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!colspan="3" | SSVg Velbert 02
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|Gründung || colspan="2" | [[23. Februar]] [[1902]]
 
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| gegründet= 23. Februar 1902
|1. Vorsitzender || colspan="2" | Oliver Kuhn
 
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Die '''SSVg Velbert 02''' (Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902) ist ein Sportverein aus dem niederrheinischen [[:Kategorie:Velbert|Velbert]]. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im [[Fußball]] spielt in der neugeschaffenen, fünftklassigen [[NRW-Liga]]. Neben der Fußballabteilung existiert seit 1978 eine Gymnastikabteilung und seit 2008 eine Radsportabteilung mit zurzeit 20 Aktiven.
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Aufstieg [[Fußball-Regionalliga#1963 bis 1974 - 2. Liga|Regionalliga West]] [[1969]]
 
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DFB-Pokal 2003: 2. Runde
 
 
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|Saison 2005/06 || colspan="2" | 4. Platz ([[Oberliga Nordrhein]])
 
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Die '''SSVg Velbert 02''' (Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902) ist ein Sportverein aus dem nordrheinischen [[Velbert]]. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im [[Fußball]] spielt zur Zeit in der viertklassigen [[Oberliga Nordrhein]].
 
   
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Am [[23. März]] [[1902]] wurde der ''Velberter FC 1902'' gegründet. Diesem schloß sich [[1914]] der ''BV Olympia 1906 Velbert'' an. Nach der Fusion mit dem ''TV 1864 Velbert'' im Jahr [[1919]] hieß der Verein ''TSV 1864 Velbert''. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem ''SSV Velbert 12'' und dem ''TV 1864 Velbert'' der ''Fußballclub Velbert 02''. Dieser fusionierte am [[26. September]] [[1933]] mit dem ''BV 1907 Velbert'' (gegründet am [[9. Juni]] [[1907]]) zum ''VfB 02/07 Velbert''.<br/>
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Am 23. März 1902 wurde der ''Velberter FC 1902'' gegründet. Diesem schloss sich 1914 der ''BV Olympia 1906 Velbert'' an. Nach der Fusion mit dem ''TV 1864 Velbert'' im Jahr 1919 hieß der Verein ''TSV 1864 Velbert''. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem ''SSV Velbert 12'' und dem ''TV 1864 Velbert'' der ''Fußballclub Velbert 02''. Dieser fusionierte am 26. September 1933 mit dem ''BV 1907 Velbert'' (gegründet am 9. Juni 1907) zum ''VfB 02/07 Velbert''.
Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fussball.
 
   
 
Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.
Die noch heute bestehende '''Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V.''' entstand im [[August]] [[1964]] durch Fusion des ''VfB 1902/06 Velbert'' mit der ''SSV 1912 Velbert'', die bis [[1912]] Fußballabteilung des TV 1864 war.
 
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Die noch heute bestehende Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V. entstand im August 1964 durch Fusion des ''VfB 1902/06 Velbert'' mit der ''SSV 1912 Velbert'', die bis 1912 Fußballabteilung des TV 1864 war.
   
 
=== Ligengeschichte Fußball ===
 
=== Ligengeschichte Fußball ===
Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang [[1969]] der Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga#1963 bis 1974 - 2. Liga|Regionalliga West]], die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch [[1970]] der Wiederabstieg. Wie schon von [[1963]] bis [[1969]] spielte man auch bis [[1978]] in der drittklassigen ''Amateurliga Niederrhein''. Bis [[1975]] hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloß man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrere Amateurligen gebildete neue [[Fußball-Oberliga Nordrhein|Amateuroberliga Nordrhein]] und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Erst [[2000]] gelang der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein; am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg. Meister, aber in die [[Fußball-Regionalliga#1994 bis heute - 3. Liga|Regionalliga Nord]] stieg der Tabellenzweite [[Fortuna Düsseldorf|aus Düsseldorf]] auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte.
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Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang 1969 der Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga#1963 bis 1974 - 2. Liga|Regionalliga West]], die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch 1970 der Wiederabstieg. Wie schon von 1963 bis 1969 spielte man auch bis 1978 in der drittklassigen ''Amateurliga Niederrhein''. Bis 1975 hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloss man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrere Amateurligen gebildete neue [[Fußball-Oberliga Nordrhein|Amateuroberliga Nordrhein]] und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Diese Klasse wurde gehalten bis zum Abstieg in der Saison 1984/85 worauf aber der direkte Wiederaufstieg folgte.
   
