SSVg. Velbert | |||
Basisdaten | |||
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Name | Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 | ||
Gründung | 23. Februar 1902 | ||
Farben | blau-weiß | ||
Präsident | Oliver Kuhn | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Achim Weber | ||
Spielstätte | Stadion zur Sonnenblume | ||
Plätze | 6.258 | ||
Liga | NRW-Liga | ||
2007/08 | 6. Platz (Oberliga Nordrhein) | ||
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Die SSVg Velbert 02 (Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902) ist ein Sportverein aus dem nordrheinischen Velbert. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im Fußball spielt zur Zeit in der viertklassigen Oberliga Nordrhein. Außerdem existiert noch eine Gymnastikabteilung.
Geschichte
Am 23. März 1902 wurde der Velberter FC 1902 gegründet. Diesem schloss sich 1914 der BV Olympia 1906 Velbert an. Nach der Fusion mit dem TV 1864 Velbert im Jahr 1919 hieß der Verein TSV 1864 Velbert. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem SSV Velbert 12 und dem TV 1864 Velbert der Fußballclub Velbert 02. Dieser fusionierte am 26. September 1933 mit dem BV 1907 Velbert (gegründet am 9. Juni 1907) zum VfB 02/07 Velbert.
Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.
Die noch heute bestehende Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V. entstand im August 1964 durch Fusion des VfB 1902/06 Velbert mit der SSV 1912 Velbert, die bis 1912 Fußballabteilung des TV 1864 war.
Ligengeschichte Fußball
Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang 1969 der Aufstieg in die Regionalliga West, die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch 1970 der Wiederabstieg. Wie schon von 1963 bis 1969 spielte man auch bis 1978 in der drittklassigen Amateurliga Niederrhein. Bis 1975 hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloss man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrere Amateurligen gebildete neue Amateuroberliga Nordrhein und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Diese Klasse wurde gehalten bis zum Abstieg in der Saison 1984/85 worauf aber der direkte Wiederaufstieg folgte.
In den Saisons 89/90 und 90/91 stieg die SSVg zweimal hintereinander ab und fand sich in der Bezirksliga wieder aus der man aber im nächsten Jahr wieder aufstieg. In den folgenden Jahren wurden dann die Finanzen konsolidiert wodurch die SSVg heute schuldenfrei ist und ohne Auflagen die Lizenz für die Regionalliga bekommen würde. In der Saison 96/97 und in der darauffolgenden Saison scheiterte man knapp in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Im nächsten Jahr gelang dann mit 74 Punkten souverän, mit nur 5 Remis und 2 Niederlagen der Aufstieg in die Verbandsliga.
In der Saison 99/00 gelang dann der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein. Am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg Meister, aber in die Regionalliga Nord stieg der Tabellenzweite aus Düsseldorf auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte, da sie zum Ende der Hinrunde nur fünfte war und 12 Punkte Rückstand hatte. In der Zeit seit dem Aufstieg war die SSVg nie schlechter platziert als dem 4.Platz. In der Spielzeit 2007/08 ging es für die SSVg um die Qualifikation zur neuen viertklassigen Regionalliga West, die durch die Ligareform zur Saison 2008/09 eingeführt wird. Dafür musste der vierte Platz erreicht werden. Am Saisonende reichte es aber nur zu Platz 6, so dass die SSVg in der Spielzeit 2008/09 in der ebenfalls neugeschaffenen fünftklassigen NRW-Liga antreten wird.
