaft die Gruppenmeisterschaft, punktgleich mit dem FC Merkur 07. Dadurch war ein Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Bezirksklasse erforderlich. Vor einer großen Kulisse endete dieses Aufstiegsspiel 1:1 nach Verlängerung. Somit musste ein erneutes Entscheidungsspiel austgetragen werden. Auf der Platzanlage des BV Brambauer gewann der SV Preußen 07 mit 1:0 durch einen Elfmeter von Hansi Böttger.

1978 - 1979

Aufstieg in die Landesliga

Das Spieljahr 1977/78 war das erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Vereins SV Preußen 07 Lünen. Nach neun Jahren Zugehörigkeit in der Bezirksliga stieg man in die Landesliga auf.

Leider musste man nach dreijähriger Zugehörigkeit 1981 die Landesliga wieder verlassen. Für den Klassenerhalt fehlte den Preußen einen Punkt.

2012

SV Preußen errichtet Kunstrasenplatz. Borussia Dortmund kommt zur Einweihung

Im Jahr 2012 wurde ein Kunstrasenplatz gebaut. Zur Einweihung am 10. Oktober 2012 der neuen Sportanlage war der Drittligisten Borussia Dortmund II zu Gast und spielte gegen die 1. Mannschaft von SV Preußen 07 Lünen, das die Begegnung mit 10:1 verlor.