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{{Infobox Fußballklub
 
{{Infobox Fußballklub
| kurzname= SSVg. Velbert
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| kurzname = SSVg. Velbert
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| ort = [[Velbert]], [[Nordrhein-Westfalen]]
| langname= Sport- und Spielvereinigung<br />Velbert 1902
 
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| plätze = 4702
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| langname = Sport- und Spielvereinigung<br />Velbert 1902 e.V.
| vereinsfarben= blau-weiß
 
  +
| image = [[Datei:SSVG-Logo.svg|150px|Logo der SSVg Velbert]]
| gegründet= 23. Februar 1902
+
| gegründet = 23. Februar 1902
| gründer=
 
 
| vereinsfarben = blau-weiß
| stadion= [[Stadion zur Sonnenblume]]
 
 
| präsident = Oliver Kuhn
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| trainer = Marcus John
| adresse= Jupiterstraße 5<br />42549 [[Velbert]]
 
| Homepage= [http://www.ssvg.de/ www.ssvg.de]
+
| homepage = [http://www.ssvg.de/ ssvg.de]
 
| liga = [[Fußball-Oberliga Niederrhein|Oberliga Niederrhein]]
| präsident= Oliver Kuhn
 
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| saison = 2019/20
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| rang = 4. Platz
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Die '''SSVg Velbert 02''' (Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902) ist ein Sportverein aus dem nordrheinischen [[Velbert]]. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im [[Fußball]] spielt zur Zeit in der viertklassigen [[Oberliga Nordrhein]]. Außerdem existiert noch eine Gymnastikabteilung.
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Die '''SSVg Velbert 02''' (offiziell: ''Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V.'') ist ein Sportverein aus dem niederbergischen [[Velbert]]. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im [[Fußball]] spielt seit der Saison 2016/17 in der fünftklassigen [[Fußball-Oberliga Niederrhein|Oberliga Niederrhein]]. Neben der Fußballabteilung existieren seit 1978 eine Gymnastikabteilung und seit 2008 eine Radsportabteilung.
   
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
Am 23. März 1902 wurde der ''Velberter FC 1902'' gegründet. Diesem schloss sich 1914 der ''BV Olympia 1906 Velbert'' an. Nach der Fusion mit dem ''TV 1864 Velbert'' im Jahr 1919 hieß der Verein ''TSV 1864 Velbert''. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem ''SSV Velbert 12'' und dem ''TV 1864 Velbert'' der ''Fußballclub Velbert 02''. Dieser fusionierte am 26. September 1933 mit dem ''BV 1907 Velbert'' (gegründet am 9. Juni 1907) zum ''VfB 02/07 Velbert''.
 
Am 23. März 1902 wurde der ''Velberter FC 1902'' gegründet. Diesem schloss sich 1914 der ''BV Olympia 1906 Velbert'' an. Nach der Fusion mit dem ''TV 1864 Velbert'' im Jahr 1919 hieß der Verein ''TSV 1864 Velbert''. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem ''SSV Velbert 12'' und dem ''TV 1864 Velbert'' der ''Fußballclub Velbert 02''. Dieser fusionierte am 26. September 1933 mit dem ''BV 1907 Velbert'' (gegründet am 9. Juni 1907) zum ''VfB 02/07 Velbert''.
   
Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.
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Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball. Die noch heute bestehende Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e. V. entstand im August 1964 durch Fusion des ''VfB 1902/06 Velbert'' mit der ''SSV 1912 Velbert'', die bis 1912 Fußballabteilung des TV 1864 war.
 
Die noch heute bestehende Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V. entstand im August 1964 durch Fusion des ''VfB 1902/06 Velbert'' mit der ''SSV 1912 Velbert'', die bis 1912 Fußballabteilung des TV 1864 war.
 
   
 
=== Ligengeschichte Fußball ===
 
=== Ligengeschichte Fußball ===
Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang 1969 der Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga#1963 bis 1974 - 2. Liga|Regionalliga West]], die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch 1970 der Wiederabstieg. Wie schon von 1963 bis 1969 spielte man auch bis 1978 in der drittklassigen ''Amateurliga Niederrhein''. Bis 1975 hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloss man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrere Amateurligen gebildete neue [[Fußball-Oberliga Nordrhein|Amateuroberliga Nordrhein]] und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Diese Klasse wurde gehalten bis zum Abstieg in der Saison 1984/85 worauf aber der direkte Wiederaufstieg folgte.
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Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang 1969 der Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga#1963 bis 1974 2. Spielklasse|Regionalliga West]], die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch 1970 der Wiederabstieg. Wie schon von 1963 bis 1969 spielte man auch bis 1978 in der drittklassigen ''Amateurliga Niederrhein''. Bis 1975 hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloss man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrerer Amateurligen gebildete neue [[Fußball-Oberliga Nordrhein|Amateuroberliga Nordrhein]] und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Diese Klasse wurde gehalten bis zum Abstieg in der Saison 1984/85, worauf aber der direkte Wiederaufstieg folgte.
   