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In den Saisons 89/90 und 90/91 stieg die SSVg zweimal hintereinander ab und fand sich in der Bezirksliga wieder aus der man aber im nächsten Jahr wieder aufstieg. In den folgenden Jahren wurden dann die Finanzen konsolidiert wodurch die SSVg heute schuldenfrei ist und ohne Auflagen die Lizenz für die Regionalliga bekommen würde. In der Saison 96/97 und in der darauffolgenden Saison scheiterte man knapp in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Im nächsten Jahr gelang dann mit 74 Punkten souverän, mit nur 5 Remis und 2 Niederlagen der Aufstieg in die [[Niederrheinliga|Verbandsliga Niederrhein]].
=== Pokalgeschichte Fußball ===
 
Der Verein gewann [[2003]] den Niederrheinpokal durch einen 1:0-Sieg gegen [[Fortuna Düsseldorf]] und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des [[DFB-Pokal]]s. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Bundesligisten [[1. FSV Mainz 05]] mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen [[Jahn Regensburg]] (1:2 nach Verlängerung) aus.
 
   
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In der Saison 99/00 gelang dann der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein. Am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg Meister, aber in die [[Fußball-Regionalliga#1994 bis heute - 3. Liga|Regionalliga Nord]] stieg der Tabellenzweite aus [[Fortuna Düsseldorf|Düsseldorf]] auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte, da sie zum Ende der Hinrunde nur fünfte war und 12 Punkte Rückstand hatte. In der Zeit seit dem Aufstieg war die SSVg nie schlechter platziert als dem 4.Platz. In der Spielzeit 2007/08 ging es für die SSVg um die Qualifikation zur neuen viertklassigen Regionalliga West, die durch die Ligareform zur Saison 2008/09 eingeführt wurde. Dafür musste der vierte Platz erreicht werden. Am Saisonende reichte es aber nur zu Platz 6, so dass die SSVg in der Spielzeit 2008/09 in der ebenfalls neugeschaffenen fünftklassigen [[NRW-Liga]] antrat. Bereits am 6. Oktober 2008 trat Feldhoff wieder als Trainer der SSVg zurück. Seine Nachfolge trat im November 2008 der ehemalige Fußballprofi Peter Kunkel an. Etwa ein halbes Jahr später übernahm Marek Lesniak den Platz des erfolglos gebliebenen Kunkel als Trainer.
Am 24. Mai 2006 erreichte die SSVg. erneut das Endspiel des Arag-Niederrheinpokales. Gegner war der [[Wuppertaler SV Borussia]]. Das Spiel endete 1:0 und Velbert zog erneut in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals ein, in der sie auf [[SpVgg Unterhaching]] trifft.
 
   
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=== Platzierungen in der Liga ===
Bereits [[1938]] stand der Vorgängerverein ''SSV 1912 Velbert'' in der 1. Hauptrunde des damals noch [[Tschammer-Pokal]] genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am [[28. August]] [[1938]] gegen [[Grün-Weiß Eschweiler]].
 
   
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{| class="prettytable"
In der laufenden Saison geht es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die Spielvereinigung Unterhaching, nachdem man den [http://www.ssvg.de/News_Show.aspx?Article_ID=212 Wuppertaler SV im Aragcupfinale 2006] an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 in der 90 Min (T. Reucher) besiegt hatte.
 
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Im Halbfinale des Aragcups besiegte man auswärts Rot Weiss Essen mit 3:0.
 