Platzierungen in der Liga
Saison | Liga | Platzierung | Auf-/Abstieg |
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1979/80 | Verbandsliga Niederrhein | 3 | Klassenerhalt |
1980/81 | Verbandsliga Niederrhein | 8 | Klassenerhalt |
1981/82 | Verbandsliga Niederrhein | 9 | Klassenerhalt |
1982/83 | Verbandsliga Niederrhein | 11 | Klassenerhalt |
1983/84 | Verbandsliga Niederrhein | 11 | Klassenerhalt |
1984/85 | Verbandsliga Niederrhein | ? | Abstieg |
1985/86 | Landesliga Niederrhein | ? | Aufstieg |
1986/87 | Verbandsliga Niederrhein | 3 | Klassenerhalt |
1987/88 | Verbandsliga Niederrhein | 10 | Klassenerhalt |
1988/89 | Verbandsliga Niederrhein | ? | Klassenerhalt |
1989/90 | Verbandsliga Niederrhein | ? | Abstieg |
1990/91 | Landesliga Niederrhein | ? | Abstieg |
1991/92 | Bezirksliga | 1 | Aufstieg |
1992/93 | Landesliga Niederrhein | ? | Klassenerhalt |
1993/94 | Landesliga Niederrhein | ? | Klassenerhalt |
1994/95 | Landesliga Niederrhein | ? | Klassenerhalt |
1995/96 | Landesliga Niederrhein | ? | Klassenerhalt |
1996/97 | Landesliga Niederrhein | 2 | gescheitert in Aufstiegsrunde |
1997/98 | Landesliga Niederrhein | 2 | gescheitert in Aufstiegsrunde |
1998/99 | Landesliga Niederrhein | 1 | Aufstieg |
1999/00 | Verbandsliga Niederrhein | 1 | Aufstieg |
2000/01 | Oberliga Nordrhein | 4 | Klassenerhalt |
2001/02 | Oberliga Nordrhein | 4 | Klassenerhalt |
2002/03 | Oberliga Nordrhein | 3 | Klassenerhalt |
2003/04 | Oberliga Nordrhein | 1 | Meisterschaft aber keine Lizenz |
2004/05 | Oberliga Nordrhein | 3 | Klassenerhalt |
2005/06 | Oberliga Nordrhein | 4 | Klassenerhalt |
2006/07 | Oberliga Nordrhein | 3 | Klassenerhalt |
2007/08 | Oberliga Nordrhein | 6 | NRW-Liga-Qualifikation |
Pokalgeschichte Fußball
Der Verein gewann 2003 den Niederrheinpokal durch einen 1:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des DFB-Pokals. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen Jahn Regensburg (1:2 nach Verlängerung) aus.
Bereits 1938 stand der Vorgängerverein SSV 1912 Velbert in der 1. Hauptrunde des damals noch Tschammer-Pokal genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am 28. August 1938 gegen Grün-Weiß Eschweiler.
In der vergangenen Saison ging es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die Spielvereinigung Unterhaching, nachdem man den Wuppertaler SV im ARAG-Cup-Finale 2006 an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 besiegt hatte. Vor 3.500 Zuschauern setzte sich die zwei Klassen bessere SpVgg Unterhaching klar 3:0 durch und zerstörte sämtliche Velberter Pokalhoffnungen.
Die SSVg Velbert ist derzeit mit 5 Finalteilnahmen seit 2001 die erfolgreichste Pokalmannschaft im Niederrheinpokal, wobei oft auch Regionalligavereine ausgeschaltet werden mussten.
Stadion
Bis 1969 spielte man auf dem Platz Am Wasserturmhochaus. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in Ratingen aus. Am 5. Oktober 1969 weihte der Verein das Stadion zur Sonnenblume mit einem Fassungsvermögen von 13.000 Zuschauern ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am 19. Oktober 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den Wuppertaler SV. Aus Sicherheitsgründen ist das Fassungsvermögen zur Zeit auf 6.500 Personen beschränkt. Voraussichtlich zur Spielzeit 2009/2010 wird die SSVg Velbert ihr neues Fußballstadion mit 4.000 Steh- und ca.1.300 überdachten Sitzplätzen beziehen, das bis zu einer maximalen Kapazität von 10.000 Zuschauern erweiterungsfähig sein wird.
Kader 2007/08
Tor
Abwehr
- 2 Andre Adomat
- 3 Tobias Winterpacht
- 4 Nils Schulte
- 6 Michael "Gipsy" Bestler
- 15 Julius Steegmann
- 16 Florian Thorwart
Mittelfeld
- 5 Benyounes "Benny" Ballout
- 7 Markus "Johnny" Walker
- 8 Tino Reucher
- 9 Thomas Euler
- 13 Martin Lyttek
- 14 Oliver Dittrich
- 17 Suat Tokat
- 18 Gerrard Sambou
- 19 Marc Dyballa
- 20 Tibor Heber
- 21 Dominik Maschotta
- 25 Jeffrey Tumanan
Sturm
Bekannte Spieler/Trainer
- Jürgen „Kobra“ Wegmann (Karriereausklang als Spieler 1996)
- Marek Leśniak (Trainer von 2002 bis 2005, davor u. a. Spieler beim TSV 1860 München, Fortuna Düsseldorf)
- Hans-Günter Bruns (Trainer 2005-2006, davor u. a. Spieler bei Borussia Mönchengladbach)
- Dimitrios Grammozis (danach unter anderem bei Rot-Weiss Essen und dem 1. FC Köln, zur Zeit bei Ergotelis, Griechenland)
- Frank Kurth (Trainer von August bis November 2006, davor Torwart von Rot-Weiß Essen und Fortuna Düsseldorf, mit RWE Pokalfinalist 1994 gegen Werder Bremen)
Literatur
- SSVg Velbert 02 in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 453f. ISBN 3-89784-147-9
- Die SSVg Velbert Chronik 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein
Weblinks
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