In den Saisons 89/90 und 90/91 stieg die SSVg zweimal hintereinander ab und fand sich in der Bezirksliga wieder aus der man aber im nächsten Jahr wieder aufstieg. In den folgenden Jahren wurden dann die Finanzen konsolidiert wodurch die SSVg heute schuldenfrei ist und ohne Auflagen die Lizenz für die Regionalliga bekommen würde. In der Saison 96/97 und in der darauffolgenden Saison scheiterte man knapp in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Im nächsten Jahr gelang dann mit 74 Punkten souverän, mit nur 5 Remis und 2 Niederlagen der Aufstieg in die Verbandsliga.
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In den Saisons 1989/90 und 1990/91 stieg die SSVg zweimal hintereinander ab und fand sich in der Bezirksliga wieder, aus der man aber im nächsten Jahr wieder aufstieg. In den folgenden Jahren wurden dann die Finanzen konsolidiert, wodurch die SSVg heute schuldenfrei ist und ohne Auflagen die Lizenz für die Regionalliga bekommen würde. In der Saison 1996/97 und in der darauffolgenden Saison scheiterte man knapp in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Im nächsten Jahr gelang mit 74 Punkten nach nur fünf Remis und zwei Niederlagen souverän der Aufstieg in die [[Fußball-Oberliga Niederrhein|Verbandsliga Niederrhein]].
   
In der Saison 99/00 gelang dann der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein. Am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg Meister, aber in die [[Fußball-Regionalliga#1994 bis heute - 3. Liga|Regionalliga Nord]] stieg der Tabellenzweite [[Fortuna Düsseldorf|aus Düsseldorf]] auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte, da sie zum Ende der Hinrunde nur fünfte war und 12 Punkte Rückstand hatte. In der Zeit seit dem Aufstieg war die SSVg nie schlechter platziert als dem 4.Platz. In der aktuellen Spielzeit(07/08) geht es für die SSVg um die Qualifikation zur neuen viertklassigen Regionalliga West, die durch die Ligareform entsteht, dafür muss der vierte Platz erreicht werden.
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In der Saison 1999/2000 gelang dann der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein. Am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg Meister, aber in die [[Fußball-Regionalliga#1994 bis 2008 3. Spielklasse|Regionalliga Nord]] stieg der Tabellenzweite [[Fortuna Düsseldorf]] auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte, da man zum Ende der Hinrunde nur Fünfter war und zwölf Punkte Rückstand hatte. Seit dem Aufstieg war die SSVg nie schlechter als Rang vier platziert. In der Spielzeit 2007/08 ging es für die SSVg um die Qualifikation zur neuen viertklassigen Regionalliga West, die durch die Ligareform zur Saison 2008/09 eingeführt wurde. Dafür musste der vierte Platz erreicht werden. Am Saisonende reichte es aber nur zu Platz sechs, sodass die SSVg in der Spielzeit 2008/09 in der ebenfalls neugeschaffenen fünftklassigen [[NRW-Liga]] antrat. Bereits am 6. Oktober 2008 trat Feldhoff wieder als Trainer der SSVg zurück. Seine Nachfolge trat im November 2008 der ehemalige Profi [[Peter Kunkel (Fußballspieler)|Peter Kunkel]] an.
   
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Etwa ein halbes Jahr später übernahm [[Marek Lesniak]] den Platz des erfolglos gebliebenen Kunkel als Trainer. Am 29. März 2010 trat Lesniak als Trainer zurück und Tino Reuchert übernahm „bis auf weiteres“ das Traineramt.<ref>[http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/velbert-heiligenhaus-niederberg/velberter-trainer-lesniak-tritt-zurueck-id3457644.html Bericht „DerWesten“, gesichtet 30. März 2010]</ref> Neuer Trainer wurde daraufhin der frühere Bundesligaprofi [[Frank Schulz (Fußballspieler)|Frank Schulz]], der zuvor den Ligakonkurrenten [[Westfalia Herne]] trainiert hatte.<ref>{{Webarchiv| url=http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/herne-und-wanne-eickel/trainer-frank-schulz-ist-weg-id3459900.html| wayback=20150924124346| text=Bericht „DerWesten“, gesichtet 2. April 2010}}</ref>
=== Platzierungen in der Liga ===
 