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! Saison || Liga || Platzierung || Auf-/Abstieg
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| 1979/80 || Verbandsliga Niederrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 1980/81 || Verbandsliga Niederrhein || 8 || Klassenerhalt
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| 1981/82 || Verbandsliga Niederrhein || 9 || Klassenerhalt
  +
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  +
| 1982/83 || Verbandsliga Niederrhein || 11 || Klassenerhalt
  +
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  +
| 1983/84 || Verbandsliga Niederrhein || 11 || Klassenerhalt
  +
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  +
| 1984/85 || Verbandsliga Niederrhein || 15 || Abstieg
  +
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  +
| 1985/86 || Landesliga Niederrhein || ? || Aufstieg
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| 1986/87 || Verbandsliga Niederrhein || 3 || Klassenerhalt
  +
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| 1987/88 || Verbandsliga Niederrhein || 10 || Klassenerhalt
  +
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  +
| 1988/89 || Verbandsliga Niederrhein || 10 || Klassenerhalt
  +
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  +
| 1989/90 || Verbandsliga Niederrhein || 17 || Abstieg
  +
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| 1990/91 || Landesliga Niederrhein || 14 || Abstieg
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| 1991/92 || Bezirksliga || 1 || Aufstieg
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  +
| 1992/93 || Landesliga Niederrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 1993/94 || Landesliga Niederrhein || 10 || Klassenerhalt
  +
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| 1994/95 || Landesliga Niederrhein || 5 || Klassenerhalt
  +
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| 1995/96 || Landesliga Niederrhein || 11 || Klassenerhalt
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| 1996/97 || Landesliga Niederrhein || 2 || gescheitert in Aufstiegsrunde
  +
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| 1997/98 || Landesliga Niederrhein || 2 || gescheitert in Aufstiegsrunde
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| 1998/99 || Landesliga Niederrhein || 1 || Aufstieg
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| 1999/00 || Verbandsliga Niederrhein || 1 || Aufstieg
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| 2000/01 || Oberliga Nordrhein || 4 || Klassenerhalt
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| 2001/02 || Oberliga Nordrhein || 4 || Klassenerhalt
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| 2002/03 || Oberliga Nordrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 2003/04 || Oberliga Nordrhein || 1 || Meisterschaft aber keine Lizenz
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| 2004/05 || Oberliga Nordrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 2005/06 || Oberliga Nordrhein || 4 || Klassenerhalt
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| 2006/07 || Oberliga Nordrhein || 3 || Klassenerhalt
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| 2007/08 || Oberliga Nordrhein || 6 || NRW-Liga-Qualifikation
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| 2008/09 || [[NRW-Liga]] || 13 || Klassenerhalt <ref>[http://www.sport1.de/dynamic/datencenter/sport/ergebnisse/fussball/nrw-liga-2008-2009/]</ref>
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=== Pokalgeschichte Fußball ===
== Stadion ==
 
 
Der Verein gewann 2003 den [[Diebels-Niederrheinpokal|Niederrheinpokal]] durch einen 1:0-Sieg gegen [[Fortuna Düsseldorf]] und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des [[DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokals 2003/04]]. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Bundesligisten [[1. FSV Mainz 05]] mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen den [[SSV Jahn Regensburg]] (1:2 nach Verlängerung) aus.
Bis [[1969]] spielte man auf dem Platz ''Am Wasserturmhochaus''. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in [[Ratingen]] aus.
 
   
 
Bereits 1938 stand der Vorgängerverein ''SSV 1912 Velbert'' in der 1. Hauptrunde des damals noch [[Tschammer-Pokal]] genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am 28. August 1938 gegen [[Grün-Weiß Eschweiler]].
Am [[5. Oktober]] [[1969]] weihte der Verein das [http://www.ssvg.de/Stadion_zur_Sonnenblume.aspx '''Stadion an der Sonnenblume'''] mit einem Fassungsvermögen für 13.000 Zuschauer ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am [[19. Oktober]] 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den [[Wuppertaler SV]].
 
