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Der SV Germania Roßlau 08 ist ein Sportverein in Dessau-Roßlau, dessen erste Fußball-Mannschaft in der Landesliga Sachsen-Anhalt Mitte spielt.

Geschichte[]

Die Gründung des Fußballclubs Germania erfolgte im Jahr 1908, als der Vereinssitz Roßlau etwa 11.200 Einwohner hatte. Er war Mitglied des Deutschen Fußball-Bundes und der Deutschen Sportbehörde für Athletik und war der Landeszentrale für Jugendpflege angeschlossen.


Nach dem 2. Weltkrieg wird in Roßlau der Sportverein Elbe-Werk Roßlau gegründet. Wie auch in anderen Orten und Städten der DDR üblich, wechselten die Vereinsnamen recht häufig:

  • 1952 BSG Motor Ost Roßlau
  • 1965 BSG Motor Roßlau
  • 1977 BSG Motor Elbe-Werk Roßlau
  • 1990 SV Motor Roßlau
  • 1994 SV Germania 08 Roßlau

Nach der Wende holte sich der Verein Sponsoren, ordnete die Nachwuchsarbeit neu und fuhr schnell die ersten Erfolge mit der ersten Herren-Fußballmannschaft ein.

Stadion[]

Trainings- und Spielstätte war anfangs der Roßlauer Viehmarktplatz. Im Volksmund heißt dieser Ort heute Schweinemarkt. Heute ist die Sportstätte des SV Germania der Elbe-Sportpark mit einem Hauptplatz und 2 Nebenplätzen. Auf dem Sportplatz befindet sich ein Sportheim mit Gastronomie.

Abteilungen[]

Der SV Germania umfasst 4 Abteilungen mit rund 300 Mitgliedern. Es dominiert die Abteilung Fußball mit 3 Männermannschaften: Kreisoberliga, Kreisliga und Senioren. Im Nachwuchsbereich stehen 07 Mannschaften im Spielbetrieb. Die C- Junioren spielen in der Landesliga. Die Abteilung Frauengymnastik orientiert ihre sportliche Betätigung an aktuellen Studien und den Bedürfnissen der Frauen, die sich im Alter zwischen 38 und 72 Jahren befinden. Die Abteilung Leichtathletik gehört zu den erfolgreichsten Teams des Vereins und bestimmt im Bundesland Sachsen-Anhalt das Laufgeschehen mit. Die Abteilung Volleyball hat in Roßlau eine lange Tradition. Die 1. Männermannschaft spielt in der 1. Stadtliga Dessaus mit.

Fußball[]

Erste Mannschaft[]

Nach Beendigung der Serie 1995 / 1996 gelang der ersten Männermannschaft im Fußball mit klarem Vorsprung der Aufstieg aus der Bezirksliga in die Landesliga Sachsen-Anhalt Mitte. Es galt, Mannschafts- und Vereinsarbeit zu stabilisieren, um dieses Niveau zu halten. Gute Tabellenplätze waren das Resultat. Lediglich im Spieljahr 2002 / 2003 kämpfte die Mannschaft gegen den Abstieg, der aber durch einen 1:0 Sieg in Thale abgewendet werden konnte. 2003 / 2004 verfehlte die Mannschaft knapp den Aufstieg in die Verbandsliga. Die nächsten Jahre verliefen für die Platzierungen in der vorderen Tabellenhälfte für Mannschaft und Leitung ohne Aufregung. Die 1. Mannschaft konnte das Spieljahr mit dem 4. Tabellenplatz abschließen. In der Serie 2006 / 2007 qualifizierte sich die Mannschaft bravourös für die Teilnahme am Wettbewerb für den Vereinspokal auf Landesebene. Mit etwas mehr Konzentration am Anfang der Serie wäre auch der Staffelsieg und damit der Aufstieg in die Verbandsliga möglich gewesen. Germania Roßlau beendete die Serie mit einem 2. Platz in der Abschlusstabelle.

Saison Spielklasse Platz
2001/2002 Landesliga 11
2002/2003 Landesliga 8
2003/2004 Landesliga 2
2004/2005 Landesliga 7
2005/2006 Landesliga 4
2006/2007 Landesliga 2
2007/2008 Landesliga 7

Nachwuchsarbeit[]

  • A-Jugendmannschaft spielt in der Verbandsliga
  • B-Jugendmannschaft spielt in der Landesliga
  • C-Jugendmannschaft spielt in der Landesliga
  • D1-Jugendmannschaft spielt in der Landesliga
  • D2-Jugendmannschaft spielt auf Kreisebene
  • E1- und E2-Jugendmannschaft spielt auf Kreisebene
  • F1- und F2-Jugendmannschaft spielt auf Kreisebene

Höhepunkte[]

Der wohl größte Höhepunkt in der Sportgeschichte der Sektion Fußball war die Ausrichtung des UEFA-Junioren-Länderspiels England gegen Portugal 1980. Roßlau wurde vom Fußballverband der DDR mit diesem Spiel auf Grund der sportlichen Entwicklung und seiner gut gepflegten Anlage für 7000 Zuschauer bedacht. Das Spiel endete mit einem gerechtern 1:1. Es zählt aber auch der Besuch von prominenten Sportfreunden zu den schönsten Höhepunkten. So konnte der Ex-Bundesligaspieler von Hertha BSC und Borussia Dortmund Rene Tretschok zur Autogrammstunde begrüßt werden.

Weblinks[]

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