   
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In der mit Saisonschluss 2011/12 auf Verbandsbeschluss aufzulösenden NRW-Liga belegte man 2012 den vierten Platz, was zu zwei Ausscheidungsspielen um den Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]] gegen den Tabellenersten der sechstklassigen [[Fußball-Westfalenliga|Westfalenliga]], den [[SV Lippstadt 08]] berechtigte.<ref>http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/velbert-heiligenhaus-niederberg/ssvg-velbert-freut-sich-auf-das-spiel-des-jahres-id6739726.html</ref> Velbert gewann Hin- und Rückspiel mit 2:1 und machte damit den Aufstieg in die Regionalliga perfekt. In der darauffolgenden [[Fußball-Regionalliga West 2012/13|Regionalliga-Saison]] erreichte die Spielvereinigung mit 47 Punkten den Klassenerhalt, ehe die Mannschaft [[Fußball-Regionalliga West 2013/14|ein Jahr später]] als Tabellenletzter absteigen musste.
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=== Platzierungen in der Liga ===
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<span style="background-color:#ccffcc;">Grün</span> unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg, <span style="background-color:#ffcccc;">rot</span> unterlegte einen Abstieg. <span style="background-color:#fffccc;">Gelb</span> unterlegte Platzierungen zeigen Teilnahmen an Aufstiegsrunden an, die jedoch nicht zum Aufstieg führten.
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! Saison || Liga || Platzierung || Auf-/Abstieg
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| 1979/80 || Verbandsliga Niederrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 1979/80 || IV || Verbandsliga Niederrhein || {{0}}3.
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| 1980/81 || Verbandsliga Niederrhein || 8 || Klassenerhalt
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| 1981/82 || Verbandsliga Niederrhein || 9 || Klassenerhalt
+
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| 1982/83 || Verbandsliga Niederrhein || 11 || Klassenerhalt
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| 1982/83 || IV || Verbandsliga Niederrhein || 11.
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| 1983/84 || Verbandsliga Niederrhein || 11 || Klassenerhalt
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| 1983/84 || IV || Verbandsliga Niederrhein || 11.
|-----
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| 1984/85 || Verbandsliga Niederrhein || ? || Abstieg
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| 1984/85 || IV || Verbandsliga Niederrhein || bgcolor="#ffcccc"| 15.
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| 1985/86 || Landesliga Niederrhein || ? || Aufstieg
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| 1986/87 || Verbandsliga Niederrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 1987/88 || Verbandsliga Niederrhein || 10 || Klassenerhalt
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| 1987/88 || IV || Verbandsliga Niederrhein || 10.
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| 1988/89 || Verbandsliga Niederrhein || ? || Klassenerhalt
+
| 1988/89 || IV || Verbandsliga Niederrhein || 10.
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| 1989/90 || Verbandsliga Niederrhein || ? || Abstieg
+
| 1989/90 || IV || Verbandsliga Niederrhein || bgcolor="#ffcccc"| 17.
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| 1990/91 || Landesliga Niederrhein || ? || Abstieg
+
| 1990/91 || V || Landesliga Niederrhein || bgcolor="#ffcccc"| 14.
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| 1991/92 || Bezirksliga || 1 || Aufstieg
+
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| 1992/93 || Landesliga Niederrhein || ? || Klassenerhalt
+
| 1992/93 || V || Landesliga Niederrhein || {{0}}3.
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| 1993/94 || Landesliga Niederrhein || ? || Klassenerhalt
 
|-----
 
| 1994/95 || Landesliga Niederrhein || ? || Klassenerhalt
 
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| 1995/96 || Landesliga Niederrhein || ? || Klassenerhalt
 
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| 1996/97 || Landesliga Niederrhein || 2 || gescheitert in Aufstiegsrunde
 
|-----
 
| 1997/98 || Landesliga Niederrhein || 2 || gescheitert in Aufstiegsrunde
 
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| 1998/99 || Landesliga Niederrhein || 1 || Aufstieg
 
|-----
 
| 1999/00 || Verbandsliga Niederrhein || 1 || Aufstieg
 
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| 2000/01 || Oberliga Nordrhein || 4 || Klassenerhalt
 
|-----
 
| 2001/02 || Oberliga Nordrhein || 4 || Klassenerhalt
 
|-----
 
| 2002/03 || Oberliga Nordrhein || 3 || Klassenerhalt
 
|-----
 
| 2003/04 || Oberliga Nordrhein || 1 || Meisterschaft aber keine Lizenz
 
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| 2004/05 || Oberliga Nordrhein || 3 || Klassenerhalt
 
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| 2005/06 || Oberliga Nordrhein || 4 || Klassenerhalt
 
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| 2006/07 || Oberliga Nordrhein || 3 || Klassenerhalt
 
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| 2007/08 || Oberliga Nordrhein || ||
 