   
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Später ging es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die [[SpVgg Unterhaching]], nachdem man den [[Wuppertaler SV Borussia]] im [[Diebels-Niederrheinpokal|ARAG-Cup-Finale 2006]] an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 besiegt hatte. Vor 3.500 Zuschauern setzten sich die zwei Klassen besseren Unterhachinger klar mit 3:0 durch und zerstörte sämtliche Velberter Pokalhoffnungen.
Aus Sicherheitsgründen ist das Fassungsvermögen zur Zeit auf 6.500 Personen beschränkt. Das letzte Mal ausverkauft war das Stadion im ARAG-Cupfinale (Niederrheinpokal) [[2003]] gegen [[Fortuna Düsseldorf]] (1:0).
 
   
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Nebenher ist die SSVg Velbert mit fünf Finalteilnahmen im Niederrheinpokal seit 2001 (2 Siege, 3 Niederlagen) eine der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des Wettbewerbs.
== Bekannte Spieler/Trainer ==
 
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* [[Jürgen Wegmann|Jürgen "Kobra" Wegmann]] (Karriereausklang als Spieler 1996)
 
 
== Stadion ==
* [[Marek Leśniak]] (Trainer von 2002 bis 2005, davor u.&nbsp;a. Spieler beim [[TSV 1860 München]])
 
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Bis 1969 spielte man auf dem Platz ''Am Wasserturmhochaus''. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in [[Ratingen]] aus. Am 5. Oktober 1969 weihte der Verein das [[Stadion zur Sonnenblume]] mit einem Fassungsvermögen von 13.000 Zuschauern ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am 19. Oktober 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den [[Wuppertaler SV Borussia|Wuppertaler SV]]. Aus Sicherheitsgründen ist das Fassungsvermögen zur Zeit auf 6.500 Personen beschränkt. Voraussichtlich zur Spielzeit 2009/2010 wird die SSVg Velbert ihr neues Fußballstadion mit 4.000 Steh- und ca.1.300 überdachten Sitzplätzen beziehen, das bis zu einer maximalen Kapazität von 10.000 Zuschauern erweiterungsfähig sein wird.
  +
 
== Bekannte Spieler/Trainer ==
 
* [[Jürgen Wegmann|Jürgen „Kobra“ Wegmann]] (Karriereausklang als Spieler 1996)
 
* [[Marek Leśniak]] (Trainer von 2002 bis 2005 und seit 2009, davor u.&nbsp;a. Spieler beim [[TSV 1860 München]], [[Fortuna Düsseldorf]])
 
* [[Hans-Günter Bruns]] (Trainer 2005-2006, davor u.&nbsp;a. Spieler bei [[Borussia Mönchengladbach]])
 
* [[Hans-Günter Bruns]] (Trainer 2005-2006, davor u.&nbsp;a. Spieler bei [[Borussia Mönchengladbach]])
* [[Dimitrios Grammozis]] (ehemaliger Spieler, seit 2005 beim [[1. FC Köln]])
+
* [[Dimitrios Grammozis]] (danach unter anderem bei [[Rot-Weiss Essen]] und dem [[1. FC Köln]], zur Zeit bei [[Ergotelis]], Griechenland)
* [[Frank Kurth]] (Trainer seit 2006, davor Torwart von [[Rot-Weiß Essen]] und [[Fortuna Düsseldorf]], mit RWE Pokalfinalist 1994 gegen Werder Bremen)
+
* [[Frank Kurth]] (Trainer von August bis November 2006, davor Torwart von [[Rot-Weiss Essen]] und [[Fortuna Düsseldorf]], mit RWE Pokalfinalist 1994 gegen Werder Bremen)
  +
* [[Markus Feldhoff]] (Spielertrainer 2008/2009, vorher Profi unter anderem bei Bayer 04 Leverkusen)
   
== Fanclubs ==
+
== Radsport ==
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Neben Fußball hat innerhalb der SSVg Velbert auch der Radsport eine neue Heimat gefunden. Gut 20 ehemalige Mitglieder der RSF(Radsportfreunde) Velbert sind als eigenständige Abteilung im Verein aktiv und üben unter dem Namen der SSVg Velbert ihren - in erster Linie - Breitensport aus und veranstalten Rennen.
Bluboys Velbert
 
