Roland Wohlfarth | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 11. Januar 1963 | |
Geburtsort | Bocholt, Deutschland | |
Position | Angriff |
Roland Wohlfarth (* 11. Januar 1963 in Bocholt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere[]
Vereine[]
Nach seiner Jugendzeit bei Borussia Bocholt verpflichtete ihn 1981 der MSV Duisburg. Nach seiner Premieren-Saison in der Bundesliga, in der er am 8. August 1981 (1. Spieltag) im Heimspiel gegen den Karlsruher SC (1:1) debütierte und am 6. März 1982 (24. Spieltag) bei der 4:1-Niederlage bei Eintracht Frankfurt sein erstes von 120 Bundesliga-Toren erzielte, stieg er in die 2. Bundesliga ab. Nach zwei Spielzeiten wurde der Torschützenkönig der 2. Bundesliga 1984 vom FC Bayern München verpflichtet, mit dem er seine größten Erfolge erringen konnte. Unvergessen das DFB-Pokal-Finale 1986 gegen den VfB Stuttgart, in dem er drei Treffer zum 5:2-Sieg der Bayern beisteuerte und so zum Pokalhelden avancierte. Mit 119 Toren in 254 Spielen für den FC Bayern München ist er - nach Gerd Müller (365 Tore) und Karl-Heinz Rummenigge (162 Tore) - der dritterfolgreichste Torschütze der Bayern. Des Weiteren traf er 28 Mal in 55 Europapokal-Spielen.
Nach einjährigem französischen Intermezzo - bei AS Saint-Étienne - kehrte er nach Deutschland zurück; fortan spielte er beim VfL Bochum, mit dem er nach nur einer Saison absteigen musste. Er schaffte nach nur einer Saison der Zweitklassigkeit den direkten Wiederaufstieg, spielte allerdings nur noch fünfmal für den Verein, ehe er 1997 zum VfB Leipzig wechselte. Am 7. Juni 1998 (34. Spieltag) im Heimspiel gegen die SG Wattenscheid 09 gab er seinen Abschied im bezahlten Fußball. Danach zog es ihn zum Wuppertaler SV und wieder ein Jahr später zum Oberligisten 1. FC Bocholt, bei dem er - auf Grund eines Wadenbeinbruches - seine Karriere 2000 beenden musste.
Nationalmannschaft[]
Wohlfarth gehörte sowohl der A-Junioren-Auswahl (U-18) an, die bei der Europameisterschaft am 3. Juni 1981 in Düsseldorf mit 1:0 Toren gegen Polen Junioren-Europameister wurde, als auch der der U-19-Junioren, die am 18. Oktober 1981 in Sydney im Endspiel gegen den Katar mit 4:0 die Junioren-Weltmeisterschaft gewann; in den sechs Spielen des zum dritten Mal ausgetragenen Turniers traf er viermal, einmal im Endspiel. Obwohl es ihm immer wieder gelang, sich bei den Bayern gegen teilweise hochkarätige Konkurrenten seinen Stammplatz zu erhalten und er gleich zweimal (1989 mit 17 und 1991 mit 21 Treffern) Torschützenkönig der Bundesliga wurde, konnte er sich in der A-Nationalmannschaft nicht durchsetzen. Er kam in zwei Test-Länderspielen über zwei Mal 90 Minuten zum Einsatz: Am 15. Oktober 1986 in Hannover gegen Spanien (Endstand 2:2) und am 6. September 1989 in Dublin gegen Irland (Endstand 1:1).
Erfolge[]
- Junioren-Weltmeister 1981
- Junioren-Europameister 1981
- Deutscher Meister 1985, 1986, 1987, 1989, 1990
- DFB-Pokal-Sieger 1986
- DFB-Supercup-Sieger 1987, 1990
- Torschützenkönig 1. Liga 1989, 1991
- Torschützenkönig 2. Liga 1984
Sonstiges[]
Im ersten Doping-Urteil der Fußball-Bundesliga vom 16. Februar 1995 wurde Wohlfarth wegen der Einnahme des Appetitzüglers Recatol zu einer zweimonatigen Sperre verurteilt. In einer Apotheke als unbedenklich empfohlen, enthielt Recatol das auf der Dopingliste stehende Mittel Norephedrin.
Roland Wohlfarth lebt heute mit seiner Frau, Tochter und Sohn in Bocholt.
Weblinks[]
- Roland Wohlfarth auf Fussballdaten.de
- Der Antistar
- Die Ligaspiele und -tore von Roland Wohlfarth Saison für Saison
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Dieter Schatzschneider |
Torschützenkönig der 2. Bundesliga 1983/84 |
Manfred Burgsmüller |
Jürgen Klinsmann Jørn Andersen |
Torschützenkönig der Bundesliga 1988/89 (mit Thomas Allofs) 1990/91 |
Jørn Andersen Fritz Walter |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wohlfarth, Roland |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1963 |
GEBURTSORT | Bocholt |
en:Roland Wohlfarth
it:Roland Wohlfarth
ru:Вольфарт, Роланд
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0 |