 
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! Saison || Liga || Spielklasse || Platz
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|-
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| 1993/94 || V || Landesliga Niederrhein || 10.
  +
|-
  +
| 1994/95 || VI || Landesliga Niederrhein || {{0}}5.
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  +
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2000/01|2000/01]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}4.
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2001/02|2001/02]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}4.
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2002/03|2002/03]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}3.
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2003/04|2003/04]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}1. {{FN|3}}
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2004/05|2004/05]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}3.
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|-
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2005/06|2005/06]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}4.
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2006/07|2006/07]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}3.
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! Saison || Liga || Spielklasse || Platz
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|-
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| [[Fußball-Oberliga Nordrhein 2007/08|2007/08]] || IV || Oberliga Nordrhein || {{0}}6. {{FN|4}}
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| [[NRW-Liga 2008/09|2008/09]] || V || [[NRW-Liga]] || 13.
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| [[NRW-Liga 2009/10|2009/10]] || V || NRW-Liga || 12.
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|-
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| [[NRW-Liga 2010/11|2010/11]] || V || NRW-Liga || {{0}}6.
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|-
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| [[NRW-Liga 2011/12|2011/12]] || V || NRW-Liga || bgcolor="#ccffcc"| {{0}}4.
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| [[Fußball-Regionalliga West 2012/13|2012/13]] || IV || [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]] || 13.
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|-
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| [[Fußball-Regionalliga West 2013/14|2013/14]] || IV || Regionalliga West || bgcolor="#ffcccc"| 19.
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|-
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| [[Fußball-Oberliga Niederrhein 2014/15|2014/15]] || V || [[Fußball-Oberliga Niederrhein|Oberliga Niederrhein]] || bgcolor="#ccffcc"| {{0}}1.
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|-
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| [[Fußball-Regionalliga West 2015/16|2015/16]] || IV || Regionalliga West || bgcolor="#ffcccc"| 16.
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| [[Fußball-Oberliga Niederrhein 2016/17|2016/17]] || V || Oberliga Niederrhein || {{0}}5.
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| [[Fußball-Oberliga Niederrhein 2017/18|2017/18]] || V || Oberliga Niederrhein || {{0}}8.
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| [[Fußball-Oberliga Niederrhein 2018/19|2018/19]] || V || Oberliga Niederrhein || {{0}}5.
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| [[Fußball-Oberliga Niederrhein 2019/20|2019/20]] || V || Oberliga Niederrhein || {{0}}4.
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|}
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|}
  +
{{FNBox|
  +
{{FNZ|1|Velbert scheiterte in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga.}}
  +
{{FNZ|2|Velbert scheiterte in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga.}}
  +
{{FNZ|3|Velbert beantragte keine Lizenz für die Regionalliga.}}
  +
{{FNZ|4|Velbert qualifizierte sich für die neu geschaffene [[NRW-Liga]].}}
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}}
   
 
=== Pokalgeschichte Fußball ===
 
=== Pokalgeschichte Fußball ===
Der Verein gewann 2003 den Niederrheinpokal durch einen 1:0-Sieg gegen [[Fortuna Düsseldorf]] und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des [[DFB-Pokal]]s. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Bundesligisten [[1. FSV Mainz 05]] mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen [[Jahn Regensburg]] (1:2 nach Verlängerung) aus.
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Der Verein gewann 2003 den [[Diebels-Niederrheinpokal|Niederrheinpokal]] durch einen 1:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des [[DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokals 2003/04]]. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Zweitligisten [[1. FSV Mainz 05]] mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen den [[SSV Jahn Regensburg]] (1:2 nach Verlängerung) aus.
   
 
Bereits 1938 stand der Vorgängerverein ''SSV 1912 Velbert'' in der 1. Hauptrunde des damals noch [[Tschammer-Pokal]] genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am 28. August 1938 gegen [[Grün-Weiß Eschweiler]].
 
Bereits 1938 stand der Vorgängerverein ''SSV 1912 Velbert'' in der 1. Hauptrunde des damals noch [[Tschammer-Pokal]] genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am 28. August 1938 gegen [[Grün-Weiß Eschweiler]].
   
In der vergangenen Saison ging es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die Spielvereinigung Unterhaching, nachdem man den Wuppertaler SV im [[ARAG-Cup|ARAG-Cup-Finale 2006]] an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 besiegt hatte. Vor 3.500 Zuschauern setzte sich die zwei Klassen bessere [[SpVgg Unterhaching]] klar 3:0 durch und zerstörte sämtliche Velberter Pokalhoffnungen.
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Später ging es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die [[SpVgg Unterhaching]], nachdem man den [[Wuppertaler SV|Wuppertaler SV Borussia]] im [[Diebels-Niederrheinpokal|ARAG-Cup-Finale 2006]] an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 besiegt hatte. Vor 3500 Zuschauern setzten sich die zwei Klassen besseren Unterhachinger klar mit 3:0 durch und zerstörte sämtliche Velberter Pokalhoffnungen.
   
Die SSVg Velbert ist derzeit mit 5 Finalteilnahmen seit 2001 die erfolgreichste Pokalmannschaft im Niederrheinpokal, wobei oft auch Regionalligavereine ausgeschaltet werden mussten.
+
Nebenher ist die SSVg Velbert mit sechs Finalteilnahmen im Niederrheinpokal seit 2001 (2 Siege, vier Niederlagen) eine der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des Wettbewerbs.
   