   
== Weblinks ==
+
== Einzelnachweise ==
  +
<references />
* [http://www.ssvg.de/ Offizielle Vereinsseite]
 
* [http://www.ssvg.de/History.aspx Chronik des Vereins]
 
* [http://www.bluboys.de/ Fanclub Bluboys Velbert]
 
* [http://www.groundhopping.de/velbregn.htm Ausführlicher Bericht über das DFB-Pokalspiel 2003 gegen Jahn Regensburg]
 
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* ''Die SSVg Velbert Chronik'' 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein
 
* ''Die SSVg Velbert Chronik'' 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein
   
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== Weblinks ==
 
* [http://www.ssvg.de/ Offizielle Vereinsseite]
 
* [http://www.groundhopping.de/velbregn.htm Ausführlicher Bericht über das DFB-Pokalspiel 2003 gegen Jahn Regensburg]
   
{{Navigationsleiste Vereine der Fußball-Oberliga Nordrhein}}
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{{Navigationsleiste Vereine der Fußball-NRW-Liga}}
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[[Kategorie:Fußballverein (Nordrhein-Westfalen)|Velbert, Ssvg]]
 
[[Kategorie:Fußballverein aus Nordrhein-Westfalen|Velbert, SSVg]]
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[[Kategorie:Velbert|Ssvg]]{{WP}}
[[Kategorie:Velbert]]
 
[[Kategorie:Sport (Kreis Mettmann)]]
 

Version vom 21. Mai 2010, 09:30 Uhr

SSVg. Velbert
Logo SSVg Velbert
Basisdaten
Name Sport- und Spielvereinigung
Velbert 1902
Gründung 23. Februar 1902
Farben blau-weiß
Präsident Oliver Kuhn
Website www.ssvg.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Marek Leśniak
Spielstätte Stadion zur Sonnenblume
Plätze 6.258
Liga NRW-Liga
2008/09 13. Platz
Kit left arm whitelower
Kit left arm
Kit body thinwhitesides
Kit body
Kit right arm whitelower
Kit right arm
Kit shorts
Kit shorts
Kit socks long
Heim
Kit left arm
Kit body
Kit right arm
Kit shorts
Kit shorts
Kit socks long
Auswärts

Die SSVg Velbert 02 (Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902) ist ein Sportverein aus dem niederrheinischen Velbert. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Die erste Herrenmannschaft im Fußball spielt in der neugeschaffenen, fünftklassigen NRW-Liga. Neben der Fußballabteilung existiert seit 1978 eine Gymnastikabteilung und seit 2008 eine Radsportabteilung mit zurzeit 20 Aktiven.

Geschichte

Am 23. März 1902 wurde der Velberter FC 1902 gegründet. Diesem schloss sich 1914 der BV Olympia 1906 Velbert an. Nach der Fusion mit dem TV 1864 Velbert im Jahr 1919 hieß der Verein TSV 1864 Velbert. Nach nur zwei Jahren spaltete sich der Verein wieder auf und es entstand neben dem SSV Velbert 12 und dem TV 1864 Velbert der Fußballclub Velbert 02. Dieser fusionierte am 26. September 1933 mit dem BV 1907 Velbert (gegründet am 9. Juni 1907) zum VfB 02/07 Velbert.

Der Verein spielte ab 1922 in der Ligaklasse und ab 1934 in der Bezirksliga, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.

Die noch heute bestehende Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 e.V. entstand im August 1964 durch Fusion des VfB 1902/06 Velbert mit der SSV 1912 Velbert, die bis 1912 Fußballabteilung des TV 1864 war.