== Stadion ==
+
== Stadion ==
Bis 1969 spielte man auf dem Platz ''Am Wasserturmhochaus''. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in [[Ratingen]] aus. Am 5. Oktober 1969 weihte der Verein das [[Stadion zur Sonnenblume]] mit einem Fassungsvermögen von 13.000 Zuschauern ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am 19. Oktober 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den [[Wuppertaler SV]]. Aus Sicherheitsgründen ist das Fassungsvermögen zur Zeit auf 6.500 Personen beschränkt.
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Bis 1969 spielte man auf dem Platz ''Am Wasserturmhochaus''. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in [[Ratingen]] aus. Am 5. Oktober 1969 weihte der Verein das [[Stadion zur Sonnenblume]] mit einem Fassungsvermögen von 13.000 Zuschauern ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am 19. Oktober 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den [[Wuppertaler SV]]. Aus Sicherheitsgründen wurde das Fassungsvermögen zunächst auf 6.500 Personen beschränkt. Mit der Umwandlung einer Stehplatztribüne in eine überdachte Sitzplatztribüne sank das Fassungsvermögen auf 4.702 Zuschauer. Aufgrund der Sanierungsbedürfdigkeit der Anlage an der Sonnenblume, wurde ein neuer Standort für das Velberter Stadion geprüft. Der symbolische Spatenstich erfolgte im Juni 2019, im Oktober des gleichen Jahres war das Richtfest und bis zum Sommer 2020 sollte das Stadion fertiggestellt werden. Das erste Spiel im neuen Stadion bestritt die SSVg Velbert gegen den Wuppertaler SV.<ref>{{Internetquelle |autor=RevierSport, Essen Germany |url=https://reviersport.de/artikel/ssvg-velbert-weiht-neues-stadion-mit-1-4-pleite-ein/ |titel=SSVg Velbert weiht neues Stadion mit 1:4-Pleite ein |datum=2020-08-29 |abruf=2020-09-03}}</ref> Am 4. September 2020 soll offiziell der Spielbetrieb in der [[Fußball-Oberliga Niederrhein 2020/21|Oberliga Niederrhein 2020/21]] aufgenommen werden.
   
== Kader 2007/08 ==
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== Persönlichkeiten ==
 
* [[Hans-Günter Bruns]] (Trainer von 2005 bis 2006 und erneut 2013, davor u. a. Spieler bei [[Borussia Mönchengladbach]], [[FC Schalke 04]])
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* [[Hüzeyfe Doğan]] (2013–2018, davor u.A. Spieler bei [[MKE Ankaragücü]], [[1. FC Union Berlin]], [[SC Paderborn 07]])
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* [[Eckehard Feigenspan]] (Deutscher Meister 1959 mit [[Eintracht Frankfurt]] und B-Nationalspieler)
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* [[Markus Feldhoff]] (Spielertrainer 2008/09, vorher Profi unter anderem bei [[Bayer 04 Leverkusen]])
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* [[Dimitrios Grammozis]] (in der Jugend, als Profi unter anderem beim [[1. FC Kaiserslautern]], [[1. FC Köln]] und bei [[Rot-Weiss Essen]], zurzeit Trainer des [[SV Darmstadt 98]])
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* [[Markus Kaya]] (Spieler von 2002 bis 2007 und wieder seit 2011, Profi unter anderem bei [[Rot-Weiß Oberhausen]] und [[Rot-Weiss Essen]])
 
* [[Frank Kurth]] (Trainer von August bis November 2006, davor Torwart von [[Rot-Weiss Essen]] und [[Fortuna Düsseldorf]], mit RWE Pokalfinalist 1994 gegen [[Werder Bremen]])
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* [[Lars Leese]] (Trainer von 2011 bis April 2013 und von November 2013 bis Juli 2014)
 
* [[Marek Leśniak]] (Trainer von 2002 bis 2005 und 2009 bis 2010, davor u. a. Spieler bei [[Bayer 04 Leverkusen]], [[TSV 1860 München]] und [[Fortuna Düsseldorf]])
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* [[Werner Lungwitz]] (Bundesligaspieler für [[Preußen Münster]] und [[Fortuna Düsseldorf]])
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* [[Christian Mikolajczak]] (Spieler 2012, davor u.&nbsp;a. Spieler bei [[FC Schalke 04]], [[Hannover 96]], [[Rot Weiss Ahlen]] und [[FC Erzgebirge Aue]])
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* [[Frank Schulz (Fußballspieler)|Frank Schulz]] (Trainer von 2010 bis 2011, davor u. a. Spieler bei [[Eintracht Frankfurt]] und [[Borussia Mönchengladbach]])
  +
* [[Benjamin Schüßler]] (Spieler 2012/13, Profi unter anderem bei [[VfL Osnabrück]], [[SC Paderborn 07]] und [[Rot-Weiß Oberhausen]])
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* [[Rudi Seliger]] (Bundesligaspieler des [[MSV Duisburg]], Nationalspieler und Olympiateilnehmer)
 
* [[Jürgen Wegmann]] (Karriereausklang als Spieler 1996)
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* [[David Zajas]] (Spieler 2009/10, davor Spieler beim [[VfL Bochum]])
   
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== Radsport ==
'''Tor'''
 
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Neben Fußball hat innerhalb der SSVg Velbert auch der Radsport eine neue Heimat gefunden. Gut 20 ehemalige Mitglieder der RSF (Radsportfreunde) Velbert sind als eigenständige Abteilung im Verein aktiv und üben unter dem Namen der SSVg Velbert ihren – in erster Linie – Breitensport aus und veranstalten Rennen.
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 1 Patrick Deuss
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 21 Jürgen Waniek
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 22 Dennis Höfken
 
 
'''Abwehr'''
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 2 Andre Adomat
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 3 Tobias Winterpacht
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 4 Nils Schulte
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 6 Michael "Gipsy" Bestler
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 15 Julius Steegmann
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 16 Florian Thorwart
 
 
'''Mittelfeld'''
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 5 Benyounes "Benny" Ballout
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 7 Markus "Johnny" Walker
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 8 Tino Reucher
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 9 Thomas Euler
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 13 Martin Lyttek
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 14 Oliver Dittrich
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 17 Suat Tokat
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 18 Gerrard Sambou
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 19 Marc Dyballa
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 20 Tibor Heber
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 21 Dominik Maschotta
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 25 Jeffrey Tumanan
 
 
'''Sturm'''
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 10 Stefan Kratofiel
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 11 Daniel Nigbur
 
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] 12 Christopher Finnern
 
 
== Bekannte Spieler/Trainer ==
 
* [[Jürgen Wegmann|Jürgen „Kobra“ Wegmann]] (Karriereausklang als Spieler 1996)
 
* [[Marek Leśniak]] (Trainer von 2002 bis 2005, davor u.&nbsp;a. Spieler beim [[TSV 1860 München]], [[Fortuna Düsseldorf]])
 
* [[Hans-Günter Bruns]] (Trainer 2005-2006, davor u.&nbsp;a. Spieler bei [[Borussia Mönchengladbach]])
 
* [[Dimitrios Grammozis]] (danach unter anderem bei [[Rot-Weiss Essen]] und dem [[1. FC Köln]], zur Zeit bei [[Ergotelis]], Griechenland)
 
* [[Frank Kurth]] (Trainer von August bis November 2006, davor Torwart von [[Rot-Weiß Essen]] und [[Fortuna Düsseldorf]], mit RWE Pokalfinalist 1994 gegen Werder Bremen)
 
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* ''SSVg Velbert 02'' in: Hardy Grüne (2001): ''Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7.'' Kassel: AGON Sportverlag, S. 453f. ISBN 3-89784-147-9
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* [[Hardy Grüne]]: ''SSVg Velbert 02.'' In: ''Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs.'' Band 7: ''[[Vereinslexikon]].'' AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 453–454.
 
* ''Die SSVg Velbert Chronik'' 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein
 
* ''Die SSVg Velbert Chronik'' 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein
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== Einzelnachweise ==
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<references />
   
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
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* [http://www.groundhopping.de/velbregn.htm Ausführlicher Bericht über das DFB-Pokalspiel 2003 gegen Jahn Regensburg]
 
* [http://www.groundhopping.de/velbregn.htm Ausführlicher Bericht über das DFB-Pokalspiel 2003 gegen Jahn Regensburg]
   
{{Navigationsleiste Vereine der Fußball-Oberliga Nordrhein}}
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[[Kategorie:Fußballverein aus Nordrhein-Westfalen|Velbert, SSVg]]
 
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[[Kategorie:Gegründet 1902]]
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2021, 07:26 Uhr

SSVg. Velbert
Logo der SSVg Velbert
Basisdaten
Name Sport- und Spielvereinigung
Velbert 1902 e.V.
Sitz Velbert, Nordrhein-Westfalen
Gründung 23. Februar 1902
Farben blau-weiß
Präsident Oliver Kuhn
Website ssvg.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Marcus John
Spielstätte Christopeit Sport Arena
Plätze 4702
Liga Oberliga Niederrhein
2019/20 4. Platz
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Heim
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Auswärts

Die SSVg Velbert 02 (offiziell: Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V.) ist ein Sportverein aus dem niederbergischen Velbert. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im Fußball spielt seit der Saison 2016/17 in der fünftklassigen Oberliga Niederrhein. Neben der Fußballabteilung existieren seit 1978 eine Gymnastikabteilung und seit 2008 eine Radsportabteilung.