Ligengeschichte Fußball

Die Bündelung der Kräfte trug Früchte und den Fußballherren gelang 1969 der Aufstieg in die Regionalliga West, die damals zweithöchste Spielklasse. Nach nur einer Saison erfolgte jedoch 1970 der Wiederabstieg. Wie schon von 1963 bis 1969 spielte man auch bis 1978 in der drittklassigen Amateurliga Niederrhein. Bis 1975 hatte man sich stets auf den Plätzen 3 bis 5 halten können, die letzten drei Jahre schloss man jedoch als 14., 10. und zuletzt als 12. ab. Dadurch verpasste man die Qualifikation für die durch die Zusammenlegung mehrere Amateurligen gebildete neue Amateuroberliga Nordrhein und wurde in die Viertklassigkeit abgestuft. Diese Klasse wurde gehalten bis zum Abstieg in der Saison 1984/85 worauf aber der direkte Wiederaufstieg folgte.

In den Saisons 89/90 und 90/91 stieg die SSVg zweimal hintereinander ab und fand sich in der Bezirksliga wieder aus der man aber im nächsten Jahr wieder aufstieg. In den folgenden Jahren wurden dann die Finanzen konsolidiert wodurch die SSVg heute schuldenfrei ist und ohne Auflagen die Lizenz für die Regionalliga bekommen würde. In der Saison 96/97 und in der darauffolgenden Saison scheiterte man knapp in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Im nächsten Jahr gelang dann mit 74 Punkten souverän, mit nur 5 Remis und 2 Niederlagen der Aufstieg in die Verbandsliga Niederrhein.

In der Saison 99/00 gelang dann der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein. Am Ende der Spielzeit 2003/04 wurde die SSVg Meister, aber in die Regionalliga Nord stieg der Tabellenzweite aus Düsseldorf auf, weil Velbert nicht für die höhere Spielklasse gemeldet hatte, da sie zum Ende der Hinrunde nur fünfte war und 12 Punkte Rückstand hatte. In der Zeit seit dem Aufstieg war die SSVg nie schlechter platziert als dem 4.Platz. In der Spielzeit 2007/08 ging es für die SSVg um die Qualifikation zur neuen viertklassigen Regionalliga West, die durch die Ligareform zur Saison 2008/09 eingeführt wurde. Dafür musste der vierte Platz erreicht werden. Am Saisonende reichte es aber nur zu Platz 6, so dass die SSVg in der Spielzeit 2008/09 in der ebenfalls neugeschaffenen fünftklassigen NRW-Liga antrat. Bereits am 6. Oktober 2008 trat Feldhoff wieder als Trainer der SSVg zurück. Seine Nachfolge trat im November 2008 der ehemalige Fußballprofi Peter Kunkel an. Etwa ein halbes Jahr später übernahm Marek Lesniak den Platz des erfolglos gebliebenen Kunkel als Trainer.

Platzierungen in der Liga

Saison Liga Platzierung Auf-/Abstieg
1979/80 Verbandsliga Niederrhein 3 Klassenerhalt
1980/81 Verbandsliga Niederrhein 8 Klassenerhalt
1981/82 Verbandsliga Niederrhein 9 Klassenerhalt
1982/83 Verbandsliga Niederrhein 11 Klassenerhalt
1983/84 Verbandsliga Niederrhein 11 Klassenerhalt
1984/85 Verbandsliga Niederrhein 15 Abstieg
1985/86 Landesliga Niederrhein ? Aufstieg
1986/87 Verbandsliga Niederrhein 3 Klassenerhalt
1987/88 Verbandsliga Niederrhein 10 Klassenerhalt
1988/89 Verbandsliga Niederrhein 10 Klassenerhalt
1989/90 Verbandsliga Niederrhein 17 Abstieg
1990/91 Landesliga Niederrhein 14 Abstieg
1991/92 Bezirksliga 1 Aufstieg
1992/93 Landesliga Niederrhein 3 Klassenerhalt
1993/94 Landesliga Niederrhein 10 Klassenerhalt
1994/95 Landesliga Niederrhein 5 Klassenerhalt
1995/96 Landesliga Niederrhein 11 Klassenerhalt
1996/97 Landesliga Niederrhein 2 gescheitert in Aufstiegsrunde
1997/98 Landesliga Niederrhein 2 gescheitert in Aufstiegsrunde
1998/99 Landesliga Niederrhein 1 Aufstieg
1999/00 Verbandsliga Niederrhein 1 Aufstieg
2000/01 Oberliga Nordrhein 4 Klassenerhalt
2001/02 Oberliga Nordrhein 4 Klassenerhalt
2002/03 Oberliga Nordrhein 3 Klassenerhalt
2003/04 Oberliga Nordrhein 1 Meisterschaft aber keine Lizenz
2004/05 Oberliga Nordrhein 3 Klassenerhalt
2005/06 Oberliga Nordrhein 4 Klassenerhalt
2006/07 Oberliga Nordrhein 3 Klassenerhalt
2007/08 Oberliga Nordrhein 6 NRW-Liga-Qualifikation
2008/09 NRW-Liga 13 Klassenerhalt [1]