Geschichte[]

Am 23. März 1902 wurde der Velberter FC 1902 gegründet. Diesem schloss sich 1914 der BV Olympia 1906 Velbert an. Nach der Fusion mit dem TV 1864 Velbert im Jahr 1919 hieß der Verein TSV 1864 Velbert. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem SSV Velbert 12 und dem TV 1864 Velbert der Fußballclub Velbert 02. Dieser fusionierte am 26. September 1933 mit dem BV 1907 Velbert (gegründet am 9. Juni 1907) zum VfB 02/07 Velbert.

Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball. Die noch heute bestehende Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e. V. entstand im August 1964 durch Fusion des VfB 1902/06 Velbert mit der SSV 1912 Velbert, die bis 1912 Fußballabteilung des TV 1864 war.

Ligengeschichte Fußball[]

Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang 1969 der Aufstieg in die Regionalliga West, die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch 1970 der Wiederabstieg. Wie schon von 1963 bis 1969 spielte man auch bis 1978 in der drittklassigen Amateurliga Niederrhein. Bis 1975 hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloss man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrerer Amateurligen gebildete neue Amateuroberliga Nordrhein und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Diese Klasse wurde gehalten bis zum Abstieg in der Saison 1984/85, worauf aber der direkte Wiederaufstieg folgte.

In den Saisons 1989/90 und 1990/91 stieg die SSVg zweimal hintereinander ab und fand sich in der Bezirksliga wieder, aus der man aber im nächsten Jahr wieder aufstieg. In den folgenden Jahren wurden dann die Finanzen konsolidiert, wodurch die SSVg heute schuldenfrei ist und ohne Auflagen die Lizenz für die Regionalliga bekommen würde. In der Saison 1996/97 und in der darauffolgenden Saison scheiterte man knapp in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Im nächsten Jahr gelang mit 74 Punkten nach nur fünf Remis und zwei Niederlagen souverän der Aufstieg in die Verbandsliga Niederrhein.

In der Saison 1999/2000 gelang dann der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein. Am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg Meister, aber in die Regionalliga Nord stieg der Tabellenzweite Fortuna Düsseldorf auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte, da man zum Ende der Hinrunde nur Fünfter war und zwölf Punkte Rückstand hatte. Seit dem Aufstieg war die SSVg nie schlechter als Rang vier platziert. In der Spielzeit 2007/08 ging es für die SSVg um die Qualifikation zur neuen viertklassigen Regionalliga West, die durch die Ligareform zur Saison 2008/09 eingeführt wurde. Dafür musste der vierte Platz erreicht werden. Am Saisonende reichte es aber nur zu Platz sechs, sodass die SSVg in der Spielzeit 2008/09 in der ebenfalls neugeschaffenen fünftklassigen NRW-Liga antrat. Bereits am 6. Oktober 2008 trat Feldhoff wieder als Trainer der SSVg zurück. Seine Nachfolge trat im November 2008 der ehemalige Profi Peter Kunkel an.

Etwa ein halbes Jahr später übernahm Marek Lesniak den Platz des erfolglos gebliebenen Kunkel als Trainer. Am 29. März 2010 trat Lesniak als Trainer zurück und Tino Reuchert übernahm „bis auf weiteres“ das Traineramt.[1] Neuer Trainer wurde daraufhin der frühere Bundesligaprofi Frank Schulz, der zuvor den Ligakonkurrenten Westfalia Herne trainiert hatte.[2]

In der mit Saisonschluss 2011/12 auf Verbandsbeschluss aufzulösenden NRW-Liga belegte man 2012 den vierten Platz, was zu zwei Ausscheidungsspielen um den Aufstieg in die Regionalliga West gegen den Tabellenersten der sechstklassigen Westfalenliga, den SV Lippstadt 08 berechtigte.[3] Velbert gewann Hin- und Rückspiel mit 2:1 und machte damit den Aufstieg in die Regionalliga perfekt. In der darauffolgenden Regionalliga-Saison erreichte die Spielvereinigung mit 47 Punkten den Klassenerhalt, ehe die Mannschaft ein Jahr später als Tabellenletzter absteigen musste.

Platzierungen in der Liga[]

Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte einen Abstieg. Gelb unterlegte Platzierungen zeigen Teilnahmen an Aufstiegsrunden an, die jedoch nicht zum Aufstieg führten.

Saison Level Spielklasse Platz
1979/80 IV Verbandsliga Niederrhein 03.
1980/81 IV Verbandsliga Niederrhein 08.
1981/82 IV Verbandsliga Niederrhein 09.
1982/83 IV Verbandsliga Niederrhein 11.
1983/84 IV Verbandsliga Niederrhein 11.
1984/85 IV Verbandsliga Niederrhein 15.
1985/86 V Landesliga Niederrhein 01.
1986/87 IV Verbandsliga Niederrhein 03.
1987/88 IV Verbandsliga Niederrhein 10.
1988/89 IV Verbandsliga Niederrhein 10.
1989/90 IV Verbandsliga Niederrhein 17.
1990/91 V Landesliga Niederrhein 14.
1991/92 VI Bezirksliga Niederrhein 01.
1992/93 V Landesliga Niederrhein 03.
Saison Liga Spielklasse Platz
1993/94 V Landesliga Niederrhein 10.
1994/95 VI Landesliga Niederrhein 05.
1995/96 VI Landesliga Niederrhein 11.
1996/97 VI Landesliga Niederrhein 02. 1
1997/98 VI Landesliga Niederrhein 02. 2
1998/99 VI Landesliga Niederrhein 01.
1999/00 V Verbandsliga Niederrhein 01.
2000/01 IV Oberliga Nordrhein 04.
2001/02 IV Oberliga Nordrhein 04.
2002/03 IV Oberliga Nordrhein 03.
2003/04 IV Oberliga Nordrhein 01. 3
2004/05 IV Oberliga Nordrhein 03.
2005/06 IV Oberliga Nordrhein 04.
2006/07 IV Oberliga Nordrhein 03.
Saison Liga Spielklasse Platz
2007/08 IV Oberliga Nordrhein 06. 4
2008/09 V NRW-Liga 13.
2009/10 V NRW-Liga 12.
2010/11 V NRW-Liga 06.
2011/12 V NRW-Liga 04.
2012/13 IV Regionalliga West 13.
2013/14 IV Regionalliga West 19.
2014/15 V Oberliga Niederrhein 01.
2015/16 IV Regionalliga West 16.
2016/17 V Oberliga Niederrhein 05.
2017/18 V Oberliga Niederrhein 08.
2018/19 V Oberliga Niederrhein 05.
2019/20 V Oberliga Niederrhein 04.
1 Velbert scheiterte in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga.
2 Velbert scheiterte in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga.
3 Velbert beantragte keine Lizenz für die Regionalliga.
4 Velbert qualifizierte sich für die neu geschaffene NRW-Liga.

Pokalgeschichte Fußball[]

Der Verein gewann 2003 den Niederrheinpokal durch einen 1:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des DFB-Pokals 2003/04. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen den SSV Jahn Regensburg (1:2 nach Verlängerung) aus.

Bereits 1938 stand der Vorgängerverein SSV 1912 Velbert in der 1. Hauptrunde des damals noch Tschammer-Pokal genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am 28. August 1938 gegen Grün-Weiß Eschweiler.

Später ging es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die SpVgg Unterhaching, nachdem man den Wuppertaler SV Borussia im ARAG-Cup-Finale 2006 an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 besiegt hatte. Vor 3500 Zuschauern setzten sich die zwei Klassen besseren Unterhachinger klar mit 3:0 durch und zerstörte sämtliche Velberter Pokalhoffnungen.

Nebenher ist die SSVg Velbert mit sechs Finalteilnahmen im Niederrheinpokal seit 2001 (2 Siege, vier Niederlagen) eine der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des Wettbewerbs.

Stadion[]

Bis 1969 spielte man auf dem Platz Am Wasserturmhochaus. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in Ratingen aus. Am 5. Oktober 1969 weihte der Verein das Stadion zur Sonnenblume mit einem Fassungsvermögen von 13.000 Zuschauern ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am 19. Oktober 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den Wuppertaler SV. Aus Sicherheitsgründen wurde das Fassungsvermögen zunächst auf 6.500 Personen beschränkt. Mit der Umwandlung einer Stehplatztribüne in eine überdachte Sitzplatztribüne sank das Fassungsvermögen auf 4.702 Zuschauer. Aufgrund der Sanierungsbedürfdigkeit der Anlage an der Sonnenblume, wurde ein neuer Standort für das Velberter Stadion geprüft. Der symbolische Spatenstich erfolgte im Juni 2019, im Oktober des gleichen Jahres war das Richtfest und bis zum Sommer 2020 sollte das Stadion fertiggestellt werden. Das erste Spiel im neuen Stadion bestritt die SSVg Velbert gegen den Wuppertaler SV.[4] Am 4. September 2020 soll offiziell der Spielbetrieb in der Oberliga Niederrhein 2020/21 aufgenommen werden.

Persönlichkeiten[]

Radsport[]

Neben Fußball hat innerhalb der SSVg Velbert auch der Radsport eine neue Heimat gefunden. Gut 20 ehemalige Mitglieder der RSF (Radsportfreunde) Velbert sind als eigenständige Abteilung im Verein aktiv und üben unter dem Namen der SSVg Velbert ihren – in erster Linie – Breitensport aus und veranstalten Rennen.

Literatur[]

  • Hardy Grüne: SSVg Velbert 02. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 453–454.
  • Die SSVg Velbert Chronik 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein

Einzelnachweise[]

Weblinks[]


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