Pokalgeschichte Fußball

Der Verein gewann 2003 den Niederrheinpokal durch einen 1:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde des DFB-Pokals 2003/04. Nachdem Velbert in der ersten Runde gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 mit 5:3 nach Elfmeterschießen überraschend die Oberhand behalten hatte, schied die Mannschaft in der zweiten Runde nur knapp gegen den SSV Jahn Regensburg (1:2 nach Verlängerung) aus.

Bereits 1938 stand der Vorgängerverein SSV 1912 Velbert in der 1. Hauptrunde des damals noch Tschammer-Pokal genannten DFB-Pokals. Mit 1:3 verlor man am 28. August 1938 gegen Grün-Weiß Eschweiler.

Später ging es am 10. September 2006 in der ersten Hauptrunde gegen die SpVgg Unterhaching, nachdem man den Wuppertaler SV Borussia im ARAG-Cup-Finale 2006 an der heimischen Sonnenblume mit 1:0 besiegt hatte. Vor 3.500 Zuschauern setzten sich die zwei Klassen besseren Unterhachinger klar mit 3:0 durch und zerstörte sämtliche Velberter Pokalhoffnungen.

Nebenher ist die SSVg Velbert mit fünf Finalteilnahmen im Niederrheinpokal seit 2001 (2 Siege, 3 Niederlagen) eine der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des Wettbewerbs.

Stadion

Bis 1969 spielte man auf dem Platz Am Wasserturmhochaus. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga West wich man für die ersten sieben Saisonspiele ins 10.000 Zuschauer fassende Stadion in Ratingen aus. Am 5. Oktober 1969 weihte der Verein das Stadion zur Sonnenblume mit einem Fassungsvermögen von 13.000 Zuschauern ein. Den Rekordbesuch verzeichnete man bereits nach zwei Wochen am 19. Oktober 1969 mit 12.000 Zuschauern beim Spiel gegen den Wuppertaler SV. Aus Sicherheitsgründen ist das Fassungsvermögen zur Zeit auf 6.500 Personen beschränkt. Voraussichtlich zur Spielzeit 2009/2010 wird die SSVg Velbert ihr neues Fußballstadion mit 4.000 Steh- und ca.1.300 überdachten Sitzplätzen beziehen, das bis zu einer maximalen Kapazität von 10.000 Zuschauern erweiterungsfähig sein wird.

Bekannte Spieler/Trainer

Radsport

Neben Fußball hat innerhalb der SSVg Velbert auch der Radsport eine neue Heimat gefunden. Gut 20 ehemalige Mitglieder der RSF(Radsportfreunde) Velbert sind als eigenständige Abteilung im Verein aktiv und üben unter dem Namen der SSVg Velbert ihren - in erster Linie - Breitensport aus und veranstalten Rennen.

Einzelnachweise

Literatur

  • SSVg Velbert 02 in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 453f. ISBN 3-89784-147-9
  • Die SSVg Velbert Chronik 100 Jahre SSVg Velbert 02: 2002, Eigenverlag zu beziehen über den Verein

Weblinks


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